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Rezensionen zu
Der Kastanienmann

Søren Sveistrup

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess ermitteln in einem grausamen Mordfall. Auf einem Spielplatz wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, über ihr hängt ein Männchen aus Kastanien, welche eine Botschaft enthält. Bei der Untersuchung des Kastanienmännchens wird ein Fingerabdruck gefunden, nicht die des Täters sondern eines Mädchens was genau ein Jahr davor ermordet wurde. Damals wurde die Tochter der Politikerin Rosa Hartung umgebracht und der Täter ist noch unterwegs. Was hat das Kastanienmännchen mit dem Fingerabdruck zu bedeuten und warum legt der Mörder diese Spur? Das Ermittlerteam gibt sein bestes, dabei erkennt man die Entwicklung von Mark Hess, der bei der Ermittlung dieses Falles alles gibt. Im Buch liest man auch einiges über die Kommissare und kann eine Verbindung zu ihnen aufbauen, sehr authentische Protagonisten die einen mitnehmen. Die Fälle sind grausam und trotzdem sehr spannend und innerlich habe ich auch den Serienmörder gejagt und wollte wissen wer es ist. Das Cover fand ich gruselig und spannend zugleich, passend dazu der Titel. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einbindent so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, nur am Anfang habe ich etwas gebraucht um in die Ereignisse reinzukommen und etwa in der Hälfte waren ein paar langatmige Seiten dabei die ich dann weniger konzentriert gelesen habe und eher überflog. Aber danach war der Spannungsbogen wieder voll da und am Ende verlangt das Buch nach einer Fortsetzung bzw. ich würde gerne eine Fortsetzung davon lesen. Das dies ein Debütroman ist merkt man ihm kaum an.

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Der Thriller "Der Kastanienmann" gelang nicht etwa auf meine Bücherwunschliste weil der Autor nicht nur in seinem Heimatland als Drehbuchautor und bei uns als Macher von Komissarin Lund (Verfilmung) bereits sehr erfolgreich und bekannt ist. Neben dem ansprechenden Cover war dies vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Handlung in Kopenhagen und somit meinem Lieblingsland Dänemark spielt. Auch der Klappentext klang vielversprechend , so dass ich mich voller Vorfreude an diesen Thriller begab. In seinem Debüt als Thrillerautor schafft Sveistrup eine düstere und unheilvolle Stimmung , die er in eine wirklich komplexe und detaillierte Handlung einbettet. Die verschiedenen Handlungsstränge sind gut durchdacht und bilden jede für sich schon eine eigene kleine Story. Zusammengefügt ergeben sie dann ein verstörendes und grauenhaftes Gesamtbild, welches nicht für schwache Nerven gedacht ist. Der Autor schafft es in bildhaften Szenen einen wirklich grausamen Plot zu entwickeln, der den Leser nicht mehr loslässt. Hier merkt man dem Autor die Erfahrung als Drehbuchautor an . Die Charaktere, vor allem die der beiden Ermittler Thulin und Hess , bleiben zunächst recht oberflächlich. Auch von einer wirklichen Zusammenarbeit kann nicht die Rede sein, was aber vor allem an Hess` Vorgeschichte (hier möchte ich nicht spoilern) liegt. Ich denke aber , dass dies vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass es sich hier um Ihren ersten Fall handelt und da definitiv noch Platz zum vertiefen ist und dies bei einer möglichen Fortsetzung der Ermittlerreihe von statten gehen wird. Der Schreibstil ist flüssig , was bei der Länge des Buches von Vorteil und angenehm ist. Dennoch hatte ich gerade zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten in die Handlung hineinzukommen. Ein wenig Kürze hätte hier vermutlich nicht geschadet. Dennoch muss man sagen , dass das Buch von Seite zu Seite an Fahrt aufnimmt und den Leser in seinen Bann schlägt. Zum Schluß überrascht dann vor allem die Auflösung um den Täter, mit dem ich definitiv nicht gerechnet hätte. Und auch die beiden Ermittler tappen lange Zeit im dunkeln. Dabei ist Eile geboten, denn im Laufe der Ermittlungen wird klar, dass es weitere Opfer geben wird und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der nach und nach auch den Leser wie elektrisiert. Man fiebert regelrecht mit und hofft, dass der Kastanienmann so schnell wie möglich gefasst wird.   Mein Fazit Ein spannender und gut durchdachter Thriller, der den Leser mitnimmt in die grauenhafte Welt des Kastanienmannes. Genau der richtige Lesestoff, nicht nur für den Herbst.

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Dieses Thrillerdebüt ist mehr als gelungen. Søren Sveistrup präsentiert uns hier eine wirklich komplexe Story. Er zeichnet ein sehr übles Szenario und erzeugt dabei Bilder im Kopf, von denen man nicht genau weiß, ob man sie wirklich sehen will! Eine teilweise wirklich harte Kost! Gleichzeitig erschafft er eine sehr fesselnde und permanent unterschwellig siedende Atmosphäre, die speziell durch dieses Kinderlied mit dem Kastanienmännchen, das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, genährt wird. Damit punktet er ungemein. Was mit einem dreißig Jahre zurückliegenden und vermeintlich aufgeklärten Verbrechen beginnt, entwickelt sich auf einem sehr hohen Spannungsniveau weiter. Es gibt überraschende Wendungen, falsche Fährten und Entwicklungen, die man auf gar keinen Fall erwartet. Sveistrups präsentiert uns einen Verdächtigen nach dem anderen. Spuren verlaufen im Sande, ins Nichts. Andere, neue tauchen auf. Ab und an hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich der Autor etwas schwer tut, die Spannung zu halten, da sie immer Mal wieder abflachte. Hier hätte ich mir mehr durchgehende Spannung gewünscht. Wir treffen auf sehr spezielle, einzigartige und auch sehr überzeugende Charaktere. Einzig mit den beiden Ermittlern musste ich mich erst ein wenig arrangieren. Zu Anfang habe ich sie mit viel Skepsis betrachtet. Ich bin ihnen menschlich irgendwie nicht wirklich nahe gekommen. Erst im weiteren Verlauf, beim näheren Kennenlernen brachte ich ihnen so etwas wie Sympathien entgegen. Was die Hauptfiguren betrifft, bleibt auch so einiges offen. Ich hoffe, dies deutet auf eine Fortsetzung hin. Søren Sveistrups Schreibstil habe ich als sehr angenehm und leicht empfunden. Lasst euch nicht von den knapp sechshundert Seiten abschrecken. Ich empfehle den Kastanienmann sehr, sehr gerne weiter.

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Püppchen

Von: wal.li

07.02.2020

Naia Thulin hält nicht viel von ihrem Kollegen Msrk Hess. Er wurde an Europol entliehen und nun zeitweilig zurückgeschickt. Unter Polizisten ist es eher unrühmlich, geschickt zu werden. Als Ermittler ist er innovativ, aber auch zerstreut und sein Verhalten ist auch nicht gerade als teamfähig zu beschreiben. Thulin wird das schon aushalten, sie steht vor der nächsten Stufe auf der Karriereleiter. Nur noch dieser eine Fall der getöteten Mutter, der eine Hand abgeschnitten wurde. Eine Mutter, die mit ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten ein zumindest nach außen hin ein zufriedenes Leben führte. An diesem Buch kommt man kaum vorbei. Allenthalben wird es gelobt. Am Anfang kann man das nicht ganz nachvollziehen, doch je länger man liest, desto mehr ist man gefesselt. Mit Naia Thulin und Mark Hess werden zwei starke Charaktere zu einem Team zusammengewürfelt. Am Beginn harmonieren sie nicht gerade, da scheint jeder seinen eigenen Fall zu verfolgen. Doch irgendwie ergänzen sich die Ansätze doch. Mark Hess ist ein getriebener, dessen Hintergrund auf den ersten Blick nur aus Leere besteht. Naias kleine Tochter bemängelt, dass ihr Stammbaum nur aus drei Bildern besteht: Großvater, Naia und sie. Naja, wenn die Haustiere mitgezählt werden, sind es fünf. Gleichzeitig ein Schocker und ein intelligent konstruierter Kriminalroman. Da passt zunächst nichts zusammen, eine Frau, die grundlos getötet wird. Und gerade als sich eine Lösung andeutet, geschieht ein weiterer Mord, der wieder nicht passt. Und was hat das Ganze mit der Tochter der Politikerin zu tun? Das Mädchen wurde vor einem Jahr entführt und getötet. Warum nur, wurde bei dem Opfer eine kleine Figur aus Kastanien gefunden? Nach und nach ist es, als habe man eine kalte Hand im Nacken. Unbedingt muss man weiterlesen, um herauszufinden, was es mit den Kastanienpüppchen auf sich hat. Abgründe tun sich auf, in die man eigentlich nicht schauen möchte. Und doch schaut man und man schaut. Und am Ende weiß man, wer der Kastanienmann ist und man fragt sich, ob für Thulin und Hess noch weitere Fälle zu lösen sind.

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Der Autor Soren Sveistrup hat mit seinem Thriller „Der Kastanienmann“ ein durchweg spannendes und undurchschaubares Werk geschaffen. Bereits das Cover wirkt mit seinem düsteren Hintergrund und dem Kastanienmännchen sehr einnehmend und lässt einen die Geschichte kaum erwarten. Und die kompletten Seiten darauf, fesseln bis zum Ende! Der Aufbau der Geschichte ist sehr intelligent und gut durchdacht. Diverse Handlungsstränge und mehrere Geschehnisse bilden einen unfassbaren Spannungsbogen und lassen den Leser bis zum Ende im Ungewissen. Die Atmosphäre im Buch ist durchweg düster und undurchschaubar. Trotz der Länge des Buches verliert die Geschichte nie an Nervenkitzel und Aufregung und überzeugt dadurch von Anfang bis zum Ende. Die Ermittler der Morde wirken auf den ersten Blick sehr undurchsichtig und merkwürdig. Doch genau ihre komplexen Wesenszüge und ihre Eigenarten machen ihre Ermittlungen zu einer wirklich speziellen Angelegenheit. Einen wirklichen Bezug konnte ich zwar zu keinem der beiden Ermittler aufbauen, aber dennoch hat mir ihre Art und Weise sehr gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, dass weitere Ermittlungen mit Naia Thulin und Mark Hess folgen werden und wir dann auch noch mehr die Hintergründe der beiden erfahren können. Alles in allem erleben wir mit „Der Kastanienmann“ einen durchweg intelligenten und spannungsgeladenen Thriller, welcher bis zur letzten Seite den Atem anhalten lässt und mit seiner Auflösung mehr als überrascht! Ich war von dem Buch durchweg überzeugt und kann es jedem Thriller-Liebhaber ebenfalls ans Herz legen.

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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut - allein das Cover ist ein absoluter Hingucker!  Der Schreibstil ist besonders - eingängig, angenehm und wirklich toll zu lesen. Der Plot ist an sich gut durchdacht, die Story wirkt gut recherchiert.  Leider bleiben die Charaktere ein wenig farblos, hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Mit der etwas rauen und ziemlich distanzierten - ja unnahbar wirkenden Protagonistin konnte ich bis zuletzt nicht wirklich warm werden. Ihr männlicher Gegenpart allerdings war mir schon zu Beginn sympathisch. Er wirkt in seinen Handlungen nachvollziehbarer.  Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr gerne 5 Sterne vergeben hätte allerdings hat das Buch leider unglaubliche Längen. Gut 100 Seiten weniger hätten dem Werk sicher gut getan. Ein derartiges Abflachen des Spannungsbogens gehört meines Erachtens nicht in einen wirklich guten Thriller. Und wenn ich erst die Hälfte des Buches lesen muss, bis tatsächlich Spannung aufgebaut wird, finde ich das sehr schade.  Die 2. Hälfte konnte mich dann allerdings absolut überzeugen, andernfalls hätte ich nur 3 Sterne vergeben können.  Insgesamt ist die Atmosphäre eher düster, dem Genre angemessen und in der zweiten Hälfte dann auch sehr beklemmend.  Es gibt einen recht großen Twist und ich hätte am Ende niemals die Person als Täter vermutet, die sich dann tatsächlich als selbiger entpuppte. Hier schafft es der Autor hervorragend, den Leser auf falsche Fährten zu locken. Das hat mich dann wiederum absolut beeindruckt.  Insgesamt lesenswert, allerdings mit teilweise eben leider, leider sehr abgeflachtem Spannungsbogen. Ich bin dennoch gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird und werde diese dann in jedem Falle lesen. 

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>>Tolle Charaktere<< In diesem Genre wird nicht immer wirklich der Fokus auf eine detailreiche Charaktergestaltung gelegt, was überhaupt nicht schlecht sein muss, aber eben auch nicht jedermanns Sache ist. Soren Sveistrup zeigt in Der Kastanienmann, dass er alles unter einen Hut bringen kann, beweist nicht nur mit Authentizität, sondern vor allem auch Vielfalt. Kommissarin Naia Thulin entspricht alles andere als dem typischen Bild und hatte mich vom ersten Auftritt an. Ihr neuer Partner Mark Hess bildet einen starken Kontrast, doch gerade das macht das Zusammenspiel nur noch interessanter. Auch andere Kollegen und Charaktere wurden liebevoll ausgebaut. Nicht zuletzt wahrscheinlich auch die Seitenzahl hat dafür gesorgt, dass man als Leser ein ziemlich facettenreiches Bild erhält. So zieht sich der ziemlich ausführliche Schreibstil von Herrn Sveistrup durch sämtliche Abschnitte, führt politische Machtspielchen, Verhaltensmuster von Verbrechern und gesellschaftskritische Aspekte aus, ohne sich zu verlieren. So kommt es natürlich an der einen oder anderen Stelle auch zu Längen, jedoch bleibt die Geschichte immer am Leben, verliert nicht an Spannung und weiß jeder Zeit zu unterhalten. >>Allrounder<< Wie immer können sich natürlich auch hier die Gemüter streiten und wer es eher kurz und knackig haben möchte, der hätte wahrscheinlich lieber eine gekürzte Variante, doch Der Kastanienmann ist wirklich empfehlenswert. Vom Aufbau und Stil erinnert es mich an manchen Stellen an einen Krimi, von der Spannung und Brutalität her, steht allerdings der Thriller ganz klar im Vordergrund. Generell wird hier aus so vielen Perspektiven gearbeitet, dass sich ein unglaubliches Gesamtbild abzeichnet, das mich wirklich sehr fasziniert hat. FAZIT Und trotz der unterschiedlichen Perspektiven hatte ich nie das Gefühl, die Geschichte wirklich durchschauen zu können und wurde immer wieder überrascht. Auf jeder weiteren Seite habe ich mich mehr im Buch verloren, habe verzweifelt versucht das große Rätsel um den Kastanienmann zu lösen und jede einzelne Seite genossen. Wer auf der Suche nach einem wirklich guten Thriller mit einer anspruchsvollen Handlung ist, der sollte sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen.

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Das Buch war packend und spannend, unglaublich durchdacht und ich hätte bis zum Schluss nicht mit der Auflösung des Täters gerechnet. Ein super Buch! Da ich jedoch nur immer so wenig lesen konnte, kam ich ab und an mit den Charaktere durcheinander. Da müsst ihr am Ball bleiben. Daher 4.5/5 ⭐️ von mir und klare Kaufempfehlung!

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