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Rezensionen zu
Dunkelgrün fast schwarz

Mareike Fallwickl

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Fazit: Selten ist es mir so schwer gefallen, meine Meinung zu einem Buch in Worte zu fassen. Diese Geschichte hat mich wirklich gefordert. Wir lesen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie sich Moritz und Raffael kennenlernen und in welche Richtung sich ihre Freundschaft entwickelt. Wir erfahren, wie aus dem Zweier-ein Dreiergespann wird und welche Einflüsse die Personen aufeinander haben. Wir lesen auch, welchen Blick beispielsweise die Mutter von Moritz auf die Geschehnisse hat. Es geht viel um Macht, aber auch um Ohnmacht. Um Abhängigkeiten und die Macht der eigenen Geschichte. Vieles von dem, was ich hier gelesen habe fand ich furchtbar und ich habe wirklich daran gedacht, das Buch abzubrechen. Gleichzeitig war ich wie gefangen in der Geschichte, so dass es mir gar nicht möglich war auszusteigen. Ich bin wirklich froh, dieses Buch gelesen zu haben! Es wird sicherlich noch lange nachklingen, auch wenn ich nicht weiß, ob mir der Ton des Nachhalls gefällt.

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>>Drei Freunde, eine zerstörerische Abhängigkeit und eine folgenschwere Liebe<< „Dunkelgrün fast schwarz“ von Mareike Fallwickl war eines der Bücher, auf die ich unheimlich gespannt war. Nicht zuletzt weil ich sehr viel positives zum Buch gehört und gelesen habe. Dennoch habe ich mich versucht einfach überraschen zu lassen, was das Buch bereit halten würde. Eines muss ich vorab schon mal sagen, die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil sehr beeindruckt! Hier ein kleiner Auszug, der die Grundstimmung des Buches meiner Meinung nach sehr gut widerspiegelt: >>Der Kopf ist wie ein Raum ohne Fenster und ohne Türen, lange Schlangen sind darin, die sich selbst auffressen, und egal, wie lange du auch nach oben starrst, hell wird es nicht.<< Fallwickl's Art zu beschreiben war an vielen Stellen einfach klasse und ich konnte diese beklemmende, bedrückende und irgendwie immer zerrissene Stimmung durchweg fühlen. So konnte ich diese Dreiecksgeschichte zwischen Raffael, Johanna und Moritz sehr intensiv erleben, was definitiv ein positiver Aspekt ist! Was mich aber irgendwie immer mehr gestört hat war die Unzugänglichkeit der Charaktere. Ihre Handlungsweisen konnte ich immer weniger nachvollziehen und es wirkte zeitweise doch sehr gestellt, was schade ist, denn alle drei hätten richtig Potenzial zur Lebendigkeit gehabt. Fazit: Für mich war „Dunkelgrün fast schwarz ein literarisch ausdrucksstarkes Buch mit Protagonisten die für mich persönlich leider nur als Marionetten dienten und ihre Show nach Vorgabe durchgezogen haben.

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