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Rezensionen zu
Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen

Jette Martens

Die Gut-Schwansee-Serie (1)

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Zu klischeehaft, zu langweilig, zu blass

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

06.09.2020

Leni hat ein wenig zu viel von Allem hier in Berlin und sehnt sich nach Freiheit. Da kommt ihr Gut Schwansee gerade recht und sie kann dort ihrer Leidenschaft nachgehen: antike Möbel zu restaurieren. Gut Schwansee liegt inmitten blühender Rapsfelder und nimmt Leni sofort ein. Nathan sieht Leni ein wenig mit anderen Augen und die beiden lernen sich über Umwege besser kennen. Als eines Tages dann auch noch Schmetterlinge in ihrem Bauch auftreten, ist das Chaos perfekt... „Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jette Martens. Ich muss gleich zu Beginn feststellen, das ich diese Serie nicht weiter verfolgen möchte, egal ob sich Martens Schreibstil noch ändert oder nicht, denn die Geschichte ist einfach nur gähnend langweilig und klischeehaft von vorn bis hinten. Die Story um Leni und Nathan zieht sich über dieses Buch wie Kaugummi. Alles, aber wirklich alles ist vorhersehbar und fast schlimmer als bei einem Rosamunde-Pilcher-Film (ich dachte eigentlich da gibt es keine Steigerung mehr?!). Wir erleben eine Leni die einfach stumpf und plump erscheint mit ihren mehr als 30 Jahren, Nathan ist keinen Deut besser mit seiner gut-aussehenden Dorftrampel-Art. Ein kleiner Kampf zwischen Stadt und Dorf entfacht und dabei, Wunder oh Wunder, auch die Liebe. Die Beschreibungen zum Gut sind wirklich schön und auch genau dafür gibt es einen Stern, aber das war dann wirklich alles. Egal ob die Rettung eines Pferdes oder die ewigen Streitereien und Schmachtereien der Beiden gegenseitig sind einfach unnötig, blass, langweilig und emotionslos erzählt. Mal wieder ein Buch, bei dem ich das letzte Drittel nur noch quer gelesen habe, und nichts von der Handlung verpasst habe. Für diesen mauen Start vergebe ich 1 von 5 Sterne.

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Leni restauriert zusammen mit ihrem Freund Jannik, der auch ihr Chef ist, Möbel. Das Werkstatt heißt "Vintage Dream" und ist in Berlin. Leni hat den Verdacht, dass sie von Jannik betrogen wird, privat wie auch geschäftlich. Auf der Suche nach altem Möbel landet sie auf Gut Schwansee, das in in Schleswig-Holstein an der Ostsee liegt, und lernt dort Nathan kennen... Das Cover des Buches ist wunderschön und macht Lust aufs Lesen. Aber der Roman enttäuscht. Die Handlung ist vorhersehbar und die Dialoge wirken unnatürlich. Die Eifersuchtsszenen mit allem drum herum sind so unrealistisch dargestellt. Der ganze Roman kommt einem wie ein langer schlecht geschriebener Schulaufsatz vor; man nehme bestimmte Redewendungen, Adjektive und Verben und füge sie immer wieder ein. Auffällig ist hierbei das "leichte Kribbeln", welches Leni ständig hat. Auch wird viel gezwinkert und gegrinst. "Kein Problem"ist eine beliebte Antwort. In der angehängten Leseprobe von Band 2 scheint die Hauptperson eine andere als Leni zu sein. Auch sie hat wie Leni ein Erlebnis , das etwa zwei Jahre zurückliegt, zu verarbeiten. Sieht nach gleichem Muster aus. Auf Seite 365 der Leseprobe hat sich ein Fehler eingeschlichen: "Leni" heißt es hier statt "Sina", was eigentlich richtig wäre.

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Hier haben wir "Der Auftakt der großen neuen Sehnsuchtstrilogie rund um einen wunderschönen Gutshof an der Ostsee". Leni hat ihre Ausbildung abgebrochen und hält sich mit einem Job in einem kleinen Unternehmen über Wasser, das alte Möbel aufkauft, restauriert/ bemalt und dann teuer weiterverkauft. Ihr Chef ist gleichzeitig ihr Freund. Als sie einen (doppelten) Betrug bemerkt, fährt sie Hals über Kopf von Berlin an die Ostsee. Ebenso überhastet und auch unmotiviert beschließt sie, einfach dort zubleiben. Ich habe lange gezögert, diese Rezension zu schreiben. Aber es hilft ja nichts. Leider liest sich dieses Werk wie ein Heftroman - wie ein schlechter noch dazu. Ausarbeitung der Charaktere ist schlecht, Darstellung der Konflikte noch schlechter. Jedes Problem wird eigentlich nur behauptet und löst sich unversehens in Wohlgefallen auf (z.B. Verhältnis Leni-Gutsherrin oder Thema Rehmörder). Auch mangelt es der Handlung leider erheblich an Plausibilität, nur ein Beispiel - wie bitte siedelt man mal eben zwei unter Naturschutz stehende Seeadler um und wieder zurück? Wo hat man die her, sind die zahm? Kann man die vielleicht leihen? "Rent a Seeadler"? ironieoff, aber das ist nur ein Beispiel von vielen. Zu allem Überfluss ist der Text auch noch von pferdefachwirtlichen Fachausdrücken überfrachtet, was den Lesefluß enorm stört. Schön, schön, die Autorin reitet gern an der Ostsee und kennt viele tolle Fachbegriffe, das wissen wir nun. Und sie hat das wohl im Rahmen eines Schreibkurses verfasst ... Ich dachte ja erst, es sei ein Jugendbuch (sowas wie Bibi und Tina, so liest es sich auch), weil sich alle so kindisch und sprunghaft verhalten ... aber die Protagonisten sind um die 30. Schon allein die Wortwahl - der Sohn des Gutsbesitzers, die Tochter der Gräfin und dieses ganzen Zufälle ... nee nee. Das hat Frau Courths-Mahler schon vor langer Zeit besser gekonnt. Also ich fand dieses Buch leider so schlecht, dass ich kein weiteres Buch der Autorin lesen möchte. Tut mir leid.

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