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Rezensionen zu
Das Haifischhaus

Rüdiger Barth

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Grenzlinie

Von: Paulaso

26.10.2019

Das Haifisch Haus ist ein aus meiner Sicht ungewöhnliches Buch. Ich versetzte mich als Leser in die Sicht eines gescheiterten Tennisprofis, der es noch einmal wissen will. Er muss alles aus sich herausholen um die Herausforderung nicht nur zu bestehen, sondern zu siegen. Denn das ist es, was Toto seit seiner Kindheit prägt. Voranschreiten, Tunnelblick, Sieger sein, koste es, was es wolle. Und Toto hat mehr als einen hohen Preis gezahlt. Sein Körper, durch Aufputsch- und Beruhigungsmittel gebeutelt und durch die massive Überanstrengung ausgelaugt, soll nun Jahre nach seiner letzten Niederlage dem Druck des Erfolges die letzten Reserven mobilisieren. Der 17-jährige Nils, Totos Sohn, welcher nie wirklich etwas von seinem Vater hatte, tritt ausgerechnet jetzt in sein Leben – um zu bleiben…? Das Buch ist in 16 Abschnitte unterteilt, sowie in eher kurz gehaltenen Kapiteln, so dass man im wahrsten Sinne des Wortes beim Lesen immer wieder aufs Neue den Ball aufnimmt. Mir hat der Schreibstil sehr zugesagt, da ich mir alle Schauplätze, wie auch die Romanfiguren, lebendig vorstellen konnte.

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Spannung nach Skepsis

Von: meinFreiraum

26.10.2019

Warum ich das Buch gewählt habe? Es waren simple Gründe: Da kam die Ostsee drin vor, ein Haus in Strandnähe. Das Haus gibt dem Buch zwar seinen Namen, die Lage an der Ostsee spielt eher eine untergeordnete Rolle. Es geht um einen ehemaligen erfolgreichen Tennisspieler, Toto Berger, der es in meiner Wahrnehmung nicht richtig ins „andere“ Leben geschafft hat und an alten Privilegien festhält. Da ist der Alfa, die Aufmerksamkeit in den Medien, die Erwartung oder Befürchtung überall erkannt zu werden oder die Tatsache, dass er mal ebenso nach Amerika jettet …, ein klischeehaftes Promi-Dasein. Eher zufällig ergibt sich die Chance einer letzten Rückkehr in sein altes Leben als die Weltrangenlistennummer 1 ihn herausfordert. Aus dem zunächst daher gesagten Satz wird ein großes Ding, ein Ereignis von Bedeutung, DAS Match schlechthin. Aber irgendwas im Leben von Toto Berger ist doch anders gegenüber der Zeit, als er noch erfolgreicher Tennisprofi war. Ich habe etwas gebraucht, bevor ich mich mit der Geschichte angefreundet habe, mich lange gefragt, ob der Tennissport wirklich so funktioniert. Irgendwann hat der unterhaltende Teil mit einer zunehmend spannenden Komponente überwogen. Es ist dem Autor gelungen, die Charaktere insbesondere um Toto Berger mit einem persönlichen Hintergrund zu versehen, sodass ihre Beziehungen zueinander nicht allein dem Hauptstrang der Geschichte folgen. Gut gelungen ist meines Erachtens die Darstellung von Toto Bergers Gedanken im abschließenden Match zwischen Zweifel, Glaube an sich selbst und einer Ahnung von Fehlbarkeit. Weniger klar ist, was für eine Art Mensch er ist oder sein möchte gegenüber seinem Sohn, seiner Mutter, seinem Team, Liv. Aber vielleicht bringt genau das den Mensch Toto Berger dem Leser etwas näher. Für mich ist das Buch eine gute Urlaubslektüre - unterhaltsam und spannend.

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Sind Tennisspieler Haie?

Von: Verena

26.10.2019

Ein Bild eines Tennisscourt auf dem Cover und der Titel „Das Haifischhaus“ versprechen eine interessante und doppelte Anspielung auf das Thema Tennis, Leistungsdruck und Gefangenschaft im Spiel wie auch in sich selbst. Diese Eindrücke bestätigen sich beim Lesen des Buches. Der ehemalige Tennisspieler Toto Berger – auch Mount Berger genannt – war ein berühmter Tennisspieler, und für einige Zeit die Nummer 1 der Welt. Durch sein Talent erlangte er schnell Ruhm und Reichtum, aber ebenso rasch folgte sein tiefer Fall – samt Alkohol und Medikamentensucht. Doch nun ruft das Schicksal ihn aus der Versenkung: Die jetzige Nummer 1 am Tennishimmel fordert ihn zu einem Match auf. Nimmt er diese Herausforderung trotz Krankheit, Unsicherheit und Lebenskrise an? Nach und nach wird klar, was das Haifischhaus ist. In seinem 16 Kapitel umfassenden Erstlingsroman versteht es der ehemalige STERN-Reporter Rüdiger Barth sehr gut, die Geschichte um Toto Berger bildhaft und atmosphärisch dicht zu erzählen, auch wenn der Stil zunächst holprig daherkommt. Wie in einem Tennismatch gibt sich dieses Gefühl mit der Zeit. Man kommt immer besser in den Spiel- bzw. Lesefluss und spürt von Satz zu Satz bzw. Kapitel zu Kapitel die steigende Dramaturgie. Es erstaunt nicht, dass der Autor, Rüdiger Barth, selbst Tennis spielte (und wahrscheinlich noch immer spielt). Entsprechend authentisch sind die Beschreibungen vom Geschehen auf dem Spielfeld. Doch es gelingt ihm auch die Menschen hinter dem Spieler kenntlich zu machen – mit allen Stärken, Schwächen und Zweifeln, die einen im Haifischhaus und auf dem Court des Lebens begegnen. Ein gelungener erster Aufschlag.

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Totos Spiel

Von: manu63

25.10.2019

Das Haifischhaus ist ein Roman des Autors Rüdiger Barth und spielt in der Welt des Tennis. Wobei man als Leser kein Kenner dieses Sports sein muss um sich in das Buch zu vertiefen. Es werden nur wenige Fachbegriffe genutzt und die kann man sich leicht erklären. Toto Berger war mal die Nummer 1 des Tennissports und ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere überraschend zurück getreten. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Drei Jahre danach liegt Totos Leben in Scherben und dann erreicht ihn die Herausforderung der aktuellen Nummer 1, es geht um ein hohes Preisgeld und was Toto im Laufe des Trainings erkennt, auch um seine Zukunft. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, die teilweise extrem kurzen Kapitel und die Sprünge von Vergangenheit zur Gegenwart waren gewöhnungsbedürftig. Aber bereits nach kurzer Zeit war ich im Buch angekommen. Geschildert wird alles aus der Perspektive von Toro Berger und Liv Hansen, wobei der Hauptanteil bei Toto liegt. Seine langsame Erkenntnis was sich bei ihm ändern muss, wird gut dargelegt. Seine Befindlichkeit und seine Stimmungen lassen sich gut nach vollziehen und geben ein stimmiges Bild des Charakters ab. Die Nebendarsteller sind tief genug gezeichnet, so das sie eine gute Ergänzung zu Geschichte geben. Was mir beim Buch nicht gefallen hat ist das plötzliche Ende, das mich unzufrieden zurück ließ. Mir fehlte da doch ein Teil der Geschichte, auch wenn man sie als Leser durchaus selber weiter spinnen kann. Da hätte der Autor für mich noch einige wenige Kapitel dran hängen können. Der Schreibstil selber ist knapp und direkt. Schachtelsätze und endlose Beschreibungen werden vermieden und der Autor schaffte es die Atmosphäre mit wenigen Worten rüber zu bringen.

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Das Buchcover ist sehr gelungen, der Titel wirkt im ersten Moment für mich allerdings nicht passend zum Thema. Er erweist sich aber im Laufe der Story doch als sehr zutreffend . Anfangs fand ich es etwas schwer mich in die Geschichte einzufinden. Die Erzählung ist ziemlich langatmig, viele Fachbegriffe aus der Tenniswelt fallen, wenn man aber selbst kein Tenniscrack ist, muss man sich beim Lesen schon sehr konzentrieren oder evtl. sogar nachschlagen. Zudem gibt es jede Menge beteiligte Personen und es dauerte wirklich etwas länger bis ich mich orientiert hatte und die Zusammenhänge verstand. Mit jeder Buchseite wird das Leben des Toto Berger jedoch klarer, der einstige Star und der große Fall. Zu verlockend ist es nochmal auf den Platz zurückzukehren, eine große Geldsumme wartet auf den Gewinner und diese könnte Toto sehr helfen. Aber nicht alles läuft wie geplant! Man erfährt zudem auch einiges über die privaten Beziehungen von Toto und erlebt hier unter anderem sogar einen Schuss Romantik. Die Geschichte entwickelt sich wirklich gut, ab der Hälfte war ich an das Buch regelrecht gefesselt. Den Ausgang fand ich überraschend und nahezu grandios! Die gesamte Geschichte enthält soviel Wahrheit und bietet interessante, aber auch traurige Einblicke in die Welt des Profisports. Der Schreibstil von Rüdiger Barth ist flüssig, angenehm und verständlich. Das Buch ist, nach einem etwas holperigen Beginn, ein wirklich gelungenes Debüt!

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Nie aufgeben

Von: MK262

25.10.2019

Toto Berger ein absolutes Tennisass Er hat alles erreicht was man so erreichen kann. Das ganze Geld und auch die Berühmtheit tut Ihm leider aber nicht immer gut. Und so kommt es wie es leider kommen muss. Er verwickelt sich in die Hölle der unguten Sachen im Leben die Ihm die Beine wegziehen. Medikamente und Alkohol kann eine tödliche Mischung sein das musst Er bitter am eigenen Leib erfahren. Es trifft Ihn wie einen Blitz! Gib nochmal Alles auf dem Platz der früher dein Leben bedeutet hat. Spiele Selber kein Tennis bis aber mit Unseren deutschen Zwei Besten zu meiner Jugend aufgewachsen. Das Titelbild sticht einem sofort ins Auge. Der Schreibstill war zu Anfang ein bisschen eigen und war neues für mich aber man gewöhnt sich ganz schnell dran. Der Autor bringt es Super hin das man sich sofort so fühlt als wäre man auch mit dabei. Man kann sich richtig gut in Totos Lage versetzten. Wenn du ganz Oben bist hast du viele Freunde und auch Neider aber wenn du ganz Unten bist kennt dich keiner oder will dich nicht mehr kennen. Wie es schon jeder mal am eigenen Leib erfahren hat. Als es dann dem ende zu ging waren mir dann die ganzen Tennisbegriffe ein bisschen zuviel da bin ich einfach zu wenig im Geschehen drin. Aber sonst echt Spitze wie es der Autor schafft den Leser die Meeresbriese spüren zu lassen. Ein Roman der den Lesern ein bisschen mehr abfordert als normal und genau das macht Ihn aus. Wünsche weiterhin viel Erfolg.

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Das „Haifischhaus“ist ein bemerkenswertes Buch,das nicht oberflächlich ist,sondern sich mit dem Menschen ,in diesem Fall ,einem Sportler,mit seinen ganzen Höhen und Tiefen auseinander setzt. Das Leben anzuerkennen,Gefühle zuzulassen,das Glück,was so naheliegt,zu begreifen.Sich langsam ranzutasten,um den Augenblick nicht zu verpassen,um es festzuhalten. Ob es ihm gelingt? Dämone müssen bekämpft,der Weg zu sich selbst gefunden werden. Nebenbei noch ein Comeback in den „Tenniszirkus“ zu starten,wo es nicht nur um das Spiel geht. Kann er seiner „neuen“ Rolle,als Vater,Sportler,Freund gerecht werden? Und all dies im „Haifischhaus“,in dass ich persönlich sofort einziehen würde. Rüdiger Barth ,diesen Namen sollte man sich merken,denn er macht Lust darauf,dass man noch mehr von ihm lesen möchte.Da er die Dinge beim Namen nennt und er einen leichten erfrischenden Schreibstil hat. Danke,dass ich dieses Buch testlesen durfte. Es ist wirklich eine Bereicherung

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„Das Haifischhaus“ von Rüdiger Barth Klappentext Toto Berger war die gefeierte Nummer eins des Welttennis. Bis er überraschend zurücktrat, schwer krank, medikamentenabhängig. Ein Geheimnis, das niemand wissen durfte. Drei Jahre danach liegt sein Leben in Trümmern. Da fordert ihn die neue Nummer eins zu einem letzten Duell. Vor 30.000 Zuschauern auf Schalke. 10 Millionen Preisgeld. All or nothing. Noch einmal versammelt Toto Berger in einem einsam gelegenen Haus an der Ostsee seine Gefährten von einst um sich. Darunter die Frau, die er schon lange liebt. Und sein Sohn, den er stets verleugnet hat. Noch einmal bringt er sich in Form. Bis er begreift: Bei diesem Spiel muss er nicht seinen Rivalen besiegen, sondern sich selbst. Buchcover Der Tenniscourt in schönem Grün und ein paar Bällen…. passt perfekt zum Buch! Für jeden Tennisinteressierten ein Blickfang. Mein Fazit Eine tolle fesselnde Story über einen einstigen Weltstar, welcher nach drei Jahren wieder durch eine Provokation der jetzigen Nummer 1 der Tennisspitze zu einem letzten Match bereit ist. Toto Berger ist mit Mitte 30 am Tiefpunkt seines Lebens angekommen, krank und gezeichnet vom Leistungssport. Allerdings noch ein letztes Match, noch einmal im Rampenlicht stehen und noch einmal bis ans Äußerste zu gehen, reizt den ehemaligen Profi. Er trommelt das alte Team zusammen und auch sein 17-jähriger Sohn, dem er nie ein Vater war, ist plötzlich Teil seines Lebens. Man begleitet als Leser den harten Trainingskampf im Haifischhaus, die heimliche Liebe zu seiner Managerin Liv, das mit Vorwürfen geprägte Verhältnis zu seinem Sohn und die Vorbereitung zum Event des Jahres. Ich fieberte im entscheidenden Match mit Toto mit, als wäre ich Teil seines Teams und live dabei. "Das Haifischhaus“ ist ein wunderbares Buch, nicht nur für Tennisfans, denn dieser Roman lässt einen Leser hinter die Fassade des Profisportlers blicken. Es zeigt die Höhen und Tiefen eines Spitzensportlers und lässt sich wunderbar lesen! Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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