Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Haifischhaus

Rüdiger Barth

(30)
(30)
(9)
(3)
(0)
€ 15,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,99 [A] | CHF 23,00* (* empf. VK-Preis)

Mehr als ein Sportroman!!!

Von: Aishee

06.10.2019

Toto Berger, ehemaliger Welttennisstar gab vor drei Jahren krank und medikamentenabhängig sein Karriereende bekannt. Doch jetzt wird er von der neuen ungeschlagenen Nr. 1 zu einem Duell herausgefordert. Er wagt das Comeback, auch wegen der Aussicht auf 10 Millionen Preisgeld und heuert seine alten Gefährten wieder an. Sie versammeln sich in einer einsamen Gegend an der Ostsee, im sogenannten ´Haifischhaus´. Mit dabei ist auch die Frau, die er schon lange heimliche liebt, und sein Sohn aus der gescheiterten Ehe, den er immer verleugnet hat. In diesem Roman geht es nicht nur um Sport, sondern vorrangig um Krankheit und Sucht, Mut, Motivation und auch Liebe und Enttäuschung. Es wird klar, Toto Berger muss nicht seinen Rivalen besiegen, sondern sich selbst. Sehr packend und motivierend!

Lesen Sie weiter

Das Haifischhaus

Von: pixibuch

06.10.2019

Ein Buch, das uns dem "weißen Sport" näherbringt und uns all die Freude und das Leid der Sportler zeigt. Da am Anfang sehr viel über die Technik und Tennis überhaupt geschrieben wurde, dachte ich schon, dass es für mich langweilig werden wird. Aber dann gewann es an Fahrt und ich konnte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, so interessant gestaltete es sich bis zum Ende und läßt dann den Leser mehr als nachdenklich zurück. Toto Berger, die Nummer Eins auf dem Grand Slam tritt von heute auf morgen vom internationalen Tennissport zurück ohne Erklärung. Er verkriecht sich schwer krank, medikamentenabhängig, alkoholsüchtig, verschuldet. Zu seinem Sohn Nils hat er so gut wie keinen Kontakt, seine Ehe ist gescheitert. Er findet Zuflucht an der Ostsee, in dem sogenannten Haifischhhaus, das einem ehemaligen Mitstreiter gehört. Er ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch schwer angeschlagen. Da bekommt er von dem nunmehrigen Weltranglisten Nr.1 ein unheimliches Angebot und nimmt es an. Er soll gegen den jetzigen Champion antreten. Nun beginnt ein strenges Training, er hat seine ehemaligen "Sherpas" um sich. Er schindet sich bis zur Selbstaufgabe, kurz vor dem Turnier springen sogar einige Getreuen von ihm ab. Dann ist der Tag X ist da, es geht um eine Siegesprämie von 10 Millionen Dollar Preisgeld. Tot braucht dieses Geld dringend und das Spiel beginnt. Gerade dieses Spiel der beiden Kontrahenten wird derart gut dargestellt, man spürt die Schmerzen, riecht den Schweiß. Es ist interessanter zu Lesen wie manch ein Thriller und ich war mehr als gefesselt. So erfährt der Leser sehr viel über den Tennissport, den schweren Drill und die Einsamkeit der Spieler nach dem Fight. Wunderbar ist beschrieben, wie sich Toto und sein inzwischen 17jähriger Sohn näherkommen und auch die Liebe und Romantik zu der ehemaligen Profispielerin Liv kommt nicht zu kurz. Ein in allem gelungenes Buch. Aber auch wie sich die ehemaligen Trainer, Physeotherapeuten, Manager und dergleichen im Haifischhaus wieder zusammenfinden, einige dann aber doch wieder anspringen, wie Toto von seinem Clan animiert wird, weiterzumachen. Dies alles bekommt der Leser hautnah mit. Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, denn so ist man dem Profisport um einiges nähergekommen. Schon der Bucheinband zeigt einen Tennisplatz natürlich passend zum Thema.

Lesen Sie weiter

Das Haifischhaus ist ein Roman über das was einzelne Menschen zu Höchstleistungen antreibt. Warum sie sich schinden und leiden für diesen einen Augenblick, für den Sieg. Ganz oben stehen, das ist es. Und dennoch, verlieren ist schlimm, viel schlimmer als gewinnen schön ist. Einer der bemerkenswertensten Sätze dieses Buches. Den jeder der spielt oder Wettkämpfe bestreitet, weiß, dass es genau so ist. Für jeden Spitzensportler, bei dem noch so viel mehr daran hängt, muss dies noch um ein unvorstellbar vielfaches schlimmer sein. In diesem Buch beschreibt der Autor Rüdiger Barth auf eindrückliche und spannende Weise über die Welt eines Spitzensportlers, der es noch einmal wissen will. Ich persönlich habe schon zu vielen Themen Romane und auch Sachbücher gelesen, aber über Tennis habe ich tatsächlich noch nie etwas gelesen und ich konnte mir gar nicht so recht vorstellen wie das funktioniert. Trotz meiner eher schlechten als rechten Kenntnisse über den Sport, die noch aus der Zeit Graf und Becker stammen, konnte ich der Geschichte und im Schlussteil dem finalen Tennismatch sehr gut folgen und die Spannung wurde sehr gut gehalten. Das ganze Buch und vor allem die letzten hundert Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen. Besonders beeindruckt hat mich aber das Innen- und das Außenleben des Protagonisten Toto „Mount“ Berger. Wie bereitet sich ein Sporter auf höchstem Niveau vor. Wie wird er motiviert und wie motiviert er sich selber. Welche inneren Kämpfe bestreitet er mich sich selber? Was passiert, wenn alle um einen herumtanzen? Wieviele helfende und stützende Hände sind notwendig? Die im Buch beschiebenen „Sherpas“ mitsamt dem Rück- und Trainingsort, dem Haifischhaus, ließen vor meinem inneren Auge eine Welt entstehen, in die man noch nie Einblick hatte. Und genau das machte dieses Buch für mich zu einem besonderen Lesegenuß. Denn ist es nicht das, wie uns Lesen bereichern sollte, Erfahrungen und Einblicke in anderen Welten sammeln. Toto Berger steht für viele Sportler, die wir als Zuschauer bejubeln oder auch ausbuhen. Da die Geschichte alles hat, was man braucht, Helden, gefallen und wiederauferstanden, Liebe und Spannung, könnte ich mir das auch sehr gut als Romanverfilmung vorstellen. Ich danke dem Verlag für das Testleseexemplar.

Lesen Sie weiter

All or nothing – alles oder nichts!

Von: Herbstrose

05.10.2019

Früher war Toto Berger ein Ass im Tennissport, ein Champion, die Nummer Eins der Weltrangliste, Mount Berger, bis er von einem Tag auf den anderen zurücktrat, ausgelaugt, krank und medikamentenabhängig. Nun, drei Jahre später, ist er pleite, die Werbeverträge sind ausgelaufen, seine Villa ist verkauft und Toto lebt im Haus seines ehemaligen Trainers an den Klippen der Ostsee, dem Haifischhaus. Da fordert ihn die neue Nummer Eins zu einem letzten Match heraus – 10 Millionen Preisgeld, all or nothing. Toto nimmt an und hofft, mit Hilfe seiner ehemaligen Getreuen, seinen Sherpas, zur alten Form zurück zu finden. So versammeln sich Trainer, Manager, Masseur, Schläger-Bespanner, Analytiker und Liv, seine Mentaltrainerin und Nils, sein 17jähriger Sohn, im Haifischhaus und entwickeln einen genialen Trainingsplan. Ein halbes Jahr haben sie Zeit bis zum großen Tag, zur endgültigen Entscheidung. Alles sieht gut aus, Toto kommt langsam in Form – doch ein seinen Reihen scheint sich ein Verräter eingeschlichen zu haben. Wird es ihm gelingen, seinen Gegner trotzdem schlagen, und wird er die Frau, die er schon lange liebt, erobern können? Der Autor Rüdiger Barth wurde 1972 in Saarbrücken geboren und wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Zeitgeschichte und Allgemeine Rhetorik und war fünfzehn Jahre Sportreporter beim „Stern“ und spielt selbst recht ordentlich Tennis. Barth schrieb bereits mehrere Sachbücher, „Das Haifischhaus“ ist sein erster Roman. Heute lebt er mit seiner Familie am Rande Hamburgs. Um dieses Buch wirklich zu mögen und zu verstehen wäre es von Vorteil, die Regeln des Tennis zu kennen bzw. einen anderen Leistungssport zu betreiben oder ihm nahezustehen. Dann kann man die ganze Dramatik, das Gnadenlose des Profisports voll begreifen und hautnah nachempfinden. Doch auch ohne diese Kenntnisse fesselt das Buch, man leidet, hofft und fiebert mit beim knallharten Training und beim letzten großen Kampf. Die Protagonisten sind sehr gut heraus gearbeitet, meist sympathisch, jeder mit eigenen Ecken und Kanten. In kurzen Rückblenden erfährt man einiges über ihr Vorleben und ihren Werdegang und über ihre Aufgabe im Tross des Champions. Zusammen mit der Schilderung des Haifischhauses, der umgebenden Landschaft und der Ostsee ergibt sich das harmonische Bild einer verschworenen Gemeinschaft. Sehr schön ist auch die Beziehung zwischen Vater Toto und Sohn Nils beschrieben, die sich erst jetzt kennenlernen und sich nun langsam näher kommen. Etwas Romantik und Liebe ist ebenfalls im Spiel, denn Toto versucht Liv, die für ihn Halt und Stütze bedeutet und die er schon lange liebt, für sich zu gewinnen. Den Schreibstil und die teils sehr kurzen Kapitel empfand ich zu Beginn etwas abgehackt, doch mit fortschreitender Lektüre stellte ich fest, dass es so und nicht anders sein musste, um die sich bis ins beinahe Unerträgliche steigernde Spannung voll rüber zu bringen. Fazit: Ein mitreißendes Buch über den Leistungssport und seine Folgen, über menschliche Tragödien, über Hoffnung und Zuversicht und die Erkenntnis, dass man mit viel Willen beinahe alles erreichen kann.

Lesen Sie weiter

Die Welt eines Spitzensportlers

Von: Senora Cadena

04.10.2019

Der Einstieg in diesen Roman war für mich eher schwierig und langweilig, da ich so gar kein Interesse an Tennis habe und es viel um Technik und den internationalen Tennissport geht. Irgendwann konnte ich mich dann mit Toto Berger und seiner Geschichte anfreunden, wenn es für mich auch zwischendurch sehr holprig zu lesen war. Die Beziehung zwischen Toto Berger und seinem Sohn Nils - zu dem er lange keinen Kontakt hatte - ist gut beschrieben und nachvollziehbar. Auch konnte ich Einblicke in die harte Welt des Profisports sammeln. „Die Nummer eins ist das Einzige, was zählt, John. Das weißt du so gut wie ich. Wenn du Nummer zwei bist, kannst du genauso Nummer drei und vier sein. Dann bist du ein Niemand“. (Björn Borg zu John McEnroe, 1985) Alles in allem war dieser Roman lesenswert und ich würde ihn vor allem tennisbegeisterten Lesern empfehlen.

Lesen Sie weiter

Das Haifischhaus

Von: Karnauke Heidrun

04.10.2019

Ziemlich spannend, manchmal für Leser, die sich nicht mit Tennis auskennen, etwas kompliziert, ebenso viele englische Begriffe. Welch ein Apperat sich um einen Spieler rangt ist einem Außenstehenden unbegreiflich. Fazit : Ein empfehlenswertes Buch. Danke, dass ich Testleser sein durfte. Heidrun Karnauke

Lesen Sie weiter

Toto Berger hatte alles – er war die Nummer 1 der Weltrangliste im Tennis, reich, berühmt, angesehen und dann das plötzliche Aus der Karriere, ungeahnt, nicht abgesprochen, von Heute auf Morgen ein Niemand, Medikamenten und Alkoholsüchtig, bankrott. Doch dann erhält er nochmals eine Chance gegen die aktuelle Nummer 1 zu spielen, Spieleinsatz sind 10 Millionen Dollar, all or nothing. Um sich herum versammeln sich seine Sherpas, denn ohne sie geht es nicht, das wissen sie, das weiß Toto. Doch wird dieses letzte Spiel gelingen? Kann Toto seine inneren Dämonen bekämpfen? Und wer ist dabei ihn zu verraten? Das Cover, der Titel und die Beschreibung des Buches haben mich unheimlich neugierig auf das Buch werden lassen, auch wenn ich keine Sportskanone bin, auch keinen Profisport in irgendeiner Weise verfolge. Und so ganz konnte ich mir nicht vorstellen was dieses Buch an Thematik behandeln will oder wird, aber ich habe es innerhalb von 1 Tag durchgelesen und bin schlichtweg begeistert. Der Einstieg war mir etwas zu holprig und ich hatte schon Angst es geht hier nur um das Fachchinesisch des Tennisspiels, auch zu Toto fand ich erstmal keinen richtigen Zugang. Doch die ersten Seiten sind ganz schnell vergessen denn dann geht es ans Eingemachte, der Autor verbindet so viele Themen mit dem Tennissport und trotzdem wurde es nie langweilig, zu fachmännisch oder schwer verständlich. Eine gelungene Mischung die einen regelrecht durch das Buch treibt. Toto Berger oder auch gerne Mount Berger war mir recht schnell sympathisch, ich fieberte mit ihm mit, man ist mit ihm in der inneren Leere, der inneren Gedankenspirale und diesem Zwist zwischen nochmals alles geben oder es sein lassen, was schulde ich der Welt? Können 10 Millionen über so viele Dingen hinwegsehen die offensichtlich sind und nicht mehr zu leugnen? Bei Toto Berger erlebt man den Aufstieg und den ungehinderten Fall eines Weltranglisten Ersten. Man hat nach der Karriere kein wirkliches Bodennetz welches einen auffängt, wenn man sein Geld nicht gut angelegt hat, wenn man keine Sponsoren oder Werbeaufträge mehr erhält, dann sitzt man, schneller als man denkt, vor dem Nichts. So ist es auch Toto ergangen. Seine Sherpas könnten nicht unterschiedlicher sein und doch halten sie alle zu Toto, wissen wie er tickt, wollen ihn aber nochmals ermutigen, ihn stärken, mit ihm ein letztes Mal auf den Platz gehen. Jeder einzelne Protagonist war hier hervorgehoben, man hatte das Haifischhaus ebenso vor Augen wie die Ostsee, man erfährt von vielen ihren Werdegang nach dem Karriere aus von Toto, wie sie zum Tennis, zu Toto gekommen sind. Ein stimmiges Bild welches eine tolle Atmosphäre geschaffen hat. Die besondere Beziehung sticht hier durch Toto und seinem Sohn Nils hervor. Toto war selbst gerade der Star im Tennis als sein Sohn auf die Welt kam, aber so wirklich konnte er nie etwas mit Nils anfangen. Beide treffen sich unerwartet und Nils möchte an der Seite von seinem Vater bleiben, versuchen ihn zu verstehen, ihn kennenzulernen. Auch haben beide unterschiedliche Ansichten zum Thema Leben und Genießen, aber genau hier liegt die Stärke von beiden Protagonisten, hier ist man auch als Leser am überlegen, am mitfühlen und mitfiebern. Ein bisschen Tenniskenntnisse sollte man bei diesem Buch haben bzw. dem Thema nicht abgeneigt sein, im Notfall kann man gewisse Anweisungen und Sätze auch googeln. Ich bin mir aber sich dass man dieses Buch auf jeden beliebigen Profisport ummünzen kann, denn diese Ansprüche an sich selbst sind wohl überall gegeben. Ich war sehr oft schockiert dass Toto erst Mitte 30 ist, aber sein Körper schon so kaputt und seine Psyche so zerstört vom Erfolg, dem Druck, dem inneren und äußerlichen Widerstand, diese Unruhe war ständig mit den Händen zu fassen. Was jeglicher Sport in der obersten Liga mit einem Menschen anrichten kann wird in diesem Buch ebenso erklärt, wie aber auch das Zwischenmenschliche und die Frage nach dem Sinn des Lebens, was zählt eigentlich wirklich. Für was lohnt es ich zu kämpfen, für was nicht? Wenn du in der Weltrangliste auf Platz 2 oder 3 stehst dann ist es trotzdem als würde es dich nicht geben, denn niemand redet über die Leute die hinter der Nummer 1 stehen. Diese „Weisheit“ hat mich oft schockiert und zum nachdenken gebracht. „Verlieren ist immer schlimm. Verlieren ist schlimmer, als es schön ist zu gewinnen.“ „Die Nummer eins ist das Einzige, was zählt, John. Das weißt du so gut wie ich. Wenn du Nummer zwei bist, kannst du genauso Nummer drei und vier sein. Dann bist du ein Niemand“. (Björn Borg zu John McEnroe, 1985) Mich hat dieses Buch absolut begeistert und ich spreche auf jeden Fall eine Leseempfehlung aus!

Lesen Sie weiter

Tennis und was dahintersteckt

Von: Chris

29.09.2019

Ein kranker, medikamentenabhängiger Ex- Tennisspieler versucht ein Comeback. Das sind die Grundzüger dieser teilweise spannenden, amüsanten, aber manchmal etwas langatmigen Geschichte. Man erfährt als Leser/Leserin einiges über den Tennissport und die vielen Geschichten dahinter.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.