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Rezensionen zu
Altern. Sterben. Tod.

Oliver Müller

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„Altern.Sterben.Tod“ behandelt Themen, die uns fremd und doch für uns unumgänglich sind. Oliver Müller, Professor für angewandte Medizin- und Biowissenschaften, gibt uns einen sachlichen, und vor allem auch verständlichen, Zugang zu einem Prozess den jeder Mensch durchläuft. Das Buch ist in vier Kapitel gegliedert: Leben und Vergänglichkeit, Altern, Sterben und Tod. Es kann chronologisch wie auch nach spezifischem Interesse gelesen werden. Die Kapitel sind in dem Sinne voneinander abgekoppelt. Dem Autor zufolge sind 21% aller Menschen in Deutschland über 65 Jahre, sodass die Themen der Vergänglichkeit und dem Sterben viele von uns altersbedingt betrifft oder durch die Menschen in unserem Umfeld interessiert. Die Kapitel sind in sich klar strukturiert und bauen auf Basiswissen auf, die der Autor für Laien klar auslegt. Der wissenschaftliche Rahmen mindert in gewisser Weise die Angst des Lesers vor dem Tod, weil er die Prozesse im menschlichen Körper rational erklärt. Mit vielen Zeichnungen, Abbildungen und Tabellen werden die Sachverhalte anschaulich dargestellt. Oliver Müller hat eines verständliches und interessantes Buch geschrieben. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden sachlich und in einfacher Sprache übermittelt. „Jede(r) von uns besteht aus zusammengesetzter und geordneter Materie, nämlich aus Organen, Geweben und Zellen. […] Im Rahmen der Alterungsprozesse nimmt die Ordnung dieser Moleküle nach und nach ab. Ist ein Mensch gestorben, dann verteilen sich die Moleküle und Atome im Verwesungs- und Zerfallsprozess nach und nach ungeordnet in der Atmosphäre.“ Das Buch wirft Licht auf den unumgänglichen Weg zum Tod und ebnet den Weg zu einem klaren Verständnis. Das Buch empfehle ich gerne.

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Der Autor greift ein Thema auf, welches in unserer Gesellschaft oft mit Abstand behandelt wird und schafft ein umfassendes Werk über den Alterungsprozess und das Sterben. In den ersten Kapiteln wird das Leben und der Alterungsprozess aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln betrachtet sowie auf häufige Beschwerdebilder eingegangen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit emotionalen Aspekten, die bei einer Konfrontation mit der Vergänglichkeit auftauchen sowie Kapitel, in die beispielsweise Biologie und Philosophie einfließen. Alles in allem eine gute Zusammenfassung und umfangreiche Behandlung des Themas mit verschiedenen Ansätzen und Informationen.

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Mit Wissen gegen Angst und Vorurteile

Von: Konsumfrau

06.04.2019

Wer kennt sie nicht, die Angst vor dem Altern und dem Sterben? Oliver Müller geht mit Wissensvermittlung gegen Ängste und Vorurteile rund um dieses Thema an. In seinem Buch "Altern. Sterben. Tod." beschreibt er sehr sachlich sämtliche Vorgänge auf körperlicher (bis hin zu zellularer und molekularer) Vorgänge beim Altern und Sterben und geht auf mit dem Altern einhergehenden Krankheitsrisiken ein. Aber auch Nahtoderfahrungen und die Frage nach dem Leben nach dem Tod sind Themen des Buches. Dabei vermittelt er teils sperriges Wissen in einfacher Sprache und kurzen Abschnitten, die zusätzlich durch Diagramme und Einschübe aufgelockert werden. Allerdings ist das Buch im Ganzen dann doch etwas zu nüchtern und sachlich, um mir das Thema wirklich Nahe zu bringen.

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Altern. Sterben. Tod. Ein interessantes Buch, das kein klassisches Trostbuch ist, aber tröstet. Ich durfte dieses Buch als Testleserin lesen und war erfreut, dass ich ein Buch in den Händen hielt, das sich diesen Themen aus naturwissenschaftlicher Sicht nähert. Das Buch ist verständlich und informativ geschrieben, sehr gut strukturiert und erstaunlich leicht zugänglich. Für mich war es eine schöne Mischung aus Bekanntem und Neuem. Bereits der zweite Teil des Buches unter dem Thema „Altern“ führte schon zu vielen Aha-Effekten, da sich Zusammenhänge auftaten, die mir so nicht bewusst waren. Der Autor führt durch die Phasen des Lebens bis zum Tod, und sogar ein wenig darüber hinaus, indem er die Unsterblichkeit, bzw. die Unsterblichkeit der Seele anspricht. Dies geschieht natürlich auch aus naturwissenschaftlicher Sicht. Im Vorwort wünscht sich der Autor Oliver Müller, Hemmungen abzubauen was das eigene Altern, Sterben und letztendlich den eigenen Tod angeht, so dass man sich mit diesen Themen offener auseinandersetzen kann. Ich finde, es ist ihm durchaus gelungen. Gerade dadurch, dass der Autor sich den Themen systematisch und mit einer klaren Sprache nähert, verlieren die Begriffe bereits ein wenig Ihren Schrecken und werden aus Ihrer Tabu-Zone herausgeschoben. Es ist ein erstaunlich kluges und unterhaltsames Buch, das zudem auch tröstlich ist.

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Ein äußerst informatives Buch mit Grenzen

Von: Sandra Hauser

24.03.2019

Oliver Müller hat mit diesem Buch ein gigantisches Kompendium rund zum Thema Altern, Sterben, Tod vorgelegt. Es berücksichtigt neueste Erkenntnisse in zahlreichen Gebieten der Biologie, Chemie und Medizin. Dadurch ist es ein leicht lesbares, auch für Laien gut verständliches Einführungs- und Nachschlagewerk für alle, die sich persönlich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, aber auch Menschen, die beruflich viel mit diesen Themen konfrontiert werden. Mit diesem Charakter eines Kompendiums ist jedoch gleichzeitig ein Problem verbunden, das dieses Buch meines Erachtens zu wenig offenlegt bzw. erst gar nicht zu erkennen scheint. Im Untertitel wird deutlich genannt, dass es hier um die "Sicht der Naturwissenschaften" handelt. Hier wird eine Einigkeit suggeriert, die es in dieser Form nicht gibt. Z.b. geht der heutige Mainstream der Naturwissenschaftler davon aus, dass Bewusstsein/Seele das Produkt von Gehirnfunktionen sei - es könnte aber genauso gut nur ein Empfänger"gerät" sein, und auch von dieser These gibt es genügend Anhänger. Außerdem hat die naturwissenschaftliche Sicht Grenzen. Es ist die "Es-Sprache", die objektive Sprache des Sicht- oder Messbaren. Neben ihr gibt es jedoch noch die subjektive "Ich-Sprache", die Sprache des Wahrgenommenen und Erlebten, und die "Du-Sprache", die Sprache des intersubjektiven Raums, in der wir unsere Sichtweisen und Wahrnehmungen austauschen. Wenn so etwas existentiellem wie der Seele, des Bewusstseins oder des Sterbeprozesses die Rede ist, so ist es meiner Ansicht nach gefährlich einseitig und reduktionistisch, sich nur der "Es-Sprache" zu bedienen. Es führt dazu, dass die naturwissenschaftliche Sichtweise mit einer materialistischen Sichtweise, der der Autor offensichtlich anhängt, gleichgesetzt wird: Nur, was sich messen lässt, was von außen sichtbar ist, gilt dann als real. Das Sterben selbst und der Tod wird jedoch immer nur von innen heraus erlebt werden. Ich finde es deshalb ein Ärgernis dieses Buches, dass es sich anmaßt, über die Seelenlehre eine Aussage treffen zu können, denn der ganze Bereich des Inneren (subjektiv und intersubjektiv), der hier als einziger auskunftsfähig wäre, wurde ja von vornherein ausgeklammert. Wer nach etwas wirklich "tröstlichem" (so Klappentext) sucht, sollte sich nach einer anderen Lektüre umschauen - die übrigens keineswegs unwissenschaftlich sein muss, aber dem Innenraum der Menschen Bedeutung zumessen sollte, wie z.B. Bücher von Peter Fenwick oder Bernard Jakoby u.a.

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was wird kommen ?

Von: Dalila

18.03.2019

Der Buchtitel machte mich als langjährige Hospizmitarbeiterin und Trauerbegleiterin neugierig. Für einen unbelasteten "Normal"-Leser ist es sehr kopflastig, nüchtern. Erleichternd sind die hervorgehobenen kurzen Zwischenkommentare, allerdings vermisste ich die angekündigte Empathie. Es ist ein Buch für Leser, die an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen interessiert sind. Und neugierig sollten wir alle sein, auf das Alter und damit auch auf das Sterben und den Tod.

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Aufklärung zum Thema Altern und Tod

Von: Heidemarie

17.03.2019

Eine wissentschaftlich fundamentierte Aufklärungslektüre,fast ein Lehrbuch, aber sehr verständlich geschrieben. Eine Lektüre für Interessierte und Fragende zum Thema Lebensprozesse.

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Übersichtlich, informativ, verständlich

Von: V. Höcker

11.03.2019

Ich hatte das Glück „Altern. Sterben. Tod“ von Oliver Müller als Leseexemplar erhalten und lesen zu dürfen. Ziel des Autors ist vorurteilsfrei, sachlich und informativ Ergebnisse und Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Tod und Sterben vorzustellen. Der Leser soll so einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand der Naturwissenschaften zum Thema erhalten, das ihn oder sie in die Lage versetzen soll dieses doch oft emotionale Thema als weniger bedrohlich anzusehen und seine eigene Warte zum Thema anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse gegebenenfalls zu ergänzen. Oliver Müller informiert seine Leser in einer klaren und verständlichen Sprache, bietet allgemein verständliche Erklärungen und strukturiert seine Informationen sehr übersichtlich. Aus meiner Sicht erreicht Müller sein selbst gestecktes Ziel, da er in seinem Buch einen breiten Überblick zum Thema gibt und auch Tabuthemen anspricht. Mir persönlich hat der Überblick zu der Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, sehr gut gefallen, da Müller die verschiedenen Perspektiven der fünf Weltreligionen sehr anschlich beschreibt. Aus meiner Sicht haben grundlegende Informationen zum rechtlichen Rahmen zum Thema Sterben und Tod gefehlt, beispielsweise der rechtliche Rahmen für Ärzte oder Angehörige und Hinterbliebene. Alles in allem halte ich das Buch für alle, die einen ersten Überblick anhand Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften erhalten möchten, für empfehlenswert, trägt der Autor doch sehr viele Informationen zum Thema zusammen und bereitet diese so auf, dass sie allgemein verständlich bleiben. Viel Spaß beim Lesen!

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