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Rezensionen zu
Wir sehen dich sterben

Michael Meisheit

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Ich hatte das Buch aus zwei Gründen ausgewählt. Einerseits, weil die Bewertungen (Durchschnitt: 4,7 von 5 Sternen) so hoch ausgefallen sind, andererseits, weil ich die Handlung für sehr innovativ hielt. Der Meinung bin ich übrigens nach dem lesen immernoch. Ich habe schon viele Thriller gelesen, doch etwas vergleichbares ist mir bisher noch nicht untergekommen. Leider kann man das heutzutage nicht mehr von vielen Büchern aus den spannenden Genres behaupten. Die Handlung ist sehr spannnend, auf gefühlt jeder Seite passiert etwas. Zusätzliche Abwechslung wird durch Perspektivwechsel in die Geschichte gebracht und am Ende der Kapitel gibt es meistens einen Cliffhanger. Die erste Hälfte des Buches hat mich sehr mitgerissen, doch ab einem gewissen Punkt hat mich die Geschichte verloren und ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Ich habe gehofft, dass mich die Geschichte zu einem späteren Zeitpunkt wieder packt, aber das war leider nicht der Fall. Das kann ich jedoch nicht an einer bestimmten Ursache festmachen, es war auch nicht so, dass mir die Geschichte nicht mehr gefallen hätte. Ich wollte trotzdem noch wissen, wie es weitergeht. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es mir vielleicht ein bisschen zuviel des Gutes war und man vor lauter Spannung zwischendurch gefühlt keine Luft holen konnte. Vielleicht wurde es deswegen irgendwann unglaubwürdig. Für einen Thriller eine merkwürdige Rezension, denn das Genre lebt ja von der Hochspannung, aber so erging es mir eben. Der Schreibstil von Michael Meisheit ist flüssig und fesselnd, dabei immer locker und leicht zu lesen. An vielen Stellen habe ich vergessen, dass ich ein Buch lese und die Geschichte eher als eine Art Film betrachtet. Die Figuren der Geschichte sind abwechslunsgreich und authentisch, waren mir aber nicht alle sympathisch. Das muss für mich aber auch gar nicht zwingend so sein. Die Hauptsache ist, dass sie glaubwürdig sind und die Geschichte voran bringen und das haben sie alle getan. Klasse fand ich die Entwicklung, die die Figuren als Ermittlungsteam durchgemacht haben. Man merkt deutlich, dass der Autor sich hier Gedanken zu gemacht hat. Fazit: Die Geschichte ist spannend und innovativ. Wer also etwas erfrischendes im Thrillerbereich lesen möchte, sollte hier unbedingt zugreifen. Wir sehen dich sterben würde ich gerne als Film sehen.

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MyView soll der neuste Megatrend auf dem Markt werden. Durch einen Chip am Sehnerv kann alles was das Auge sieht, im Internet übertragen werden. Die Veröffentlichung steht kurz bevor, als eine Mitarbeiterin auf ihrem Computer sechs Livestreams entdeckt. Die Streams zeigen Filme aus den Augen ihr unbekannter Menschen. Panisch macht sie sich auf den Weg zu der Freundin ihres Ex-Freundes. Alle drei haben ursprünglich an dem Projekt gearbeitet. Da sich die beiden Frauen nicht sonderlich riechen können, will Nina Kreutzer nicht helfen. Sie will, dass Franziska zur Polizei geht und denen das Eingreifen überlässt. Kurz danach ist die ungeliebte Konkurrentin tot. Nina ist allerdings so von den Streams gefangen, dass sie selbst die Polizei um Hilfe bittet. Der Polizist Tim Börde nimmt sich des Falles an. „Wir sehen dich sterben – HB“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Michael Meisheit. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es von dem Sprecher Yesmin Meisheit. Sie hat eine gute Arbeit geleistet. Ich habe ihrer Stimme gerne gelauscht. Den Inhalt des Hörbuches fand ich dann nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Ich mag solche technologischen Zukunftsthriller sehr gerne. So war zum Beispiel „The Circle“ schon fast reiner Horror für mich. Hier mit dem Buch erwartete ich eigentlich ähnliches. Es ist eine gruselige Vorstellung, wenn man mit Chips in den Augen alles von anderen sehen kann. Daher dachte ich, dass der Thriller in diese Richtung laufen würde. Leider ging es dann nur um die Suche der sechs Stream-Opfer. Es war so auch schon teilweise recht spannend, jedoch dümpelte auch sehr viel Text für mich so dahin daher. Das Buch hatte für mich echt ziemliche Längen. Nina konnte ich überhaupt nicht leiden. Ich fand sie echt wahnsinnig unsympathisch und nervig. Durch ihre Art mutierte Tim auch immer mehr zum Deppen. Am Ende hatte ich das Gefühl, er konnte noch nicht mal mehr selbständig denken, ohne dass Nina ihm das sagen musste. Ich fand das sehr schade für die Figur von Tim, denn eigentlich war er ein recht thougher Polizist. Was ihm Nina leider mit der Zeit total wegnahm. Auf diese anbahnende Liebesgeschichte hätte ich auch super gut verzichten können. Zumal sie für mich hier auch absolut nicht rein gepasst hat. Im Allgemeinen fand ich das Hörbuch jetzt nicht so schlecht, aber auch nicht so wahnsinnig spannend, da ich im Grunde etwas anderes erwartet hatte. Da ich dann auch noch mit der Hauptprotagonisten nicht klar kam, vergebe ich hier drei Sterne. Für vier Sterne hat es im Gesamten dann leider nicht gereicht.

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