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Rezensionen zu
Wir sehen dich sterben

Michael Meisheit

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Eigentlich bin ich kein Fan von IT Thrillern, aber Micheal Meisheit hat mich auf ganzer Linie überzeugt und schon während des Prologs war mir klar, dass ich dieses Buch lieben werde. Die Firma GEM hat einen speziellen Mikrochip entwickelt der, einen durch die Augen von anderen Menschen blicken lässt. Um die Chips zu perfektionieren wurden sie über viele Jahre Menschen heimlich bei einer Augenoperation eingepflanzt. Das sogenannte „MyView“ ist nun soweit fortgeschritten, dass es der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Doch am Tag der bevorstehenden Präsentation gibt es ein Leck und die „Streams“ der Probanden geraten an die Öffentlichkeit. Zu sehen sind 8 Streams, einige davon dunkel auf den anderen gibt es live Bilder aus den Augen von 6 Probanden. Ein Stream hat es besonders in sich, er zeigt die letzten Minuten im Leben eines Bergsteigers, kurz bevor er eine Schlucht hinunter gestürzt wird inkl dem Gesicht seines Mörders. Für die Augenzeugin beginnt ein Spießrutenlauf, bei dem sie sich sehr schnell selbst dem Mörder gegenübersieht. Der Schreibstil ist leicht und locker und hat von Anfang an Tempo in der Geschichte. Es gab keinerlei Längen und so fliegt man durch die Seiten. Mein Herz hat teilweise gerast vor Spannung und ich habe so manches Mal aufgeschrieen – einige unerwartete Wendungen und ein Herzschlag Finale haben die Story dann komplettiert. Die Protagonisten sind authentisch, aber nicht alle auf Anhieb sympathisch. Manche krank und nur aufs Geld fixiert – bereit alles für eine entsprechende Summe zu tun. Andere selbstsicher und bereit für andere ihr Leben zu geben. Ich habe sie Michael Meisheit alle abgenommen, die Entwicklung die sich innerhalb der Gruppe über den Roman hinweg getan hat, war sehr schön zu lesen. Sie sind richtig zusammengewachsen und haben das eigene Wohl hintenangestellt. Dieses Buch ist auf jeden Fall mein Oktober Highlight, wenn nicht sogar Jahreshighlight. Lange hat mich kein Buch so gefesselt! Absolute klare Empfehlung von mir!!

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Also wow, was für ein Thriller. Vorweg: Ich kenne leider bisher keins der Bücher des Autoren (war bisher auch nicht mein Genre), aber sein erster Thriller hat mich auf Grund des gelungenen und absolut passenden Covers und des Klappentexts sofort angesprochen. Das Thema des Buchs ist etwas beängstigend, da es mit der aktuellen Entwicklung von Computer-Chips und Virtual Reality Brillen eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich so etwas wirklich durchsetzen kann bzw. bis so etwas entwickelt wird. Ich hoffe trotzdem, dass dies weiterhin nur Zukunftsmusik ist. Mit MyView werden den Pobanden Microchips in den Sehnerv eingepflanzt, die alles von ihnen gesehene live auf den Bildschirm übertragen können. Nina findet zufällig die Streams auf denen die Bilder der Probanden zu sehen sind und muss mit ansehen, wie einer nach dem anderen ermordet wird. Mit Hilfe des Polizisten Tim versucht sie, die verbliebenen Probanden zu retten. Die Handlung wird größtenteils abwechselnd aus der Sicht von Tim und Nina erzählt, aber auch mal aus der Sicht eines anderen Charakters, was mir sehr gut gefallen hat und der Geschichte mehr Tiefe gibt. Man erlebt das Ganze einfach aus verschiedenen Blickwinkeln und hat einen 360-Grad-Blick auf die Handlung. So ist es noch einfacher, dieser zu folgen und sich dem Sog hinzugeben. Nina hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, sie war in ihren Entscheidungen durchaus glaubwürdig und ich ziehe den Hut vor ihrer selbstlosen Art. Tim ist der nicht ganz so typische Polizist, aber auch er hat mir als Protagonist wirklich gut gefallen. Durch die verschiedenen Erzähler kann man viele der Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Handlung wird niemals langweilig, man hetzt hinter Nina und Tim her und kann das Buch einfach nicht zur Seite legen, da man mit jedem Umblättern eine neue Wendung oder ein neues Detail erfährt und einfach wissen muss, wie es weiter geht. "Wir sehen dich sterben" lies sich flüssig lesen und an keiner Stelle sind Fragen oder Handlungsstränge offen geblieben. Das Einzige, was bleibt, ist die Frage, wieso jemand so grausam ist und ungefragt in die Privatssphäre von Menschen eingreifen kann. Der Schreibstil von Michael Meisheit ist wirklich grandios, ohne verschachtelte Nebensätze bringt er das Wesentliche auf den Punkt und schickt den Leser auf eine Achterbahnfahrt durch Berlin. Man kann der Handlung mühelos folgen und merkt, dass hier ein erfahrener, genialer Autor am Werk ist. Erschreckend, aber wirklich brilliant und authentisch beschrieben, fand ich auch, was Menschen für Geld, Ihr eigenes Wohl und/ oder Macht bereit sind zu tun. Wie zum Beispiel der General oder auch Ole. Es ist einfach beängstigend, wenn einem dies - mit Hilfe der Gedanken und Handlung eines Charakters - so glaubwürdig vor Augen geführt wird. Gerade deswegen finde ich den Charakter Ole äußerst genial, natürlich kein Sympath aber außerordentlich glaubwürdig. (Wobei dieser auf Grund seiner eigenen Vergangenheit psychisch etwas angeknackst war.) Fazit: Eine unbedingte Leseempfehlung. Erschreckend real mit großartigen Charakteren. Ich liebe Berlin-Thriller, und dieser hier ist einer meiner neuen Lieblinge! Vielen Dank für dieses absolut gelungene Leseerlebnis.

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"Wir sehen dich sterben" ist ein sehr gelungener Thriller, der mich aufgrund von moderner Technologie sehr beängstigt. Ein Implantat im Auge, damit ich komplett überwacht werden kann? Absoluter Wahnsinn und so entwickelt sich die Story auch, mit absoluten Wahn. Hinzu kommen die Morde an den Probanden, die live über Stream übertragen werden. In diesem Thriller müssen einige Menschen ihr Leben lassen und es ist erschreckend, wie ein hohes Streben nach Macht Menschen verändert. Der Maulwurf sitzt bei der Polizei, wem also können Tim und seine Kollegen vertrauen? Es ist an ihnen zu verhindern, das Unschuldige regelrecht hingerichtet werden. Nun aber zum Anfang der Story, die gleich einen hohen Spannungsbogen bereithält. Durch Zufall will ich es nennen, gelangt Ninas Kollegin an eine Internetseite, wo in Sreams gesehen wird, was die Probanden sehen. Manche freiwillig und manche ohne ihr Wissen, werden ihrem Mörder ins Auge sehen und Nina ist live dabei. Es ist echtes Grauen und der Mörder skrupellos. Auch nachdem die Polizei hinzugezogen wird, können sie nicht verhindern, das ein weiterer Mord geschieht. Mir hat "Wir sehen dich sterben" sehr gefallen, da die Story zum einen sehr hohen Spannungsbogen aufweist und zum anderen einen echten Sog entwickelt. Die Protagonisten sind nicht immer sympathisch, aber entwickeln sich mehr und mehr zu einem Team. Dieses ist zum späteren Zeitpunkt auch wichtig, um den Mörder und die Auftraggeber zu stellen. Leider habe ich nicht verstanden, warum die Menschen, denen zuvor die Implantate eingesetzt wurden, (meist in ganz normalen Augen - OP´s ohne ihr Wissen darum) um später umgebracht zu werden. Sehr zugesagt hat mir, das diese modernen Technologien zur kompletten Überwachung dienen könnten, was mich erschreckt, aber auch fasziniert. Ehrlich gesagt, wären manche Dinge mir sehr peinlich und zu intim. Dieses wird auch im Thriller mehrfach verdeutlicht. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Thriller, der sehr authentisch wirkt und verdeutlicht, das sich der Autor mit der Thematik hervorragend auseinandergesetzt hat, um dieses dann zu einer gelungenen Story zu verarbeiten.

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Buch & Bett

Von: Kathleen Pfennig aus Seebad Heringsdorf

27.06.2019

Sehr guter Spannungsbogen, werden wir unseren Kunden empfehlen!

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