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Rezensionen zu
Der Bär und die Nachtigall

Katherine Arden

Winternacht-Trilogie (1)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Die Reise geht nach Russland. Weit in den Norden, wo die Kälte zum eigenen Charakter wird und die Geschichte voran treibt. Dort sitzt die alte Kinderfrau Dunja und erzählt: vom Winterkönig, von Kobolden und Hexen. Für Wasja, die jüngste Tochter der großen Familie, werden all diese Geschichten war, denn sie sieht die Wesen, die da durch Haus und Hof und Wald wandeln und verbündet sich mit ihnen, um ihre Familie und ihr Dorf zu retten. Ein schönes Märchen ist das, mit Gut und Böse und Bären. Ein wildes Mädchen, das sich von allen unterscheidet und sich durchsetzen muss. Auch wenn das Buch im tiefen Russland spielt, kann man die Sagen und Rituale gut nachvollziehen.

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Mit „Der Bär und die Nachtigall“ ist Katherine Arden eine wundervolle Geschichte, wenn nicht gar ein großartiges, auf Legenden beruhendes Märchen gelungen! Es verbinden sich hier Mythen mit viel Spannung und das Buch lässt sich wegen des eingängigen Erzählstils sehr gut lesen. Auf sprachlicher Ebene sind zwar zu Beginn die russischen Namen (die sich bei ein und derselben Person durch verschiedene Koseformen schnell einmal ändern können) noch ein wenig ungewohnt, aber das schadet meiner Meinung nach nicht dem Lesefluss. Die Gestaltung der Charaktere und die Atmosphäre der Schauplätze sind Katherine Arden toll gelungen. Der Roman verströmt nach kurzer Anlaufzeit eine düstere Stimmung und sorgt für schaurige wie packende Momente. Für mich unerwartete Hochspannung und viel subtiler Nervenkitzel.. Ein wenig schade fand ich dann, dass das Ende des Romans fast schon ein wenig überhastet erschien und für meinen Geschmack noch ausführlicher hätte ausfallen können.. Ansonsten ist „Der Bär und die Nachtigall“ meiner Meinung nach eine wunderschöne Geschichte mit stimmigen Charakteren und überraschend vielen packenden Lesemomenten! Ich würde mir viel mehr von dieser Art Schauergeschichten wünschen, deshalb dafür ganz klar 5 Sterne.

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Bei der Geburt von Wasja Wladimirowitsch stirbt ihre Mutter. Sie gibt ihrem Mann mit auf den Weg, dass er auf Wasja aufpassen soll. Diese wächst mit ihren Brüdern. ihrer Schwester und ihrem Vater in einem Dorf am Rande der Wildnis auf. Das Leben ist nicht immer einfach für die Familie, aber durch die Verwandschaft zum Zaren führen sie ein gutes Leben. Wasja ist ein wildes Kind und kaum zu bändigen. Sie wächst mit Geschichten über den Winterkönig und Zauberei auf und sie verfügt selbst über eine besondere Gabe. Sie sieht all diese Wesen aus den Geschichten. Als sich etwas Dunkles in den Wäldern ausbreitet, scheint nur sie es vertreiben zu können. Ich habe im Vorfeld viele positive Meinungen zu diesem Buch gehört und war sehr neugierig auf die Geschichte. Die Autorin entführt ihre Leser in eine mittelalterliche Welt irgendwo in Russland und verwebt viele Elemente aus russischen Legenden und Märchen in ihre Handlung. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und die Autorin erzählt ihre Geschichte über einen längeren Zeitraum und beginnt mit der Geburt von Wasja. Wir begleiten sie beim Heranwachsen, was sich jetzt vielleicht nicht so spannend anhört, aber die Autorin hat einen ganz tollen Stil, der mich sehr gefesselt hat. Wasja ist ein sehr starker Charakter. Bereits als Kind ist sie wild und kaum zu bändigen, was ich sehr an ihr mochte. Eine richtige Liebesgeschichte gibt es nicht, wobei die Autorin trotzdem etwas andeutet, das sie hoffentlich im 2. Teil weiter führt. Auch wenn die Geschichte etwas Märchenhaftes an sich hat, hat mich die Handlung doch eher an High Fantasy erinnert. Insgesamt hat mich das Buch wirklich positiv überrascht und ich habe den 2. Teil direkt auf meine Wunschliste gepackt. Für mich was das Buch ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.

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Gleich mit den ersten Zeilen wird klar, dass es märchenhaft wird - ein Eindruck der sich auch hält und es ist so wunderschön! Russische Märchen und Mythen haben diese Geschichte inspiriert und man begegnet vielen Gestalten aus diesen. Ich liebe das Seeting und die Umsetzung! Magisches, wie es gegen Ende aufkommt, hätte ich mir ehrlich gesagt schon viel eher gewünscht, aber letztlich war es so wie es war doch perfekt. Man sollte aber wissen das viel die Beziehungen der Figuren beleuchtet werden. Wer das also nicht so intensiv mag, sollte vielleicht nochmal drüber nachdenken zu diesem Buch zu greifen. Die Charaktere sind alle grandios ausgearbeitet. Es geht hier auch nicht nur um ein oder zwei Figuren, sondern man lernt alle näher kennen und gehört irgendwie einfach dazu. Man begleitet sie auch über eine relativ lange Zeit und kennt sie dann einfach richtig gut. Dies ist übrigens der erste Band einer Reihe, aber man kann ihn auch super alleine lesen, da das Ende schön rund ist. Auf die folgenden Bände freue ich mich dennoch schon sehr. Das Hörbuch ist auch sehr empfehlenswert! Die Sprecherin hat eine angenehme, märchenhafte Erzählstimme, die jeder Figur individuelles Leben einhaucht. Außerdem erzählt sie die wörtliche Rede passend zu den Situationen, auch wenn vielleicht nicht direkt da steht "sie sagt weinerlich: ..." - sehr angenehm und gibt das gewisse etwas.

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Erinnerung an Kindheit, für Erwachsene

Von: Sebastian aus Kriftel

03.04.2020

Buch erinnert, mich an alle die schönen osteuropäischen Märchen. Aber für Erwachsene. Schreibstil sehr gut und Figuren sind toll gezeichnet. Kann es kaum abwarte bis das nächste Buch von ihr auf deutsch erscheint.

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Nachdem ich das wunderschöne Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte, war es um mich geschehen. Ich habe mich so sehr gefreut, in die zauberhafte Welt von Wasja und dieser wundersamen Geschöpfen einzutauchen, die sie und ihr Zuhause beschützen. Das Buch habe ich bereits vor ein paar Wochen begonnen und etwas über 100 Seiten gelesen, doch zu meiner Enttäuschung bin ich mit der Geschichte irgendwie nicht so recht warm geworden. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag. Vielleicht lag es daran, dass ich manche Stellen etwas verwirrend fand und sie mehrfach lesen musste, um den roten Faden nicht zu verlieren. Vielleicht war es aber auch einfach nur der falsche Zeitpunkt. Als ich das Buch nach einer Weile wieder in die Hand genommen habe, um darin weiterzulesen, hat sich meine Befürchtung zum Glück in Luft aufgelöst. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, benötigt jedoch etwas Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten. Wenn man sich vollends auf das Buch einlässt, nimmt die Story ordentlich an Fahrt auf. Nach einer Weile entsteht beim Lesen ein kleiner Film im Kopf, der es mir enorm erleichtert hat, der Geschichte zu folgen und sie hautnah mitzuerleben. Die Art und Weise wie Katherine Arden die Landschaft in Rus und die unterschiedlichen Jahreszeiten beschrieben hat, hat mir das Gefühl gegeben, an Wasjas Seite durch die Geschichte zu schreiten. Vor allem die Kälte in Rus wurde so bildhaft beschrieben, dass es mir selbst des Öfteren eiskalt den Rücken heruntergelaufen ist. Wasja ist eine wahnsinnig starke Persönlichkeit. Sie ist ganz anders als alle anderen Mädchen um sie herum; sie ist wilder, unberechenbarer, mutiger und steht für das ein, was ihr wichtig ist. Die Konsequenzen sind ihr dabei egal. Sie ist ein Freigeist, setzt sich darüber hinweg, was ihr andere vorzuschreiben versuchen und möchte sich nicht in eine vorgefertigte Rolle zwängen lassen. In der Story herrschen klare Geschlechterrollen. Männer kümmern sich um ihre Familien und können ansonsten frei und selbstbestimmt ihr Leben leben. Frauen hingegen gehören entweder ins Kloster oder in die Küche. Sie werden an wildfremde Männer verheiratet und sollen dafür auch noch dankbar sein. Nur Wasja möchte sich ihrem Schicksal nicht fügen. Sie will selbst über ihr Leben bestimmen und würde sich eher für den Tod entscheiden, als ein Leben in Ketten zu führen. Sie versucht ihre Familie mit allen Mitteln zu beschützen und erntet dafür weder Dank noch Lob. Stattdessen werden ihr fiese Anschuldigungen an den Kopf geworfen. Außerdem wird sie für ihr Verhalten zum Teil auch noch heftig bestraft, was mir oft bitter aufgestoßen ist. Wasja hingegen hat sich niemals beschwert und einfach alles hingenommen, wofür ich sie zwar einerseits bewundere, anderseits aber auch bemitleide. Besonders Anna - Wasjas Stiefmutter, die selbst noch ein halbes Kind ist - hat es ganz besonders auf sie abgesehen. Sie hat keine Möglichkeit ausgelassen, Wasja ihren Hass spüren zu lassen und sie zu bestrafen. Anna ist ein Charakter, für den ich abgrundtiefen Hass verspürt habe. Ihre Art hat mich beinahe regelmäßig in den Wahnsinn getrieben. Konstantin - ein Priester, der ein wenig später eine relativ große Rolle in der Geschichte einnimmt - war mir ebenfalls unsympathisch. Sein Charakter und seine Absichten waren mir einfach zu undurchsichtig und viel zu widersprüchlich. Ganz anders als Dunja - sie habe ich trotz ihrer ruppigen Art sehr schnell in mein Herz geschlossen. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat - und das kommt in letzter Zeit eher selten vor - war das Ende der Story. Die letzten Kapitel waren so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Meiner Meinung nach hat es sehr gut zur Geschichte und vor allem zu Wasja gepasst. Ein anderes Ende wäre ihr vermutlich nicht gerecht geworden.

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Wasja wächst als jüngstes von fünf Geschwistern auf dem Hof ihres Vaters auf, nachdem ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt verstorben ist. Ihre Brüder und Schwestern können aber ihre Wildheit und ihre Abenteuerlust kaum verstehen, sie lauschen lieber den Geschichten der Dienerin Dunja über die alte Märchen- und Sagenwelt. Wasja weiß aber mehr darüber als ihre Geschwister, denn nur sie kann die Geister sehen, die in den Weiten der Wälder, aber auch ganz nahe an ihrem Haus leben... Auf dem Fantasy-Büchermarkt türmen sich die immer wieder gleichen Themen (wenn auch oft sehr gekonnt umgesetzt), sodass es schwierig ist, an etwas völlig Neues heranzukommen. In meinen Augen hat Katherine Arden jedoch genau dieses geschafft und mit ihrem Erstling „Der Bär und die Nachtigall“ einen Roman geschaffen, der mich mal wieder völlig fasziniert hat. Sofort zieht sie den Leser in die eigentümliche fremdartige Stimmung Russlands im 14. Jahrhundert hinein, beschreibt aber eben bei weitem nicht nur da harte alltägliche Leben, sondern konzentriert sich vor allem auf die reichhaltige Märchen- und Sagenwelt. Kenner der Materie werden auf zahlreiche Ideen treffen, die die Autorin daraus entliehen, aber zu einem sehr stimmigen Ganzen geformt hat. Das ist mystisch, märchenhaft und sehr atmosphärisch geraten, wofür sich Arden dann auch die entsprechende Zeit lässt. Hier überschlagen sich keine Handlungen, alles geht eher bedächtig voran, doch das ist so fesselnd und eingängig geraten, dass ich mich nicht in einer Zeile gelangweilt habe. Dafür sorgt auch ihr lebendiger Sprachstil auf hohem Niveau, die Texte wirken sehr geschliffen und durchdacht. Die Handlung hangelt sich an Wasjas Leben entlang. Zunächst stehen noch andere Figuren im Fokus, Wasjas Kindheit, ihr Aufwachsen in der großen Bauernfamilie wird gekonnt beschrieben. Einige besonders einprägsame Erlebnisse bestimmen später auch ihr Handeln, ihr ganzes Wesen, was für den Leser sehr spannend zu lesen ist. Doch natürlich gibt es auch eine große Gefahr für Wasja und ihre Familie, und diese bringt dann auch einige sehr gruselige Momente mit ein, selbst wenn dieser Handlungsfaden erst spät richtig an Bedeutung gewinnt. Die Vielfalt an Charakteren ist schon etwas erschlagend, insbesondere da die Namen naturgemäß etwas fremdartig in unseren Ohren klingen. Doch durch den klaren Aufbau und die markante Wirkung der Figuren – jede mit ihrem ganz eigenen Hintergrund versehen – wirkt das Ganze gut verständlich, etwas Konzentration ist dabei aber durchaus gefordert. „Der Bär und die Nachtigall“ verbindet russische Märchen, eine mysteriöse, fast schon sehnsuchtsvolle Stimmung und eine spannende Handlung miteinander, präsentiert bis ins Detail ausgearbeitete Charaktere und eine langsame, dafür umso fesselndere Geschichte. Ich konnte völlig in das Buch eintauchen und war fast ein wenig enttäuscht, als das Buch ausgelesen war. Doch da es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt, darf man sich auf eine Rückkehr in die liebgewonnene Welt freuen.

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Ein kleines Dorf im Norden Russlands. Ein kleines Mädchen. Ein wenig Magie. Und viel Schnee. Wasja sieht was anderen verborgen bleibt. Zauberei und Folklore, wie in den alten Geschichten, sind Schnee von gestern für viele. Doch Wasja weiß, in den Wälder lauert der Winterkönig. Ich kann gar nicht sagen wie lange ich dieses Buch schon anschmachte. Ehrlich. Schon als es noch keine Deutsche Version gab habe ich von der Geschichte geträumt. Allein die Aufmachung ist doch ein absoluter Hingucker! Ich gebe es zu, am Anfang habe ich ein bisschen gekämpft. Nicht weil das Buch nicht gut ist, sondern eher weil ich die Zeit zum lesen nicht gefunden habe. Und dann warten da so viele Seiten auf einen ... *** Diese alten Märchen haben schon einen besonderen Flair. Mit jedem Kapitel taucht man weiter ab zwischen den Schneebergen und Zwiebeldächern. Beim lesen habe ich auch gerne slawische Folkmusic laufen lassen - pure MAGIE BEIM LESEN. Grundsätzlich bin ich ja eh ein großer Fan von passender Musik beim Lesen. Das steigert nochmal das Kinofeeling, welches sich bei einem guten Buch einstellt. *** Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich soooooo in dieses Buch verliebt. All die einzelnen Geschichten und Personen haben sich zu einem großen Gesamtbild zusammen gefügt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Wem es auch so geht auf den ersten Seiten: HALTET DURCH! Es lohnt sich! Als ich dann drin war in der Geschichte habe ich mich in jeden Aspekt des Buches verliebt. Ich kann den Hype um diese Story nachvollziehen. Wer sich für Märchen begeistern kann ist hier goldrichtig Besonders toll fand ich auch dass der Klappentext eigentlich nichts über die Geschichte verrät. Ich hatte wirklich keine Ahnung wohin die Reise führen würde. Und genau das war mal eine schöne Abwechslung zu anderen Büchern. *** Ein Märchen zum eintauchen. Folklore, Mystik und Winter - perfekte Kombination.

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