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Rezensionen zu
50 Künstlerinnen, die man kennen sollte

Christiane Weidemann, Petra Larass, Melanie Klier

50, die man kennen sollte... (6)

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Kurzmeinung: „Man sollte“ ist eigentlich keine Formulierung, von der ich mich überzeugen lasse. Hier kann ich aber ein Auge zudrücken, denn das Buch ist richtig interessant und informativ! Warum dieses Buch? Ich finde Kunst bisweilen recht spannend, kenne mich aber kaum aus. Lernen möchte ich gerne etwas darüber, aber bitte auf einfache und verständliche Weise und nicht mit 1000 Informationen auf einmal. Als ich dieses Buch beim Stöbern auf der Seite der Verlagsgruppe Randomhouse entdeckt habe, wurde meine Neugier geweckt. Künstler weiß ich auf Anhieb schon ein paar, aber Künstlerinnen...? Da sind mir spontan nur wenige eingefallen. Und schon hatte das Buch gewonnen und musste schnellstmöglich bei mir einziehen! Der erste Blick Auf dem Cover zu sehen ist Frida Kahlo, die ja nun wirklich fast jeder kennt. Schön, so wirkt das Buch gleich ein bisschen vertraut und ich habe das Gefühl, dass mich nur noch 49 Namen erwarten, die ich noch nie gehört habe ;) Vorne und hinten ist eine Timeline abgedruckt, in der die Namen der behandelten Künstlerinnen zeitlich eingeordnet sind und zwar von 1500 bis ca 1960. Die farbliche Gestaltung - schwarze Schrift auf lila Hintergrund (das gleiche Lila wie auf dem Titel) ist hier leider gar nicht mein Fall, denn ich finde die Schrift auf dem recht dunklen Hintergrund etwas schwer zu lesen. Nach einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis geht es auch schon los. Jeder Künstlerin ist eine Seite Text gewidmet am Rand findet sich eine Leiste mit Porträt, Lebensdaten und einem kurzen Einleitungstext. Auch hier ist wieder der Lilaton zu finden. Den gesamten Text wie auch die Porträts der Frauen sind für meinen Geschmack ein bisschen zu klein. Groß und gut erkennbar sind aber die abgebildeten Werke, die jeweils etwa eine Seite einnehmen. Von jeder Künstlerin wird mindestens ein Werk gezeigt, von einigen mehr. Im Anhang findet sich noch ein kurzes Glossar. Meinung Mir gefällt der Aufbau des Buchs sehr, es ist genau was ich mir erhofft hatte. Lediglich die Gestaltung trifft wie erwähnt nicht meinen Geschmack. Die Schrift ist mir einfach zu klein und die Kombination mit dem lila Streifen gefällt mir nicht. Positiv fällt mir daran allerdings auf, dass wirklich viel Information auf den 160 Seiten untergebracht wurde, so dass das Buch umfangreicher ist, als es das Äußere vermuten lässt. Inhaltlich gefällt mir, wie die einzelnen Personen knapp vorgestellt wurden, mit Informationen über ihr Leben und ihre Arbeit. Dabei wird kaum auf Maltechniken, Epochen bzw. Kunstrichtungen eingegangen, was ich sehr begrüße. Das wäre mir zu viel Information auf einmal. Stattdessen wird vor allem erläutert wie die Frauen zur Kunst kamen, wie sie arbeiteten und worauf man bei den Kunstwerken achten kann. Mir gefällt es sehr, dass das Buch trotz gehobener Sprache nie wissenschaftlich wirkt und ich auch ohne Vorkenntnisse alles verstehe. Die gezeigten Kunstwerke kann ich so ein wenig begreifen ohne gleich jedes Detail analysieren zu müssen. Gezeigt werden nicht nur Malerei sondern z.B. auch Fotografien bzw Fotomontagen und Performance Art. Die Informationsfülle ist natürlich begrenzt, aber dafür finden sich in jedem Text zahlreiche Namen und Stichworte, nach denen man problemlos online oder in weiterführender Literatur suchen kann. So ist das Buch ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Entdeckungen. Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine Vorstellung der Autorinnen. Die Formulierung „[...]die man kennen sollte“ im Titel spricht mich eigentlich nicht sonderlich an, da die Zusammenstellung in diesem Buch persönliche Meinungen ausdrückt und keine allgemeingültige Regel. Umso mehr hätte mich interessiert, wessen Meinung ich denn eigentlich lese, welchen Bezug die Autorinnen zur Kunst haben und warum sie ausgerechnet diese 50 Künstlerinnen ausgewählt haben. Übrigens kannte ich tatsächlich nur zwei der vorgestellten Frauen, ich konnte hier also wirklich viel Neues lernen! Insgesamt ein sehr schönes Buch, das mich optisch zwar nicht ganz anspricht, aber hochwertige und sehr interessante Inhalte zu bieten hat. Fazit: - + viel Information auf kleinem Raum + verständliche Sprache + hilft Laien einen Bezug zu den Kunstwerken aufzubauen - Gestaltung nicht ganz mein Geschmack (kleine Schrift, Farbton) - keine Information über Autorinnen des Buchs enthalten

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Von: Yanthara

04.06.2019

Mir hat der Band sehr gut gefallen, weil man hier einen kurzen Einblick in das Leben und die Werke verschiedener Künstlerinnen bekommt. Die Künstlerinnen sind chronologisch geordnet, sodass man sich epochenweise durcharbeiten kann. Gefallen hat mir auch, dass nicht nur Malerinnen vorgestellt wurden, sondern auch Bildhauerinnen, Fotografinen etc. Die Frauen werden auf jeweils einer, manchmal auch zwei, Doppelseiten vorgestellt. Es gibt eine kurze Biografie auf der linken Seite, sowie ein Bild welches die Künstlerin zeigt. Daneben gibt es einen kurzen Text zu ihrem Leben und Schaffen, sowie einige Bilder. Je nach Künstlerin sind es manchmal ein Bild, aber auch mehr. Mir gefällt das Format des Buches, sowie das Layout. In den hinteren Seiten befindet sich noch eine Timeline, welche 1528 mit der Geburt von Catharina von Hemnessen beginnt und 1965  mit Tacita Dean endet. Unter anderem sind in dem Buch vertreten:  > Marina Abramović > Louise Bourgeois > Sophie Calle > Camille Claudel > Isa Genzken > Eva Hesse > Hannah Höch > Jenny Holzer > Frida Kahlo > Käthe Kollwitz > Niki de Saint Phalle  Da ich vor kurzem eine Ausstellung von Yoko Ono im Museum der bildenden Künste in Leipzig gesehen habe und die Ausstellung sehr Eindrucks stark war, was ich etwas überrascht in dem Buch nichts über Yoko Ono zu finden. Dennoch find ich die Auswahl in dem Buch sehr schön und war überrascht wie viele Künstlerinnen es doch gibt. Ich mein, ich hab Kunstgeschichte studiert und von mehr als der Hälfte der Frauen habe ich noch nie was gehört. Und in Vorlesungen waren sie auch nie Thema. Das Buch gibt einen schönen Überblick, über die verschiedenen Künstlerinnen. Ich würde mit so ein Buch auch wünschen, wenn es noch ausführlicher wäre, mit 20-30 Seiten pro Künstlerin.

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