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Rezensionen zu
Das Weihnachtslied

Angelika Schwarzhuber

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Nette Weihnachtsgeschichte

Von: katikatharinenhof

13.10.2019

Aus der Traum vom großen Weihnachtskonzert mit dem Schulchor, denn die sauertöpfische Direktorin hat Mia kurzerhand vor die Tür gesetzt und auch schon ein smarten Ersatzlehrer parat. Als wäre die Katastrophe nicht schon groß genug, stirbt auch noch Mias Vater an einem Herzinfarkt. Mia muss ihre Zwillingsschwester Valerie vom Tod ihres Vaters in Kenntnis setzen und das fällt ihr nicht leicht. Wie wird es sein, wenn sich die beiden Schwestern nach so langer Zeit wieder gegenüberstehen ? Und was haben die Noten für ein Weihnachtslied mit all dem zu tun ? "Das Weihnachtslied" ist ein netter Wohlfühlroman, der mit einigen Schwächen aufwartet und mich nicht richtig von ich begeistern kann. Die Geschichte ist recht einfach gehalten und trotz Wendungen, Familiengeheimnissen und Weihnachtsfeeling recht überschaubar gestaltet. Das Ende ist für den Leser schon nach wenigen Seiten absehbar und die weihnachtliche Wohlfühlatmosphäre vermag auch nicht mehr Glitzern und Funkeln zu versprühen, um den Leser bei der Stange zu halten. Die eigentliche Geschichte ist schnell erzählt, plustert sich hier und da noch ein bisschen auf, aber das Wesentliche, nämlich das Weihnachtslied, kommt einfach zu kurz. Erst ab Ende des zweiten Drittels erfährt der Leser überhaupt von der Existenz des Liedes, dann verschwindet es wieder von der Bildfläche, um dann in den letzten drei Kapiteln den ganz großen Auftritt zu bekommen. Zwischendrin wird der Roman künstlich in die Länge gezogen, verliert sich in vielen Nebenschauplätzen und Handlungen, die es meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht hätte. Der Schluß versöhnt wiederum mit dem ganzen Buch, denn hier bekommen noch einmal alle Figuren die Möglichkeit zu zeigen, was sie können...das ist im Verlauf des Buches nämlich immer wieder einmal untergegangen. Das titelgebende Lied spielt leider nur eine minimale Rolle- schade, denn die Idee zum Roman finde ich sehr gelungen, ist Weihnachten doch das Fest der Liebe und der Familie, aber die Umsetzung ist recht einfach strukturiert und nach Schema F gestrickt. Eine Prise Herzenswärme und Geborgenheit ist zwar vorhanden, aber mir insgesamt zu wenig für einen echten Weihnachtsroman. Übrig bleibt eine nette Geschichte, die schnell gelesen, aber auch genauso schnell wieder vergessen ist.

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