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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Im Klappentext erfährt man schon, dass der Hauptdarsteller zu Unrecht beschuldigt wird. Was ich sehr schade fand, da dort schon ein Teil der eventuell aufkommenden Spannung genommen wird. Da komme ich gleich zur Spannung, die in diesem Buch leider überhaupt nicht aufkommt. Man quält sich von Seite zu Seite... Immer wieder die gleichen langatmigen Dialoge, alles wiederholt sich. Das ganze bleibt leider recht oberflächlich und wird wenig emotional. Schade, es ist meiner Meinung nach sehr viel potenzial vorhanden, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Das Buch konnte mich nicht abholen und somit auch nicht mitnehmen. Schade.

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Großgeworden in Zeiten des kalten Krieges und den dann angebrochenen Zeiten des Friedens soll nun jemand anderes die Rolle des ewigen Bösewichtes einnehmen. Das kann und will ich nicht einsehen. Vielleicht bin ich nicht mehr flexibel genug, doch allein die Namen der fernöstlichen Protagonisten lassen mich ständig beim Lesen stocken. So werden die ersten 150 Seiten des Romans zur Geduldprobe; eine Spannung will sich nicht wirklich einstellen, auch wenn der Text gefällig geschrieben ist. Sich immer wieder ändernde Blickwinkel haben mich gequält.

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Nicht fesselnd

Von: Kathi

24.10.2019

Leider fällt der Einstieg in die Handlung aufgrund der spannungsarmen Geschichte schwer und auch die Charaktere sind blass und man kommt am Anfang etwas durcheinander, wer nun wer ist – vor allem, wenn man den Beginn des Romans nicht am Stück, sondern in Etappen liest. Was wiederum der Handlung geschuldet ist, die nicht so recht fesseln kann. Darüber hinaus wurde das Setting bereits wesentlich fundierter und breiter von Autoren wie Frank Schätzing bedient, was die Erwartungshaltung an den Roman doch recht hoch setzt. Für eingefleischte Sci-Fi Fans vielleicht alles kein Grund, das Buch nicht zu lesen, alle anderen könnten jedoch enttäuscht sein.

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Eher krampf als Vergnügen

Von: dark_juliet

24.10.2019

Fand das Buch eher langweilig und langatmig. Teilweise musste man sich durch die Kapitel kämpfen und dazu aufraffen weiterzulesen. Das drumherum ist durchaus interessant, wie leben die Menschen auf dem besiedelten Mond, wie sind die politischen Strukturen mit einem überall dominierenden China? Hab aber meine Probleme mit dem schreibstiel. So wirklich kam keine Spannung auf. Wem jedoch ein langsamer Handlungsverlauf nicht stört und wer gerne ausführlich beschriebene Szenarien hat, sollte das Buch ausprobieren.

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Langwierige, schwer zu lesende Lektüre

Von: Thomas G.

10.10.2019

Mit Freude öffnete ich das Paket und entnahm ein Buch mit durchaus ansprechendem, Interesse weckendem Cover. Der Klappentext ist folgender: Wir schreiben das Jahr 2048. Die Menschheit hat den Mond kolonisiert. Vor allem China hat sich große Pfründe gesichert. Für drei Menschen wird der Erdtrabant zum Schicksalsort: Fred Fredericks soll dort für die chinesische Science Foundation ein Kommunikationssystem installieren und wird Zeuge eines Mordes. Der chinesische Starreporter Ta Shu soll die Schönen und Reichen auf dem Mond interviewen und gerät in eine tödliche Intrige. Und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, hat ihre ganz eigene Agenda. Als sie heimlich zur Erde zurückkehren will, setzt sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang, die nicht nur Freds, Shus und ihr eigenes Leben bedrohen, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit ... So wird dem Leser leider schon im Klappentext einiges Gravierendes an Handlung vorweg genommen, was sehr schade ist und beim Lesen die ohnehin schon wenig aufkommende Spannung wegnimmt. Die Handlung findet zwar in der Zukunft im Jahr 2048 statt, jedoch kann man mal abgesehen von der Besiedelung des Mondes den Eindruck gewinnen, dass es im Hier und Jetzt stattfindet. Aktuell die Fehde zwischen China und den USA. Möglichkeiten zur Besiedelung des Mondes werden aufgezeigt. Es folgen jedoch immer wieder langwierige Passagen mit ausführlichen Beschreibungen, aufgrund welcher mir persönlich die Lust verging, dieses Buch weiter zu lesen. Immer wieder legte ich das Buch zur Seite, um ihm an nächsten Tag eine neue Chance zu geben. Jedoch immer wieder die darauf folgende Ernüchterung. Fazit: langwierige, schwer zu lesende Lektüre, die zwar ein aktuelles Thema behandelt und interessante Fragestellungen hinsichtlich Umwälzungsprozessen aufwirft, jedoch insgesamt leider keine aufkommende Spannung. Am Ende des Buches verbleibt nur eine Frage: und, war es das jetzt!?

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Philosophieren auf dem Mond

Von: Mawgan

27.09.2019

Der Roman beginnt sehr vielversprechend. Ein Amerikaner namens Fred Fredericks reist beruflich auf den Mond, der in erster Linie von Chinesen besetzt ist und auf dem die Amerikaner noch nicht so richtig Fuß gefasst haben. Bei der Übergabe eines neuartigen Kommunikationsgerätes wird der Empfänger dieses Gerätes getötet und Fred wird beschuldigt, damit etwas zu tun zu haben. Gemeinsam mit einer jungen Chinesin und einem älteren Chinesen, der eine Reportage über den Mond machen wollte, wird er zurück zur Erde gebracht. Was anfing wie ein actionreicher Sci-Fi-Thriller, biegt an dieser Stelle in eine andere Richtung ab. Die nächsten 400 Seiten sind gespickt mit chinesischer Philosophie und wiederholtem Verstecken vor den Häschern, Gefangennahme, erneute Flucht, erst auf der Erde, dann auf dem Mond. Actionreich ist es trotzdem nicht. Erst die beiden letzten Kapitel nehmen wieder etwas Fahrt auf. Sämtliche Figuren sind nichtssagend und ohne jegliches Profil. Der Autor hat viel zum Thema China recherchiert und möchte dem Leser davon nichts vorenthalten. Dass er mit diesem Roman etwas anderes im Sinn hat als reine Unterhaltung, wird spätestens da deutlich. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Leser, die dem aktuellen Zustand der amerikanischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft kritisch gegenüberstehen. Er wünscht sich offenbar einen öko-technologischen Marxismus, den er mit chinesischen Weisheiten verbrämt. Daher erscheinen die Figuren auch nur wie Platzhalter ohne eigenständige Charakterzüge. Sie stehen stellvertretend für den amerikanischen Leser bzw. für unterschiedliche Gesellschaftskonzepte. Das ist nicht unterhaltsam zu lesen. Der Klappentext des Buches hatte ganz andere Erwartungen an den Inhalt geweckt. Wer chinesische Weisheiten mag und einen Abgesang auf das amerikanische Wirtschaftssystem lesen möchte, wird hier sehr gut bedient. Ein Science-Fiction-Roman ist es aber nicht. Der Mond ist reine Requisite, die Geschichte hätte ebenso gut komplett auf der Erde stattfinden können. Der Ausgangsplot klang so vielversprechend. Schade, dass sich das Buch dann in eine andere Richtung entwickelt.

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