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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Sehr gelungen!

Von: Daniela Naujokat

27.10.2019

Ein klasse Buch, das einen fesselt! Extrem bildreich, gefühlsnah und nicht weit von unserer Zukunft entfernt. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten einfühlen, der Plot war gut durchdacht, detaillierte Beschreibungen von Umgebung und Gefühlen haben mich von der ersten Seite eingesogen. Der Schreibstil und die Geschichte mitsamt Wendungen waren mitreissend. Klare Empfehlung!

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Wie sehen Erde und Mond in 30 Jahren aus?

Von: GerneBuch21

27.10.2019

Dieser Roman ist eine ziemlich gute Fortschreibung unserer aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen und technischen Gegebenheiten um 30 Jahre in die Zukunft mit dem Fokus auf China, den Mond und ein wenig den USA. Fred, US-Amerikaner und als Techniker für eine schweizer Firma arbeitend, soll einem bestimmten Chinesen auf dem Mond ein spezielles Kommunikationsgerät übergeben und landet dabei in einer groß angelegten Intrige, die er absolut nicht überblicken kann. Da der Leser wenig bis keinen Informationsvorspung hat, kann er sehr gut mit dem Hauptprotagonisten mitfühlen: Unsicherheit, Ratlosigkeit und Überraschungen, aber auch das "Sich nicht unterkriegen lassen". Durch die Figur des älteren Chinesen Ta Shu, der sich an reale Begebenheiten aus unserer aktuellen Zeit erinnert, schafft der Autor eine Brücke in diese Zukunftsgeschichte. Mein Fazit: Auf jeden Fall ein spannendes und interessantes Buch. Einzig die letzte Seite hat mich etwas enttäuscht. Ich frage mich, ob der uneindeutige Schluss als Cliffhänger zu werten ist und es eine Weitererzählung dieser Geschichte geben wird? Was ich sehr begrüßen würde.

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Science Fiction mal ganz anders

Von: RiverSong

25.10.2019

Die Menschheit hat den Mond besiedelt, aber auch hier wird um die Vorherrschaft gekämpft: China und Amerika liefern sich ein Kräftemessen auf unserem Trabanten unter völlig neuen Regeln. Das Schicksal führt aber unsere drei Hauptpersonen gerade hier zusammen: den Amerikaner Fred, der von seinem Arbeitgeber auf den Mond geschickt wurde, um ein abhörsicheres Kommunikationsmittel zu installieren, den Chinesen Ta Shu, der eine erfolgreiche Cloudsendung über das Reisen moderiert und ein Vertreter des Feng Shui ist, sowie die Chinesin Chan Qi, die als rebellische Tochter des chinesischen Finanzministers auf den Mond verbannt wurde. Die Geschichte um die drei nimmt an Fahrt auf, als Fred Zeuge eines Mordes wird. Plötzlich bringen die Ereignisse auf dem Mond Steine ins Rollen, die auch die Erdpolitik nicht mehr stoppen kann und ein Wettlauf mit den verschiedenen Regierungsfraktionen in China beginnt ... Ich bin eine passionierte Leserin des Science Fiction Genres und war begeistert, wie ruhig fast schon meditativ diese Geschichte ihren Lauf nimmt. Auch wenn sich unsere Hauptakteure ihren Häschern auf einer Verfolgungsjagd entziehen müssen, verliert sich nie die Schönheit des Augenblicks. Fast schon spielerisch wird die Geschichte Chinas dem Leser näher gebracht. Die Kultur und die Stärken der chinesischen Bevölkerung, aber auch die Verfehlungen der regierenden Partei erklären die prekäre Lage in der sich das wirtschaftlich starke China in dieser nahen Zukunft befindet. Ich kann diese Leseerfahrung jedem empfehlen, der sich für Politik, Kultur und unsere Zukunft interessiert und dabei noch wie selbstverständlich wissenschaftliche Gegebenheiten lernen möchte.

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Die einfache Handlung beruht darauf, dass es sich in diesem Roman um zwei Personen handelt, die permanent auf der Flucht sind. Dabei handelt es sich um den Amerikaner Fred Fredericks und die Chinesin Chan Qi. Die Beiden sind charakterlich sehr unterschiedlich, finden sich aber aus der Not heraus, sehr schnell zu einem guten Team zusammen. Auch wenn die Handlung dieses Romanes einfach erscheint, ist er doch recht spannend geschrieben. Der Autor hat viele Details / Ideen über die Politik Chinas und Amerikas eingeflochten. Auch die Sicht auf die zukünftige Besiedlung des Mondes, und dessen Eigenschaften fand ich sehr spannend und haben mich zum Nachdenken angeregt. Die Spannung des Buches kommt dadurch zustande, dass man nie genau weiß, wer nun Freund oder Feind der beiden Flüchtenden ist. Die Handlungen sind sehr bildhaft beschrieben. Sehr schön finde ich auch die verschiedenen und sympatischen Charakter der mithandelnden Personen. Besonders mag ich den Dichter Ta Shu, der selbst die schlimmsten Situationen noch aus der Sichtweise des Feng Shui betrachten kann und dadurch eine Lösung findet. Auch die KI "Kleines Auge" hat meine große Sympatie. Insgesamt finde ich das Buch sehr spannend und flüssig geschrieben, so dass ich es innerhalb von zwei Tagen schon durchgelesen hatte. Die Handlungen lassen sich gut nachvollziehen. Die Geschichte ist mit diesem Buch noch nicht abgeschlossen. Ich denke, dass es sich wieder um eine Trilogie handelt, von dem dies der erste Teil ist. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Nur zu empfehlen!

Von: Eckhard Schmittner

20.10.2019

"Kim Stanley Robinson gelingt es in seinem aktuellen Roman "Roter Mond" brilliant aufzuzeigen, wie sich Widersprüche, Gegensätze und auch gravierende Probleme unserer Gesellschaft vielleicht lösen lassen könnten. Als begeisterter Leser von Science-Fiktion-Literatur bin ich von diesem Werk unter anderem auch sehr begeistert, weil es dem Autor geglückt ist, auf Weltraumkriege, gepaart mit übertriebener Zukunftstechnik komplett zu verzichten. Die gesellschaftliche Entwicklung steht im Mittelpunkt des Geschehens. Eckhard Schmittner Autor und Maler

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Roter Mond

Von: aspistaler

10.10.2019

Wir schreiben das Jahr 2048. Die Menschheit hat den Mond kolonisiert. Vor allem China hat sich große Pfründe gesichert. Für drei Menschen wird der Erdtrabant zum Schicksalsort: Fred Fredericks soll dort für die chinesische Science Foundation ein Kommunikationssystem installieren und wird Zeuge eines Mordes. Der chinesische Starreporter Ta Shu soll die Schönen und Reichen auf dem Mond interviewen und gerät in eine tödliche Intrige. Und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, hat ihre ganz eigene Agenda. Als sie heimlich zur Erde zurückkehren will, setzt sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang, die nicht nur Freds, Shus und ihr eigenes Leben bedrohen, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit ... Dass KSR vorwiegend aus einer systemischen Perspektive erzählt, macht das Schlussdrittel von "Roter Mond" besonders deutlich – nicht von ungefähr ist es auch der Abschnitt, in dem noch am ehesten etwas Bewegung aufkommt. Es ist halt nur keine individuelle Bewegung. Geschildert wird dann, wie in Peking die Massen zusammenströmen, weil das aktuelle Regime vor dem Ende steht. Parallel dazu gärt es in den USA: Immer mehr Bürger üben sich in "fiskalischem Ungehorsam" und ziehen ihr Geld aus der parasitären Finanzwirtschaft ab. Die Geschichte ist vielleicht nicht das Richtige für Action-Fans, es geht viel mehr um Gründe, Ursachen und Folgen von unseren Entscheidungen. Das ist aber extrem gut recherchiert und aufgearbeitet. In beiden Fällen stellt sich die Frage: Wohin wird der anstehende Umbruch führen? Und nur Fragen wie diese interessieren Robinson wirklich – nicht die Schicksale seiner Charaktere, die er wie schon in "2312" entlang eines Pseudo-Krimiplots durchs Buch schleppt, dessen Aufklärung am Ende – ebenfalls wie in "2312" – letztlich überhaupt nicht mehr von Belang ist. Natürlich ist es Robinsons gutes Recht, statt Figuren Prozesse in den Vordergrund zu stellen. Aber kann das einen lebendigen Roman ergeben?

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Absolut empfehlenswerter Zukunftsthriller!

Von: Hannah Lang

26.09.2019

Kim Stanley Robinson beschreibt in seinem neuesten Buch "Roter Mond" eine Zukunft, in der China und daneben auch die USA die beiden Weltmächte sind. China hat inzwischen auch den Mond besiedelt, andere Nationen, darunter auch die USA, haben dort ebenfalls Stationen gebaut. Der Fokus des Buches liegt jedoch auf der Rolle Chinas. Die drei Hauptfiguren, der Amerikaner Fred Fredericks, der Dichter Ta Shu und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers geraten - zum Teil mehr oder weniger freiwillig - in die politischen Wirren der Zeit. Der Ort der Handlung ist zum Teil der Mond und zum Teil die Erde. Es ist ein wirklich sehr gut recherchiertes und spannendes Buch, das man jedem Science Fiction- Fan nur empfehlen kann! Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich und fesselnd. Man kann nicht vorhersehen, wie sich die Handlung entwickelt und wird immer aufs Neue überrascht. Atemlos liest man weiter, weil man unbedingt erfahren möchte, wie es weitergeht. Besonders gut finde ich: Man lernt viel über China, auch über dessen politische Geschichte; ich finde es toll, dass das Buch nicht so USA-zentriert ist, wie man es oft bei Science Fiction-Büchern findet, sondern zeigt, dass eben auch China eine Weltmacht ist, die bei der Entwicklung eventuell eines Tages eher maßgeblich den Mond besiedeln könnte; es zeigt viele wissenschaftliche Entwicklungen, die möglich sein könnten; eine wichtige Hauptdarstellerin ist eine wirklich starke Frau und die Frauenrollen sind modern und gleichberechtigt. Ein weiterer Hauptdarsteller ist ein eher schüchterner Wissenschaftler. Es sind nicht die typischen Draufgänger, sondern auch bei den Gesprächen merkt man einen gewissen Tiefgang und Anspruch. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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