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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Wie sehen Erde und Mond in 30 Jahren aus?

Von: GerneBuch21

27.10.2019

Dieser Roman ist eine ziemlich gute Fortschreibung unserer aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen und technischen Gegebenheiten um 30 Jahre in die Zukunft mit dem Fokus auf China, den Mond und ein wenig den USA. Fred, US-Amerikaner und als Techniker für eine schweizer Firma arbeitend, soll einem bestimmten Chinesen auf dem Mond ein spezielles Kommunikationsgerät übergeben und landet dabei in einer groß angelegten Intrige, die er absolut nicht überblicken kann. Da der Leser wenig bis keinen Informationsvorspung hat, kann er sehr gut mit dem Hauptprotagonisten mitfühlen: Unsicherheit, Ratlosigkeit und Überraschungen, aber auch das "Sich nicht unterkriegen lassen". Durch die Figur des älteren Chinesen Ta Shu, der sich an reale Begebenheiten aus unserer aktuellen Zeit erinnert, schafft der Autor eine Brücke in diese Zukunftsgeschichte. Mein Fazit: Auf jeden Fall ein spannendes und interessantes Buch. Einzig die letzte Seite hat mich etwas enttäuscht. Ich frage mich, ob der uneindeutige Schluss als Cliffhänger zu werten ist und es eine Weitererzählung dieser Geschichte geben wird? Was ich sehr begrüßen würde.

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Roter Mond von Kim Stanley Robinson

Von: Maschu

27.10.2019

Im Jahr 2048 ist der Mond teilweise besiedelt. Die Chinesen haben dort eine Basis errichtet, und auch die Amerikaner verfolgen ihre Besiedlungspläne. Der Amerikaner Fred Fredericks will dem Leiter der chinesischen Mondbasis Chang Jazu ein abhörsicheres Kommunikationsgerät vorstellen. Bei einem Treffen werden beide vergiftet,nur Fredericks überlebt den Anschlag und wird des Mordes an Chang verdächtigt. Fredericks wird festgenommen, verschleppt, wieder befreit, und kann mit Hilfes eines Freundes fliehen. Zusammen mit der schwangeren Chan Qi, der Tochter eines chinesischen Finanzministers, werden beide auf die Erde -nach Bejing-zurückgeschickt. Dort angekommen, können Fredericks und Chan Qi ihren Verfolgern entkommen. Sie versuchen herauszu-bekommen, wer hinter dem Anschlag steckt . Aber so genau weiß ich es nicht, weil mir nach 180 Seiten! die Lust vergangen ist, weiterzulesen. Der Autor verliert sich in endlos langen Beschreibungen z.B ihrer Flucht, "..wandten sich nach rechts, nachdem sie in eine schmale dunkle Gasse eingebogen waren,und rannten ..bis zur nächsten Kreuzung....sie zog ihn nach rechts und dann nach links, etc.." Detaillierte Darstellung der Städte mögen dazu beitragen, dass man die Atmosphäre derer spürt, aber auch hier ist es zuviel des Guten. Hingegen hat mir sehr gefallen , wie es sein könnte, auf dem Mond zu leben, wenn eine künstliche Gravitation erzeugt werden muss; welche Auswirkung diese auf den Körper hat, z.B auf die Fortbewegung. Gut beschrieben wird auch die Topografie des Mondes; das Gefühl, auf der Mondoberfläche herumzulaufen... Kim Stanley Robinson hat einen guten Schreibstil. Er verliert sich aber in Details, dadurch wird der Roman langweilig, und die Auflösung des Verbrechens uninteressant.

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Spannender Zukunftsthriller

Von: Amene Melior

27.10.2019

"Roter Mond" von Kim Stanley Robinson begleitet den amerikanischen Quantenmechaniker Fred Fredericks und die beiden Chinesen Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, und Ta Shu, einen Dichter, die in eine politische Intrige auf dem Mond geraten, infolge derer für Fred Fredericks und Chan Qi eine Flucht sowohl auf dem Mond als auch auf der Erde beginnt. Das Buch spielt im Jahr 2048, in dem der Mond bereits von verschiedenen Nationen besiedelt wird und Flüge zum Mond und zurück keine große Besonderheit mehr sind. Als erstes ist zu bemerken, dass dieses Buch kein Science-Fiction-Buch um der Science Fiction willen ist, sondern sich der Elemente bedient, um die Geschichte dahinter zu erzählen. So wird den technologischen Errungenschaften kein besonderes Augenmerk geschenkt, sie werden nur im Rahmen der benötigten Erklärungen vorgestellt. Im Hauptaugenmerk des Buches stehen die politischen Verwicklungen innerhalb Chinas sowie zwischen China und Amerika, in die die drei Hauptcharaktere immer tiefer hineingezogen werden. Die Relevanz gerade auch in Bezug zur aktuellen politischen Situation ist dabei gut zu erkennen. Die Charaktere werden unterschiedlich tief ausgearbeitet. So blieb für mich Fred Fredericks über weite Teile sehr blass, wohingegen Ta Shu, der auch durch Ausschnitte seines Podcasts dargestellt wird, als ein wirklich interessanter Charakter mit feinem Humor dargestellt wird. Durch längliche Beschreibungen und Dialoge leidet die Grundspannung leider über weite Teile ziemlich. Viele spannende Aspekte, wie die allgegenwärtige Theorie des Feng Shui, verdichten zwar einerseits die Atmosphäre des Buches, tragen aber andererseits nicht zu einem Vorankommen der Handlung bei. Teile der politischen Implikationen waren für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Ein weiterer sehr spannender Aspekt, der die ganze Geschichte für mich deutlich aufgewertet hat, war die Beschreibung einer künstlichen Intelligenz, die eine deutliche und damit sehr beängstigende Entwicklung in ihrer Intelligenz durchläuft. Alles in allem hat das Buch eine sehr spannende Grundidee, die auch in Bezug auf Recherchearbeit und Darstellung einer möglichen Realität in 30 Jahren sowie die Beschreibungen der Mondreisen und dem Leben auf dem Mond wirklich überzeugen kann. Weniger überzeugend sind die Charaktere, die über weite Teile blass sind und die Spannung, die nicht über die ganze Länge des Buches hoch gehalten werden kann.

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Roter Mond

Von: Vanessa Si

25.10.2019

An und für sich ist das Buch ein interessanter und sehr informativer Roman. Ich hatte zwar mehr auf einen spannenden Sci-Fi Roman gehofft und wurde leider ein wenig enttäuscht. Der Roman dreht sich viel um wissenschaftliche Abläufe und erklärt viel den Hintergrund von den Gegebenheiten die z.B. auf dem Mond herrschen. Auch dreht sich der Roman tatsächlich viel über die im Jahr 2048 herrschende Politik Chinas und könnte daher auch in die Richtung Politroman eingeordnet werden. Was ich auch schade fand war, dass sich das Buch an manchen Stellen sehr gezogen hat. Das Buch hat ja stolze 621 Seiten, meiner Meinung nach hätte man die Geschichte aber auch gut in 400 Seiten verpacken können. Da es sich so lang gezogen hat, fiel es mir manchmal auch schwer konzentriert und begeistert am Lesen zu bleiben. Da des jetzt alles eher negativ klang, finde ich es noch wichtig zu erwähnen, dass ich auf jeden Fall einiges über China und eine Bevölkerung des Mondes gelernt habe. Ich würde das Buch Leuten empfehlen, die ein großes wissenschaftliches und auch politisches Interesse haben. Und eher auf der Suche nach einem informativen, als einem mitreißendem Roman sind.

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Science Fiction mal ganz anders

Von: RiverSong

25.10.2019

Die Menschheit hat den Mond besiedelt, aber auch hier wird um die Vorherrschaft gekämpft: China und Amerika liefern sich ein Kräftemessen auf unserem Trabanten unter völlig neuen Regeln. Das Schicksal führt aber unsere drei Hauptpersonen gerade hier zusammen: den Amerikaner Fred, der von seinem Arbeitgeber auf den Mond geschickt wurde, um ein abhörsicheres Kommunikationsmittel zu installieren, den Chinesen Ta Shu, der eine erfolgreiche Cloudsendung über das Reisen moderiert und ein Vertreter des Feng Shui ist, sowie die Chinesin Chan Qi, die als rebellische Tochter des chinesischen Finanzministers auf den Mond verbannt wurde. Die Geschichte um die drei nimmt an Fahrt auf, als Fred Zeuge eines Mordes wird. Plötzlich bringen die Ereignisse auf dem Mond Steine ins Rollen, die auch die Erdpolitik nicht mehr stoppen kann und ein Wettlauf mit den verschiedenen Regierungsfraktionen in China beginnt ... Ich bin eine passionierte Leserin des Science Fiction Genres und war begeistert, wie ruhig fast schon meditativ diese Geschichte ihren Lauf nimmt. Auch wenn sich unsere Hauptakteure ihren Häschern auf einer Verfolgungsjagd entziehen müssen, verliert sich nie die Schönheit des Augenblicks. Fast schon spielerisch wird die Geschichte Chinas dem Leser näher gebracht. Die Kultur und die Stärken der chinesischen Bevölkerung, aber auch die Verfehlungen der regierenden Partei erklären die prekäre Lage in der sich das wirtschaftlich starke China in dieser nahen Zukunft befindet. Ich kann diese Leseerfahrung jedem empfehlen, der sich für Politik, Kultur und unsere Zukunft interessiert und dabei noch wie selbstverständlich wissenschaftliche Gegebenheiten lernen möchte.

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Bewertung

Von: BPSW

24.10.2019

Es liess sich sehr leicht lesen - aber mein Geschmack ist es nicht, da die Handlung fehlt (bis Seite 160 waren in meinen Augen nur 10 Seiten Handlung - u. daher gefällt es mir nicht.

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Nicht fesselnd

Von: Kathi

24.10.2019

Leider fällt der Einstieg in die Handlung aufgrund der spannungsarmen Geschichte schwer und auch die Charaktere sind blass und man kommt am Anfang etwas durcheinander, wer nun wer ist – vor allem, wenn man den Beginn des Romans nicht am Stück, sondern in Etappen liest. Was wiederum der Handlung geschuldet ist, die nicht so recht fesseln kann. Darüber hinaus wurde das Setting bereits wesentlich fundierter und breiter von Autoren wie Frank Schätzing bedient, was die Erwartungshaltung an den Roman doch recht hoch setzt. Für eingefleischte Sci-Fi Fans vielleicht alles kein Grund, das Buch nicht zu lesen, alle anderen könnten jedoch enttäuscht sein.

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Eher krampf als Vergnügen

Von: dark_juliet

24.10.2019

Fand das Buch eher langweilig und langatmig. Teilweise musste man sich durch die Kapitel kämpfen und dazu aufraffen weiterzulesen. Das drumherum ist durchaus interessant, wie leben die Menschen auf dem besiedelten Mond, wie sind die politischen Strukturen mit einem überall dominierenden China? Hab aber meine Probleme mit dem schreibstiel. So wirklich kam keine Spannung auf. Wem jedoch ein langsamer Handlungsverlauf nicht stört und wer gerne ausführlich beschriebene Szenarien hat, sollte das Buch ausprobieren.

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