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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Für Science-Fiction Fans ein Muss

Von: Julia

08.10.2019

Es war mein erstes Science-Fiction Buch und ich muss sagen, dass der Einstieg etwas schwierig war für einen Neuling auf diesem Gebiet. So haben die ersten Kapitel etwas länger gedauert. Allerdings wurde das Buch dann sehr gut und spannend. Für Science-Fiction Fans allerdings wirklich zu empfehlen!!!

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Zwiegespalten

Von: Sandra Wiszniewski

08.10.2019

"Wie wäre es auf dem Mond zu leben?" - ( UBahn fahren, in Hotels einchecken oder auch die Pflege seines Vorgartens sowie Anwesens) - Wenn man nicht, wie die drei Hauptprotagonisten dieses SciFi - Thrillers in Schwierigkeiten stecken oder auf der Flucht sein würde. Der Autor beschreibt die Szenarien, sowie die Kulisse auf der Erde und auf dem Mond sehr bildlich - hier erkennt man sofort sein Können, es dem/der Leser-/in leicht zu machen, in die Geschichte einzutauchen. Von Anfang an hatte Fred Fredericks meine Sympathie, die sich bis zum Ende, trotz der Entwicklung seiner Person, durchzog. Sein Schreibstil ist sehr flüssig und klar - lässt einzelne Charaktere, wie u. a. Ta Shu humoristisch erscheinen. Das Cover ist zum Inhalt des Buches sehr passend gestaltet - verrät im Vorfeld, zusammen mit dem Titel, worauf man sich einlässt. Trotz der sehr spannenden und mitunter realistischen Thematik, gespickt mit vielen wissenswerten Fakten zu der Gravitationlehre oder dem Feng Shui, konnte das Buch oftmals seine Spannungen nicht vollends aufbauen oder halten. Des Weiteren fiel es mir schwer mich an die einzelnen Protagonisten emotional zu binden oder teilweise ihre Handlungen oder Gedanken nachzuvollziehen. Auch, wenn diese stellenweise sehr ausführlich ausgeführt wurden. Dieses Buch ist meiner Meinung nach was für Politthrillfans, die sich grundlegend für Themen wie Politik oder aber für Physik und Mathematik interessieren. Im Großen und Ganzen ein Buch, was mich zwiegespalten zurück lässt - spannende Thematik, der Schreibstil des Autors, andererseits das nicht rankommen an die Hauptpersonen und doch sehr faktenreichem Aufbaus.

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China über allem - oder doch nicht ?

Von: Tobias Asfahl

04.10.2019

Okay - Hier haben wir also ein Dickes Taschenbuch mit 621 Seiten von einem Autor den ich zuvor noch nicht gelesen hatte. Das Buchmotiv und der Klappentext lies schon erahnen das es viel mit China zu tun hat . Sowohl in Länge und Lesegeschwindigkeit sind die darin enthaltenen 20 Kapitel recht unterschiedlich. Hauptfiguren sind zum einen natürlich die handelnden Personen aber auch die Planeten und eine KI . Ich muss zugeben das ich an gewissen Stellen des Buches daran gedacht habe aufzuhören , aber ich habe dann doch wieder zum Buch gegriffen um es zu ende zu lesen . Leider gibt es ein offenes Ende und man fühlt sich etwas alleingelassen weil man nicht erfährt was aus den ganzen Personen die kleinere und auch größere Teile der Handlung beeinflussen. Die Geschichte ist nichts für Action-Fans soviel sei gesagt . China und die Lebensweisen von dort haben in diesem Buch viel Platz eingenommen , aber es blieb genug Raum um zwischen den Zeilen auch anderes zu entdecken . Der Autor beschreibt die Umgebungen ( Erde, Mond ) so genau als wäre er schon mal dort gewesen , was zumindest bei dem Mond wohl kaum der Fall sein dürfte :) Die Personen öffnen sich anderen Personen und auch dem Leser nur sehr langsam und vorsichtig als hätten Sie angst verletzt oder zurückgestoßen zu werden . Wie bei jedem Buch muss aber letzten Endes jeder Leser seine eigenen Erfahrungen machen , ich kann euch nur dazu raten egal welchen alters Ihr auch seit , haltet durch bis zur letzten Seite. Ich gebe dem Buch vier Sterne weil es mich zum Nachdenken angeregt hat aber eben auch in so einigen Kapiteln recht zäh zu lesen war .

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Große Erwartungen werden nicht erfüllt

Von: Meikymeik

01.10.2019

"Er verspürte hier eine schwer zu greifende Niedergedrücktheit. Der Mond war ein farbloser, lebloser Ort. Eine Anti-Erde." Die Zukunft in 29 Jahren: Der Mond ist kolonisiert, es finden regelmäßige Fahrten hin und zurück statt und auch China hat eine Basis errichtet. Dort wird der Amerikaner Fred Fredericks zu Unrecht beschuldigt, den ranghöchsten Verwaltungsbeamten Chang Yazu umgebracht zu haben. Der Dichter Ta Shu gerät ebenfalls in diese Intrige und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, ist auf der Flucht. Was diese drei ungleichen Verbündeten auf dem Mond und der Erde erleben, wird den Verlauf der menschlichen Geschichte verändern. Im Klappentext wird leider schon vorweg genommen, dass Fred zu Unrecht beschuldigt wird, Chang umgebracht zu haben. Das ist sehr schade. Es nimmt die Spannung, die eh schon wenig vorhanden ist. Ja, Autor Kim Stanley Robinson hat einen kräftigen und soliden Schreibstil. Er ist aber auch einfach, wenig emotional und oberflächlich. Nach einem schleppenden Einstieg in die Geschichte, dauert es eine Weile bis man mit den Protagonisten vertraut ist und die Personen drum herum kennengelernt hat. Man lernt ein bisschen über die Entstehung von Erde und Mond, das Leben in China und über Feng Shui. Im Ganzen ist es nicht besonders spannend und emotional geschrieben, nur dadurch, dass es von einer neuen uns unbekannten Welt erzählt, ist es ein Stück fesselnd. Auch ab dem Moment, wo die Geschichte auf der Erde spielt, wird es spannend und emotional und man kann sich endlich ein bisschen in die Geschichte einfinden und vor allem einfühlen. Man fühlt sich endlich zu der Geschichte hingezogen und auch etwas aufgesogen. Endlich wird es interessanter. Dann ist es manchmal doch zu philosophisch und im alltäglichen Umfeld auf der Erde hätten noch mehr Zukunftsspielereien Platz gehabt. Ja, es soll auch logisch und wirklichkeitsnah sein, aber das stellt man sich doch in einem Zukunftsroman über die Zukunft vor. Schnell überwiegen dann aber wieder die oberflächlichen Beschreibungen, wodurch man nicht in die Geschichte eintauchen kann. Es wird wieder schwierig ihr zu folgen. Zum Teil sogar langwierig, es hat wenig mit Science Fiction zu tun. Dinge werden sehr ausführlich beschrieben, aber ein gemeinsames Lachen zum Beispiel heißt dann nur sie lachten gemeinsam. Dadurch vergrößert sich der Abstand des Lesers zum Buch. Die emotionale Bindung fehlt. Es hat leider nicht gefunkt.

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Philosophieren auf dem Mond

Von: Mawgan

27.09.2019

Der Roman beginnt sehr vielversprechend. Ein Amerikaner namens Fred Fredericks reist beruflich auf den Mond, der in erster Linie von Chinesen besetzt ist und auf dem die Amerikaner noch nicht so richtig Fuß gefasst haben. Bei der Übergabe eines neuartigen Kommunikationsgerätes wird der Empfänger dieses Gerätes getötet und Fred wird beschuldigt, damit etwas zu tun zu haben. Gemeinsam mit einer jungen Chinesin und einem älteren Chinesen, der eine Reportage über den Mond machen wollte, wird er zurück zur Erde gebracht. Was anfing wie ein actionreicher Sci-Fi-Thriller, biegt an dieser Stelle in eine andere Richtung ab. Die nächsten 400 Seiten sind gespickt mit chinesischer Philosophie und wiederholtem Verstecken vor den Häschern, Gefangennahme, erneute Flucht, erst auf der Erde, dann auf dem Mond. Actionreich ist es trotzdem nicht. Erst die beiden letzten Kapitel nehmen wieder etwas Fahrt auf. Sämtliche Figuren sind nichtssagend und ohne jegliches Profil. Der Autor hat viel zum Thema China recherchiert und möchte dem Leser davon nichts vorenthalten. Dass er mit diesem Roman etwas anderes im Sinn hat als reine Unterhaltung, wird spätestens da deutlich. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Leser, die dem aktuellen Zustand der amerikanischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft kritisch gegenüberstehen. Er wünscht sich offenbar einen öko-technologischen Marxismus, den er mit chinesischen Weisheiten verbrämt. Daher erscheinen die Figuren auch nur wie Platzhalter ohne eigenständige Charakterzüge. Sie stehen stellvertretend für den amerikanischen Leser bzw. für unterschiedliche Gesellschaftskonzepte. Das ist nicht unterhaltsam zu lesen. Der Klappentext des Buches hatte ganz andere Erwartungen an den Inhalt geweckt. Wer chinesische Weisheiten mag und einen Abgesang auf das amerikanische Wirtschaftssystem lesen möchte, wird hier sehr gut bedient. Ein Science-Fiction-Roman ist es aber nicht. Der Mond ist reine Requisite, die Geschichte hätte ebenso gut komplett auf der Erde stattfinden können. Der Ausgangsplot klang so vielversprechend. Schade, dass sich das Buch dann in eine andere Richtung entwickelt.

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Absolut empfehlenswerter Zukunftsthriller!

Von: Hannah Lang

26.09.2019

Kim Stanley Robinson beschreibt in seinem neuesten Buch "Roter Mond" eine Zukunft, in der China und daneben auch die USA die beiden Weltmächte sind. China hat inzwischen auch den Mond besiedelt, andere Nationen, darunter auch die USA, haben dort ebenfalls Stationen gebaut. Der Fokus des Buches liegt jedoch auf der Rolle Chinas. Die drei Hauptfiguren, der Amerikaner Fred Fredericks, der Dichter Ta Shu und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers geraten - zum Teil mehr oder weniger freiwillig - in die politischen Wirren der Zeit. Der Ort der Handlung ist zum Teil der Mond und zum Teil die Erde. Es ist ein wirklich sehr gut recherchiertes und spannendes Buch, das man jedem Science Fiction- Fan nur empfehlen kann! Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich und fesselnd. Man kann nicht vorhersehen, wie sich die Handlung entwickelt und wird immer aufs Neue überrascht. Atemlos liest man weiter, weil man unbedingt erfahren möchte, wie es weitergeht. Besonders gut finde ich: Man lernt viel über China, auch über dessen politische Geschichte; ich finde es toll, dass das Buch nicht so USA-zentriert ist, wie man es oft bei Science Fiction-Büchern findet, sondern zeigt, dass eben auch China eine Weltmacht ist, die bei der Entwicklung eventuell eines Tages eher maßgeblich den Mond besiedeln könnte; es zeigt viele wissenschaftliche Entwicklungen, die möglich sein könnten; eine wichtige Hauptdarstellerin ist eine wirklich starke Frau und die Frauenrollen sind modern und gleichberechtigt. Ein weiterer Hauptdarsteller ist ein eher schüchterner Wissenschaftler. Es sind nicht die typischen Draufgänger, sondern auch bei den Gesprächen merkt man einen gewissen Tiefgang und Anspruch. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Hic et nunc est futura

Von: Krisches

25.09.2019

Globalisierungskritik, Thriller, Abenteuer, Science and Fiction. Eine grandiose Tour de force - absolut empfehlenswert.

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Roter Mond

Von: bücheroma

25.09.2019

Das Buch hat mich auf Grund des tollen Covers und des Titels sofort angesprochen. Auch der Klappentext hört sich vielversprechend an. Von Kim Stanley Robinson habe ich, trotzdem er so hochgelobt wird, noch nichts gelesen. Umso gespannter war ich auf diese Buch. Der Schreibstil ist recht flüssig und angenehm zu lesen. Doch das ist dann auch schon alles. Die einzelnen Personen sind immer nur kurz angerissen und wenig ausgearbeitet. Der Beginn des Buches liest sich noch recht gut und man denkt, nun kommt endlich Fahrt in die Geschichte, doch weit gefehlt. Hier wird im Allgemeinen sehr viel wiederholt, immer wieder wird darauf angesprochen wie schwierig sich die Fortbewegung, auf dem Mond gestaltet. Das Buch beschäftigt sich auch sehr viel mit Feng Shui, politischer, wirtschaftlicher Lage in China und letztendlich auch noch Quantenphysik. Irgendwie kommt nicht wirklich eine fortlaufende Handlung in Gang. Das ganze Werk gestaltet sich sehr zäh und die eigentliche Geschichte, tritt in den Hintergrund. Ich habe mich öfter gefragt, muss man sowas lesen und bin dann zu dem Schluss gekommen, ich nicht. Ich hab das Buch nach 300 gequälten Seiten abgebrochen. Schade, denn die Idee hätte richtiges Potential gehabt, den Leser zu packen und zu begeistern. Ich kann das Buch nicht empfehlen, es war überhaupt nicht meins.

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