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Rezensionen zu
Ich bin Gideon

Tamsyn Muir

The Ninth (1)

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Erstmal vielen lieben Dank, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte! Als es bei mir ankam, war ich erstmal ein bisschen sprachlos… Ich hatte ehrlich gesagt nicht auf die Seitenanzahl geachtet und war dann sehr überrascht, wie dick das Buch war. Zusammen mit einer andern Buchbloggerin habe ich es dann als Buddy-Read gelesen. Das hat es mir ein bisschen einfacher gemacht, nicht ganz so über die Dicke nachzudenken ;) Es geht um Gideon. Sie lebt im neunten Haus. Mitten in einer Galaxie aus mehreren Planeten, die allesamt Häuser genannt werden. Insgesamt sind es 9 Stück. Doch sie hat da absolut keine Lust mehr drauf. Zu viele Regeln und Vorschriften, zu wenig Essen und Freiheit. Deshalb versucht sie immer und immer wieder auszubrechen und von dem Planeten weg zu kommen. Als es ihr fast gelingt, wird sie von der Tochter der Könige mit einer speziellen Nachricht aufgehalten. Sie soll ihre Kavalierin sein und sie zum ersten Haus begleiten. Doch dort erwartet sie erstmal nur Langeweile. Die Betonung liegt bei erstmal! Denn es wird immer spannender, sie erfährt immer mehr von diesem Ort und dem Grund, wieso sie überhaupt dort sind. Werden die Geheimnisse gelüftet oder wird es zu spät sein, für sie Alle? Anfangs tat ich mir wahnsinnig schwer… Der Start war wirklich unglaublich zäh und schwer zu lesen. Es kamen zwar tolle Sachen vor, aber mich hat schon sehr viel Verwirrt… Das ist leider auch später nicht viel einfacher geworden. Durch die unglaublich vielen Namen, die man sich merken muss, wird es wirklich schwierig sich noch zu 100% auf die Geschichte selbst zu konzentrieren, vor allem, weil die Namen super kompliziert waren. Die Autorin hat einen recht angenehmen Schreibstil. Es ging nämlich trotzdem recht schnell zu lesen. An sich war die Story in dem Buch wirklich meeeeeeega! Ich fand es teilweise wirklich super spannend! Außerdem konnte man an vielen Stellen wirklich gut mitfühlen, weil es sehr anschaulich geschrieben wurde. Das einzige, dass ich am Schreibstil ein bisschen zu bemängeln habe ist, dass extrem viele schwierige Wörter vorkamen, die ich teilweise googlen musste, weil ich einfach nicht wusste was sie bedeuten und mir auch nicht aus dem Kontext ziehen konnte. Auch Wörter, die für die Geschichte relevant waren, wurden zu wenig erklärt… Es fiel mir schwer, dauerhaft in dieser Geschichte zu bleiben und aufmerksam zu sein. Teilweise war die Story aber auch echt zum gruseln und echt creapy, aber richtig cool gemacht! Also die Autorin hat hier wirklich großes Geschick bewiesen! Nicht nur, weil sie sich so unendlich viele Namen merken konnte, nein. Auch, weil sie sich eine so komplexe und nervenaufreibende Geschichte ausgedacht hat! WOW! Aber trotzdem. Ich habe das Buch gerne gelesen! Muss man es gelesen haben? Nein. Aber ich empfehle es auf jeden Fall denen, die Lust auf Action und Spannung haben, die sich Namen gut merken können und die gerne komplizierte, verstrickte Geschichten lesen! Von mir gibt es 3/5 Sterne

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I N H A L T S A N G A B E . Gideon Nav reicht es. Sie hat genug von dem düsteren Planeten voller verknöcherter Nonnen, starrer Regeln und schwarzer Klamotten, auf dem sie aufgewachsen ist. Genug von einem Leben als Dienerin des Neunten Hauses. Vor allem aber hat sie genug von Harrowhark Nonagesimus, der Erbin eben jenes Hauses, die Gideon mit ihrer herrischen Art das Leben schwer macht. Also packt Gideon ihr Schwert und ihre Pornohefte ein, um endlich von diesem gottverlassenen Planeten zu verschwinden. Doch sie wird erwischt. Die Strafe für ihren Fluchtversuch ist unangenehm: Sie soll Harrowhark als Schwertmeisterin an den kaiserlichen Hof begleiten, wo diese, gemeinsam mit den Erben der anderen royalen Häuser, an einem Wettkampf auf Leben und Tod teilnimmt. Wenn sie den Untergang des Neunten Hauses und ihres Planeten verhindern wollen, müssen die beiden wohl oder übel zusammenarbeiten. Und das, obwohl sie einander auf den Tod nicht ausstehen können - oder? . R E Z E N S I O N . Dieses Buch war ein wilder Ritt und zwar einer, bei dem man am Ende selber nicht weiss, wie man an sein Ziel gelangt ist, denn es war doch echt anstrengend! Der Ritt war grossartig, keine Frage, er war fantastisch, sonderbar, komisch und voller Adrenalin und irgendwie hat man es am Ende doch nicht ganz verstanden - zumindest ich. Was ist passiert? Wie kann ein Ritt so sarkastisch, skurril, derb und vollkommen neu sein? Ich weiss es nicht, aber ich weiss eines; Ich bin Gideon von Tamsyn Muir ist ein wahres Meisterwerk. It’s a bloody masterpiece! . Die Welt in der Gideon und Harrowhark leben ist voller Tod und das meine ich sprichwörtlich. Das neunte Haus von dem Gideon seit sie sich Erinnern kann, versucht zu fliehen, stinkt nach Tod und das aus jeder Ecke und Ritze und jedem verdammten Verliess auf dem Planeten. Ein skurriler und irgendwie auch mysteriöser Totenkult dominiert das Leben der Bewohner. Harrowhark, die Erbin ihres Hauses ist ein Nekromancer. Mit dieser Gabe kontrolliert sie Knochen und Skelette, die ihr widerum willenlos folgen. Sklaven sind. Das neunte Haus ist ein einziger stinkender Sumpf von dem Gideon um jeden Preis runterkommen will, aber Harrowhark macht der allgemein meist mies gelaunten Gideon einen saftigen Strich durch die Rechnung, als sie diese zu ihrer Kavalierin ernennt und mit ihr zum 1. Haus reist. Dort wird Harrowhark und Gideon mit sieben weiteren Häusern auf Dinge stossen, die selbst die royalen Totenbeschwörer und ihre Kavaliere nicht erwartet haben. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt. Und Gideon und Harrowhark müssen irgendwie zusammenarbeiten, denn sie haben keine andere Wahl. . Gideon spricht bevor sie denkt, zeigt ihren Hass gegenüber Harrowhark offen … und handelt nach Gefühl. Kurz gesagt sie ist impulsiv. Das Buch wird von Gideon und ihrer angepissten Art getragen. Aber auch von ihrem Witz und dem trockenen Sarkasmus. Dieser Sarkasmus hat mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten durch die Seiten fliegen lassen und mich Gideon, ja selbst Harrowhark näher gebracht. Der Weltenbau in diesem Buch ist so komisch, und unglaublich genial zugleich, dass ich einfach keine Worte finde, die dem gerecht werden könnten. Er wurde kosmisch auf ein neues Level gehoben. Man muss es gelesen haben, um es zu verstehen, irgendwie. Wer kommt denn bitte auf die Idee eine Totenwelt im Weltall zu erschaffen? Das Buch ist Sci-Fi ERSTER KLASSE! . Das Buch ist düster wie derb und auch deutlich für ein älteres Publikum geschaffen worden. Leser, die Nevernight, Red Rising und die Empire of Storms Trilogie mögen, werden Gideon verschlingen und nach dem zweiten Band gieren! Denn dieses Ende! Das Buch ist für mich trotz beinah drei Wochen Lesezeit ein deutliches 5 Sterne Buch!

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Rezension zu ICH BIN GIDEON, von Tamsyn Muir Selten habe ich ein Buch in den Händen gehalten welches eine so abstruse und außergewöhnliche Geschichte beinhaltet. Eins ist klar, es ist ein Meisterwerk. Ein krankes, blutiges und derbes Meisterwerk welche so nach nie da gewesen war. Niemals hätte ich mir vorstellen könne was mich hier erwartet hat und nie habe ich ein Buch gelesen indem es um soviel Tod geht. Zum Inhalt möchte ich hier gar nicht so viel berichten da jeder Satz wahrscheinlich mindestens einen Spoiler enthalten würde. Also fasse ich mich kurz: Gideon wird als Leibeigene auf dem Neunten von Neun Planeten großgezogen und muss um aus dieser Welt zu entkommen zusammen mit der Erbin dieses Planeten an einem Wettkampf teilnehmen. Allerdings hasst sie ihre Mitstreiterin der sie von nun an als Kavalierin dienen muss. Während dieses Wettkampfes um einen beliebten und mächtigen Posten in den Rängen des Imperators, passieren so viele unglaubliche, unmögliche Dinge, dass ich mich sehr oft gefragt habe was denn da in dem Kopf der Autorin vor ging. Mir ist es schleierhaft wie man eine solche Fantasywelt zu Papier bringen kann. Wir lernen hier alles kennen was sich auch nur ansatzweise mit dem Tod beschäftigt. Nekromantie, Skelette welche als Sklaven und Bedienstete fungieren, Tote die nicht Tot bleiben, Lebende die Tot sind, Monster, Seelen und noch vieles mehr. Selbst die einzelnen Charaktere sind sind einfach nur abgespaced und außergewöhnlich. Gideon und Harrow sind hier wahrscheinlich noch die normalsten gewesen und das heißt schon was. Diese beiden haben mir Übrigends überaus gut gefallen, auch wenn sie und ihre Hintergründe bis zum Ende der Geschichte und darüber hinaus, recht undurchsichtig blieben. Sowie die Handlung selbst. Diese Story und ihre Welt war einfach so abstrus, dass man sich gar nicht in ihr zu recht finden KONNTE. Die meisten Zeit tappte man im Dunkeln, und tut es nach beenden des Buches immer noch. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich das Buch und das was darin vorging verstanden hätte. Das habe ich nicht mal ansatzweise und mir viel es oft sehr schwer weiter zu lesen. Gerade ab der Hälfte grenzte es für mich einfach nur noch an einen Kampf weil alles so verwirrend erschien. Was passierte da? Wo war der rote Faden der Geschichte? Welcher Charakter gehörte denn nun zu welchem Haus? Denn diese hatten absolut ausgefallenen Namen. Geholfen haben allerdings das Glossar auf den ersten Seiten und auch die einzelnen Kapitel Totenköpfe. Was aber nicht geholfen hat waren die unterschiedlichen Anredungen der Charaktere. Mal mit Namen, mal mit Rang und mal mit Kosenamen. Dies verwirrte nur noch zusätzlich. FAZIT: Alles an diesem Buch war Verwirrung pur. Die Charaktere und der Schreibstil an sich. Der Weltenbau und das Setting. Ein Fantasy, Scines Ficiton Mix den ich so noch nie gelesen habe. Mal im Ernst … Nekromanti im Weltall gepaart mit Tribute von Panem? Etwas Horror und etwas Thriller dabei ? Wer kommt auf sowas? Wie kommt man auf sowas? Ich bin gleichermaßen beeindruckt und verwirrt. Habe vieles nicht verstanden und musste mich sehr konzentrieren um am Ball der Geschichte zu bleiben. Dieses Buch war sehr komplex und im Grunde ausgereift, lässt uns aber oft im dunkeln Tappen. Trotzdem ist es ein Meisterwerk und ich bin letztendlich froh durchgehalten und es nicht abgebrochen zu haben. Man muss sich zwar durchkämpfen, aber es lohnt sich und ich bin unglaublich auf den zweiten Band gespannt.

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Neun Planeten gehören zum Kult des Imperators. Dieser herrscht über sie mithilfe seiner treuen Lyctoren, welche wie er Unsterblichkeit erlangt haben. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Imperator neue Lyctoren sucht. Er bittet jeden Planeten ihren mächtigsten Nekromanten und deren Kavalier, eine Art Bodyguard, zu einer Prüfung zu schicken. Auf dem neunten Planeten ist die herrschende Nekromantin die junge Harrohark Nonagesimus. Da ihr Kavalier ausfällt, sucht sie kurzerhand einen neuen und in Frage kommt eigentlich nur Gideon.Immerhin ist Gideon eine talentierte Kämpferin und somit bestens geeignet um Harrowhark zu schützen. Gideon kam als Kind auf den neunten Planeten und sie und Harrow sind alles andere als Freundinnen. Tatsächlich wünscht sich Gideon jedoch nichts mehr als den Neunten hinter sich zu lassen. Die Lyctoren Prüfung könnte ihr einen Weg bieten um ihren Wunsch zu erfüllen. Kaum sind Gideon und Harrow auf dem Planeten angekommen, auf dem die Prüfung stattfinden soll, treffen sie auf die anderen Nekromanten und Lytoren. Ein bunter Haufen an Charakteren, die alle ein Ziel eint. Aber dann geschehen unheimliche Dinge und wenig später sind nicht mehr alle Teilnehmer am Leben. Versuchen sich die Konkurrenten untereinander auszuschalten oder zieht eine andere Macht die Fäden? Gideon und Harrowhark versuchen der Sache auf den Grund zu gehen. Eine queere Prota, ein düsteres Sci-Fi Setting, Krimi-Elemente und eine Prise Horror – Ich bin Gideon von Tamsyn Muir ist ein ungewöhnlicher Mix aus Genres und Elementen. Muir schafft es eine spannende Story aufzubauen, mit vielschichtigen Charakteren, mit Ecken und Kanten, die dem Leser ans Herz wachsen. Sie baut erfolgreich Spannung auf, überrascht mit Plot Twists und baut genug offene Fragen ein, um dem Leser das Warten auf Teil 2 der Trilogie zu versüssen. Gideon ist eine sympathische Heldin, ruppig und mit dreckigem Mundwerk. Harrowhark ist nicht weniger fasznierend, ehrgeizig und zielorientiert geht sie ihren Weg. Und auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen. Das Buch ist nichts für zart besaitete Gemüter – es fließt viel Blut und geht ziemlich brutal zu. Mich persönlich stört das nicht, aber ich finde es wichtig darauf hinzuweisen. Spannung, action, coole Figuren – für mich war Ich bin Gideo ein absolutes Highlight und ich kann es kaum erwarten, bis endlich Band zwei erscheint. Das Buch ist bei Heyne erschienen. Mein Dank geht an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Mit Charm Brutal

Von: Canan

07.05.2020

Werbung/Rezensionsexemplar* Heute habe ich „ich bin Gideon“ von Tamsyn Muir fertig gelesen und wollte euch etwas darüber erzählen. In diesem Sci-Fi Roman geht es 600 Seiten lang um 9 Planeten. Jeder Planet hat eine Erbin/einen Erben und mit ihrem Obersten Kavalier/in reißen sie zusammen zum Ersten Planeten, dem Haus Canaan. Zusammen kämpft jedes Haus in einem Wettkampf ums Überleben. Gideon, die angebliche Kavalierin des 9. Hauses begleitet Harrowhark, die Erbin des 9. Hauses auf dieser Reise. Obwohl Gideon eigentlich ihren Planeten zum 726190 mal verlassen wollte, weil sie das Leben dort so verabscheut. So nun zurück zum 1. Planeten wohin sie alle reisen. Auf dem 1. Planeten gibt es den „Lehrer“ der den Besuchern dann Aufgaben stellt. Diese können die Kavaliere und ihre Anführer nur lösen wenn sie zusammen arbeiten. Und bei Harrowhark und Gideon ist das gar nicht so einfach. Sie hassen sich nämlich leider. Dieses Buch wird noch richtig brutal, weil Harrowhark Nekromantin ist und witzig, weil Gideons Charakter einfach so so cool ist.. Ich mag es so dass sie schneller spricht, als sie denken kann. Sie haut einfach alles raus. Solche Gegensätze I know, es passt aber super in diesen Roman. Das Buch hat mich vom ersten Kapitel an gefesselt, da ich diese Science Fiction Welt sehr mag. Gegen Ende war mir alles etwas zu viel. Da wäre ein Cut gut gewesen, dann hätte man im zweiten Band mehr darüber schreiben können. Zudem gibt unfassbar viele Charaktere in diesem Buch, deshalb gibt es sogar eine Namensliste mit Stand wer wer ist am Anfang des Buches. Im großen und ganzen schwanke ich zwischen 4 und 5 von 5 Sternen, da es mir sehr gut gefallen hat. Aber da „ich bin Gideon“ eine Trilogie sein wird, ist da noch Luft nach oben, auf die anderen beiden Teile freue ich mich sehr. Der Schreibstil der Autorin ist sehr Fantasyreich und gut zu verstehen. Also mein Fazit: top Cover, top Story, das Ende war jetzt nicht ganz so das was ich mir erhofft habe, deshalb 4/5 Sternen. Ich freue mich auf mehr Muir Romane, zumal das ja ihr erster Roman war.

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Wie habe ich mich auf Ich bin Gideon gefreut. Schon auf Instagram habe ich viele begeisternde Stimmen zum Original gesehen und habe mich dann sehr gefreut, als ich es auf Deutsch in den Vorschauen entdeckt habe. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und vielleicht auch einfach falsch. Das Cover hat mich magisch angezogen und auch wenn es vielen zu düster ist, liebe ich es. Der Klappentext klang auch interessant, Planeten, Nekromanten und ein Kampf gegen andere um eine hohe Position zu erreichen. Das klang schon alles sehr spannenden und auch ungewöhnlich. Noch dazu die Andeutung in Richtung, von Feinden zu Freunden oder vielleicht sogar mehr. Was mir richtig gut an der Geschichte gefallen hat, ist Gideon. Ich liebe ihren Humor und ihre Art. Wie bzw. was sie manchmal an Sprüchen raushaut, einfach genial. Und ich musste bei ihr öfters Schmunzeln. Sie ist richtig tough und hat kein Problem mit Konfrontation. Sie war so auch mein Highlight in der Geschichte. Den Welten Entwurf fand ich interessant. Die Idee mit den Planeten, also insgesamt das Setting. Noch dazu das Thema mit den Toten und der Nekromantie. Da gab es richtig geniale Szenen für das Kopfkino, schön düster und eindringlich. Alleine die Vorstellung von Skeletten bedient zu werden bei einem offiziellen Anlass. Leider konnte ich mich aber nicht in dieses Worldbuilding einfinden. Ich tat mich schon zu Beginn schwer damit, weil mir einfach gewisse Informationen über diese Welt gefehlt haben, um sie mir richtig vorzustellen. Ich konnte keinen wirklichen Zugang zu der Geschichte aufbauen und hatte überhaupt nicht das Gefühl, ein teil von ihr zu sein. Leider habe ich mich stellenweise eher durch das Buch gequält besonders, wenn die Geschichte eine Zeit lang still stand und nichts Spannendes passiert ist, um mich am Ball zu halten. So genial ich Gideon und die Idee der Geschichte mit dem Setting auch fand. So hat es für mich leider nicht gereicht, um Ich bin Gideon zu einem großartigen Leseerlebnis zu machen. Auch, wenn das Ende noch mal richtig spannend war und mich auch etwas mehr packen konnte, werde ich die Reihe nicht weiter lesen. Vielleicht hatte ich falsche Erwartungen an die Geschichte, oder wir beide passen einfach nicht zusammen. Denn wenn ich mir die anderen Bewertungen so ansehen, scheinen es wohl fast alle zu lieben. Nur leider ich nicht. 3,5 Sterne

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Der Debütroman von Tamsyn Muir hat in den USA hohe Wellen geschlagen, wurde vielfach lobend erwähnt und findet sich seit längerer Zeit in den Bestsellerlisten. Ich selbst frage mich eher, was in dem Kopf der Autorin vorgehen muss, um eine derart abgedrehte und abstruse Geschichte auf Papier zu bringen. Das Imperium der Nekromanten Dabei ist es gar nicht mal das Imperium (das neun Platen umfasst, auf dem je eine eigene Art der Nekromantie praktiziert wird) das diese Geschichte derart ungewöhnlich macht, sondern die Art und Weise wie Muir die Geschichte erzählt und die Figuren darstellt. Selten waren mir alle(!) Charaktere in einem Buch derart unsympathisch und handelten so unlogisch und wenig nachvollziehbar. Selbst die Anti-Liebesbeziehungen vor allem zwischen den beiden Hauptfiguren hat in meinen Augen verdammt wenig Substanz, vor allem wenn ich auf das Ende des Buchs schaue. Der Schreistil und die Ausdrucksweise ist recht derb und zuweilen frivol. Ein Stilmittel der Autorin, um die Andersartigkeit des Werks zu unterstreichen und das tatsächlich passt, um ja keine Sympathien aufkommen zu lassen. Allerdings scheint es mir oftmals auch ein Stilmittel zu sein, dass die etwas simple Story zu überdecken scheint. Denn die Geschichte ist alles andere als komplex oder tiefgreifend. Der Fokus liegt ganz eindeutig auf dem “Drumherum”. Das Buch wird als Science Fiction Roman gelistet, aber in meinen Augen passt es so gar nicht in dieses Genre. Aber eben auch in kein anders. Es hat ein bisschen was von jedem Genre, fühlt sich aber nirgendwo heimisch. Ich persönlich würde es ja schon fast dem Nonsense zuordnen, da so gar keine klare Linie erkennbar ist. Fazit Der Hype, der um dieses Buch gemacht wird, scheint mir ein wenig übertrieben. Ja, dieses Buch ist sehr anders und sticht sicherlich aus der Masse hervor. Der Leser muss aber auch sehr empfänglich für ein solches Werk sein, das so mancher mehr als Kunstwerk als Roman betrachtet. Mit persönlich war es zuweilen etwas zu abgedreht und zu wenig auf die Geschichte selbst fokussiert. Dennoch darf jeder einen Blick riskieren, der jenseits üblicher Pfade ungewöhnliche Buchwelten entdecken möchte.

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Dieses Buch zu beschreiben oder zu bewerten fällt mir echt schwer, denn es geht einfach so viel vor in der Geschichte 😅 Gideon lebt im Neunten Haus und hat so ziemlich die Schnauze voll davon und versucht abzuhauen, allerdings wird ihr Plan von Harrowhark durchkreuzt, wodurch die beiden auf einem anderen Planeten zusammen landen um mit allen anderen Häusern zu versuchen Lyctor zu werden. Gideon als Charakter fand ich einfach super, sie hat eigtl immer laut ihre Meinung gesagt, egal was Harrow davon halten würde. Die beiden haben sich immer wieder sarkastische Kommentare an den Kopf geworfen und das war einfach klasse 😀 Es gab sehr viele weitere Charaktere die mich allerdings etwas durcheinander gebracht haben, aber dass hat das gesamte Buch ebenfalls getan 😅 Der Schreibstil des Buches ist absolut gewöhnungsbedürftig, aber das rein arbeiten ist es definitiv wert! Das Ende des Buches war einfach Hammer und bestand aus einer Action Szene nach der anderen. Insgesamt fand ich das Buch einfach echt klasse und freu mich auf Buch Nummer zwei :) 4.75/5 Sterne

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