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Rezensionen zu
VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis

Claire Douglas

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

"Vergessen" ist ein Thriller von Claire Douglas, der 2020 als Paperback mit 464 Seiten im Penguin Verlag der Random House Gruppe erschien. Das positivste an diesem Buch vorweg: Der Schreibstil. Dieser ist flüssig und verständlich und führt durch die Handlung, schafft es aber nicht immer kleine logische Fehler zu überdecken. Bei "Vergessen" soll es sich um einen Thriller handeln, leider ist davon kaum etwas erkennbar. Ein paar welke Blumen, ein Mord und ein Familiendrama voller Geheimnisse. Besonders enttäuschend fand ich hierbei, dass es die Hälfte des Buches brauchte um die bereits durch den Klappentext bekannten Ereignisse zu erreichen, wozu wenig Platz für Spannung blieb. Die Fülle an Andeutungen, Geheimnissen und deren langsamen Aufdecken, lassen den/die Leser/in zwar oft in verschiedene Richtungen denken, wirken sich auf Dauer aber eher negativ auf die Stimmung aus. Besonders in Anbetracht des Endes war der Fortlauf der Handlung total unbefriedigend und hingeklatscht. Protagonistin Kristy vermittelte immer wieder einen sehr verwirrten Eindruck, besonders durch das ständige Erwähnen eines verlegten Asthmasprays. Ihre nicht überwindbare Vergangenheit und deren Auswirkungen in Form von Störungen innerhalb der Beziehung zu z.B. Selena oder auch ihrer Mutter machen ihren Charakter nicht sympathisch, wodurch sich auch das Mitgefühl nicht bemerkbar macht und diese Person, sowie auch alle anderen Charaktere, den/die Leser/in kalt lässt. Claire Dpuglas hat mit "Missing" und "Still Alive" bewiesen, das sie deutlich bessere Thriller verfassen kann. Ob hier der Erfolgsdruck zu hoch war für ein neues Werk, das kann ich als Außenstehende nicht sagen, beziehe dies aber als Vermutung in meine Bewertung mit ein. "Vergessen" erreicht auf Grund des Schreibstils und dem Wissen über bessere Werke gut gemeinte 2 Sterne, allerdings keine Empfehlung!

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Eher Spannungsroman denn Thriller

Von: Lesehexe

02.05.2020

Die Geschichte: Kirsty und Adrian entfliehen mit ihren beiden Töchtern dem Londoner Leben und einem traumatischen Erlebnis nach Wales, um dort ein Gästehaus zu eröffnen. Da die Finanzen nicht ganz ausreichen, wird Kirstys Mutter mit ins Boot genommen, die sich allerdings des Öfteren übergriffig zeigt und ihre Tochter bevormundet. Auf dem Haus scheint ein Fluch zu liegen, denn es geschehen immer wieder unheimliche Dinge, die Kirsty und ihre jüngere Tochter stark beunruhigen. Und auch im Ort scheint die Familie nicht willkommen zu sein. Zur Eröffnung reisen neben fremden Gästen auch Kirstys Bruder Nathan mit seiner Frau sowie ihre Cousine Selena und deren kranke Tochter Ruby an. Alle auf Einladung der Mutter und ohne vorherige Absprache mit Kirsty, die über Selenas Besuch nicht begeistert ist. Die beiden Cousinen waren in ihrer Jugend unzertrennlich, bis ein Streit die beiden entzweit hat. Schließlich wird Selena tot im Haus aufgefunden. War es Mord oder ein Unfall? Mein Eindruck: Die Erzählart in der Ich-Form aus Sicht der Protagonistin Kirsty ist eine eher seltene aber nicht unangenehme Art. Zeigt sie so die Gefühls- und Gedankenwelt der Hauptfigur sehr deutlich, wobei sie die der weiteren Personen eher oberflächlich beschreibt. Die Charaktere sind teils mehr, teils weniger akzentuiert ausgearbeitet. Vor allem die Kinder hat die Autorin sehr gut beschrieben. Bei Kirstys Mutter hätte es noch etwas mehr sein dürfen. Im Prolog wird das Auffinden der toten Selena dargestellt, was spannend und mitreißend beschrieben ist. Allerdings sackt der Spannungsbogen anschließend erst einmal rapide ab. Die in zwei Teile gesplittete Geschichte, die erst die Zeit vor und dann nach dem Todesfall erzählt, nimmt nur langsam Fahrt auf und hält sich im ersten Teil mit Hintergrundinformationen auf. Erst gegen Ende wird es spannender, als unheimliche Dinge im Haus passieren, die leider völlig unspektakulär aufgeklärt werden. Mit der Zeit hat jeder im Haus Geheimnisse und ein Motiv, sich an Selena zu vergreifen, was die Neugier auf die Lösung steigert. Meine Meinung: Die Erzählart der Autorin ist angenehm, der Schreibfluss ansprechend und gut zu lesen. Allein die Spannung hat noch Luft nach oben. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlen mir das Tempo und die Spannung. Die Auflösung überrascht zwar, scheint mir persönlich aber ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, was ein leichtes Gefühl von Enttäuschung bei mir hinterlassen hat. Mein Fazit: Ich würde das Buch eher in die Kategorie Spannungsroman einordnen. Wer auf einen richtigen Thriller spekuliert wie man sie beispielsweise von Fitzek oder Poznanski kennt, wird enttäuscht sein. Für alle, die es nicht so blutrünstig mögen, ist die Story okay.

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"Vergessen" hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Story ist spannend und bietet eine düstere unheimliche Atmosphäre. Die genialen und unvorhersehbaren Wendungen und das überraschende Ende machen das Buch zum reinsten Lesevergnügen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Neben Missing und Still Alive kann ich auch Vergessen jedem Thriller-Fan nur wärmstens ans Herz legen!

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durchschnittlich

Von: freckle

01.05.2020

Warum nur Durchschnitt? Die Grundvoraussetzungen sind eigentlich gegeben: eine altes Haus, eine Familie mit Geheimnissen, dörflicher "Charme" (im guten wie im schlechten). Auch schreibt die Autorin flüssig und ohne Logikfehler, trotzdem kommt kaum Spannung auf, als Thriller funktioniert das Ganze nicht. Es ist eher ein Familiendrama mit Gruselelementen, die leider aus der Mottenkiste stammen (Porzellanpuppe, Tarotkarten, gähn). Das Hauptproblem ist die Erzählerin Kirsty, deren Charakter statt vielschichtig nur unausgegoren daherkommt, man ist schnell von ihrem defensiven, widersprüchlichen Verhalten genervt. Kann man lesen, muss man aber nicht. Durch den Hinweis "SPIEGEL Bestseller-Autorin" hätte ich mir mehr erwartet.

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Super ! Lesen !

Von: rena t. aus wuppertal

30.04.2020

Also, eigentlich lese ich nicht so gern Thriller. Mein Leben schickt schon genug Adrenalin durch meine Adern. Aber, dieser Thriller ist gut, sehr gut sogar ! Zunächst hat mich das Cover angezogen: Nebel, es hat geregnet, ein Backstein-Bau, der irgendwie schön wirkt, aber auch, so wie der Nebel: mysteriös, und: eine Frau, die mit wehender Jacke entschlossen in die Szene hineinläuft. Man hat das Gefühl: Die macht das schon. Und, genauso ist es: Kirsty, die Protagonisten, schmeißt den Laden. Aber, ab und zu braucht sie Unterstützung. Und, das ist auch gut so, denn ihr Mann fühlt sich zurüchgesetzt. Er blüht dann auf, wenn er gebraucht wird, und sie nicht alles an sich reißt (was viele Frauen auch in der Realität machen, und sich dann wundern, warum 'die anderen nichts machen' - ja, hallo, wenn sie doch alles an sich reißen...). Beide versuchen einen Neuanfang in einem kleinen Dorf. Sie kaufen ein altes Haus. Das soll verflucht sein, wie einige argwöhnische Dorfbewohner munkeln. Kristy und ihr Mann wollen es als Gästehaus umbauen. Blöderweise muß Kristy ihre Mutter mit ins Boot holen, und die Frau ist nicht einfach. Sie will kontrollieren, entscheidet über Dinge allein, ohne ihre Tochter mit einzubeziehen, obwohl ja beide Teilhaber sind. Stress ist da angesagt. Sie lädt nämlich u.a. die ehemalige Freundin Selena von Kristy ein. Das paßt Kristy garnicht. Und, ihre Befürchtungen sind leider berechtigt. Toll beschreibt die Autorin das Münchhausen-Stellvertretersyndrom. Das gibt es wirklich, wie ich gegoogelt habe, und leider trifft es auch auf meine Mutter zu.... Danke, Claire Douglas, das hat mir einige Augen geöffnet ! Das Buch ist super spannend: Verwelke Blumen, die nach nichts Gutem riechen, liegen plötzlich vor der Tür, und keiner weiß, wer es war. Ständig knarrt es im Haus. Man hört Schritte. Ein Galgen hängt plötzlich von der Decke, was Kristy mehr als schockt, weil ihr eigener Mann vor kurzem versucht hat sich genau so umzubringen. Sachen werden in den Zimmern verschoben, obwohl es die Besitzer nicht getan haben. Leute kriegen Alpträume. Aber, Gott sei Dank lößt sich alles zum Schluß auf, sodaß man tief durchatmen kann. Ich habe das Buch in fast einem Rutsch gelesen, und das ist bei rund 46o Seiten nicht ohne. Und: ein gutes Zeichen: Ich gebe alle fünf Sterne für eine tolle Story, die super spannend ist, und aus medizinischer Sicht auch sehr interessant !

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Seltsame Charaktere, zu viele Lügen

Von: gerlisch aus Bremke

29.04.2020

Inhalt: Kirsty und ihr Mann wollen sich nach seinem Selbstmordversuch mit der Hilfe ihrer Mutter ein neues Leben in Form eines Gästehauses in Kirstys alter Heimat Wales aufbauen. Zu den ersten Gästen gehört Kirsty's Cousine Selena, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte und die sie eigentlich nie mehr wiedersehen wollte. Was will Selena ausgerechnet jetz von ihr? Doch bevor Kirsty dies mit Selena klären kann, wird diese ermordet. Meinung: Der SChreibstil dieses Thrillers ist sehr gut und die Story lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte ist aus Sicht von Kirsty aus der Ich-Perspektive geschrieben. Leider baut sich hier die Spannung nur seh schleppend auf, da der Leser anfangs hauptsächlich Einzelheiten aus Kirsty Leben und ihre Gedanken zu ihren Verwandten erfährt. Lange Zeit werden immer nur Andeutungen der Geschehnisse gemacht, sodass der Leser zum Spekulieren gebracht wird. Die Protagonisten hatten meiner Meinung nach seltsame Charakter, jeder hatte hier irgendein Geheimnis und jeder war schnell mit einer Lüge dabei. Die Autorin konnte mich mit ihren Andeutungen geschickt auf falsche Wege leiten, sodass zum Ende die Spannung noch mal gestiegen ist. Allerdings fand ich die Auflösung nicht so spektakulär wie ich dies eigentlich erhofft habe, tzrotzdem hat sie mich überrascht. Fazit: Ich habe mich unterhalten gefühlt, aber als Thriller hat mich dieses Buch leider nicht überzeugt.

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Vergessen - aber nicht verschwunden

Von: Daisy Warwick

29.04.2020

Kirsty, die Ich-Erzählerin, hat so einiges verdrängt aus ihrem früheren Leben. Dieses holt sie nun mit Macht ein. Die geplante und mit viel Mühe als Neuanfang aufgebaute Familienpension weit draußen in Wales entwickelt sich zur Familienaufstellung. Und nicht nur Kirstys Mann hat ein psychisches Problem... Um das Ereignis vom 25. Oktober 2017 gruppiert sich das Geschehen mit Rückschau und Nachbetrachtung. Zwischen Davor und Danach wird Spannung aufgebaut; alte Konflikte brechen auf. Familiengeheimnisse werden aufgelöst und die Rollen neu verteilt. Ein Thriller mit den Elementen Spannung, Mystery und Psychologie, aber auch einigen vorhersehbaren Wendungen.

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Inhalt: Nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes wagt Kirsty mit ihrer Familie und ihrer Mutter einen Neuanfang in Wales. Sie bauen ein abgeschiedenes altes Pfarrhaus in eine kleine Pension um. Doch plötzlich taucht ihre Cousine Selina auf. Das ist die Frau, die Kirsty nie in ihrem Leben wiedersehen wollte. Kirsty ist außer sich. Weshalb musste ihre Mutter Selina einladen nach der Trennung von ihrem Mann in die Pension zu kommen?! Was will Selina von ihr? Warum findet Kirsty jeden Morgen einen verwelkten Blumenstrauß an der Haustür?! Noch bevor sie ein wirklich klärendes Gespräch mit Selina führen kann, wird diese ermordet. Jetzt muss die Wahrheit endlich ans Licht kommen. Fazit: Das Buch beginnt spannend mit einem Toten. Es macht Hoffnung auf spannende Lesestunden. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut in das Buch hinein. Kirsty, eine Helikoptermutter, möchte ihre beiden Kinder am liebsten keinen Augenblick aus den Augen lassen. Ihr Asthmaspray ist ein ständiger Begleiter. Ihr Mann erholt sich nach einem Selbstmordversuch und schreibt an einem Roman. Gefallen haben mir die Kinder (ich hatte sie schnell bildlich vor Augen). Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Es gibt immer wieder Andeutungen, aber für mich kommt eine wirkliche Spannung nicht auf. Der Schluss ist wirklich überraschend, kann mich aber nicht überzeugen. Meinung: „Vergessen“ ist für mich ein durchschnittlicher Thriller, den man gelesen haben kann, aber nicht muss.

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