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Rezensionen zu
Das Institut

Stephen King

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zu viel bla bla...

Von: Suse

07.11.2019

In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen. Der Autor: „Carrie“, „The Shining“, „Misery“ – es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, „Carrie“, erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida. Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, obwohl ich kein waschechter King-Fan bin. Mich hat einfach die Story total angesprochen. Ich habe dann auch gleich begonnen mit dem Buch und ziemlich lange daran zu knabbern gehabt. Die ersten Seiten in diesem Buch ziehen sich wie Kaugummi, jedenfalls für mich. Natürlich weiß ich das der Großmeister gerne mal bis ins kleinste Detail alles beschreibt, aber ich hatte mir dennoch viel mehr Spannung versprochen. Ich habe Wochen mit dem Buch verbracht, immer nur ein paar Seiten gelesen weil mich die Geschichte dann wieder losgelassen hat. Die Story ist wirklich interessant und ich finde, hätte der Autor viel mehr weg gelassen und dafür Spannung eingebaut, dann wäre es ein richtig gutes Buch geworden. Der zweite Teil des Buches war dann auch nicht wirklich besser. Viele Beschreibungen, Umschreibungen. King verliert sich mal wieder in Details. Leider nicht sein bestes Buch und für mich ja auch noch eins der ersten die ich gelesen habe. Für den Preis leider eine Enttäuschung. Ich denke ich werde mir mal ein dünneres Buch von ihm schnappen und lesen, vielleicht kommt er da schneller auf den Punkt.

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Was für ein Buch wieder! Stephen King ist wirklich ein Autor der es mit jedem Buch schafft abzuliefern. "Das Institut" hat mich vom Klappentext und auch vom Cover her total angesprochen. Und auch als ich bekommen habe zu lesen, ist mir natürlich wieder der spezielle Schreibstil von King aufgefallen. Ich weiß nicht, wie er es macht, aber es schafft es immer wieder mich in seinen Bann zu ziehen, obwohl Horror ja so gar nicht mein Genre ist. In diesem Buch geht es um Luke, der plötzlich in einem Institut aufwacht. Das ganze Szenario hat mich etwas an "Stranger Things" erinnert. Dieses Institut liegt sehr abgelegen und versteckt, mitten im Wald. In diesem Institut werden Experimente an Kindern durchgeführt. Schon allein die Vorstellung fand ich extrem grausam. Umso mehr konnte ich aber die Wahl des Covermotives verstehen, da dies einen Kinderkopf zeigt. Anfangs lernt man allerdings nicht den Protagonisten Luke kennen, sondern Tim einen Ex-Polizisten. Als es dann später zu Luke wechselte, musste ich mich erstmal mit ihm "anfreunden". Er kam mir beim lesen sehr hektisch vor und ich musste mich erstmal damit zurechtfinden. Das Institut ist natürlich super schräg und crazy und keiner weiß so richtig, was genau da eigentlich läuft. Wer schon Bücher von King kennt, weiß, er löst so schnell auch nichts auf. Umso mehr tappte man als Leser im Dunkeln und war irgendwann an dem Punkt, an dem man selbst die wüsten Vermutungen aufstellt. Die waren am Ende zwar falsch, aber das wundert mich bei dem Autoren schon nicht mehr. Es wird auf jeden Fall wieder extrem spannend und ich habe so mitgelitten und mitgefiebert mit den Kindern. Es wird auf jeden Fall wieder sehr grausam und brutal, aber dafür ist der Autor ja auch bekannt. Ich hatte dennoch manchmal eine Gänsehaut, da mir die Vorstellung von solchen Experimenten schon so real vorgekommen ist. Das Ende kam für mich sehr plötzlich, genauso wie die Auflösung, was allerdings nicht schlimm war, da man als Leser automatisch drauf hinfiebert. Das Buch an sich hat sich an manchen Stellen etwas gezogen. Stephen King hat eine Vorliebe für Details und die bekommt man auch in diesem Band zu spüren. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Einzelband, obwohl ich immer das Gefühl hatte beim lesen, es gibt eine Verbindung zu anderen Romanen von ihm.

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Spannend

Von: M

03.11.2019

Luke ist 12 Jahre alt und hochbegabt. Sein Traum ist es, an zwei Unis gleichzeitig zu studieren - und zwar besser noch heute als morgen! Doch alles kommt ganz anders, als eines Nachts Eindringlinge in ihr Haus einbrechen, seine Eltern ermorden und ihn entführen. Der Ort, an dem er aufwacht, ist nicht nur unheimlich, sondern auch brutal. Denn im Institut werden Kinder mit paranormalen Fähigkeiten gequält - und auf irgendetwas großes vorbereitet. Doch auf was? Was wird man von ihnen verlangen, wenn sie im sogenannten Hinterbau ankommen - dem Ort, von dem kein Kind je zurückgekehrt ist? Luke weiß, dass er nur überleben kann, wenn er entkommt, doch das hat noch nie zuvor jemand geschafft... „Dazu haben wir doch Augen, oder? Um hinzugucken, wenn da etwas ist, das gesehen werden muss. Und Kinder darf man nicht einfach übersehen. Sonst werden sie nicht groß. Oder wie werden groß und unglücklich, und dann müssen sie zum Psychologen." S. xx Stephen King schreibt gewohnt flüssig und detailreich. Wer den King of Horror kennt, weiß, dass man bei ihm keine schnelle Story bekommt, bei der nur das wichtigste erzählt wird. Stattdessen bekommt man viele Details, die mal mehr, mal weniger wichtiger sind, die aber auf alle Fälle zum typischen King-Flair beitragen. Und genauso ist es auch hier. Am Anfang des Buches lernen wir Tim Jamieson kennen, der durchs Land reist und irgendwann in einem kleinen Ort namens DuPray landet und dort Nachtklopfer wird. Was genau er mit Luke zu tun hat und warum seine Geschichte wichtig ist, erfahren wir erst sehr viel später. Auch der Alltag der Kinder im Institut wird sehr genau erklärt. Wir erfahren wie ihre Zimmer aussehen, was es zum Essen gibt, welche Experimente an ihnen durchgeführt werden und was sie spielen. Das ganze könnte langatmig sein - und ist es für viele vermutlich auch, aber da ich Stephen King kenne und weiß, dass es bei ihm meistens so ist, war ich vorbereitet, und abgesehen davon fand ich es auch interessant zu sehen, wie die Kinder sich in diesem völlig abnormalen Umfeld doch irgendwie ein Leben aufgebaut haben und füreinander eingestanden sind. Die Spannung ist ein ständiges auf und ab. Gerade die medizinischen Experimente erinnern stark an die KZs im Dritten Reich, aber auch daran, wie man in den USA versucht, Informationen aus Terroristen herauszubekommen. Gerade diese Stellen waren schwer zu lesen und sehr aufwühlend, da King von Anfang an dafür sorgt, dass man mit den Kindern mitfühlt und sie ins Herz schließt. Zwischen diesen Situationen kommt dann wieder Ruhe auf, in der die Kinder miteinander reden, Informationen austauschen oder einfach nur versuchen, ein bisschen zu leben. „Wissen Sie, Jamieson, das Leben, das wir zu leben glauben, ist nicht die Wirklichkeit. Es ist bloß ein Schattenspiel, und ich werde froh sein, wenn die Lichter ausgehen. Im Dunkeln verschwinden die Schatten nämlich alle." S. 51 Die Charaktere sind vielschichtig, insbesondere natürlich Luke, der Protagonist. Aber auch die anderen Kinder haben ihre Geschichten und ihre Vergangenheit. Sie bekommen Raum in der Handlung und man kann sie ins Herz schließen. Die Bösewichte sind allesamt ziemlich plakativ böse à la Naziarzt Mengele oder KZ-Aufpasser. Allerdings kann man darüber hinwegsehen, da die Geschichte toll ist und am Ende vielleicht doch nicht alles so schwarz und weiß ist, wie es scheint... „Wer bei klarem Verstand ist, opfert auf dem Altar der Wahrscheinlichkeit keine Kinder. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, das ist reiner Aberglaube." S. 752 Gerade am Anfang hatte das Buch starke Ähnlichkeiten zur Netflix-Serie Stranger Things. Es gab einige Parallelen, z.B. Kinder mit paranormalen Fähigkeiten wie Telekinese und Telepathie oder die Experimente an Kindern, aber auch die Atmosphäre und das Feeling. Trotzdem der Ähnlichkeiten hat Stephen King es geschafft, etwas Eigenes zu schaffen, das zwar vielleicht als eine Art Hommage an Stranger Things gesehen werden kann und ein paar Parallelen hat, aber eben auch etwas völlig Eigenes und Unabhängiges ist. Ich denke, dass Stranger Things-Fans das Buch durchaus gefallen könnte - aber auch Leute, die die Serie nicht kennen, aber Horror, Thriller und Science-Fiction mögen. „Luke ist wie die Schokohülle, Avery wie die Füllung. Einer von beiden allein hätte nichts verändert. Zusammen sind sie die Eisbombe, die alles hier in die Luft sprengen wird." S. 687 Auch wenn das Buch zwischendurch etwas (Stephen-King-typisch) langatmig ist, fand ich es von Anfang bis Ende spannend und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein toller Sci-Fi-Thriller über Angst, Mut, Freundschaft, Politik und die Frage, wann welche Opfer gerechtfertigt sind. Fazit Spannende Story, die ein bisschen an Stranger Things erinnert, interessante Charaktere, toller Schreibstil und einfach ein durch und durch gelungener King! Lesenswert! https://lucciola-test.blogspot.com/2019/11/books-stephen-king-das-institut.html

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In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen... (Klappentext) ♜♜♜♜♜ ">>Was im Hinterbau läuft, weiß ich nicht, und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß bloß, dass es da wie im Bermuda-Dreieck ist - man kommt zwar rein, aber nicht wieder raus. Jedenfalls kommt man nicht hierher zurück.<<" (S. 102) Stellt Euch vor es existiert eine Institution, welche Experimente an Menschen durchführt, genauer gesagt an Kindern. Experimente, welche denen aus dem 2. WK unter Ärzten wie Mengele oder Gebhardt nicht unähnlich sind. In genau so eine Einrichtung wird der 12-jährige Luke Ellis gesteckt, nachdem seine Eltern ermordet und er entführt wurde. Das Institut steht in Main, umgeben von dichtem Wald, von der Außenwelt abgeschirmt und erinnert an ein Hochsicherheitsgefängnis. Die Insassen sind Kinder zwischen sechs und sechzehn Jahren und alle besitzen paranormale Fähigkeiten. Sie kommen rein, aber niemals wieder raus. Während ihres Aufenthaltes müssen sie einiges über sich ergehen lassen, bevor sie in den Hinterbau verlegt werden - Endstation. Luke und seine neu gewonnenen Freunde wissen nicht zu welchem Zweck man das alles mit ihnen macht und wieso man gerade sie ausgewählt hat. Sie wissen nur eines - sie wollen nicht in den Hinterbau. Dafür müssen sie sich zusammentun, damit zumindest einer von ihnen fliehen kann. Doch was sollen Kinder gegen Erwachsene ausrichten, welche mit Schockstöcken und Spritzen bewaffnet sind? Diese Story wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei die von Luke im Vordergrund steht. Man erhält aber auch Einblick in die Sicht von Mitarbeitern und anderen Kindern und auch in die von Tim, einem ehemaligen Cop, den es in die Pampa verschlagen hat. Man ist also immer mittendrin, statt nur dabei und vor allem Lukes Perspektive geht einem ziemlich an die Nieren und ans Herz. Die Kinder müssen nämlich wirklich Fürchterliches mitmachen und auf jeder Seite spürt man die Angst, die Verzweiflung, die Tränen und die Hoffnungslosigkeit. Man fiebert mit Luke und den Kindern mit, während man sie Seiten verschlingt. "ICH HABE EINEN KRAMPFANFALL, WOLLT IHR MICH ETWA UMBRINGEN? Das versuchte er zu sagen, aus seinem Mund kam jedoch nur ein klägliches kleines Gurgeln. Dann waren die Punkte verschwunden, er stürzte aus dem Sessel, stürzte in die Dunkelheit, und das war eine Erleichterung. O Gott, was für eine Erleichterung." (S. 230) Zudem weiß man nie, was sich auf der nächsten Seite verbirgt, denn es kommt mehrmals zu überraschenden Wendungen, die einem plötzlich in eine völlig andere Richtung treiben, als noch kurz zuvor gedacht. Die Figuren sind durchwegs gut gezeichnet und wie die meisten King-Romane, lebt auch dieser von seinen Figuren und dieser ganz bestimmten Atmosphäre, wie sie nur King zu erschaffen weiß. Man bewegt sich zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Angst und Beklemmung und nicht zu vergessen dem Entsetzen. ">>Diese Spritzen, die sie uns geben...<<, sagte Iris. >> Manche tun weh, andere nicht. Nach einer hab ich hohes Fieber gekriegt und brutales Kopfweh. Ich dachte schon, dass ich mich bei Sha mit Windpocken angesteckt hätte, aber nach einem Tag war es vorüber. Jedenfalls geben sie dir Spritzen, bis du die Blitze siehst und das Summen hörst.<<" (S. 129) Diejenigen, welche sich einen King-Horror erwarten, werden jedoch enttäuscht sein. Das einzig Gruselige daran ist die Institution mit ihren Ärzten und Pflegern, die völlig skrupellos agieren, die Experimente und der Gedanke, dass die Existenz solcher Einrichtungen eventuell nicht völlig aus der Luft gegriffen sein könnte. Bei Stephen King werden tief verborgene Ängste wahr. Hier handelt es sich also um einen typischen Coming-of-Age-Roman in feinster King Manier, welcher mehr Tiefsinnigkeit bereithält, als auf den ersten Blick erkennbar, der einem trotzdem mitreißt und am Ende nachdenklich zurücklässt. Die Verarbeitung und das Äußere des Buches sind übrigens auch nicht zu verachten. Fazit: Kein Horror, kein Grusel, keine abartigen und grässlichen Kreaturen (abgesehen von den Institutsmitarbeitern) und trotzdem spannend und mitreißend. Ich liebe Kings Coming-of-Age-Romane, da diese immer eine ganz eigene Atmosphäre mit sich bringen und mich auf ihre ganz eigene Art von sich einnehmen. So auch dieser hier, welcher zwar an die alten King-Romane nicht heranreicht, auch hin und wieder die ein oder andere Länge beinhaltet, mich aber trotzdem am Buch kleben ließ. © Pink Anemone (inkl. Book-Soundtrack)

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Luke wird entführt und wacht im Institut wieder auf. Das Institut ist mitten im Wald und dort werden Experimente mit Kindern gemacht, doch womit niemand gerechnet hat ist, dass Luke und die anderen Kinder schlauer sind als gedacht und einen großen Überlebenswillen haben. Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt sehr schlicht und doch ist dieser Kinderkopf im Vordergrund sehr präsent und aussagekräftig. Auf den ersten Seiten des Buches lernt man zunächst nicht Luke und die anderen Kinder im Institut kennen, sondern Tim. Tim ist Ex-Polizist und sucht momentan nach einem Ort in seinem Leben wo er bleiben kann und so landet er in DuPray. Tim war mir auf Anhieb sympathisch. Er wirkt besonnen und ruhig, ein guter Polizist. Doch jäh wechselt man zu Luke. Dieser war mir am Anfang etwas zu hektisch und aufgedreht, deshalb habe ich etwas gebraucht um mich mit ihm anzufreunden. Doch nach und nach lernt man ihn näher kennen und auch mögen. Und auch die anderen Kinder im Institut haben ihre Marotten und ich konnte an fast jedem was finden um es zu mögen. Und dort geht dann auch die Geschichte richtig los. Zunächst erfährt man sehr wenig über das Institut, denn die Kinder wissen selber kaum etwas darüber und so erfährt man von ihnen auch nicht so viel. Und die Erwachsenen in dem Laden plaudern natürlich nicht darüber was dort vorsichgeht. Und doch weiß man, irgendwas Schräges läuft da ab. Stephen King bleibt sehr vage und subtil und so häufen sich nach und nach die Fragen. So rätselt man selber und da ich viel King Bücher in der letzten Zeit gelesen habe, habe ich die Antworten auch in seinen anderen Romanen gesucht. Allen voran musste ich immer an Der Dunkle Turm denken, aber auch Carrie viel mir ein. Aber wirklich bis zum Schluss bleiben die Vermutungen im Unklaren und King löst so schnell nichts auf. Wer hier etwas Schnelles, Actionreiches erwartet, der könnte enttäuscht werden, denn die Geschichte dreht sich wirklich um die Kinder und was im Institut passiert. Das ist grausam und unmenschlich genug und baut so die Spannung auf. Ich habe mitgefiebert mit den Kindern und habe einen Hass auf die Erwachsenen im Institut entwickelt und gegen Ende habe ich mit Interesse die Auflösung um alles erwartet. Vielleicht ist das Ende etwas schnell abehandelt, aber trotzdem hat King hier wieder alles richtig gemacht, denn die Spannung lauert hier im Hintergrund und lässt einen nicht los. Mein Fazit: An einigen Stellen scheint das Buch ein bisschen dahinzudümpeln, denn es passiert scheinbar nicht so viel. Aber hier muss man auf die versteckten Töne hören, denn mit diesen baut King eine unmenschliche und grausame Synphonie auf und man fühlt mit den Kindern im Institut mit. Irgendwie kann ich es momentan nicht lassen und suche nach Verbindungen in anderen King Romanen und doch ist dieses Buch ein Einzelband. Ein Muss für alle King Fans und auch wenn man kein Fan ist, sollte man das Buch lesen wenn man eher die subtilen Bücher mag.

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Inhalt Der 12-jährige Luke ist etwas Besonderes: trotz seines Alters ist er bereits von zwei Hochschulen zum Studium angenommen. Doch als seine Eltern ermordet und er selber entführt wird, muss er sich schnell bewusst werden, dass es den Entführern nicht um seine enorme Intelligenz ging. Neben ihm befinden sich noch weitere Kinder und Jugendliche an einem Ort, der vor Lügen und Grausamkeit nur so strotzt. Meine Meinung Die Story beginnt mit der Erzählung eines jungen Ex-Cops namens Tim, den es über verschiedene Zufälle in ein kleines Dorf verschleppt, wo er schließlich sesshaft wird. Und schon fragt man sich, was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben könnte (Vorweg: Stephen King-typisch fließt natürlich später alles irgendwo zusammen). Abwechselnd dazu wird vom hochintelligenten Luke erzählt, der der eigentliche Protagonist der Geschichte ist. Gerade der Anfang über Luke ist interessant und spannend, während man bei Tim sich einfach nur fragt, was das jetzt alles soll und warum das überhaupt mit ins Buch geflossen ist. Zu viel Nebenstory ist aber ja irgendwo auch ein Markenzeichen des Autors (ich sage nur "The Stand"). Leider verliert auch die Geschichte um Luke dann recht schnell an Biss und erst gegen Ende kommt alles wieder in Fahrt und erlangt seine Spannung zurück. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass man für ein durchweg spannendes Buch mal wieder gut 1/3 hätte weg lassen können. Interessant sind aber die Charaktere - besonders die Kinder. Gerade Luke, der erst durch seine Intelligenz glänzt und dann im Institut selber eher zum Durchschnitt zählt, wirkt sehr gelungen. Der junge Avery gibt dazu einen netten Kontrast und auch wenn es hier hauptsächlich um Luke (und nicht wie in anderen typischen Werken um eine Gruppe von Kindern) geht, sind auch die anderen keinesfalls zu flach dargestellte 0-8-15-Charaktere. Ich frage mich wirklich, warum das Buch beim Online-Händler mit dem "A" unter "Horror" geführt wird. Das kann meines Erachtens nur am Autor selber liegen, nicht aber an diesem Werk. "Kinder mit übersinnlichen Fähigkeiten" ist eh schon keine neue Erfindung, aber auch damit hat King in anderen Werken bereits weit mehr Schrecken verbreitet als hier. Überhaupt habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendeine Oma irgendeines Kindes ihre Fähigkeiten damals als "Hellsichtigkeit" oder "das Shining" bezeichnet habe - King-Fans wissen was ich meine. Ich habe mich während des Hörens mehr gefragt, ob so ein Institut möglich wäre (besonders in der heutigen Zeit) und wie die Experimente etwas bewirken sollten, als das ich mich zu irgendeinem Zeitpunkt gegruselt hätte. Das Buch fällt für mich definitiv nicht unter Horror. Zum Sprecher brauche ich nicht viel zu schreiben, denke ich. Wer schon mal King-Hörbücher gehört hat, wird auch über David Nathan gestolpert sein und wird die herausragenden Leistungen von ihm kennen. Zum Schluss eine Kleinigkeit zur CD. "Das Institut" ist auf MP3-CDs erhältlich - was ja an und für sich eine gute Idee ist. Leider aber ist der Kopierschutz dieser CDs so gut, dass ich weder mit den Laufwerken meines Computers noch dem meines Laptops in der Lage war, die Tracks auf mein Handy zu ziehen. Und in Zeiten, wo man hauptsächlich über Handy hört und ein CD-Laufwerk im Auto auch nicht mehr selbstverständlich ist, war das schon eine sehr ärgerliche Hürde. Wie üblich lasse ich diesen Punkt aber für meine Endwertung außen vor. Fazit Ich habe die Rezension geschrieben und mir DANN erst andere Meinungen zu dem Werk angesehen. Ich selber kann leider nicht verstehen, warum das Buch so dermaßen hochgelobt wird und kann nicht mehr als 4 von 5 Punkte geben (das auch weil ich von den halben Punkten weg will) - definitiv näher an der 3 als an der 5 angesiedelt. "Das Institut" ist nicht schlecht, bietet meiner Meinung nach aber nur eine mittelmäßige Unterhaltung. Ich würde es nun nicht unbedingt weiter empfehlen, wenn man nicht gerade etwas in genau diese Richtung sucht oder als King-Fan alles andere bereits gelesen oder gehört hat.

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Einer der besten Kings, die ich jemals gelesen habe! Vielleicht nicht so gruselig wie „Friedhof der Kuscheltiere“ und definitiv nicht so abartig wie „Es“, aber dafür auch sehr fies, ein wenig politisch und sehr, sehr spannend. Es geht um Luke Ellis, der hoch intelligent ist, dessen Eltern getötet werden und der von einer dubiosen Organisation in das sogenannte Institut entführt wird. Denn er hat paranormale Fähigkeiten, sprich: er ist telekinetisch veranlagt. Im Institut werden sehr fiese Experimente mit im gemacht – er wird gefoltert und weiß von seinen Mitinsassen, dass der richtige Horror im Hintergebäude des Instituts auf ihn lauert. Also werden Fluchtpläne geschmiedet – ob Luke entkommen und seine Freunde aus den Institut befreien kann? Alles in allem ist es ein reiner Jugendbuchthriller, durch die Folterungen und das unmenschliche Verhalten der Institutsmitarbeiter aber ein wirklich fieser. Ich habe manche Szenen fast schon mit angehaltenem Atem verfolgt, so spannend war das Geschehen. Ich weiß gar nicht, ich jemals einen so flotten King gelesen habe (trotz der Seitenanzahl). Für mich war die Story zu keinem Zeitpunkt langatmig, obwohl King natürlich wie immer sämtliche Charaktere ordentlich geschildert und in Szene gesetzt hat. Eine sehr coole Story, mit sehr mutigen Helden und natürlich auch eine Portion Düsternis – Happy End gibt es bei King nur in Maßen ;D

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Meinung: Ich hab ja schon sehr viel von Stephen King gehört, mich jedoch noch nie an ein Buch von ihm herangetraut. Horror ist nicht wirklich meins, aber diese Geschichte hat mich total angesprochen. Das Gute für mich vorne weg, es handelt sich hierbei nicht um eine Horrorgeschichte, zumindest nicht nach meinem empfinden, sondern eine schockierende Mysterygeschichte mit Thrillerelementen. Dabei fand ich das Grundthema richtig gut. Kinder, die in in unserer realen Welt paranormale Fähigkeiten haben, aufgrund dessen entführt und mit Tests, Spritzen und anderen schrecklichen Dingen gefoltert werden. Und das alles scheinbar zu einem höheren Zweck, der erst mit der Zeit deutlich wird und dann schon nochmal kurz die Frage nach Rechtfertigung bzw. danach, welche Opfer für ein höheres Ziel gerechtfertigt sind, aufwirft. Das ist schon wirklich schockierend und sehr authentisch, vor allem auch, wie es den Kindern dabei geht und wie herzlos mit den Kindern umgegangen wird, weil die ganzen Angestellten des Instituts so abgestumpft sind. Dagegen sehr schön zu verfolgen ist die starke Freundschaft, die sich zwischen den Kindern entwickelt. Obwohl sie so verschieden sind, schweißt ihr schreckliches Schicksal sie zusammen. Dabei findet auch jedes Kind seinen Platz. Somit ist die Grundhandlung definitiv extrem spannend, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir Herrn Kings Schreibstil einfach zu ausschweifend war. Ich habe das schon vorher ab und an mal gehört gehabt, wollte mir aber selbst ein Bild davon machen und kann mich dem nur anschließend. Es beschreibt extrem viele Details total ausführlich. Dabei werden später auch ab und an mal Verknüpfungen deutlich, aber mir war es einfach zu viel. Das hat für mich doch einiges an Spannung herausgenommen, was ich schade fand. Vor allem fand ich auch den Einstieg sehr irritierend, da das erste Kapitel aus der Sicht von jemand völlig anderem erzählt wird und es erstmal scheinbar auch nichts mit der Haupthandlung zu tun hat und sich dieses Kapitel auch sehr lange hinzieht. Ich hab zwischendurch sogar nochmal den Klappentext gelesen, bzw. überlegt, ob sich da irgend ein Fehler eingeschlichen hat. Auch hier ist es so, dass dieser Anfang mit der Zeit noch wichtig wird, aber auch hier hätte ich durchaus mit weniger Details sehr gut leben können. Die Leistung von Sprecher David Nathan ist sehr gut. Er schafft es, den Hörer mit seiner charismatischen Stimme immer mitten ins Geschehen zu ziehen, selbst dann, wenn der Autor sich in seinen Details verliert. Am Ende gibt nochmal einiges an Action. Dabei muss ich sagen, dass ich die dort geschaffene Verbindung und Entwicklung nicht komplett nachvollziehen konnte, aber es war ok. Es ist kein vollkommen gutes Ende, aber leider sehr realistisch und das Beste, was in solch einer Situation passieren könnte. Fazit: Eine schockierende Geschichte, mit einem spannenden Grundthema, einigen ethischen Fragen, die zum Nachdenken anregen und einer tollen und tiefgehende Freundschaft zwischen unterschiedlichen Kindern, mit dem gleichen Schicksal. Dabei hat sich der Autor für mich aber manchmal etwas zu sehr in unnötigen Details verrannt, weshalb die Spannung für mich nicht immer so hoch war, wie sie hätte sein können. Aber trotzdem, auch dank der guten Sprecherleistung, habe ich das Hörbuch gerne gehört. Somit würde ich sehr gute 3,5, Sterne vergeben, die ich definitiv eher auf-, statt abrunde.

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