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Rezensionen zu
Nightflyers - Die Dunkelheit zwischen den Sternen

George R.R. Martin

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Raus in die Ferne

Von: Ich_hoere_mal_rein aus Solingen

08.06.2022

Hier bespreche ich, Nightflyers von George R. R. Martin. Um was geht es überhaupt? Die Beschützerin Melantha Jhirl, soll sich um acht Wissenschaftler*innen kümmern, also sie beschützen, damit sie unbeschadet auf eine immens wichtigen Expedition gehen. Die wollen die außergewöhnliche Rasse der Volcryn erforschen, doch dass sie nicht allein im Raumschiff "Nightflyer" sind, bemerkt nur einer, doch dann ist es fast schon zu spät. Meine eigene und persönliche Meinung : Ohje... Es hat 70 Seiten gebraucht die Charaktere(9!) vorzustellen, in ihrer Wichtigkeit dargestellt und dann wird es auf einmal, ziemlich hektisch. Man hätte locker, diese Novelle in ein 300-400 starkes Buch umwandeln können und es hätte dem Buch gut getan. So jetzt von Anfang an: Die verschiedenen ungewöhnlichen Namen sind für mich schwer zu merken. (Persönliches Problem) Zu Anfang wirkt alles irgendwie zusammengewürfelt, wird aber zum zweiten Drittel hin, entwirrt und macht richtig Spaß zu lesen. Das Geheimnis um Royd ist spannend verpackt. Der Mittelteil ist sehr flott unterwegs und man kann schnell den Überblick verlieren. Doch dann kommt das Ende und dies wirkt wie eine Vollbremsung und man fragt sich war das nun absolut hammer oder ein totaler Reinfall. Der Schreibstil ist entführend spannend und der Autor hat ein Händchen dafür solche Bilder vor das Auge zu führen. Ich war im groben, zufrieden mit dem Buch, auch wenn es hier und da kleine Mängel gab. Natürlich wird George R. R. Martin fleißig weitergelesen und gehört. Für wen ist dieses Buch etwas? Für Scifi und Horrorfans, eine absolute Bereicherung. Auch für Person, die eine kleine Lektüre lieben. Wie würde es ich es bewerten? Da ich, dann doch Spaß hatte bei diesem Buch, gebe ich 4 von 5 Sternen bzw. 7.5 von 10 Punkten.

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Wortwörtlich atemberaubend

Von: mypatronus.is.a.book

31.01.2022

•Meine Meinung• Auf diese Geschichte wurde ich zum einen durch die Netflix-Serie aufmerksam und zum anderen natürlich durch den Autor. Ich bin ein großer GoT-Fan und war deshalb besonders neugierig. Als das Buch dann bei mir ankam war ich total überrascht von den wenigen Seiten. Der Klappentext klang für mich nach einer Geschichte die sehr verworren ist und irgendwie demnach auch nach einem dicken Buch. Umso begeisterter war ich dann von der Handlung und wie es George R R Martin geschafft hat auf so wenigen Seiten so viel zu erzählen und so viel Spannung zu erzeugen. Also an Spannung hat es wirklich nicht gefehlt. Ich hab manchmal echt die Luft angehalten und das passiert mir bei Büchern nicht oft. Ich will wie immer nicht spoilern und werde es auch nicht, aber dieses Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich habe tatsächlich verhältnismäßig lange dafür gebraucht, weil ich es ab und an weglegen musste um eine bisschen meinen Puls zu beruhigen. Ich bin immernoch hin und weg. •Fazit und Empfehlung• Ich kann und muss es euch empfehlen. Auch wenn Science-Fiction vielleicht nicht euer Genre ist, schaut unbedingt rein. Es hat nichtmal 300 Seiten und ist wirklich großartig. Und falls ihr nicht gern lest dann schaut doch bei der Serie vorbei, die ist bei mir auch bald dran.

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Als großer Fan George R.R. Martins Fantasy Epos war ich sehr neugierig diesen kurzen Science-Fiction Roman von ihm zu lesen. Den Hörbuchsprecher Reinhard Kuhnert kannte ich bereits von den GOT Hörbüchern und mag seine ruhige Art, wenn er auch nicht unbedingt zu meinen Lieblingssprechern gehört, da seine Stimme relativ gleichbleibend ist. Die Geschichte ist schnell erzählt: ein Raumschiff mit Wissenschaftlern auf dem Weg zu einer unbekannten Spezies. Dann beginnt das Morden. An sich sehr spannend und mysteriös. Leider hatte ich von Anfang an Probleme mit den Charakteren. Sie bleiben alle sehr farblos. Und gerade bei einem Hörbuch ist es dann schwierig sie auseinander zu halten. Die einzige, von der ich mir wirklich ein Bild machen konnte, war Melantha Jhirl, sozusagen die Protagonistin. Gekonnt schwillt im gesamten Buch eine unterschwellige Spannung und Angst mit, weshalb auch der Spannungsbogen relativ hoch ist. Das Ende ist für mich überraschend, ließ aber auch einige Fragen offen und war für mich an sich auch nicht gut nachvollziehbar. Insgesamt zwar ein spannender Roman, der aber auf mich unausgereift wirkt. Die doch interessanten Wissenschaftler sind viel zu grob gezeichnet. Ich bin ihnen nicht nah gekommen und konnte deshalb an ihrem Schicksal wenig mitfiebern. Wirklich schade, denn die Idee ist wirklich gut, weshalb wahrscheinlich auch eine gute Fernsehserie gedreht wurde.

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Nette Scifi-Geschichte für Zwischendurch

Von: Saskias Books

29.03.2019

Am 1. Februar startete auf Netflix die Serie Nighflyers, basierend auf einer Kurzgeschichte von George R. R. Martin. Dass der Mann schreiben kann, wissen wir ja inzwischen. Die Serie hat leider bisher erschreckend schlechte Kritiken bekommen, ich werde sie mir aber trotzdem anschauen. Es sind ja nur zehn Folgen und zum Glück müssen wir ja auch nicht mehr allzu lange auf die letzte Staffel von Game of Thrones warten. Plot: Die Geschichte spielt an Board des Raumschiffes Nightflyer. Neun Wissenschaftler*innen haben sich auf den Weg gemacht, um die Rasse der Volcryn zu erforschen. Doch ein Telepath spürt eine merkwürdige Präsenz an Board und nach und nach sterben die Mitglieder der Expedition auf mysteriöse Weise. Steckt Kapitän Royd dahinter oder etwas anderes? Kämpferin Melantha Jhirl versucht die Wahrheit zu finden und macht dabei eine grausame Entdeckung. Meinung: Die Novelle liest sich sehr flüssig, was dem angenehmen Schreibstil zu verdanken ist. George R. R. Martin ist einfach ein toller Geschichtenerzähler und das zeigt er auch wieder in Nighflyers. Ich war positiv überrascht, dass schwarz weiße Zeichnungen die Geschichte etwas auflockern. Vor allem gegen Ende nahm die Story eine spannende Wendung. Die Charaktere konnten mich leider wenig überzeugen und mitreißen, was eventuell auch durch die Kürze der Geschichte erschwert wurde. Es wäre schön gewesen, wenn ich noch mehr mit unserer Protagonistin hätte mitfiebern können. Besonders gelungen: -Illustrationen von David Palumbu -Schreibstil -Spannung am Ende Weniger gelungen: -Charaktere wenig überzeugend Alles in allem war Nightflyers eine nette Geschichte für Zwischendurch, sodass ich mich frage, warum die Serienadaption scheinbar nicht gelungen ist. Falls ihr darüber nachdenkt, die Geschichte ebenfalls zu lesen, solltet ihr überlegen, ob ihr lieber zu Traumlieder 2 greift, einer Kurzgeschichtensammlung von George R. R. Martin, in der Nighflyer ebenfalls enthalten ist. Da diese nur 14,99€ kostet, bekommt ihr mehr für euer Geld.

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Vorsicht, enthält Spoiler! Zum Inhalt: Eine Mission wird gestartet. Ihr Ziel: in den unendlichen Weiten des Universums ein jahrhundertealtes Mysterium auf die Spur zu kommen. In vielen unterschiedlichen Kulturen und auf ebenso vielen verschiedenen Planenten gibt es immer wieder Berichte von einem fremdartigen Schiff und dessen Ursprung. Die Volcryn – so wird diese geheimnisvolle Lebensform genannt faszinieren den Leiter des Teams D’Branin bereits seit sehr langer Zeit und endlich hat er die Mittel, um den ganzen auf den Grund zu gehen und nach der Wahrheit hinter den zahlreichen Legen zu suchen. Unterstützt wird er von einem Team, dessen Mitglieder die unterschiedlichen Talente in verschiedenen Bereichen besitzen Telepathie, Empathie, Linguistik usw. Das Schiff, welches sie zu ihrem Missionsziel bringen soll, ist die Nightflyer. Ein vollkommen autonom funktionierendes Schiff unter dem Kommando von Roy Eris. Bereits bei der Ankunft auf dem Schiff wird klar, dass dies kein gewöhnlicher Kapitän ist; kommuniziert er doch lediglich über holographische Darstellungen und Lautsprecher mit dem Team und verbringt seine Zeit abgeschottet in der Kommandozentrale. Doch nicht nur die Weite des Weltalls und der beengte Raum machen den Passagieren schnell zu schaffen. Der Telepath des Teams – Thale – nimmt nach kurzer Zeit eine weitere Präsenz war, die auf ihn einen bedrohlichen Eindruck macht und ihn immer unruhiger werden lässt. Misstrauen gegen einander und vor allem gegen Roy Eris spalten das Team. Meine Meinung: Das Hörbuch hat mir ganz gut gefallen, aber es ist ein wenig schwierig. Der Schreibstil konnte mich wieder nicht richtig überzeugen. Einige Dinge werden recht häufig wiederholt und andere, wie das Sexleben der Crew, thematisiert, ohne für mich einen Mehrwert für die eigentliche Handlung zu haben in den meisten Fällen. Mit den Charakteren habe ich mir zu Beginn auch wirklich schwer getan sie auseinander zu halten. Das hat einige Kapitel gedauert, bis ich mir soweit merken konnte wer jetzt wer ist und vor allem was die jeweilige Aufgabe und Fähigkeit des betreffenden Charakters ist. Zu Beginn plätschert die Geschichte regelrecht dahin, bevor sie endlich Fahrt aufnimmt. Und trotzdem war ich die ganze Zeit gespannt, wie es denn wohl weitergeht, da der Klappentext doch recht eindeutige Andeutungen gemacht hatte. Auch dem wirklich guten Sprecher Reinhard Kuhnert ist es geschuldet, dass ich nicht die Lust am Hören zu Beginn verloren habe. Es hat einige Kapitel gedauert, doch dann konnte ich gar nicht mehr aufhören die Geschichte zu verfolgen und wollte unbedingt die Auflösung erfahren, auch wenn ich doch recht schnell schon eine Vermutung hatte, die sich als zutreffend herausgestellt hat. Alles in allem würde ich diesem Hörbuch 3 Sterne geben, da es sowohl positive als auch negative Seiten hatte. Trotz der Kürze von gerade mal 4 Stunden 20 Minuten ist es in meinen Augen kein Hörbuch für Nebenbei, da man doch recht viel Aufmerksamkeit darauf verwenden muss um die vielen verschiedenen Charaktere, deren Motive, Beziehungen und Hintergründe richtig verstehen zu können. Einige der Charaktere bleiben dabei jedoch auch recht blass und flach. kurzes Hörbuch, welches jedoch aufmerksames Zuhören benötigt Zu Beginn etwas zäh, teilweise überflüßige Informationen, die einen nur Fragen lassen „warum?“, dann aber spannend und packend teilweise etwas vorhersehbar, hält dennoch die ein oder andere Überraschung bereit toller Sprecher!

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Der Titel des Buches sprach mich sehr an und nur durch ihn fand ich Interesse an diesem Buch. Interesse wurde bei mir aber auch geweckt, da ich sooft positives von George RR. Martins Büchern gelesen habe. Dieses war mein erstes Buch von ihm. „Nightfliyers – Die Dunkelheit zwischen den Sternen“ gibt es jetzt sogar als Serie auf Netflix, falls jemand nicht der Buchliebhaber ist, sich aber dennoch für diese Geschichte der Nightflyer interessiert. Das Cover ist eigentlich recht schlicht gehalten und das weite Universum, sowie die Nightflyer ziert es. Ansprechend ist in diesem Fall auf alle Fälle und ich habe mich gefragt, was sich hinter dem Händeabdruck verbirgt. Kommen wir aber nun zur Geschichte dieses Buches. Anfangs konnte es mich überhaupt nicht mitnehmen und mir waren die Namen der Protagonisten wirklich suspekt, konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Die Protagonisten wirkten anfangs sehr unnahbar und ich war nicht gleich ganz bei ihnen, wie es in anderen Geschichten der Fall ist. Da, wo es einen gleich so berührt, dass man mitfühlen kann oder jemand, den man einfach von Anfang an irgendwie verstehen konnte. Zudem war die Handlung anfangs auch sehr langweilig und kam erstmals überhaupt nicht in Schwung. Es wurde keine Spannung erzeugt, es dümpelte vor sich hin und mir war wirklich langweilig. Das war so, wie ich es nicht erwartet habe. Ich hatte eine andere Vorstellung, nämlich die, dass der Anfang ein kleines bisschen Nervenkitzel aus mir herausholt, doch Fehlanzeige. Froh war ich dann, als es langsam Fahrt aufnahm und spannender wurde. Manche Zeilen waren für mich dann so ergreifend, teilweise auch blutig beschrieben, dass ich sagen muss, dass dies nichts für schwache Gemüter sein wird. Ich bin ein Mensch, der sich das alles bildlich vorstellt und das ist auch der Sinn einer Geschichte aber das war wirklich übel, dass ich kurz davor war es für kurze Zeit weg zu legen. Mit dem Voranschreiten der Geschichte bekam ich ein Gefühl aber auch Verständnis für die Protagonisten. Sie bildeten sich langsam heraus und wuchsen mit der Geschichte, was ich sehr gut fand. Mit dem Ende habe ich dann überhaupt nicht gerechnet. Zwischendurch habe ich es mir fast gedacht aber bin dann immer wieder von abgekommen, in dem ich dachte:“Nein, dass kann nicht sein!“ Doch dann war es wirklich so und ja, diese Geschichte fängt zwar schon langweilig an aber reißt einen dann wirklich mit. Überraschung pur!

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Bei „Nightflyers“ geht es um acht Wissenschaftler, die sich in den Tiefen des Weltalls auf eine gewagte Expedition begeben. Das Ziel dabei? Die rätselhaften Volcryn zu erforschen. Das Ganze stammt aus der Feder vom „Game of Thrones“ Schöpfer George R.R. Martin und wurde von Netflix nun bereits zum zweiten Mal verfilmt! Vieles spricht also dafür, dass „Nightflyers“ ein Sci-Fi Schatz ist, den man unbedingt gelesen haben muss. Doch leider war es dann doch eher eine Enttäuschung. Die Story verspricht ein spannender Mix aus Sci-Fi und Horror zu sein und obwohl sie tatsächlich an einigen Stellen recht spannend ist, fehlten mir die vom Autor versprochenen Horror Elemente. Zu keinem Zeitpunkt der Geschichte dachte ich mir „Oh mein Gott, was passiert da nur!?“, vielmehr war es ein Vor-sich-hin-Plätschern mit zum Ende steigenden Spannungsbogen. Man wollte zwar wissen, wie es weiter geht und was mit der Crew der Nightflyers passiert, aber wirklich geschockt hat mich dann am Ende eigentlich nichts. Selbst mit der Hilfe von Reinhard Kuhnert, welcher das Hörbuch wirklich gut liest und mit seiner Stimme versucht den Worten Martins noch mehr Schock und Spannung einzuhauchen, kam bei mir einfach kein Horror-Feeling auf. Und das lag leider hauptsächlich an der Crew selbst. Denn die Charaktere bleiben alle so flach und oberflächlich und wage beschrieben, dass ich sie zu 90% nicht einmal auseinanderhalten konnte. Einzig und allein Captain Eris und Melantha Jhirl stechen hervor, aber dass auch nur weil um Eris ein großes Rätsel herrscht (Mein Highlight an der Geschichte! Das war nun mal wirklich Sci-Fi-Horror würdig!) und bei Melantha Jhirl immer wieder mit Wortwiederholungen erwähnt wird, wie besonders und verbessert sie doch sei – schließlich handelt es sich bei Melantha um einen genetisch verbesserten Menschen. Was jedoch spätestens bei der dritten Erwähnung wirklich nervtötend wird. Zudem ist der Schreibstil von G.R.R. Martin in diesem Werk alles andere als grandios. Die bereits erwähnten Wortwiederholungen (sei es bei der Szenerie oder auch beim beschreiben der Charaktere) lassen das ganze irgendwie sehr lustlos aufgeschrieben wirken. Die Story hat wahnsinnig viel Potenzial, welches Martin meines Erachtens nicht wirklich aufgreift. Außerdem merkt man dem Buch an, dass Martin es bereits vor ca. 40 Jahren geschrieben hatte. Vielleicht haben wir hier also den seltenen Fall, dass sich das ganze als Netflix-Serie besser verpacken lässt. Als Buch war es mit seinen knapp 200 Seiten bzw. 4,5 Hörstunden einfach nicht gut genug ausgereift. Mein größtes Problem, neben den schlecht ausgearbeiteten Charakteren, waren allerdings die Sex Szenen. Ja genau, dieser Sci-Fi Thriller hatte doch tatsächlich Sex Szenen a la „Jeder mit Jedem“. Dabei wirkt das ganze so plump und gezwungen und einfach Fehl am Platz, dass es mich einfach nur gestört hat. Wirklich zur Geschichte beigetragen hat es nämlich nicht. Und dennoch – ja dennoch hatte „Nightflyers“ so ein gewisses Etwas. Ich wollte unbedingt wissen was mit den acht Crewmitgliedern passiert und wer oder was auf dem Raumschiff sein Unwesen treibt. Und der Stimme von Reinhard Kuhnert habe ich, nach ein bisschen Eingewöhnungsphase, gerne gelauscht. Und das Ende hatte mir sogar wirklich gut gefallen. Deswegen bekommt „Nightflyers“ von mir schwache drei Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die sich von flachen Charakteren und merkwürden Nacktszenen nicht abschrecken lassen :P Allerdings würde ich empfehlen den Klappentext nicht zu lesen, da er doch ein wenig die Handlung vorwegnimmt.

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Karoly D’Branin stellt eine kleine Besatzung zusammen, um die legendären Volcryn aufzuspüren. Er heuert Royd mit seiner Nightflyer an. Doch den Kapitän lernen die Mitglieder um D’Branin nur als Hologramm kennen, denn er lebt zurückgezogen in einem anderen Teil des Raumschiffes. Das Cover ist okay und lässt durchaus gruseliges ahnen. Was mir direkt positiv aufgefallen ist, sind die Bilder im Buch. Ich mag das ja, wenn Romane mit wenigen Illustrationen aufgepeppt werden. Die Geschichte selber hat mich zwar von Anfang an interessiert, aber trotzdem war sie zunächst etwas unklar und baut sich erst nach und nach auf. Zunächst ist da natürlich der geheimnisvolle Royd, der in seinem Raumschiff lebt und den nie jemand real zu Gesicht bekommen hat. Da stellt man schon direkt seine Vermutungen an, wer oder was er sein könnte. Aber auch die anderen Besatzungsmitglieder werden so nach und nach ein wenig vorgestellt. Für meinen Geschmack waren es etwas zu viele für dieses schmale Büchlein. Mich hat das am Anfang etwas verwirrt, weil einige denselben Beruf haben (oder zumindest eine ähnliche Berufsbezeichnung) und andere einen ähnlich klingenden Namen. Am besten hat mir dann noch Melantha Jhirl gefallen. Sie ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht von Äußerlichkeiten ablenken. Und so vertraut sie Royd auch, auch wenn er kaum etwas über sich preisgibt. Und genau das sorgt natürlich für Spannungen an Bord. Das war mir schon direkt irgendwie klar und so konnte ich mir auch fast schon die Wendung im Buch vorstellen. Aber trotzdem war ich sehr gespannt, wie George R.R. Martin diese Geschichte enden lässt. Ich habe gelesen, dass es Nightflyers als Serie gibt und das kann ich mir sehr gut vorstellen. Denn die ganzen Gruselmomente passen äußerst gut in ein Serienformat rein. Auch wenn man sich die Handlung vorstellen kann, ist das bestimmt spannend anzusehen. Vielleicht sogar ein bisschen spannender gemacht als das Buch. Ich werde mir die Serie auf jeden Fall mal anschauen. Das Ende ist dann doch irgendwie kein richtiges Ende und bleibt ziemlich offen. Das mag vielleicht daran liegen, weil diese Kurzgeschichte ein Teil einer Anthologie ist. Vielleicht erfährt man dort in einer anderen Geschichte nochmal was von den Charakteren die hier vorkommen. Auf jeden Fall musste ich diese kleine Geschichte erst mal sacken lassen bevor ich mich dazu äußern konnte. Mein Fazit: Eine tolle kurze Geschichte von George R.R. Martin. Wer Science-Fiktion mag, sollte sich dieses kleine Büchlein mal ansehen. Obwohl man sich den Verlauf der Geschichte schon gut vorstellen konnte, bzw. die Entwicklung die kommen würde, ist sie sehr spannend und interessant und vermochte mich zu fesseln. Vielleicht hätte der Geschichte nur den ein oder anderen Charakter weniger gut getan.

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