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Rezensionen zu
Abgrund

Yrsa Sigurdardóttir

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja (4)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein gutsituierter Investmentbanker wird am historischen Galgenfelsen erhängt aufgefunden. Mit einem angenagelten Zettel an seiner Brust und starken Beruhigungsmitteln im Blut geben die Umstände seines Todes viele Rätsel auf. Kommissar Hulda von der Polizei in Reykjavik und sein Team übernehmen den Fall und stoßen in der Wohnung des Toten auf ein vierjähriges Kind, das weder weiß, wie es dorthin gekommen ist, noch wo seine Eltern sind. Auch eine Befragung durch die Psychologin Freya bringt keinen Erfolg. Und so nimmt eine nervenaufreibende Suche ihren Lauf, die weit in die Vergangenheit des toten Investmentbankers führt und neben einer spektakulären Erfolgsgeschichte auch ungeheuerliche Dinge ans Tageslicht bringt. „Abgrund“ ist der vierte Band der erfolgreichen Thrillerserie um den isländischen Kommissar Hulda und die im Kinderhaus tätige Psychologin Freya. Zwei charismatische Figuren, die bereits vor ihrer beruflichen Zusammenarbeit privat aufeinandergetroffen sind. Allerdings war die nach einer Kneipentour gemeinsam verbrachte Nacht von einigen Irrtum geprägt, sodass ihre noch immer vorhandenen Gefühle nicht ausreichend für eine feste Beziehung sind. Doch trotz dieser für sie heiklen Situation agieren beide auf der Suche nach einem perfiden Mörder und den verschollenen Eltern eines kleinen Jungen als unschlagbares Team, das mit viel Professionalität zu werke geht. Der Fall ist ungemein spannend und wartet mit einer überraschenden und lange Zeit nicht vorherzusehenden Lösung auf. Dabei benötigt der Leser einiges an Geduld, da die Ermittlungsarbeit mit allen ihren umfangreichen Facetten und dem dazugehörigen Arbeitspensum abgebildet wird. Ein Genuss für alle Krimifans, die gerne selbst auf Spurensuche gehen und neben der Rekonstruktion des Tatherganges, Vermutungen zu Motiv und Täter anstellen. Den Anhänger rasanter Thrillerhandlungen hingegen werden die Schilderungen etwas zu ausufernd und detailliert geraten sein. Dafür aber wartet die vielschichtig konstruierte Mordermittlung mit atmosphärischen Schauplätzen und glaubhaften Figuren auf und einem Ermittlerteam, das dem Leser schnell ans Herz gewachsen ist. Fazit: Ein glaubwürdiger Thriller mit einem interessanten Kriminalfall und einer ordentlichen Portion Ermittlungsarbeit.

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Wer hier schon länger mit liest, weiß, dass ich eine Vorliebe für skandinavische Krimiautorinnen habe. 2018 habe ich hier den ersten Thriller der isländischen Autorin Yrsa Sigurdardóttir vorgestellt und nun habe ich mit Spannung ihr viertes Buch "Abgrund", das Ende April bei btb erschienen ist, gelesen. Auch im vierten Roman stehen Kommissar Huldar und Psychologin Freya einem rätselhaften Verbrechen gegenüber. Ein Mann wird erhängt in einem Lavafeld gefunden und in seiner Wohnung taucht ein kleiner Junge auf, der dort nicht hinzugehören scheint. Nun beginnt eine fieberhafte Suche nach den Eltern des Jungen, einem Motiv für den Mord an Helgi und die Verbindung zwischen ihnen. "Abgrund" ist ein eher langsam erzählter Krimi. Die Polizeiarbeit und Querelen zwischen den Kollegen spielen eine zentrale Rolle. Immer wieder wechselt die Perspektive, so dass wir mal in Huldars Leben, mal in Freyas Gedanken eintauchen und auch den Zahnarzt Jón, einen Freund von Helgi begleiten. Das macht diesen Thriller sehr abwechslungsreich und zu einem echten Pageturner. Gewünscht hätte ich mir, dass die beiden Hauptfiguren etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt wären. Nichtsdestotrotz gelingt es Yrsa Sigurdardóttir, einen starken Spannungsbogen aufzubauen und bis zur letzten Seite zu halten. Am Ende kann der Leser aufatmen, aber wie es mit Huldar und Freya weitergeht, bleibt offen und lässt einen auf den nächsten Band warten.

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Ein vermeintlicher Selbstmord stellt sich als Mord heraus und in der Wohnung des Toten wird ein etwas vierjähriger Junge gefunden, aber der Junge kannte den Mann nicht und die Polizei kann auch zunächst keine Verbindung herstellen. Wie passt alles zusammen? Zunächst fällt bei dem Cover natürlich auf, dass es anders als bei der restlichen Reihe ist, aber trotzdem gefällt es mir. :) Hach, ich bin ein Fan von Huldar und Feyja. Vielleicht von Huldar ein bisschen mehr, denn es macht richtig Spaß zu lesen, wie er versucht den Fall des Jungen zu bekommen, nur um wieder in Feyjas Nähe sein zu können. Es ist so süß wenn er sich bemüht cool zu sein und Feyja für sich zu gewinnen. Und dann seine Eifersucht anderen Männern gegenüber. Einfach herrlich die Beziehung oder Nichtbeziehung zwischen den beiden. :D Allerdings geht es in diesem Buch doch etwas mehr um den eigentlichen Mordfall und das Verhältnis Feyja – Huldar gerät in diesem Teil schon sehr in den Hintergrund. Was schade ist, aber auf keinen Fall schlecht, denn der Fall hat es in sich. Der Mord an Helgi ist sehr mysteriös und bleibt es auch bis fast zum Schluss, denn die Geheimnisse, die auftreten werden auf vor dem Leser nur angedeutet und lösen sich nicht direkt auf. Ich war wirklich von der ersten Seiten an gespannt, wie alles zusammenpasst. Und vor allem wie der kleine Junge ins Bild passt. Denn dieser hat so gar keinen Bezug zu Helgi und seinen Freunden. Um es vorweg zu nehmen, es geschieht auch kein weiterer Mord im Buch, aber man ermittelt hautnah mit Huldar und seinen Kollegen mit. Und so weiß man als Leser, was die Ermittler wissen und das war für mich sehr interessant und spannend. Ich habe wirklich mit gerätselt und mitüberlegt was wohl passiert sein könnte und war dann am Ende doch genauso erstaunt wie alle anderen wie die Autorin diese Verstrickungen auflöst. Der Abgrund des Buches bzw. des Falles tut sich wirklich erst am Ende auf. Die Charaktere sind wieder stellenweise witzig und ich mag diese ganzen wechselseitigen Beziehungen einfach total gerne. Obwohl wie oben schon erwähnt leider Feyja etwas weniger präsent ist als bei den Teilen vorher. Das war etwas schade, aber Huldar findet ja immer einen Weg um sich in ihr Leben zu schleichen. :D Die Wendung am Ende des Buches war einfach nur klasse und ich hatte damit wieder so gar nicht gerechnet. Die Auflösung allein schon fand ich toll, aber dann dieser kleine Teil am Ende, rundete nochmal ein bereits gelungenes Buch ab. Mein Fazit: Ich kann hier wieder nur lobende Worte schreiben, denn Yrsa Siguradardóttir ist es wieder gelungen einen fantastischen, spannenden Thriller zu schreiben, der einen verworrenen Fall super auflöst und bei dem der Witz durch die Charaktere und ihre Beziehungen nicht zu kurz kommt. Ich mag einfach Huldar und Freyja und wenn dann noch ein interessanter Fall auf die beiden wartet umso besser. Auch den vierten Teil der Reihe kann ich bedenkenlos empfehlen und ich denke dass es genauso gut weitergehen wird. Hoffentlich bald. ;)

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„Irgendetwas stimmte hier nicht. Huldar korrigierte sich: Hier stimmte gar nichts. Absolut gart nichts.“ (Zitat Seite 188) Inhalt Ein Toter hängt zwischen zwei Lavafelsen, auf Grund der historischen Bedeutung des Ortes genannt Galgenfelsen. Es ist Helgi Friðriksson, ein sehr vermögender Investmentbanker. Zuerst denken die Ermittler an Selbstmord, doch ein Nagel mit dem Rest eines Notizzettels in der Brust des Toten zeigt, dass es sich um Mord handelt. Als Huldar zur Adresse des Toten kommt, findet er in der stylischen Wohnung Freyja vor, die sich um einen vierjährigen Jungen kümmert, der seinen Namen, Siggi, kennt und die sehr geläufigen Kurzformen der Vornamen seiner Eltern, aber weder Familiennamen, noch Adresse. Er weiß nur, dass er nicht in dieser Wohnung wohnt, in der das Jugendamt ihn auf Grund eines anonymen Anrufes gefunden hat. Parallel zu den Ermittlungen im Mordfall Helgi muss das Team auch nach den Eltern des kleinen Jungen suchen. Offenbar gibt es keinerlei Zusammenhänge, oder doch? Thema und Genre In diesem spannenden Thriller geht es um einen mysteriösen Mordfall und die schwierige Suche nach den Eltern eines kleinen Jungen. Gesellschaftskritische Hintergründe sorgen für Tiefgang. Charaktere Kommissar Huldar und die Psychologin Freya ergänzen einander bei den Ermittlungen und auch die junge, engagierte Lína passt sehr gut in das Team von Huldar, auch wenn die schroffe Vorgesetzte Erla dies anders sieht. Die einzelnen Figuren der Ermittler in diesem verworrenen Fall sind als unterschiedliche Charaktere sehr gut und realistisch geschildert. Handlung und Schreibstil Die packende Handlung spielt in einem knappen Zeitraum, denn in den Ermittlungen drängt die Zeit. Der Hintergrund der Geschichte wird Stück für Stück, gleich kleinen Puzzleteilen, offengelegt. Nach zahlreichen Wendungen ergeben sich am Schluss die nicht vorhersehbaren Zusammenhänge. Die Ereignisse sind jedoch immer nachvollziehbar und stimmig. Eine geniale Wendung bildet den überraschenden Abschluss dieses neuen, vierten Falles des Ermittlerteams. Der Schreibstil ist dem Genre Thriller angepasst, enthält aber auch interessante Beschreibungen und bietet mit einer guten Prise Humor ein spannendes, begeisterndes Leseerlebnis. Fazit Ein packender Thriller mit sympathischen Ermittlern, der den Lesern Rätsel und überraschende Wendungen bietet. Ein Pageturner und Garantie für eine lange Lesenacht.

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Mit Abgrund hat die isländische Autorin Yrsa Sigurdardottir bereits ihren vierten Thriller um den Kommissar Huldar und die Kinderpsychologin Freyja geschrieben. Helgi wird in einem zerklüfteten Lavafeld erhängt mit einem Nagel in der Brust und einer leider nicht mehr lesbaren Nachricht aufgefunden. Zur gleichen Zeit finden aufgrund eines anonymen Hinweises Freyja und ein Mitarbeiter des Jugendamtes den kleinen Siggi in der Wohnung des Toten. Der Junge kennt lediglich seinen Vornamen sowie den der Eltern. Er weiß nicht, wo er wohnt und wie er in die Wohnung gekommen ist. Der Thriller beginnt sehr spannend und packend mit der Ermordung von Helgi, der unter Drogen gesetzt so gut wie nichts von seiner Ermordung mitbekommt. Außer der Brieftasche des Toten gibt es keine Hinweise und keine Spuren auf das Verbrechen. Helgi war ein scheinbar unbescholtener Bürger. Die Grundspannung in diesem Buch wird durchgängig gehalten. Die eigentliche mühsame Ermittlungsarbeit zu den beiden Fällen wird sehr gut und fesselnd dargestellt. Für mich war es zu keinem einzigen Zeitpunkt auch nur ansatzweise langweilig. Akribisch werden Spuren gesammelt und ausgewertet, Puzzleteile zusammengesetzt. Bis auf die Anfangsszene kommt das Buch ohne Blutvergießen aus. Die Auflösung des Falles hat mich voll überzeugt und ist in sich absolut schlüssig. Die gesamte Story ist gut aufgebaut. Die beiden Handlungsstränge – die Ermordung Helgi’s und die Suche der Eltern von Siggi – werden sehr gekonnt miteinander verknüpft und gut aufgelöst. Wie immer in dieser Reihe stehen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen im Mittelpunkt. Wie bereits in den vorigen Büchern gehen die Akteure mehr oder weniger harmonisch mit einander um. Kommen Huldar und Freyja doch zusammen? Mit Humor und Sarkasmus geht Huldar an diesen Fall heran und bemüht sich einfallsreich um eine Annäherung an Freyja. Wie wird sich die berufliche Beziehung zwischen Huldar und Erla, der Vorgesetzten von Huldar, weiter entwickeln? Wie geht es mit Gudlaugur weiter nach seinem Coming Out? Wird er es den Kollegen mitteilen? Und welche Rolle wird Lina in den weiteren Büchern spielen, die Berufspraktikantin, die neunmalklug Erla mit ihren Anmerkungen und Vorschlägen zur Weißglut treibt? In dem Buch tun sich wahrlich menschliche Abgründe auf. Als Stichworte sind hier lediglich zu nennen häusliche Gewalt, Sexvideos im Internet und Vergewaltigung. Mir hat dieser vierte Band enorm gut gefallen, da er von Anfang bis Ende sehr harmonisch und eindrucksvoll geschrieben ist, so dass man das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Ich gebe dem Buch hier volle 5 Sterne.

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Mitten in einer surrealen Landschaft aus erstarrter Lava wird Helgi auf einer alten Hinrichtungsstätte erhängt und ein Nagel durch seine Brust getrieben. Die ersten Ermittlungen laufen ins Leere, scheinen Freunde und Familie doch nichts Negatives berichten zu können. Doch als in der Wohnung des Ermordeten ein dreijähriges Kind aufgefunden wird, der sich an nichts erinnern kann, bekommt der Fall eine überraschende Wendung. Wieder müssen sich Kommissar Huldar und Psychologin Freyia zusammentun, um das Rätsel zu lösen… Mir „Abgrund“ hat Yrsa Sigurdardottir bereits ihren vierten Roman um Huldar und Freyia geschrieben, und wie der Titel bereits andeutet, geht es dieses Mal noch etwas düsterer zu. Dafür wird in einer packenden Introszene um die Ermordung von Helgi direkt eine dichte Stimmung heraufbeschworen – sowohl was die Tat an sich angeht, aber auch die markante Landschaft wird sehr atmosphärisch beschrieben. Ein Element, dass auch hier wieder einen festen Platz im Romangefüge hat und so einen sehr individuellen Ausdruck erhält. Nach diesem sehr gelungenen Start geht es zwar etwas ruhiger und weniger temporeich weiter die Spannung wird aber konsequent hochgehalten, da immer neue Details über die Hintergründe des komplexen Falls auftauchen. Sehr gut gefällt mir, dass die einzelnen Elemente gar nicht so recht zusammenzupassen scheinen und man als Leser lange im Dunkeln tappt, wie alles zusammenhängen könnte. Das stellt sich später aber alles als sehr durchdacht und clever konstruiert heraus und man ist erstaunt, dass man die Zusammenhänge nicht vorhergesehen hat. Mich hat die Handlung vollkommen gepackt und nicht mehr losgelassen, ich musste mich ab und an zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Vielleicht auch, weil die Charaktere wieder so gelungen beschrieben sind. Das Team um Freyia und Huldar wird weiter beleuchtet, ihr Schicksal und ihre Entwicklung weitergetrieben, auch neue Charaktere stoßen hinzu und sorgen für neuen Trubel und einige markante Auftritte. Ich mag, aber ebenso, dass die Figuren, die um den Fall erfunden wurden, ebenso viel Aufmerksamkeit bekommen und der Handlung ihre persönliche Note verleihen. Das nimmt alles nicht zu viel Raum ein, dass es den Fall an sich überdecken würde, sorgt aber für noch mehr dichte Stimmung und einen sehr unterhaltsamen Rahmen. Die eher ruhige, aber sehr eindringliche Erzählweise ihrer Thriller hat Sigurdardottir in ihrem vierten Band um die beiden Hauptcharaktere noch einmal intensiviert, was mir sehr gefallen hat. Sehr spannend geschildert, mit vielen Rätseln ausgestattet und clever zusammengefügt ergibt sich langsam ein komplettes Bild des komplexen Falles. Sehr lesenswert und ein echter Pageturner!

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Auf einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld wird eine Leiche geborgen. Erhängt, eine undurchsichtige Nachricht, fixiert mit einem Nagel, ziert seine Brust. Wer ist der Mann, warum musste er sterben und warum befindet sich in seiner Wohnung ein kleiner Junge, der nachweislich nicht der Sohn des Toten ist? Kommissar Huldar muss zusammen mit seinem Team mit den wenigen vorhandenen Hinweisen ein Verbrechen aufklären. Was er noch nicht weiß, die Spuren führen ihn zu den dunkelsten Abgründen der menschlichen Seele… Meine Meinung: „Abgrund“ ist der mittlerweile 4. Fall rund um Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja. Nachdem mich Yrsa Sigurdardóttir mit „R.I.P.“ nicht so ganz begeistern konnte, hat sie mich mit ihrem aktuellen Psychothriller jedoch wieder vollständig abgeholt. Die spannende Story kommt ohne viel Blutvergießen und Action aus, ist vielschichtig und stimmig. Was auf den ersten Blick wie Selbstmord wirkt, entpuppt sich als Mord. Wer hätte Interesse daran, den vordergründig so anständigen Investmentbanker Helgi zu töten? Warum befindet sich ein kleiner Junge in der Wohnung des Toten, dessen Eltern unauffindbar sind? Die Story lässt viele scheinbar lose Fäden und unterschiedliche Handlungsstränge vermuten, dem ist aber nicht so. Der Fall ist sehr aufs Wesentliche reduziert und lebt von seiner unterschwelligen Spannung und dem Nervenkitzel, denn es gibt keine Vielzahl an Nebenschauplätzen, keine weiteren Morde und auch keine blutige Action. Wie immer, beschreibt Sigurdardòttir die im Buch vorkommenden Schauplätze und Szenen atmosphärisch und lebendig. Mit viel spannendem Fingerspitzengefühl offenbart die Autorin schließlich die erschütternde Wahrheit. Warum ausgerechnet Helgi so grausam sterben musste, wird nachvollziehbar erklärt, wer sein Mörder ist, bleibt jedoch bis fast zum Schluss ein Geheimnis. Das Ende ist schlüssig und birgt sogar noch eine kleine, überraschende Wendung. Huldar, Freyja und Co. sind mittlerweile fast wie alte Bekannte. Jede Figur hat ihre Eigenheiten und darf sich weiterentwickeln. Mir hat dieses Mal tatsächlich gut gefallen, dass die privaten Geschichten der Protagonisten eher im Hintergrund geblieben sind. Trotz allem bin ich natürlich gespannt, wie es mit Freyja und Huldar weitergeht. Noch umkreisen und beäugen sich die beiden ja weiterhin. Man darf gespannt sein, was dich Yrsa Sigurdardóttir für die beiden noch ausgedacht hat. Mein Fazit: Ein schön konstruierter, stimmiger und spannender Thriller, der auch ohne viel Blutvergießen und Action für den nötigen Nervenkitzel sorgt und Abscheuliches zutage bringt. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung!

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Ein Thriller der besonderen Art, hochspannend, ohne viel Blutvergiessen. Das Buch liest sich flüssig, man rätselt und fiebert regelrecht mit. Es gibt immer wieder unvorhersehbare Wendungen, die Bestürzung, aber auch Abscheu hervorrufen. Der Schluss ist hervorragend und total überraschend. Leider habe ich nach wie vor Probleme mit der Zuordnung der ungewohnten isländischen Namen. Ein gelungenes Buch, sehr zu empfehlen.

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