Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Christy Lefteri

(43)
(27)
(5)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

das Leben eines Geflüchteten

Von: Leseratte 65

18.08.2019

Das Buch ist sicherlich authentisch zu den Ereignissen geschrieben. Spannende und ergreifende Szenen werden geschildert und realistisch dargestellt. Es wird bewusst auf überzogene Darstellung verzichtet. Aber sehr deutlich ausgearbeitet, dass ohne Hoffnung ein Leben nicht möglich wäre. Sehr schön, finde ich die Übergänge der einzelnen Kapitel, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Hinderlich sind die wechselhaften Traum und Realitätsszenen. Hier wäre eine Kenntlichmachung z. B. Kursiv von Vorteil gewesen. Alles in allem: ein lesenswertes Buch für jeden, vor allem für diejenigen, die bereits eine vorgefertigte Meinung zum "Flüchtlingssthema" hat.

Lesen Sie weiter

Sehr bewegend

Von: 040lilo

17.08.2019

Die Geschichte handelt von Nuri der mit Frau und Sohn in Aleppo lebt und dessen Leidenschaft die Bienen sind. Die Familie wird vom Krieg ein geholt, der Sohn stirbt, Nuris Frau Afra erbilndet, sie fliehen aus der Heimatstadt... Das Ziel ist England, wo sie sich ein neues Leben aufbauen wollen. Das Cover ist anprechend, es hat mein Interesse direkt geweckt. Der Schreibstil ist ungewohnt anders, aber interessant, ich musste mich erst reinfinden. Die Perspektiven der Geschichte wechseln zwischen der Gegenwart in England und der Erzählung der Flucht. Streckenweise fand ich es ein wenig langatmig, denn noch ist es eine wichtige Geschichte die erzählt wird. Sie regt zum Nachdenken an und bietet Einblicke in das Leben von Geflüchteten.

Lesen Sie weiter

Geschichte mit Gänsehautfeeling

Von: Snoopy

16.08.2019

Als ich angefangen habe, dass Buch „Das Versprechen des Bienenhüters“ zu lesen, wurde ich sehr schnell in dessen Bann gezogen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und die Kapitel haben eine gute Länge. Mir gefiel der Aufbau der Geschichte sehr gut, der Spannungsfaktor wurde immer wieder ein wenig gesteigert. Die Geschichte um Nuri und Afra wird erschreckend realistisch erzählt und wird dem einen oder anderen die Augen noch ein wenig öffnen. Die Strapazen die sie gemeinsam durch machen müssen, erscheinen sehr authentisch und alles ist logisch nachvollziehbar! Ich habe mich zwischen durch immer wieder gefragt, ob die Beiden ihre Reise gemeinsam beenden oder ob jeder sein eigenes Ende findet. Wie die Geschichte ausgeht, werde ich nicht verraten. Mir gefiel der Schreibstil von Christy Lefteri ausgesprochen gut- sehr flüssig und schön geschrieben. Sie behandelt dieses schwierige Thema auf eine Art und Weise, die ich so noch nicht kannte. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gefällt mir sehr gut. Besonders toll fand ich, dass das eine Kapitel mit dem Wort endete mit welchem das nächste Kapitel angefangen hat. Dies wurde jedoch nicht mit jedem Kapitel so gemacht, was ich äußerst ansprechend fand- so blieb es etwas besonderes! Warum ich dem Buch allerdings nur 4* vergebe, hat einen einfachen Grund: manchmal sind mir einzelne Aspekte zu abrupt beendet worden. Das war für den Verhandlungsverlauf zwar nicht weiter schlimm, aber mir fehlte daher etwas! Aber ganz klar: Bitte kaufen und lesen!!!

Lesen Sie weiter

Liebe, Mut und Hoffnung

Von: Tina

15.08.2019

In ihrem Erstlingswerk "Das Versprechen des Bienenhüters" erzählt Christy Lefteri von der Flucht Nuris von Aleppo in Syrien nach London. Nach einem Bombenanschlag, bei dem sein Sohn, Sami, getötet wird und seine Frau, Afra, erblindet, entschließt sich Nuri, gegen den Willen seiner Frau, gemeinsam zu seinem Cousin, Mustafa nach London zu fliehen. C. Lefteri beschreibt in den einzelnen Kapiteln auf der eine Seite von London und getrennt durch ein gemeinsames Schlagwort von der Flucht und den Erlebnissen dabei. Sobald man sich auf diese Art eingelassen hat, ist es ein sehr bewegendes Buch, bei dem viel Trauer, aber auch Liebe und Hoffnung beschrieben wird. Man erlebt die beiden Protagonisten, wie sie nicht nur den Weg nach London bewältigen müssen, sondern wie sie auch wieder als Liebespaar zu einander finden müssen. Außerdem beschreibt C. Lefteri die Gefahren und Erlebnisse auf der Flucht ohne zu sehr in die Details zu gehen, aber man wird doch sehr nachdenklich. Im ganzen ein sehr schönes und lesenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

Nuri lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Aleppo. Sein Beruf und seine Leidenschaft sind die Bienen. Die Familie ist glücklich bis der Krieg sie einholt und auseinanderreizt. Sie müssen fliehen. Zurück lassen sie ihre zerstörte Heimatstadt und den getöteten Sohn. Das Buch begleitet Nuri und seine erblindete Frau auf der Flucht. Die beiden müssen gleichzeitig den Verlust des kleinen Sohnes und den Verlust der Heimat auf der Flucht verarbeiten. Können sie dies schaffen? In England wartet Nuris Cousin Mustafa mit einem neuen Bienenstock auf ihn und mit ihm die Hoffnung auf einen Neuanfang. Das Buch berührt sehr. Es greift immer wieder auch Schicksale andere Geflüchteter auf, die teilweise sehr schreckliche Erlebnisse verarbeiten müssen und daran auch zerbrechen. Ein sehr wichtiges Buch in unserer heutigen Zeit, dass das Schicksal der Flüchtlinge auf berührende Art und Weise etwas greifbarer macht. Absolut lesenswert!

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt In Syrien herrscht beginnt der Krieg. Nuri und seine Familie leben mittendrin. Nuri und sein Cousin Mustafa sind Bienenzüchter gewesen. Doch Mustafa flieht mit seiner Frau und Tochter nach England. Auch Nuri will vor dem Krieg flüchten. Doch seine Frau Afra kann nicht. Denn sie sah Ihren gemeinsamen Sohn Sami sterben und will ihn keinesfalls allein lassen. Bis Nuri auf Männer trifft die ihn zwingen wollen mit in den Krieg zu ziehen. Erst dort begeben sich die beiden auf den Weg Mustafa und seiner Familie zu folgen. Meine Meinung Das Versprechen des Bienenhüters erzählt die Geschichte einer Flucht aus dem Krieg in Syrien. Die gefährliche Reise und die emotionalen auf und abs. Man begleitet Nuri und seine Frau Afra die ganze Zeit, dabei gehen die Gefühle von einem selbst mit auf die Tal- und Bergfahrt. Vom Posttraumatischen bis zum Kampf in die Wirklichkeit. Das erkennen, dass man nach solch einer Reise Hilfe braucht und Liebe zum Partner erneut zu erlernen. Das alles begegnet uns in diesem Buch. Ich möchte gar nicht detailliert in die Geschichte gehen, da man das Gefühl beim lesen einfach selbst erleben muss und mit zu viel wissen über dieses Buch könnte das Gefühl verloren gehen. Christy Lefteri hat mit Ihrem Buch eine wunderbare Geschichte über das Leben, Liebe und Leid erzählt. So wie viele sie in dieser oder ähnlicher Art erlebt haben. Das die Geschichte so tiefgreifend geworden ist, glaube ich, verdankt sie ihrer Freiwilligen Arbeit in einem Lager für Geflüchtete. Christy Lefteri hat dabei unzählige Geschichten gehört und konnte diese auch nicht mehr vergessen. So zumindest schreibt sie es selbst in ihrem Buch. Mit 325 Seiten erschien diesen tolle Buch im August 2019 im Limes Verlag der Verlagsgruppe Randomhouse GmbH. Der Originaltitel des Buches lautet: The Beekeeper of Aleppo. Aus dem englischen wurde das Buch von Bettina Spangler übersetzt. Was mir außer der Geschichte besonders gut gefällt, ist das unglaublich toll gestaltete Cover. Dieses ist in Gelb gehalten mit zwei Fliegen drauf und einem Jungen der über die weiten Felder rennt. Fazit Eine berührende und aufwühlend Geschichte einer aus neuen geflüchteten Familie die viel Leid und Schmerz aushalten musste um am Ziel anzukommen. Ich würde es immer wieder lesen.

Lesen Sie weiter

Zwischen aufgeben und weitermachen

Von: Capri

12.08.2019

Dieses Buch erzählt von der Flucht des Bienenhüters Nuri und seiner Frau Afra aus Syrien. Bei einem Bombenanschlag wird ihr kleiner Sohn Sami getötet und Afra erblindet. Nuri will fliehen doch zunächst will Afra nicht mit ihm gehen und lieber dort sterben, wo auch ihr kleiner Sami gestorben ist. Eine Weile später kann Nuri seine Frau doch noch überreden mit ihm aus Aleppo zu fliehen. Die beiden treten eine beschwerliche Reise an um den Cousin Mustafa und seine Familie nach England wieder zu treffen.   Die Handlung ist interessant und fesselnd geschrieben. Die Geschichte berührt einen sehr und könnte nicht aktueller sein. Die Beiden treffen auf gewalttätige Menschen und auf Schlepper, die mit den Flüchtenden Geld verdienen und sie für ihre schlechten anderen Geschäfte benutzen. So wie es leider auch im echten Leben ist. Das einzige schwierige ist der Schreibstil der Autorin. Hier muss man sich erst einfinden. Da manche Kapitel einfach mitten in einem Satz enden. Man findet sich in den Schreibstil rein, was jedoch eine Weile dauert.

Lesen Sie weiter

Die Autorin Christy Lefteri wuchs als Tochter zypriotischer Geflüchteter in London auf und verbrachte die Sommer 2016 und 2017 in Athen und arbeitete dort als Freiwillige in einem Lager für Geflüchtete. Die Menschen in dem Lager erzählten ihr viele Fluchtgeschichten und Schicksale und so entstand die Idee zu diesem berührenden Roman, der einen beim Lesen durch seine sehr bildhafte Sprache mit in die faszinierende Welt des Orients nimmt und am tragischen Schicksal vieler Menschen in beklemmnder Weise teilhaben lässt. Nuri ist Bienenhüter, mit seiner Familie führt er ein einfaches, aber erfülltes Leben im syrischen Aleppo. Bis das Undenkbare passiert und der Krieg ihr Zuhause erreicht. Nuris kleiner Sohn Sami wird bei einem Bombenanschlag getötet, seine Frau Afra erblindet. Sie müssen fliehen, um zumindest ihr eigenes Leben zu retten. Die Trauer um Sami und Erinnerungen an das einst glückliche Leben begleiten sie auf dem langen, gefährlichen Weg durch eine Welt, die nicht auf sie gewartet hat und selbst die Mutigsten in die Knie zwingt. Doch in England wartet Nuris Cousin Mustafa mit einem Bienenstock, der neuen Honig und neues Leben verspricht. Aber die größte Herausforderung liegt noch vor Nuri und Afra: wieder zueinander zu finden und gemeinsam die Hoffnung an ein neues Leben zu bewahren. Die Erzählebenen sind in genialer Weise miteinander verschlungen, was das Lesen zum Teil ein bisschen schwierig macht. Die Kapitelüberschrift ist das letzte Wort des vorherigen und das erste Wort des folgenden Kapitels, so sind die Erzählung aus der Gegenwart und der Vergangenheit miteinander verbunden. Insgesamt ist dieser Roman sehr zu empfehlen, spannend und sehr feinfühlig geschrieben, man kann sich sehr gut in die Hauptfiguren hineinversetzen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.