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Rezensionen zu
When we were lost

Kevin Wignall

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Ich hatte mir tatsächlich ein wenig mehr von “When we were lost” erhofft. Der Klappentext klingt bedrohlich und wir haben hier eine richtige Survival Situation. Unbekannter Dschungel, giftige Tiere, begrenzte Vorräte und kein einziger Erwachsener. Die Jugendlichen müssen also selbst einen Weg finden und ausgerechnet derjenige, der sich als Anführer aufspielt, trifft dauernd falsche Entscheidungen. Aber irgendwie fehlte mir hier die Spannung. Diese wurde vor allem wenn sie kam, nicht gut aufrecht erhalten. Also natürlich war es interessant, zu sehen wie die Jugendlichen sich organisieren und ihren Weg durch den Dschungel beschreiten (sobald sie endlich losgegangen sind) aber ich hätte mir erhofft, etwas mehr von der Umgebung mitzubekommen und auch von den Jugendlichen selbst. Wir erfahren zwar das ein oder andere über manche von ihnen aber es geht nie wirklich tief. Auch hatte ich damit gerechnet, dass es vielleicht Geheimnisse über den ein oder anderen gibt, oder der Dschungel etwas gefährlicher bzw. bedrohlicher dargestellt wird, aber das kam nicht ganz so rüber. Tom hat mir super gefallen. Er ist ein Protagonist, mit dem man sich gut identifizieren kann. Er trifft die richtigen Entscheidungen, provoziert nicht, ist freundlich und vollkommen ohne Vorurteile. Ja fast schon zu perfekt aber ich mochte ihn. Joel dagegen, der Typ, der sich ständig aus Anführer hervor tat, hat mich ziemlich aufgeregt. Ich mag hier auch nicht zu viel ins Detail gehen aber er hat mich teils ganz schön genervt. Was ich doof fand, es gab eine Stelle wo es so klang, als würde noch irgendwas passieren, bzw. als würde er irgendwas aushecken aber so wirklich rum kam dabei gar nichts. Sehr schade, alles in Allem eine nette Geschichte, aber es wurde hier nicht das volle Potenzial ausgeschöpft. Fazit “When we were lost” ist eine nette Abwechslung bezüglich der Kulisse und Situation aber ich habe mir mehr erhofft. Mehr Geheimnisse, mehr Dschungel, mehr Gefahr. Leider wurde das Potenzial zu wenig ausgeschöpft. Aber Schreibstil und Charaktere haben mir zum größten Teil gefallen.

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Eine Gruppe von Schülern begibt sich mit einigen Lehrern auf eine Reise nach Costa Rica. Jedoch kommen die Schüler dort nie an, da ihr Flugzeug inmitten des Regenwaldes abstürzt. Von den über 200 Insassen überleben nur 19 Jugendliche. Es beginnt ein Kampf ums Überleben, den nicht jeder gewinnen kann. Protagonist des Buches ist Tom. Ein Außenseiter, der mit seinen Schulkameraden nicht mehr Kontakt als nötig pflegt. Dies liegt vor allem daran, dass er seit dem Tod seiner Eltern keine Bindungen mehr schließen kann. Nach dem Absturz fällt es ihm deswegen sehr schwer Teil der Gruppe zu werden. Doch mit der Zeit knüpft er Freundschaften und wird auch zum Vorbild für andere. Durch den Absturz wird ihm wieder deutlich, dass man nicht alleine klar kommen muss und es gut ist, Freunde zu haben, die einen unterstützen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wirklich, wie ich meine Meinung zur Geschichte richtig darstellen soll, da ich in vielen Dingen zwiegespalten bin. Der Schreibstil ist sehr sachlich und distanziert. Am Anfang hat das gut gepasst, weil man so noch mehr gemerkt hat, dass Tom kein Teil der Gruppe ist. Je weiter die Geschichte jedoch voran schritt, desto mehr hat es mich gestört. Die Distanz und das Fehlen von Emotionen haben für mich auch die Spannung genommen, wodurch die Geschichte nur dahingeplätschert ist. Auch war der Flugzeugabsturz und der darauffolgenden Überlebenskampf deswegen nicht wirklich greifbar für mich, da es irgendwie keine Panik gab und es sich in großen Teilen einfach so angefühlt hat, als würden die Schüler einfach einen Zelttrip in die Wildnis machen. Gefallen hat mir dafür die Gruppendynamik, die sich mit der Zeit gebildet hat. So hat zumindest ein Teil der Jugendlichen immer gut zusammen gehalten und hat es so auch geschafft, zu überleben. Im Gegensatz dazu wurde auch gezeigt, was es für Konsequenzen hat, den Entscheidungen anderer blind zu folgen, ohne sie zu hinterfragen. Alles in allem ein Jugendthriller, dem in vielen Teilen leider Spannung und Realitätsnähe fehlen. Dafür wird deutlich, wie wichtig Teamarbeit für das Überleben ist.

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