Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Wildrosentöchter

Valentina Cebeni

(6)
(6)
(2)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mittelmäßig und ohne jeden Tiefgang

Von: Dreamworx aus Berlin

06.04.2019

Nachdem Cassandra vor einem Jahr ihren Ehemann Lorenzo durch eine Krebserkrankung verloren hat, lebt sie allein mit ihrer Schwiegermutter Mercedes und Tochter Aurora allein auf dem Weingut Carrai in der Toskana und gibt sich ihrer Trauer hin. Als sie sich um einen uralten Weinstock kümmern will, der kurz vor dem Absterben ist, findet sie beim Graben zu seinen Wurzeln ein altes Kästchen, deren Inhalt ihr Rätsel aufgibt. Dort enthalten sind ein alter Passierschein von 1944 sowie ein wunderschöner Liebesbrief. Cassandra möchte unbedingt herausfinden, wer den Brief geschrieben hat und wer der Empfänger ist. Sie begibt sich auf Spurensuche, wobei sie von dem neuen Chorleiter des Dorfes, Enea, tatkräftig unterstützt wird, und erfährt durch immer mehr Puzzleteile, dass es sich um ein Familiengeheimnis handelt, dass auch ihr Leben berührt… Valentina Cebeni hat mit ihrem Buch „Die Wildrosentöchter“ einen unterhaltsamen Roman um eine alte Familiengeschichte vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und gefühlvoll, der Leser wird schon durch den Prolog mit einem Rätsel konfrontiert, dessen Lösung sich wie ein Quilt nach und nach durch die einzelnen Kapitel Stück für Stück zusammensetzt. Durch die Erzählweise in der Ich-Form bekommt der Leser einen guten Einblick in Cassandras Innerstes, ihre Gedanken und Gefühle liegen vor ihm wie ein offenes Buch. Interessant sind die kurzen Exkurse in die damalige Geschichte der Partisanen, die während des Zweiten Weltkrieges mit gefälschten Passierscheinen und guten Verstecken Menschen zur Flucht verhalfen. Das Thema Trauer spielt in diesem Roman eine ebenso große Rolle wie die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie. Hier öffnet die Autorin zu viele Baustellen gleichzeitig, die alle nach einer Antwort suchen, was leider völlig überfrachtet und zum Teil auch unglaubwürdig wirkt. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und lassen die herrliche Toskana mit den Weinhängen vor dem inneren Auge auferstehen. Leider ergeht sich die Autorin in zu detailreiche Schilderungen, die dann langatmig wirken und den Leser ungeduldig werden lassen. Etwas gestraffter wäre der Roman noch schöner zu lesen. Die Charaktere sind bunt gemischt und geben dem Leser die Möglichkeit, seine Sympathien gerecht zu verteilen. Durch ihre individuellen Eigenschaften wirken sie sehr lebendig und real. Cassandra musste einen harten Schicksalsschlag ertragen und hat sich davon noch nicht wieder erholt. Sie ist eine Löwenmutter, die sich um ihre Tochter sorgt. Gleichzeitig ist sie aber auch unbeherrscht, schnell wütend und ungerecht, was sie nicht gerade zur Sympathieträgerin werden lässt. Ihr Universum kreist nur um sich selbst und wirkt zum Teil sogar rücksichtslos und hart. Enea ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse, der die Musik ebenso liebt wie die Arbeit mit den Weinreben. Er besitzt eine unendliche Geduld und hat doch seinen Optimismus nicht verloren. Er wirkt kraftvoll und gleichzeitig wie ein Ruhepol. Schwiegermutter Mercedes ist die gute Seele, sie hat ein großes Herz und die Weisheit der Älteren. Großvater Adelchi wirkt wie der Teufel in Person. Er ist unbarmherzig und egoistisch, seine Frau Anna muss so einiges ertragen. Hendrik ist ein warmherziger alter Herr, der die Hoffnung nie aufgegeben hat. Hani ist ein Lichtblick, der junge Mann besitzt eine Weisheit und Wärme, wie sie selten in diesem Alter zu finden ist. „Die Wildrosentöchter“ ist ein durchaus unterhaltsamer Roman über Familiengeheimnisse und die Liebe. Allerdings hat er einige Längen, eine nicht gerade sympathische Hauptprotagonistin. Dazu wirkt manches sehr konstruiert, was ihn in die Mittelmäßigkeit abrutschen lässt. Für zwischendurch ganz nett, aber nichts, an das man sich erinnern wird. Eingeschränkte Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Meine Zusammenfassung: Es ist nicht leicht für Cassandra jetzt in der Weihnachtszeit. Es ist das erste Weihnachten ohne ihre Ehemann Lorenzo. Sie kann immer noch nicht verstehen, dass sie nun ohne ihn weiterleben muss und er für immer tot sein wird. Die Trauer ist groß, genauso wie bei ihrer Tochter Aurora, die sich seit dem Tod ihres Vaters in sich zurückgezogen hat. In Gegenwart von Fremden spricht sie kein Wort mehr. Die einzigen, bei denen sie noch spricht sind ihre Mutter und ihre Großmutter Mercedes, Cassandras Schwiegermutter. Mercedes setzt alles daran, Aurora trotz dieser schweren Zeit zu unterstützen und ihr den Alltag leichter zu machen. Im Gemeindechor soll auch sie, genau wie ihre Großmutter, ihren Platz finden. Doch ein neuer Chorleiter hat die Stelle übernommen und möchte niemanden in seinem Chor haben, der nicht redet. Ganz zu schweigen von jemanden, der nicht singt. Doch er hatte dabei nicht mit Cassandra gerechnet, die ihre Tochter bis aufs Letzte verteidigt. Womit Cassandra jedoch nicht rechnet ist, dass der Chorleiter, Eneas, ein durchaus charmanter Mann ist, der ihr nur allzu gern seine Hilfe anbietet, den geliebten Weinstock ihres Mannes wieder für sie herzurichten, nachdem sie ihn durch ihre Trauer so sehr vernachlässigt hat. Mit der Zeit scheint sich zwischen den beiden so etwas wie eine Freundschaft zu entwickeln und als Cassandra auf ein altes Geheimnis ihrer Familie stößt ist er der erste, den sie auch dabei um Hilfe bittet, dieses Geheimnis mit ihr zu lüften. Während sie immer mehr aus der Kriegszeit von ihrer verstorbenen Großtante Anita und dessen verbotenen Geliebten, einen deutschen Soldaten namens Hendrik erfährt, tun sich immer mehr Abgründe auf. Ein verlorenes Kind, ein grausamer Großvater, eine unterdrückte Großmutter und ein Schicksal von zwei sich Liebenden, dass Cassandra von ihrer eigenen Trauer um ihren Ehemann abbringt und sie einem anderen Mann viel näher bringt, als sie jemals gedacht hätte … Meine Meinung: Ich stehe ja wirklich auf Bücher, in denen es darum geht, Geheimnisse zu lüften. Besonders wenn es sich dabei um Geheimnisse handelt, über die wirklich niemand reden möchte, weil eine so große Macht dahintersteckt. Ganz besonders auch dann, wenn das Geheimnis aus einer Zeit stammt, die so brutal und grausam war. Die traurige Liebesgeschichte, die sich hinter diesem Geheimnis verborgen hat, war tatsächlich nicht schwer zu erraten. Nichts desto weniger war sie spannend und bitter zu gleich. Der Weg dahin, bis Cassandra und Eneas wirklich das ganze Geheimnis gelüftet hatten, war eher beschwerlich für mich. Cassandra, trotz all ihrer Trauer und dem was sie durchgemacht hat, mit dem Tod ihres Mannes, ging mir doch zumeist ziemlich auf die Nerven. Ich fand sie nicht unsympathisch, im Gegenteil, aber manchmal einfach viel zu wehleidig und lästig. Hin und wieder hat sie sich einfach benommen, als wäre sie die erste und einzige Person, die einen geliebten Menschen verloren hat und als wären alle anderen drum herum, wie ihre Schwiegermutter oder ihre Tochter, überhaupt nicht davon betroffen. Zum Glück waren die Momente, in denen sie mich nervte eher wenig. Dennoch habe ich mich immer wieder dabei erwischt, wie ich die Augen verdreht habe und dachte, sie solle einfach die Klappe halten. Eneas und seinen Cousin Hani, der sich wirklich so super mit Aurora beschäftigt hat und wirklich für sein junges Alter erwachsener wirkte als manch anderer, fand ich tatsächlich durchgehend sympathisch. Auch Mercedes fand ich ganz nett. Sie hatte keine große Rolle und dennoch, hatte sie eigentlich immer die passenden Worte für jede Situation, und das hat sie einfach in diesem Buch so hervorgehoben. Mit ihrer großen Herz und ihrer Einfühlsamkeit gegenüber ihrer Schwiegertochter, hat sie mir mit am besten von allen gefallen. Die Geschichte insgesamt war auch ganz süß, auch wenn ich das Ende schon erahnen konnte und ich immer mal wieder genervt war. Für zwischendurch fand ich es wirklich in Ordnung und Frau Cebeni hat ja nun auch wirklich einen einfachen und gemütlichen Schreibstil, der einen ob man will oder nicht, schnell durch das Buch führt und einen immer abtauchen lässt. Mein Fazit: Für zwischendurch eine liebliche Abwechslung einem bitteren Geheimnis auf die Spur zu kommen. 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

emotionale Familiengeschichte und ein dunkles Geheimnis

Von: Marakkaram aus Lingen

02.04.2019

> Die Erinnerung konnte ein perfider Feind sein, der einen von hinten überfiel, sich in die Stille des Schmerzes schlich und ihn verstärkte, wenn man am empfindlichsten war, dachte ich. >> Ein Jahr ist es jetzt her, seit ihr Mann verstorben und sie und ihre kleine Tochter Aurelia zurückgelassen hat. Cassandra glaubt diesen Verlust nie überwinden zu können, denn Lorenzo war ihre große Liebe. Dennoch beginnt sie langsam nach vorn zu schauen, schon allein für Aurelia. Als Erstes versucht sie den uralten Weinstock und die Rose, die Lorenzo sehr viel bedeutet haben, wiederzubeleben. Und stösst dabei auf eine vergrabene Box mit alten Flucht-Unterlagen und einem Liebesbrief aus dem Jahr 1944. Aber wer war diese junge Frau und was ist damals geschehen.... Wow, Valentina Cebeni hat eine unheimlich emotionale Art ihre Geschichte zu erzählen, die irgendwie ganz tief unter die Haut kriecht, ohne das man es mitbekommt und dabei so völlig authentisch bleibt. Da mag gleich jeder kitschig denken, aber weit gefehlt, absolut kitschfrei. Cassandra, Enea und Aurelia sind toll ausgearbeitete Charaktere. Sympathisch, sehr menschlich, mit Macken und mal schlechter Laune, schlichtweg aus dem Leben gegriffen und keine Stereotypen. Man hat Zugang zu ihnen, kann ihr Denken und ihre Handlungen nachvollziehen. Und man sieht, wie grade Cassandra und ihre Tochter sich weiterentwickeln und zwar in einem sehr realistischen Maße. Das hat mir gut gefallen. Auch die Nebenfiguren, hier nicht immer alle sympathisch, sind klasse und glaubwürdig Der Roman bleibt komplett auf einer Zeitebene und ist in Ich-Form geschrieben. Es geht zwar auch um Anita und Hendriks Geschichte, doch die wird durch Cassandra (und Enea) aufgedeckt und erzählt. Und das in einem Schreibstil, der nicht nur emotional, sondern auch unheimlich lebendig und bildhaft ist. Valentina Cebeni hat einen traumhaften Schauplatz gewählt und zieht den Leser buchstäblich hinein in die Toskana, auf das malerische Weingut und tief in die Gewölbe... Man kann die Frostfeuer riechen und die Verzweiflung spüren. Es geht um Geheimnisse der Vergangenheit, Liebe, Hass, Verlust, Vergebung und Neubeginn. Fazit: Mich haben die Wildrosentöchter begeistert. Ein wunderschöner Familienroman, der einen in die Toskanischen Weinberge entführt. Mein Lesehighlight und ganz klare Leseempfehlung! "Das Blütenmädchen" von Valentina Cebeni liegt schon bereit und wartet nur darauf genauso verschlungen zu werden. >> Es sind die kleinen Dinge, die Gewohnheiten, die einem absurderweise am Meisten fehlen. >>

Lesen Sie weiter

Stärker noch als der Tod ist die Liebe

Von: katikatharinenhof

27.03.2019

Das einzige, was ihr von ihrer großen Liebe geblieben ist, sind die Weinreben und das Gut, das Lorenzo Cassandra hinterlassen hat. Über seinen Tod glaubt sie niemals hinweg zukommen und vergräbt sich immer tiefer in ihrer Trauer. Erst eine Videobotschaft zum ersten Todestag lässt einen Ruck durch Cassandra gehen. Als sie dann auch noch einen geheimnisvollen Liebesbrief findet, der zur Zeit des des Zweiten Weltkrieges geschrieben worden ist, regen sich ihre Lebensgeister und so macht sich Cassandra auf, ein großes Geheimnis um eine tragische Liebe zu lüften... "Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni verzaubert schon mit einem wundervollen mediterranen Cover und lädt den Leser ein, sich auf dem Gut wie ein gern gesehener Gast zu bewegen und so ein Teil der Geschichte zu werden. Cassandras Trauer über den Tod ihres geliebten Mannes schnürt auch mir die Kehle zu und ich leide mit ihr, wenn sie den Verlust ihrer großen Liebe verarbeitet. Dabei hat die Autorin ihrer Hauptfigur eine wirklich glaubhafte Entwicklung angedacht, die im Verlauf des Buches sehr schön ausgearbeitet wird. Von der in sich gekehrten, trauernden Witwe macht Cassandra eine Wandlung durch, an deren einzelne Stationen ich teilhaben kann und erlebe so, wie sie zum Schluss des Buches wieder neu erblüht, genau wie ihre Rosen. Strahlender und schöner denn je - das ist der Autorin sehr gut gelungen. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet, bringen sie doch eine rege Vielfalt mit und reichen vom grausamen Despoten, liebevoller Schwiegermutter und einem wundervollen Kind bis hin zum warmherzigen Chorleiter und bereichern so die Geschichte mit ihrem Wirken. Wobei ich auf Aldechi mit seinen grausamen Taten hätte echt verzichten können, aber dieser Mann ist eindeutig das Salz in der Suppe und bringt mich manchmal echt in Rage. Die Spurensuche rund um den geheimnisvollen Liebesbrief gestaltet die Autorin abwechslungsreich, mit viel Liebe zum Detail und lässt so eine Reise in die Vergangenheit zu, die mich tief bewegt hat und auch einige Taschentuchmomente hervorruft. Leider sind manche Szenen im Buch nicht ganz so stimmig, wirken unglaubwürdig, lassen die Handlungen der Figuren in diesen Sequenzen zweifelhaft erscheinen und zerstören so das bis dahin eindrucksvolle Gesamtbild, was ich sehr schade finde. Ich muss daher einen Punkt abziehen und vergebe so gerne 4 Sternchen für diesen Roman.

Lesen Sie weiter

In die Wildrosentöchrer entführt uns Valentina Cebeni in die Toskana auf ein edles Weingut. Zum Inhalt: Nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes Lorenzo führt Cassandra mit ihrer Schwiegermutter Mercedes das Weingut La Carraia. Mit ganzem Herzen pflegt und hegt sie alles, denn es ist Lorenzo's Vermächtnis. Eines Tages stößt die auf einen Liebesbriefaus dem Jahre 1944. Dieser lässt sie nicht los, doch in der Familie stößt sie auf taube Ohren. Doch trotz allem kommt sie einer unglaublichen Geschichte auf die Spur. Mir hat das Buch gut gefallen. Alleine die Beschreibung der wunderschönen Landschaft versetzt einen schon in richtig gute Stimmung. Ich habe mich oft selbst in der Toskana anwesend gefühlt. Der Schreibstil ist wie von Cebeni gewohnt und locker, leicht und flüssig. Trotz allem ist die Trauer Cassandras zum Greifen nah, sie tut einem auch etwas leid. Sie und Aurora sowie Mercedes und Enea habe ich in mein Herz geschlossen, so einen Großvater wünsche ich jedoch keinem. Mir hat die Seele wirklich geblutet, wie kann man nur so skrupellos sein. Dieses Buch muss definitiv gelesen werden, klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Eine bewegende Reise in die Vergangenheit

Von: zauberblume aus Altdorf

24.03.2019

Auch mit ihrem dritten Roman "Die Wildrosentöchter" hat mich die italienische Autorin Vantina Cebeni total begeistert. Die Autorin entführt uns in die Toskana nach Montelupo und hier machen wir Station auf dem Weingut La Carraia. Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter führt Cassandra nach dem Tod ihres geliebten Mannes Lorenzo das toskanische Weingut. Ihre große Liebe hat ihr das Gut hinterlassen und mit ganzer Hingabe kümmert sich Cassandra um die Weinreben und Rosenstöcke auf La Carraia. Durch Zufall entdeckt sie eine alte Box, in der sich ein Liebesbrief befindet, der im Jahr 1944 geschrieben wurde. Cassandras Neugierde ist geweckt. Hat dieser Fund etwas mit ihrer Familie zu tun? Cassandra beginnt Nachforschungen anzustellen und stößt dabei auf viele offene Fragen. Doch ihr Großvater verweigert jede Auskunft. Dann kommt ein neuer Chorleiter ins Dorf. Und mit Eneas Hilfe kommt Cassandra einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur...... Leider war diese berührende und unter die Haut gehende Geschichte viel zu schnell zu Ende. Die Autorin hat mich auch dieses Mal mit ihrem tollen Schreibstil total begeistert. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und habe mich auf dem Weingut in der Toskana, die ich mir bildlich vorstellen kann, einfach wohlgefühlt, obwohl eine gewisse Melancholie über dem Gut schwebt. Aber das ist ja nicht verwunderlich. Cassandra trauert noch immer um ihren geliebten Mann und auch ihre Tochter Aurora hat mit dem Verlust des Vaters zu kämpfen. Auch sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben. Und mit Hilfe ihrer liebeswerten Schwiegermutter meistert Cassandra den Alltag. Ich sehe die Weinreben und die Rosenstücke vor mir und habe mich gefreut, als die alten Stöcke wieder zu Leben erwacht sind. Zum Leben erwacht ist auch Cassandra wieder als der ernste Enea auftaucht. Es scheint doch ein Licht am Ende des dunklen Tunnels zu geben. Cassandra Großvater hingegen ist ein schrecklicher Mensch, der eine unglaubliche Vergangenheit hinter sich hat. Hier hatte ich manchmal richtiges Gänsehautfeeling. Außerdem ist da dieser Liebesbrief, der uns ein tragisches Geheimnis offenbart. Dies hat mich wirklich sehr berührt. Ich habe mich gefreut, Cassandra, Aurora und Enea eine Weile begleiten zu dürfen. Und als im Sommer die Rosen wieder blühen, scheint auch ein neuer Lebensabschnitt zu beginnen ..... Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Ein ganz besonderes Lesevergnügen. Auch das Cover mit der schönen toskanischen Landschaft ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.