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Rezensionen zu
Gestohlene Erinnerung

Blake Crouch

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Eine neuartige Krankheit greift um sich. Menschen erinnern sich plötzlich an ein anderes Leben. In diesem Zwiespalt der Gefühle sehen einige den Suizid als einzigen Ausweg. Detektive Barry Sutton forscht nach und bekommt die Gelegenheit, den Tod seiner Teenagertochter zu verhindern, indem er sein Leben ab einem gewissen Zeitpunkt einfach neu lebt. Eine gefährliche Technologie, erfunden von Helena Smith, macht dies möglich. Schon bald gerät diese in falsche Hände und narzisstische, machtbesessene Gegner bringen die Menschheit an ihren Abgrund. Barry und Helena finden zusammen und versuchen mit allen Mitteln, dies zu verhindern. Ein aussichtsloses Unterfangen, wie es scheint. Meine Meinung: Eine absolut faszinierende Idee, die der Autor äußerst gekonnt in seinem Roman umsetzt. Ich bin ja Science Fiction-Themen und vor allem Zeitreisen nicht abgeneigt, aber es gehört schon eine gehörige Portion Durchhaltevermögen und Konzentration dazu, hier nicht den Überblick zu verlieren. In der ersten Hälfte, die den Werdegang von Helena und Barry beleuchtet, kann der Leser durch die Zeitangaben noch relativ gut folgen. Die Handlung ist packend, die Idee und die Möglichkeiten des erfundenen Erinnerungsstuhls scheinen grenzenlos. Mir hat der Schreibstil von Crouch sehr gut gefallen. Auch die Hauptfiguren wirken authentisch. Ihre anfängliche Begeisterungsfähigkeit, die auch als Naivität durchgehen könnte, ist durchaus nachzuvollziehen. Letzten Endes wollen sie nur alles zum Besseren wenden und das bis zum Schluss. Das letzte Drittel des Buches konnte mich dann nicht mehr so sehr begeistern. Sei es die wissenschaftlichen Erklärungen, denen zu folgen ich nicht mehr wirklich in der Lage war, aber auch die Wiederholungen durch die häufigen gescheiterten Versuche, die Welt zu retten. Hier kommt der „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Effekt zum Tragen, was ich so gar nicht mag. Das viele Hin und Her mit den Zeitsprüngen ist irgendwann einfach nur noch verwirrend. Die Liebesgeschichte der Hauptprotagonisten ist wirklich süß, wobei ich bei einer derart langen gemeinsam verbrachten Zeit den Bestand ein wenig anzweifeln möchte. Insgesamt macht das Szenario einfach nur Angst. Es gehört nicht viel dazu, sich vorzustellen, dass an solchen Ideen bereits geforscht wird. Und ich bin überzeugt, dass die Menschheit heute noch nicht in der Lage wäre, verantwortungsvoll mit einer solchen Technologie umzugehen und schlussendlich alles in der beschriebenen Katastrophe enden würde. Bleibt also zu hoffen, dass das Geschriebene noch lange Fiction bleibt. Für Scifi-Fans allemal eine fesselnde Geschichte, die ich gern weiterempfehle.

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Zum Inhalt: Die Hirnforscherin Helena Smith entwickelte eine Technologie, um die besonderen Momente unseres Lebens nochmals erleben und in Erinnerungen zurück reisen zu können. Doch diese Erfindung ist nicht so harmlos wie sie scheint, denn sie bedroht das gesamte Schicksal der Menschen. Gemeinsam mit dem Detective Barry Sutton versuchen sie eine Katastrophe nach der anderen zu verhindern... Eigene Meinung: Blake Crouch hat mich auf diesen 432 Seiten sehr gefesselt und in eine Welt entführt, in der man nur schwer die Realität von den fiktiven Erinnerungen trennen kann. Der Leser wird hier gedanklich gefordert, taucht in Erinnerungen ein und wird durch plötzliche Wendungen überrascht. Die Protagonisten Barry und Helena werden sehr sympathisch und mit interessanten Charaktereigenschaften dargestellt. Crouch nutzt in diesem Buch viele wissenschaftliche Aspekte, die er aber so gut verpackt, dass auch ein Laie nicht im Lesefluss gestört wird und die Geschichte nachvollziehbar macht. Im Mittelteil gab es meiner Meinung nach ein paar Längen, weshalb ich einen Stern abziehe, jedoch konnte mich der Showdown wieder völlig überzeugen. Fazit: Wer auf einen sehr gut ausgearbeiteten SciFi Roman zum Mitdenken Lust hat, wird sehr viel Freude an diesem Buch haben!

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Gestohlene Erinnerung

Von: Itsonlyme66

19.06.2020

Meiner Meinung nach sind diese Geschichten um die Erinnerungen teilweise echt heftig. Es ist gleichzeitig faszinierend und auch gruselig sich vorzustellen,daß man Erinnerungen so verändern kann. Aber die Story ist so gut geschrieben,dass man sie tatsächlich glauben kann.

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Barry Sutton, einem New Yorker Detektiv, fallen immer mehr Fälle einer mysteriösen Krankheit auf. Menschen werden plötzlich von falschen Erinnerungen heimgesucht. Was zuerst noch in der Bevölkerung als ein Virus propagiert wird, hat mit Helena Smith zu tun, einer Neurowissenschaftlerin, die an einer Möglichkeit arbeitet, Erinnerungen von Alzheimerpatienten zu speichern, und so fortschreitende Demenz verhindern möchte. Diese beiden Handlungsstränge werden irgendwann verbunden, und hier muss der Leser sehr aufpassen. Es gibt nämlich auch verschiedene Zeitebenen und deren alternative Versionen. Nach der Wayward Pines-Trilogie, sowie „Dark Matter", habe ich verwirrende und überraschende Plots aus der Feder von Blake Crouch erwartet, und fast erhofft. Ich muss sagen, „Gestohlene Erinnerung“ hat meine Hoffnungen weitaus übertroffen. Die Geschichte war zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, so wie ich es am Anfang gedacht habe, vielmehr hat mich ihre Entwicklung sehr überrascht. Zeitsprünge und verschiedene Versionen der Handlung, sowie auch der Weltgeschichte, sind nur ein Bruchteil dessen, was dem Leser hier zugemutet wird. Kein Roman für zwischendurch, aber ein richtiger Pageturner, den man gut und gerne noch einmal lesen möchte, um das große Ganze zu verstehen. Die Geschichte ist wahnsinnig, aberwitzig und am Ende größer, als man gedacht hat. Absolute Leseempfehlung für einen phantastischen, herausfordernden Roman.

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Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Vor allem Anfang und Ende waren sehr spannend. Zwischendrin hat sich ein paar Mal Einiges wiederholt, was aber der Story geschuldet ist. Trotzdem fand ich diese Abschnitte anstrengender zu lesen. Die verschiedenen Zeitlinien und auch Perspektiven des Polizisten und der Neurowissenschaftlerin werden eingesetzt um Spannung zu erzeugen, was auch gelungen ist. Die Grundidee dementen Leuten ihre Erinnerungen zurückzugeben, die sie mit der Zeit vergessen (nicht die lange zurückliegenden, aber zB die wo es um ihre eigene Kinder geht), ist eine interessante Idee! Aber was passiert wenn sich manche Leute auf einmal an Leben erinnern, die sie gar nicht gelebt haben, oder haben sie das doch?? Wenn sie anfangen durchzudrehen? Und was geschieht, wenn technologisches Wissen falsch eingesetzt wird und eine weltweite Krise auslösen kann? Können die beiden das verhindern? Ein spannender Thriller, der sich auch mit philosophischen Fragen auseinandersetzt. Man darf jedoch nicht vergessen, dass es Sci-Fi ist.

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Ganz ehrlich? Science Fiction ist nichts für mich. Mir fehlt da einfach die Vorstellungskraft in die Zukunft zu blicken. Oft geht es ja um ganz neue physikalische Welten und das ist einfach zu hoch für mich. Warum also "Gestohlene Erinnerungen"? Ganz einfach: es steht Blake Crouch drauf und mir wurde das Buch von mehreren Seiten empfohlen. Außerdem hat mich der Autor bereits mit "Dark Matter" begeistert und die Wayward Pines Trilogie war ein absolutes Highlight für mich. Immer mehr Menschen haben falsche Erinnerungen. Das wirkt sich so schlimm aus, dass diese sich oft das Leben nehmen. Was hat es mit diesem Phänomen auf sich? Das weiß die Neurowissenschaftlerin Helena. Denn sie hat etwas erfunden, was einen die schönsten Momente noch einmal erleben lässt. Und nun versucht sie gemeinsam mit Barry eine Katastrophe zu verhindern... Beim Lesen konnte ich ganz lange nicht greifen, was hier gerade passiert. Immerzu hatte ich Fragezeichen im Kopf und konnte die Zusammenhänge nur schwer zusammensetzen. Gleichzeitig konnte ich das Buch aber auch nicht aus der Hand legen. ▫️ Es gibt zwei Handlungsstränge. Da gilt immer zu beachten, dass man das Datum im Blick behält. Wir erfahren wie Helena ihre Erfindung entwickelt hat und wie diese funktioniert. Außerdem ermittelt Barry. Er will herausfinden was es mit dieser ominösen Krankheit dem 'False Memory Syndrom' auf sich hat. Crouch hat wieder einen klasse Schreibstil und ein tolles Setting mit einer rasanten Handlung und starken Figuren gezeichnet. Hätte ich nur nicht ganz soviele Knoten im Gehirn gehabt. Außerdem mag ich es lieber, wenn am Ende kaum noch Fragen offen bleiben. Ansonsten bin ich durch die Seiten geflogen und gebe gerne 4/5 🌟🌟🌟🌟 Ich bin so gespannt mit welcher Geschichte uns Blake Crouch mit dem nächsten Titel überraschen kann.

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Sensationeller Plot!

Von: LittleMan aus SIEGEN

09.06.2020

Da ich von jeher ein gigantischer Fan von Romanen bin, deren Protagonisten integere NYPD-Angehörige sind, war "GESTOHLENE ERINNERUNGEN" für mich ein 'Leckerbissen"! Vor allem hat mir die vielschichtige Hauptfigur des New Yorker Detectives Barry Sutton gefallen, die trotz aller sich ihr bietenden Widrigkeiten unbeirrbar ihren Weg (die Aufklärung der Verbrechen) voranschreitet.

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Kannst du deinen Erinnerungen trauen?

Von: Conny S.

03.06.2020

Diese Frage stellt man sich beim Lesen des Buches „Gestohlene Erinnerung“ von Blake Crouch die ganze Zeit über. Detective Barry Sutton hat es in seinem Job mit vielen schlimmen Dingen zu tun. Doch seit einiger Zeit auch mit seltsamen Vorfällen. Schuld daran ist das „False Memory Syndrom“ – kurz FMS genannt. Menschen, die an diesem Syndrom leiden, haben verschiedene Erinnerungen. Welche davon sind ihre echten? Und woher kommen die falschen Erinnerungen? Kann Barry seinen eigenen denn trauen? Sind diese wirklich real, also wirklich so geschehen? Oder hat er sich eventuell bei seinem letzten Einsatz infiziert? Er konnte eine Frau, die unter FMS litt, nicht vor dem Selbstmord bewahren. Die Frau ist von einem Hochhaus gesprungen, weil das Leben, das sie führte, nicht ihr richtiges war. Sie konnte sich an einen Ehemann und einen Sohn erinnern. Beide existieren in ihrem jetzigen Leben jedoch nicht… Barry versucht der Sache von FMS auf den Grund zu gehen. Hoffen wir mal, dass ihm das nicht zum Verhängnis wird… Helena Smith ist Hirnforscherin und würde gerne Leuten mit Demenz helfen, ihre Erinnerungen aufzubewahren. So wird ein großer Industriemagnat auf sie aufmerksam und bietet ihr einen Job an, den sie unmöglich ablehnen kann. Sie kann ihren „Erinnerungsstuhl“ bauen. Dazu reist sie auf eine verlassene Ölplattform und beginnt voller Vorfreude mit der Arbeit. Geld spielt dabei keine Rolle. Leider läuft das Experiment nicht ganz so, wie von Helena gedacht. Kann sie die Erinnerungen ihrer Mutter retten, bevor die Alzheimererkrankung zu weit fortgeschritten ist? Und kann sie die Welt vor ihrer Erfindung retten? Barry führt kein wirklich glückliches Leben. Schuld daran ist der frühe Tod seiner Tochter. Danach war nichts mehr, wie es vorher gewesen ist. Er fragt sich oft, ob seine Ehe überlebt hätte, wenn seine Tochter noch leben würde. Bald schon kann er dies rausfinden… Er kann die letzte Erinnerung an seine Tochter nochmals erleben. Und nicht nur das… Helena hat erkannt, dass sie einen Fehler gemacht hat und versucht nun, diesen zu ändern. Wird es ihr gelingen? Und kann Barry ihr dabei helfen? Immerhin weiß er doch gar nicht, dass es Helena gibt. Falls sie es nicht schaffen, wird die Welt am 16.04.2019 die Folgen spüren. Immer wieder… ;) Ich möchte nicht zu viel verraten, aber in dem Buch geht es um mehr als nur die Erinnerungen von Menschen zu ändern. Anfangs tat ich mich etwas schwer, in die Geschichte reinzukommen. Das hat sich aber bald gelegt. Toll finde ich die Erzählweise aus Sicht von Barry (beginnt im Jahr 2018) und Helena (ihre startet im Jahr 2007).

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