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Rezensionen zu
Riviera - Der Traum vom Meer

Julia Kröhn

Die Riviera-Saga (1)

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** So war es ja immer bei ihr: Das, was in ihr tobte, schien zu groß für ihren Körper zu sein, musste irgendwie raus. Bei ihr, Ornella, war es umgekehrt. Ihr Körper war so breit und rund und weich, dass die stillen Sehnsüchte gar nicht auf die Idee kamen, die Mauer zu erklimmen und der Welt zuzuschreien: Hier sind wir! ** Die junge Salome wächst bei Oma Tilda und ihrem Vater auf. Beide sind auf ihre Weise nicht ganz einfach und beileibe keine Idealbesetzung um ein Kind groß zuziehen. Arthur, ein weltfremder Träumer und Tilda in der Vergangenheit stecken geblieben. Als die Oma stirbt, sieht Untermieterin Paola ihre Chance gekommen und zeigt dem Besitzer des kleinen Reisebureaus eine ganz neue Welt und spannende Ideen auf. Und so lenkt sie ihn an die Riviera, die sich nicht nur rasch als Arthurs neues Hauptreiseziel etabliert, sondern wo sie fortan auch selber den größten Teil des Jahres verbringen. Und Salome findet in Ornella, der Tochter des Hotelbesitzers, zum ersten Mal eine richtige Freundin. Wenn man das Buch in der Hand hält, erwartet man einen Sommerschmöcker, was er auch definitiv ist, doch trotzdem ganz anders; er geht viel tiefer und unter die Haut. Seine Figuren sind sperrig und der Schreibstil ist eigen. Und genau das macht ihn zu einem grandiosen Roman, der nicht nur aus der Masse heraussticht, sondern deren tragische Figuren einem lange im Gedächtnis bleiben. Im Mittelpunkt stehen Salome und Ornella, zwei Mädchen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Sie verbindet eine lebenslange Freundschaft, die viel aber vielleicht doch nicht alles aushält. Alle Charaktere sind unheimlich vielschichtig und sehr authentisch. Sie sind nicht einfach und auf Anhieb sympathisch schon mal gar nicht. Aber die Autorin lässt tief in ihre Seelen blicken und sie erkämpfen sich Respekt und Sympathien Stück für Stück. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein und dadurch ist es auch keine leichte Sommerlektüre, aber es bereichert die Geschichte und diese Charaktere macht sie aus. Es erübrigt sich zu sagen, dass auch die Liebesgeschichte(n) keine einfache ist (sind). Julia Kröhn hat einen ganz eigenen Schreibstil, den ich unheimlich gern lese und schätze. Er transportiert tiefe Emotionen, Tragik, Humor und auch einen Hauch von Melancholie auf angenehme, eindrückliche Art und Weise. Dabei zeichnet er nicht nur ein ganz klares Bild von den Charakteren, sondern auch von der Umgebung und Begebenheiten. Man hat immer das Gefühl mittendrin zu sein und neben Salome zu stehen. Das ist faszinierend und ganz großes Kino. Das Denken der 20-iger Jahre und die politischen Hintergründe bilden den perfekten Rahmen für eine Geschichte über Familie, Liebe, Freundschaft, Bindungen, Schwächen, Stärken und Mut, über`s Erwachsen werden und sich selbst nicht verlieren. Ich freue mich schon total auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie es mit Salome, Ornella und Felix weitergeht.

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Ein ganz großartiges Buch, in dem uns die Autorin an die italienische Riviera der Zwanziger und Dreißiger Jahre entführt! Im Mittelpunkt des Romans steht ein Frankfurter Reisebureau, dessen Inhaber Artur versucht, den Tourismus in Italien auszubauen, was gar nicht so einfach ist, glauben zu der Zeit doch viele Menschen, dass Meerwasser krank macht. Zusammen mit seiner Tochter Salome verbringt Artur die Sommer nun in Italien und kann sich vor Ort um seine Kundschaft kümmern. Auch neue Kontakte werden geknüpft, so auch zum Hotelier Renzo. Dessen Tochter Ornella und Salome freunden sich an. Eine Freundschaft, die viele, viele Jahre bestehen wird - bis sich beide in den selben Mann verlieben, den ewig rauchenden Felix. Der Nationalsozialismus flammt auf. Das Reisen wird immer schwieriger. Wie wird es weitergehen mit dem Reisebureau, den Freundschaften und auch mit der Liebe? "Der Traum vom Meer" - wer denkt, er bekommt hier eine leichte sommerliche Geschichte geboten, liegt vollkommen falsch. Dieser Roman ist so viel mehr. Mir hat vor allen Dingen gefallen, dass keine Villa und kein Café im Mittelpunkt stehen, sondern ein Reisebüro. Der Leser trifft auf vielschichtige und interessante Persönlichkeiten und ist Zeuge davon, wie ein Reisebüro neue Ideen entwickelt. Die Handlung schreitet leicht und unterhaltsam voran, doch dann ziehen dunkle Wolken auf. Man kann regelrecht spüren, wie der Faschismus immer mehr zunimmt. Vor meinem inneren Auge lief ein Film ab. Sehr spannend, sehr emotional. Eine echte Lese-Entdeckung! Nun bin ich gespannt auf Band 2!

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„Ich finde, wir sollten ans Meer fahren. Das Meer macht den Geist frei, dort kommen uns gewiss jede Menge neue Ideen...“ (Auszug S. 57) Arthur Sommer ist Inhaber des alteingessenen Reisebureaus Sommer in Frankfurt. Nach dem Tod seiner Mutter lernt er die junge Paola kennen, welche ihn und seine Tochter Salome überredet, nicht nur seinen Kunden eine Reise an die italienische Riviera zu verkaufen, sondern selbst nach San Remo zu fahren. Im Sommer! Was für uns normal ist, war Anfang des 20. Jahrhunderts noch verpönt, denn die Hotels dort hatten zu dieser Zeit geschlossen und man war der Meinung, die Sommerhitze sei gefährlich, das Salzwasser förderte Skorbut und schädige das Zahnfleisch. Baden im Meerwasser? Verpönt! Doch lässt sich Arthur von seiner jungen zukünftigen Frau zu dieser Reise überreden und für Salome, die bislang weder vom Meer gehört, geschweige denn es gesehen hat, beginnt eine Zeit voller neuer Erfahrungen. Der Start im neuen Urlaubsgebiet ist nicht leicht, aber nach einem Badeunfall lernt sie die junge Ornella kennen und eine tiefe Freundschaft beginnt. Die beiden Mädchen leben quasi in ihrer eigenen Welt und geben sich Halt beim Erwachsenwerden. Nach und nach baut die reisebegeisterte Autorin viele interessante Figuren in ihr fast opulentes Werk ein, ohne daß man beim Lesen der einzelnen Schicksalsgeschichten den Überblick verliert. Dies zeugt von hoher Schreibkunst, die vielleicht sprachlich nicht immer leicht zu lesen ist, aber mich immer inhaltlich gefesselt hat. Julia Kröhn packt wichtige politische Aspekte gekonnt in persönliche Einzelschicksale, scheut auch nicht vor Untreue, politischem Fanatismus oder Selbstmord zurück... aber über allem steht die unerschütterliche Freundschaft der beiden Mädchen, die scheinbar unzertrennlich sind. Ich gebe zu: der Einstieg in den Roman fiel mir doch recht schwer, da ich insbesondere mit der „dreimal sterbenden“ Großmutter nicht viel anfangen konnte. Aber es hat sich gelohnt, das Buch nicht beiseite zu legen, denn je mehr ich in die Geschichte reinkam, desto mehr zog sie mich in ihren Bann. Anders als in „Das Modehaus – Töchter einer neuen Zeit“ (erschienen 2019 im Blanvalet Verlag) war die Vielschichtigkeit deutlich besser zu lesen und ich konnte den Roman schier nicht aus der Hand legen. Wie schon beim letzten Roman packt die Autorin viel in ihre Geschichte rein, arbeitet auch Historisches gekonnt auf und hinterlässt Eindruck. Ich hatte das Glück, gleich darauf Band 2 lesen zu können und kann nur jedem empfehlen, sich beiden Bände zu kaufen und sie hintereinander weg zu lesen... wenn einem die Geschichte rund um Salome und Ornella einmal in ihren Bann gezogen hat, lässt sie einen nicht mehr so schnell los ;)

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Meine Meinung zur Autorin und Buch Julia Kröhn, hat mich geradezu verzaubert, mit ihrem neuen Roman. Sie hat in mir viele Alte Erinnerungen wach werden lassen, an die Rivera ,mit seiner schönen Küste, den malerischen Städtchen San Remo, Nizza, Cannes , Monaco usw. und dem blauen unendlich Mittelmeer. 1960, war ich das erste mal dort mit meinen Eltern dort im Urlaub, in Andora . Sie hat alles so Bildhaft und Plastisch beschrieben, das ich das Gefühl hatte wieder dort da zusein, es hat großen Spaß gemacht in die Geschichte abzutauchen, Salome und Ornella kennen zu lernen, die mir sogleich ans Herz gewachsen sind. Eine Zeit des Friedens, bevor der schwarze Freitag , der Fachismus und die Nazis als dunkle Wolken die Geschichte überschatten zu beginnen. Sie beschriebt eine Zeit des Reisens, der Entdeckung der Liebe, Menschen zwischen Hoffnung und dem drohenden Krieg, Freundschaft die Grenzen überwindet. Schon beim Lesen der ersten Seite musste ich herzlich lachen, über die Achtjährige Salome, sie war so herzerfrischend, man musste sie liebgewinnen. Die ihre Großmutter Tilda dreimal sterben lies. Übrigens keine Sympathische Oma , ihr fehle es an Herzenswärme, sie war schlimmer als jeder Feldwebel. Tilda erinnerte mich an meine Großtante, die genauso schlimm war. Ich hatte das Gefühl sie hielt ihren Sohn Arthur klein, überhaupt nahm sie den beiden die Luft zum Atmen. Nur Salome, rebelliert und eine gute Freundin findet sie in Paola, der Italienerin, die unter dem Dach wohnt. Sie gab dem Kind all die Wärme und hatte immer ein offenes Ohr für Salome. Ihren Vater, fand ich ziemlich unselbstständig, von einem zerrissen Wesen, das ich seiner Mutter Tilda ankreide. Nach deren Tod, ändert sich einiges im Hause und im Reisebüro des Vaters. Auch wenn er gegen Italien, die Sonne und das Meer ist, weil es angeblich krank macht, schaffen es Paola und Salome ihn zu überzeugen. Den das Kind träumt vom Meer. Was war ich froh mit Ihnen nach San Remo zu reisen, in dem verwunschenen Hotel von Renzo Barbera zu wohnen. Es war schön alte Erinnerungen aufzufrischen, und mit den dreien die Rivera zu besuchen. In Ornella, der Tochter von Renzo , findet Salome, endlich die Schwester die sie sich so wünscht. Auch wenn beide vom Wesen her so verschieden sind, Ornella die ruhige, die sich am liebsten in ein Schneckenhaus verkriechen möchte, hatte ich oft das Gefühl, Salome die unternehmslustige die auch ihre Ellenbogen gebraucht wenn es nötig ist. Deshalb freute es mich für die beiden als ihre Väter, kooperieren . Arthur wird Reisen in seinem Reisebüro anbieten, in Renzos Hotel, so können sich die beiden immer wieder sehen. Ornella Brüder fand ich nicht so liebenswert, richtige Machos. Es hat riesigen Spaß gemacht Ornella und Salome, zu ihrem Erwachsensein , von 1922-1936 zu begleiten. Auch trübt einiges ihre Freundschaft, als der Franzose Felix ein reicher Unternehmer Sohn auftaucht. Beide sind in ihn verliebt, aber es gibt noch andere traurige Ereignisse, die Fachisten gewinnen an Macht in Italien, und machen Arthur und Salome das Leben schwer, aber in Deutschland ist es auch nicht besser, hier greift ebenfalls der braune Mob um sich. Felix , ist ein sehr zerrissener und oft Zynischer Mensch, aber ich glaube er ist in Wirklichkeit, sehr unglücklich. Wie heißt es hinter jeden Schale steckt ein weicher Kern. Wird einer von den beiden sein Herz gewinnen, und wird diese Belastungsprobe diese Innige Freundschaft von Ornella und Salome standhalten. Die Welt ist im Umbruch, und dunkle Wolken ziehen auf. Jedenfalls war es schön durch San Remo, Monaco, Nizza, Cannes , Saint- Tropez , zu schlendern, das unendliche blaue Mittelmeer zu sehen, und all die Blütenpracht zu bewundern. Ich habe noch den Duft der Blumen und den Geruch des Meeres in der Nase. Ich freue mich schon auf auf Teil zwei „ Der Weg in die Freiheit „

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Ein Buch, das „Riviera. Der Traum vom Meer“ heißt, klingt nach Sonne, Süden und Wellen. Nach leichter, seichter Lektüre. Doch der neue Roman von Julia Kröhn geht in die Tiefe. Von 1922 bis 1936 begleitet der Leser die junge Salome, die in Frankfurt geboren wurde, ohne Mutter bei ihrem Vater und der ebenso strengen wie kauzigen Großmutter aufwuchs. Als das Hausmädchen Paola ihr vom Meer erzählt, das in ihrer Heimat Italien nahezu allgegenwärtig sei, ist es Salomes größter Wunsch, dorthin zu reisen. Ihr Traum wird erfüllt, als Paola, Salome und ihr Vater nach San Remo aufbrechen. Dort schließt sie Freundschaft mit Ornella. Die tiefe Verbundenheit der beiden trotzt langen Trennungen, politischen Widrigkeiten, doch droht an der Liebe zu einem Mann zu scheitern. Julia Kröhn schildert ihre Charaktere so eindrucksvoll und tiefgründig, dass man sie als Leser einfach ins Herz schließen muss. Jeder hat seine Macken, seine Geheimnisse und Gedanken. Der träumerische Vater, die dicke, pragmatische und manchmal kämpferische Ornella, der dünne Möchtegern-Philosoph und -Schriftsteller Félix, der vom Krieg gezeichnete Renzo und dazwischen Salome, die auf ihre Weise versucht, zu überleben, ihr Glück zu finden. Ein beeindruckender Roman, dessen Geschichte und Figuren einen komplett in ihren Bann ziehen. Hervorragend geschrieben. Gut, dass der Nachfolgeband schon im Juni herauskommt und wir erfahren, wie es mit Salome, Ornella und Félix weitergeht!

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In dem Buch „Riviera – Der Traum vom Meer“ stehen die beiden Freundinnen Salome und Ornella im Mittelpunkt der Geschichte, welche in Deutschland, Italien und Südfrankreich in den Jahren von 1922 bis 1936 angesiedelt ist. Im Jahr 1922 lernen wir die achtjährige Salome Sommer kennen. Sie wohnt mit ihrem Vater Arthur und ihrer Großmutter Tilda in Frankfurt am Main. In einem Zimmer im Dachgeschoss wohnt noch Paola – eine junge Frau mit italienischen Wurzeln. Paola erzählt Salome von Italien, und vor allem vom Meer. Salome ist so fasziniert von diesen Schilderungen und verspürt den großen Wunsch, auch einmal in ihrem Leben das Meer zu sehen und zu erleben. Wie gut, dass ihr Vater ein Reisebüro führt – es geht also ans Meer. Und Salome beginnt das Meer zu lieben, aber auch Italien. Sie trifft auf Ornella, die Tochter des Besitzers des Gästehaus. Trotz aller Unterschiede, werden Salome und Ornella beste Freundinnen, fast schon Schwestern. Salomes Vater kooperiert mit Ornellas Vater, um in Italien mit seinem Reisebüro Fuß zu fassen und deutschen Touristen Reisen nach Italien anbieten zu können. Die beiden Freundinnen werden älter, und während der erstarkende Faschismus seine Schatten über das Land wirft, wird die Freundschaft der Beiden immer wieder auf harte Proben gestellt. Beide interessieren sich für den gleichen Mann: Felix, der Sohn eines französischen Unternehmers. Die Autorin Julia Kröhn gehört zu den Autorinnen, die ich sehr gerne lese. Auf Facebook kündigte sie ihr neues Buch „Riviera – Der Traum vom Meer“ an. Als absoluter Meer-Fan war meine Neugier gleich geweckt, außerdem lese ich sehr gerne Bücher, die in dieser Zeit spielen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Blanvalet Verlag für die Zusendung als Rezensionsexemplar. Das Buch hat mich ab der ersten Seite absolut in seinen Bann geschlagen. Das lag zum einen daran, dass die Figuren (allen voran Salome) gleich zu Beginn sehr lebendig beschrieben werden. Zum anderen hat mich diese starke und poetische Sprache von Julia Kröhn ganz tief in die Geschichte gezogen. Die Figuren in diesem Buch sind so vielfältig, wie Blumen in einem üppigen Blumenstrauß. Wirklich jede Figur hat ihre Facetten und Geschichten, die erst im Laufe der Handlung ans Licht kommen. Es sind keine langweiligen, gesichtslosen Charaktere – nein, alle Figuren machen eine interessante und sehr authentische Entwicklung durch. Salome und Ornella lernen wir als Kinder kennen, am Ende des Buches sind beide erwachsene Frauen. Die innige Freundschaft der Beiden, auch die ersten Diskrepanzen werden leidenschaftlich beschrieben. Eine Figur, die ich nie wieder vergessen werden, ist Felix, der Sohn eines französischen Unternehmers. Denkt man zuerst, dass er ein verwöhntes Einzelkind ist, erfährt man erst im Laufe der Geschichte so viel mehr über ihn und seine tragische Geschichte. Aber auch die Mutter von Felix hat eine Geschichte, die mir nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen wird. Die Sprache von Julia Kröhn ist, wie oben bereits erwähnt, sehr poetisch. Auf keiner Seite empfand ich die Sprache als unangenehm oder laut, eher als leise, aber auch als so stark und bild-gewaltig. Zitat: „Der Krieg war kein Monster auf vier Beinen, das man einhegen, fernhalten konnte. Eher glich er einem Nebel, in jede Ritze dringend, jede Grenze überwindend.“ (S. 396, Z. 26 -28) Das Buch hat die Jahre von 1922 – 1936 als geschichtlichen Hintergrund. Was als „kleine Schlägerei“ zwischen Italienern, Deutschen und Engländern am Strand beginnt, endet schließlich mit der Italienischen Faschismus- Bewegung unter Benito Mussolini. Es zeigt, wie unterschiedlich diese Bewegung in der Bevölkerung aufgenommen wurde – von Unverständnis bis hin zur Begeisterung. Doch es bleibt nicht beim Italienischen Faschismus, kaum haben sich alle damit irgendwie abgefunden, ziehen auch in Deutschland dunkle Wolken auf. Hitler reißt die Macht an sich und damit ist die Existenz der Figuren wieder gefährdet. Ein weiteres interessantes Thema ist der Aufbau des Tourismus in Italien und Südfrankreich, und wie Reisebüros diesen mitgestaltet haben. Julia Kröhn hat ein starkes, poetisches Buch mit vielschichtigen, lebensnahen Charakteren geschrieben. Ich habe es immer wieder gerne in die Hand genommen, es machte Spaß mit dem Kopf ans Meer zu reisen, ich konnte die Kraft und die Faszination des Meeres spüren, aber auch die Macht einer Freundschaft. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Juli 2020 erscheinen soll.

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Riviera

Von: Prinzessinmimimi

17.04.2020

Ich durfte dieses tolle Buch von Julia Kröhn Testlesen. Riviera-Der Traum vom Meer. Als ich den Titel das erste mal las,assoziierte ich Sonne,Meer,Urlaub und dachte es kommt eine nette, leichte Urlaubsgeschichte die ich nebenbei weglesen könnte. Falsch. Dieses Buch hat so viel mehr zu bieten, Tiefgang, Spannung, Leid, liebevoll ausgearbeitete Figuren mit individuellen Charakteren. Man begleitet die sympathischen Hauptcharaktere große Abschnitte ihres Lebens, erlebt mit den Mädels Salome und Ornella Höhen und Tiefen und den ersten schlimmen Liebeskummer. Was tun wenn beste Freundinnen sich in den selben Mann verlieben? Mehr verrate ich nicht. Lest selber. Es lohnt sich. Freue mich schon auf den nächsten Teil.Hoffe er ist genauso gut wie dieser Teil. Ich musste schon herzhaft lachen als ich gleich auf Seite 1 gelesen habe wie Salome 3x ihre Oma Tilda "umgebracht" hat.

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Ein Sommertraum...

Von: Ninj

14.04.2020

... für alle Daheimgebliebenen mit Fernweh. Mit dem Roman taucht man sofort ein in die unfassbar schöne Landschaft der Riviera. Salome und Ornella, zwei junge Frauen, zwei Freundinnen, die einem sofort ans Herz wachsen und mit denen man alle Höhen und Tiefen, die ein Leben zu bieten hat, durchlebt und durchleidet... Das ist der Beginn einer wunderbaren Geschichte, mit Fortsetzung...

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