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Rezensionen zu
Der Fall des verschwundenen Lords

Nancy Springer

Die Enola Holmes-Reihe (1)

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Bei Der Fall des verschwundenen Lords von Nancy Springer handelt es sich um den ersten Band der Enola Holmes-Reihe. Enola Holmes ist die deutlich jüngere Schwester von Sherlock und Mycroft Holmes und sie lebt zusammen mit ihrer Mutter auf ihrem Landsitz in der weiteren Nähe von London. Als ihre Mutter ausgerechnet an ihrem Geburtstag verschwindet, informiert die nun 14-jährige Enola ihre Brüder in London und die örtliche Polizei aber alle Ermittlungen laufen ins Leere. Enola ist tief traurig, weil ihre Mutter ohne sie verschwunden ist und ihr nicht einmal freundliche Worte zum Abschied hinterlassen hat. Während Sherlock in London ermittelt und sogar Verwandte in Frankreich aufsucht, ob diese wissen wo sich seine Mutter aufhalten könnte, plant Mycroft Enolas Internatsaufenthalt. Da Enola aber weiß wie es dort zugeht, und dass die jungen Damen dort in Mode gezwungen werden, die regelmäßig dafür sorgt, dass sie ohnmächtig werden, ihre Organe verschieben oder sogar sterben, plant sie eine Flucht. Die clevere 14-Jährige findet heraus, dass ihre Mutter ihr im Geheimen doch einige Botschaften hat zukommen lassen: ihr Geburtstagsgeschenk ist voller Rätsel und Geheimcodes, die sie nach und nach entschlüsselt und so immer mehr von dem unterschlagenen Geld findet. Ihre Mutter hatte kurz nach dem Tod ihres Mannes angefangen, ihren älteren Sohn zu hintergehen, um ihm so Geld zu unterschlagen, denn rechtlich gehört das Anwesen, das Vermögen und alles auf dem Anwesen Mycroft, was seine Mutter für ungerecht hält. In etlichen Verstecken hat sie ein kleines Vermögen für ihre Tochter versteckt. Diese ist zu Anfang war nicht sicher, was sie mit dem Geld anfangen soll, doch während sie die Planungen für ihren Internatsaufenthalt verfolgt, wird ihr immer klarer welchen Verwendungszweck ihre Mutter vorgesehen hatte: Enolas eigene Flucht. Enola schwingt sich am Tag ihrer Abreise heimlich auf ihr Fahrrad und plant einen weiter entfernt liegenden Bahnhof aufzusuchen und von dort aus nach London zu fahren. Ihr geheimes Gepäck hat sie in Formgebern unter ihrem Kleid versteckt, was es ihr ermöglicht sich als junge Dame auszugeben, was sie auch in London weiterhin vor hat, denn ihre Brüder werden überall nach ihr suchen nur nicht in London und sie werden viele Erscheinungsformen vermuten nur nicht die einer jungen Dame, denn ihre Schwester ist in ihrem Aussehen und ihrem Benehmen alles andere als damenhaft. Unterwegs stößt Enola auf einen Kriminalfall: der 12-jährige Sohn eines Lords wurde offenbar entführt. Als Enola aufdeckt, dass der Junge weggelaufen ist, erfährt die Polizei auch ihren Namen: Enola Holmes. So können ihr ihre Brüder nur auf die Spur kommen und so flüchtet sie sofort weiter nach London. Dort erwartet man sie allerdings schon und entführt sie ebenfalls. In ihrem Versteck erwartet sie aber bereits jemand: der Sohn des Lords wurde offenbar doch entführt. Wie soll Enola sich und den jungen Lord retten ohne direkt ihren Brüdern in die Hände zu fallen? Der Fall des verschwundenen Lords von Nancy Springer ist der erste Band der Reihe. Enola Holmes wird in diesem Band als Detektivin eingeführt, außerdem lernen wir Enolas familiäre Situation näher kennen und erfahren wie es dazu kommt, dass sie alleine in London lebt. Ich kenne bereits den fünften Enola Holmes-Band und habe mich beim Lesen gefragt wieso eine Frau ein junges Mädchen einfach zurücklässt. Ich verstehe zwar inzwischen wieso ihre Mutter gegangen ist (das wird aus Band 1 klar), aber ich verstehe noch immer nicht warum sie ihre Tochter nicht mitgenommen hat. Schon nach dem ersten Band, den Enola ja nur zu einem sehr geringen Teil überhaupt in London verbringt, merkt man wie gefährlich diese Stadt war, was ihre Mutter hätte wissen müssen (beispielsweise auch aus den Zeitungen). Enola berichtet davon, dass vor kurzer Zeit in London eine Prostituierte ermordet wurde. Vielleicht hatte ihre Mutter nicht geplant, dass die Tochter nach London geht, aber dann hätte sie ihr vielleicht genauere Angaben zu ihren Vorstellungen was Enola nun tun soll, machen sollen. Ich finde es unglaublich, dass eine Mutter die 14-jährige Tochter alleine lässt, wenn sie aus genau dem Grund flieht, weil ihre Söhne sie in ihrer Freiheit einschränken. Auch Mycroft und Sherlock werden als ziemlich unsympathische Männer beschrieben. Mycroft ist dabei sogar noch unfreundlicher zu seiner Schwester als sein jüngerer Bruder. Von Sherlock weiß man aus den Original-Geschichten und etlichen Adaptionen ja, dass er ein eher unumgänglicher Typ ist, aber Mycroft besteht auf seiner Rolle als ältester Sohn geradezu, was ihn nicht sonderlich sympathisch wirken lässt. Enola hat zu Anfang eine sehr negative Meinung von sich selbst, was ich nicht verstanden habe, weil ihre Mutter ihr wohl kaum eingetrichtert hat, dass Frauen dumm sind und nichts drauf haben. Woher diese Gedanken bei Enola also kamen, hat sie mich nicht erschlossen. Im Laufe der Handlung entwickelt sich Enola aber und sie beginnt mehr Selbstvertrauen aufzubauen und beginnt mutig ihren Plan zu verfolgen. Das hat mir sehr gut gefallen und hat sie mir recht sympathisch gemacht. Die Handlung lässt sich in zwei Phasen einteilen: zum einen gibt es den Teil auf dem Landgut, und zum anderen ihre Reise und ihren Aufenthalt in London. Beide Teile sind spannend geschrieben und führen erst einmal die Familie, das Problem (das Enola mit ihren Brüdern hat, darauf wird nämlich im fünften Band ebenfalls verwiesen) und vor allem die Protagonistin ein. Die Sprecherin, Luisa Wietzorek, war für mich zu Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber später fand ich diese durchaus passend. Die Stimme klingt noch sehr jung, was gut zur jugendlichen Protagonistin passte. Ich kann mir Enola mit dieser Stimme richtiggehend vorstellen und war am Ende ziemlich begeistert von der Sprecherin. Insgesamt hat mir Der Fall des verschwundenen Lords von Nancy Springer sehr gut gefallen und es empfiehlt sich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da der erste Band Vorwissen liefert, das notwendig ist, um die späteren Bände zu verstehen. Enola wurde mir durch diesen Band sehr sympathisch und die ausgewählte Sprecherin hat unglaublich gut zur Protagonistin gepasst.

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Enola Holmes

Von: patwelli

12.04.2019

Die kleine Schwester von Sherlock Holmes? Mein Interesse war sofort geweckt und so konnte ich den Abenteuern von Enola lauschen. Sie wird viele Jahre nach Sherlock geboren und gilt als Schande - warum das so ist, hat sich mir aber nie erschlossen. Abgeschieden lebt sie mit ihrer Mutter auf einem Landsitz, doch als diese ausgerechnet an ihrem 14. Geburtstag verschwindet, entschließt Enola sich, sie zu suchen. Natürlich benachrichtigt sie auch ihre Brüder, doch die sehen nur ihre angeblich vernachlässigte Erziehung und haben kein Interesse an ihr als Schwester, sondern wollen sie nur so schnell wie möglich auf ein Internat schicken. In so ein -damaliges- Folterinstitut möchte Enola natürlich auf keinen Fall - und so büxt sie mal eben nach London aus, um ihre Mutter zu suchen. In London angekommen entdeckt Enola, wie naiv sie eigentlich ist und wie wenig sie eigentlich von der wirklichen Welt weiß. Schockiert, aber doch sehr tapfer schlägt sie sich durch so manche abenteuerliche Episode in London. Leider ist dies der erste Band einer Reihe, und - ohne zu viel zu verraten - endet er nicht mit einer erfolgreichen Auflösung. Die Reihe hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist aber erst jetzt in Deutschland veröffentlicht worden. Mir hat die junge Enola recht gut gefallen, sie ist zwar naiv, aber sehr intelligent und gewitzt, was so einiges wieder gut macht. Über weitere Bände würde ich mich freuen - und obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre, kann ich mir vorstellen, dass junge Mädchen begeistert über Enola sein werden - alleine auch, um zu lernen, wie man sich früher gekleidet hat, das alleine war schon recht abenteuerlich. Leider wirken ihre beiden Brüder sehr engstirnig und oberflächlich, sie sind mehr auf Konventionen bedacht als ein Interesse am Wesen ihrer Schwester zu haben. Lediglich die Sprecherin mindert ein wenig das Vergnügen. Einerseits ist ihre Stimme für die jugendliche Enola gut gewählt, andererseits hat ihre Stimme wenig Volumen und ist daher sehr leise. Ich höre fast ausschließlich im Auto und ständig musste ich den Regler rauf und runter drehen, wenn sie doch mal etwas lauter war - aber ihre normale Erzählstimme war fast nur bei voller Lautstärke gut zu verstehen. Los, Enola, erobere London und triumphiere über deine Brüder

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Jetzt ermittelt Enola!

Von: Lily Peregrym

10.04.2019

Als an ihrem Geburtstag ihre Mutter verschwindet, ist für Enola Holmes plötzlich nichts mehr, wie es war. Ihre Suche nach Spuren bleibt erfolglos und so hat sie keine andere Wahl, als ihre beiden Brüder in London zu benachrichtigen. Doch deren Ankunft entwickelt sich anders als gedacht. Anstatt ihr bei der Suche nach ihrer Mutter zu helfen, krempeln die konservativen jungen Männern Enolas bisheriges, etwas unkonventionelles Leben um. Als Enola dann auch noch auf ein Mädcheninternat soll, beschließt sie, die Suche nach ihrer Mutter selbst in die Hand zu nehmen und läuft davon. Ihr Ziel: das große, geheimnisvolle London. Auf ihrer Reise bekommt sie es nicht nur mit einem verschwundenen Lord zu tun, sondern auch mit Entführern und der Tatsache, dass sie dauerhaft vor ihren Brüdern auf der Hut sein muss. Das Hörbuch wird getragen von Enolas humorvollen und spitzzüngigen Erzählweise. Mit einer sehr detaillierten Sprache erzählt sie von ihren Erlebnissen. Auch die Übertragung der Welt des 19. Jahrhunderts in eine doch eher moderne Sprache, wurde in genau dem richtigen Maß vorgenommen. Dadurch wird sowohl Verständlichkeit, als auch der Erhalt des altertümlichen Charmes garantiert. Die Stimme von Luisa Wietzorek mag zu Anfang sehr hell erscheinen, passt aber sehr gut zum kindlichen Erzählverhalten der erst vierzehnjährigen Hauptperson. Die Handlung ist fast durchgehend spannend. Es muss aber auch gesagt werden, dass sich manche Teile der Geschichte, besonders zu Anfang, etwas in die Länge ziehen. So braucht das Hörbuch eine Weile, bevor die Ereignisse vollständig ins Rollen kommen, was für den ein oder anderen jüngeren Zuhörer sicherlich zu lange ist. Sobald der Beginn jedoch gemeistert ist, nimmt die Geschichte Fahrt auf und bietet mehrere Stunden gute Unterhaltung, die die aufmerksame Zielgruppe in ihren Bann ziehen werden.

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Jetzt kommt Sherlocks Schwester zum Zug !!

Von: katze-kitty

10.04.2019

Enola Holmes, die Halbschwester von den berühmten Brüdern Sherlock und Mycroft wächst bei ihrer Mutter auf dem Land auf. An Enolas Geburtstag allerdings verschwindet ihre Mutter spurlos. Enola soll daraufhin auf ein Internat für die feinen Damen der Gesellschaft- aber Enola wäre keine Holmes, wenn sie das so einfach mitmachen würde. Heimlich stiehlt sie sich davon und versucht ihre Mutter zu finden. "Enonla Holmes- Der Fall des verschwundenen Lords" wurde geschrieben von Nancy Springer. Das Hörbuch dazu wird von Luisa Wietzorek gelesen und verteilt sich auf 4 Cds mit einer Gesamtlauflänge von 4h 10min. "Der Fall des verschwundenen Lords" ist der Auftakt der Enola Holmes Krimis und mich hat der Titel am Anfang eher verwirrt. So war doch eine ganze Zeit lang die Mutter verschwunden und von einem Lord war nichts zu hören. Aber dann irgendwann auf dem Weg nach London wird Enola in das Verschwinden des Lords involviert und dann machte der Titel auch Sinn. Das Ende der Geschichte war mir bisschen zu aprupt. Dafür das fast zwei CDs um das Verschwinden der Mutter gehen , kommt mir dieser Handlungsstrang am Ende zu kurz. Ich hoffe, das es da in Folgebänden noch Anknüpfungen geben wird. Ansonsten hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen. Enola ist für die Zeit ein sehr selbständiges, mutiges und cleveres Mädchen das ihr Schicksal in die eigene Hand nimmt. Sie lässt sich nicht unterkriegen und klärt auch noch so ganz nebenbei in Sherlock-Holmes-Manier einen Fall auf. Allerdings ist es im großen London sehr schwierig für ein Mädchen und so müssen Verkleidungen herhalten. Nichtsdestotrotz kommt Enola in Schwierigkeiten und das macht die Geschichte sehr spannend. Ich mochte das Hörbuch und würde jederzeit noch weitere Teile der Reihe hören wollen !!

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Spannendes Hörbuch

Von: Holmesfan

30.03.2019

Ein sehr schön gestaltetes Hörbuch. Die Geschichte entwickelt sich zu einer spannenden Katz-und-Maus-Jagd. Für Krimi- und Knobelfans zu empfehlen. Die Sprecherstimme ist angenehm und abwechslungsreich. Man taucht mit Enola in eine andere Welt.

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-Alone- Enola rückwärts buchstabiert, so fühlt sich die Nachzüglerin in der Familie Holmes. Erst recht als kurz vor ihrem Geburtstag Enolas Mutter verschwindet und sie ihre Brüder Minecroft und Sherlock, den berühmten Detektiv, informieren muss. Die Hilfe, die sie sich erhofft bleibt jedoch aus und die beiden wollen Enola in ein Internat für höher Töchter schicken. Undenkbar für unsere mutige, neugierige, moderne und überaus clevere Protagonistin. So macht sich Enola alleine auf den Weg nach London um ihre Mutter zu finden. Dabei stößt das Mädchen auf das ein oder andere Hinderniss. Ein sehr unterhaltsames Hörbuch mit Witz, Charme und angemessener Spannung. Genau auf jugendliche Zuhörer zugeschnitten. Ein Jugenkrimi mit einer sympathisch süßen Heldin, die von ihrer Vorstellung vom sagenhaften London plötzlich im düsteren East End landet aber dennoch nicht aufgibt. Die sich von den Zwängen der damaligen Zeit, besonders für Frauen und Mädchen, nicht unterkriegen lässt und ihrem eigenen Kopf folgt. Man taucht leicht in ihre Welt ein, da Menschen, Orte eindrucksvoll beschrieben werden. Sie löst Fälle in Holmes Manier, jedoch aus dem Blickwinkel der Frauen. Ich fand dieses Hörbuch super und werde es auf jeden Fall an meine Tochter weiter geben. Erwähnen möchte ich noch, dass ich in der Regel Bücher den Hörbüchern vorziehe, da mir die Stimmen der Vorleser einfach nicht gefallen. Luisa Wietzorek hat hier aber sehr gute Arbeit geleistet. Ich wahr angenehm überrascht wie gut sie ihre Stimme für die verschiedenen Charaktere verstellen kann und trotzdem Glaubhaft bleibt. Ein dickes Lob auch an Nancy Springer für ihre Idee, Sherlock Holmes kleine Schwester auf Spurensuche zu schicken.

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Angenehm zu hören

Von: Amias

20.03.2019

Ein tolles Hörbuch, das durch die Stimme von Luisa Wietzorek noch spannender wird. Für Jugendliche zu empfehlen.

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Informativ und anders

Von: HMel54

19.03.2019

Meine Tochter (9 Jahre) hat die 4 CD in einem Rutsch gehört und war gefesselt. Als Mutter kam ich dann während einer Autofahrt auch in den Genuss. Enola Holmes wird von ihrer Mutter auf mysteriöse Weise verlassen und bekommt Rätsel auf. Alles spielt in UK des vorletzten Jahrhunderts und entführt den Leser / Hörer in eine uns kaum mehr vorstellbare Welt in der es doch eher um Leben und Tod geht. Die Protagonistin kämpft sich durch die Wirrungen selbstbewusst. Sehr gelungene Sprache die farbenfroh daher kommt. Auch der Blickwinkel als Schwester des bekannten Sherlock Holmes hat mir gefallen. Am Ende steigt sie Spannung. Lese/Hörempfehlung meinerseits.

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