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Rezensionen zu
Das Böse im Herzen

J.D. Robb

Eve Dallas (38)

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Zum 38. Mal begeben wir uns mit Lieutenant Eve Dallas in New York auf Verbrecherjagd. Es ist kurz vor Weihnachten im Jahr 2060 als Eves Mann Roarke ein altes Gebäude kauft und umbauen lassen möchte. Entgegen dem Klappentext handelt es sich nicht um ein ehemaliges Frauenhaus sondern eher ein Heim für Jugendliche. Als ein paar baufällige Wände eingerissen werden, finden die Bauarbeiter zwei Leichen, die in Plastikfolie eingewickelt sind. Roarke verständigt umgehend seine Frau und die rückt mit ihrer Truppe an, um die Ermittlungen aufzunehmen. Nach kurzer Zeit werden hinter anderen Wänden zehn weitere Leichen gefunden. Die hinzugezogene Forensikerin stellt bald fest, dass es sich um junge Mädchen gehandelt hat. Eve, die selber als Jugendliche in einem Heim leben musste, wird schnell von ihren Erinnerungen überwältigt und setzt sich zum Ziel, nicht nur herauszufinden wer die Mädchen waren sondern auch wer sie getötet hat und warum. Sie sollen Gerechtigkeit erhalten. Eve beginnt mit ihren Recherchen bei den früheren Eigentümern des Hauses, einem Geschwisterpaar, die dort das Heim geführt haben. Inzwischen führen sie ihr Haus in einem anderen Gebäude, dass ihnen eine wohlhabende Dame geschenkt hat. Währenddessen beginnt die Forensikerin mit Unterstützung des Pathologen und ihres Teams mit der Identifizierung und der Ergründung der Todesursache. Und sobald der erste Name feststeht, hat Eve Ansatzpunkte für weitere Recherchen und kann die Angehörigen informieren, die ja viele Jahre lang nichts über das Schicksal ihres vermissten Kindes wussten. Das ist eine Aufgabe, die ihr nicht leicht fällt und immer wieder alte Erinnerungen in ihr wach ruft. Wie so oft hat mich Eves analytisches Denken beeindruckt und ihr Ehrgeiz, der sie immer wieder antreibt. Sie will unbedingt, dass alle 12 Mädchen identifiziert werden können und der verantwortliche Täter gefunden und verhaftet werden kann. In diesem Fall hat sie sehr viel Kleinarbeit zu erledigen. Aber sie hat wie immer viel Unterstützung durch ihren geliebten Mann Roarke, nicht nur bei der Arbeit sondern auch emotional. Weiterhin arbeitet sie natürlich eng mit ihrer Partnerin Delia Peabody zusammen. Viele andere aus dem Team haben diesmal keinen Auftritt. Aber die neue Forensikerin muss sich Eves Vertrauen noch verdienen, denn Eve tritt ihr sehr skeptisch gegenüber. Daneben erleben wir noch so einige Weihnachtsvorbereitungen und das wenige Privatleben, das Eve neben ihrem Job noch bleibt. Ihre beste Freundin Mavis, deren Tochter Eves Patenkind ist, spielt mal wieder eine größere Rolle und kann Eve sogar helfen. Insgesamt war dieser Fall sehr komplex und geprägt von sehr viel detailreicher Ermittlungsarbeit, die mir aber gefallen hat. Dafür fehlte diesmal etwas die spektakuläre Spannung, die es in anderen Fällen gab. Dennoch hat mich dieser umfangreiche und auch undurchsichtige Fall fesseln können und mit seinen etwas leiseren Tönen gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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"Das Böse im Herzen" ist ein Roman und der 38. Band der Eve-Dallas-Reihe von Autorin Nora Roberts, geschrieben unter dem Pseudonym J. D. Robb. Erschienen ist es 2019 als Taschenbuchausgabe mit 576 Seiten im blanvalet Verlag der Random House Gruppe. Ein grausiger Fund in einem ehemaligen Kinderheim lässt Eve Dallas, Lieutenant der New Yorker Polizei, die Ermittlungen aufnehmen. Vermischt mit ihren persönlichen Erfahrungen startet die Suche nach dem Mörder und der Identität der Opfer. Gewohnt spannend beginnt J. D. Robb das Buch mit einer grausigen Tat und führt die Leser gemeinsam mit Eve Dallas Schritt für Schritt der Wahrheit entgegen. Hierbei wird die Protagonistin wieder von den aus den Vorgängerbänden bekannten Charakteren begleitet, welche gemeinsam mit flüssigen Schreibstil ein angenehmes Lesegefühl und nach Kenntnis der bereits erschienenen Bücher ein "Zuhausegefühl" vermitteln. Doch obwohl viele bekannte Gesichter in der Handlung ihre Rolle einnehmen, so fehlten mir doch die üblichen Gespräche mit Feeney, McNab und Nadine Furst, wobei letztere beiden wenigstens kurze Sequenzen bekommen. Positiv überrascht hat mich allerdings, dass nach 37 Bänden nun endlich auch mal etwas Licht in die Vergangenheit von Eves bester und längsten Freundin Mavis kommt, was absolut stimmig zum Fall integriert wurde. Dass die Auflösung des Falles und die Bekanntgabe des Täters dieses Mal ziemlich spät gen Ende erst stattfand war hier von J. D. Robb sehr gut gewählt und regte sehr zum eigenen Miträtseln an, was bei der Menge an Möglichkeiten bei mir zu vielen Theorien führte. Trotz des Fehlens mancher Charaktere ist "Das Böse im Herzen" wieder eine gelungene Fortsetzung der Eve-Dallas-Reihe und mit all der Spannung empfehlenswert.

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