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Rezensionen zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

C.A. Fletcher

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Aufmachung: Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich bin eigentlich nicht so der Orange-Fan, aber hier passt es sehr gut zum postapokalyptischen Setting. Gut gefällt mir auch, dass man die Silhouette des Protagonisten mit seinem Hund sieht, die am Rand einer Klippe oder ähnliches sitzen und in die Ferne schauen. Das passt natürlich zu der Suche von Griz nach seinem Hund. Trotz der auffälligen Farbgebung ist das Cover doch sehr minimalistisch gehalten, was zur Stimmung des Buches passt. Der Titel gefällt mir auch gut, insbesondere, da er einfach nur übersetzt wurde (der Originaltitel lautet A Boy and His Dog at the End of the World). Meine Meinung: Der Einstieg ist mir ein wenig schwergefallen. Das lag hauptsächlich an dem sehr ungewöhnlichen Erzählstil. Das Buch wird von Griz erzählt, allerdings nicht so, wie man es normalerweise von einem Ich-Erzähler gewohnt ist. Es scheint zunächst nämlich so, als würde er mit dem Leser direkt sprechen. Aus diesem Grund gibt es in dem ganzen Buch auch nicht eine einzige wörtliche Rede – Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist tatsächlich eine einzige lange Erzählung von Griz. Das führt dazu, dass man erst einmal eine Weile braucht, um überhaupt zu verstehen, was vor sich geht. Griz erzählt chronologisch, aber man weiß lange Zeit gar nicht, worauf er eigentlich hinauswill. Natürlich möchte er seinen Hund zurückholen, aber man fragt sich die ganze Zeit, ob da nicht noch mehr passiert. Der Erzählstil an sich ist auch ein großes Geheimnis des Buches, das erst später gelüftet wird. Dennoch bleibt dem Leser Vieles bis zum Schluss noch verborgen, vorher versteht man es einfach nicht in Gänze. Das alles macht das Lesen natürlich ein wenig anstrengend. Das möchte ich aber gar nicht kritisieren! Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist nämlich keinesfalls ein schlechtes oder langweiliges Buch, im Gegenteil. Es hat unwahrscheinlich viel Tiefe, die sich einem erst nach und nach erschließt. So stellt das Buch zum Beispiel immer wieder Bezüge zu unserer Gegenwart her und spricht Aspekte an, die selbstverständlich sind und über die man schlicht nicht nachdenkt. Beispielsweise ist uns die Überbevölkerung natürlich allen bewusst. Aber welche (auch banalen) Auswirkungen das auf unseren Alltag hat, eher nicht so. Beispielsweise kann ich mir gar nicht vorstellen, rauszugehen und einfach absolute Stille zu hören. Vor allem hier in der Stadt ist es ja nie wirklich still. Für Griz ist das ganz normal. Man kann das Buch also nicht „mal eben so“ durchlesen. Um wirklich zu verstehen und zu verarbeiten, worum es geht, braucht es Zeit und Ruhe und vielleicht auch die eine oder andere Pause zwischendurch. Aber gerade das ist es, was das Buch auszeichnet, denn obwohl es keine leichte Lektüre ist, kann man es nur schwer aus der Hand legen. Das hinzubekommen, ohne dass der Leser sich langweilt oder überanstrengt, muss ein Autor auch erstmal hinbekommen! Der Protagonist Griz ist noch ein Kind, was man auch merkt. Er trifft einige übereilte, emotionale Entscheidungen, die er hauptsächlich fällt, weil ihm die Erfahrung fehlt. Trotzdem kann man sich gut in ihn hineinversetzen und fühlt mit ihm mit; man sieht die Welt eben durch seine Augen. Das liegt wohl vor allem an dem besonderen Erzählstil, durch den man ihm viel näher kommt als gewöhnlich. Es ist so, als würde er dem Leser die Geschichte persönlich erzählen. Dadurch gewinnt das Buch an Emotionalität und berührt den Leser. Es passiert an sich nicht viel in Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt. Aber Griz schafft es durch diese Nähe trotzdem, den Leser mitzureißen. Deshalb ist es auch nicht so schlimm, dass einem der Einstieg schwerfällt und der Anfang sich zieht. Das Ende hält auch noch einmal eine Überraschung bereit, mit der man nicht rechnet. Fazit: Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist kein Buch für zwischendurch. Der Einstieg ist zäh und schwierig, aber wenn man sich erst einmal auf den besonderen Schreibstil einlässt, beweist das Buch, wie viel emotionale Tiefe und Bedeutung in ihm steckt. Die Erzählung ist eher ruhig, aber dafür umso berührender. 4/5 Lesehasen.

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Mir hat die Geschichte über Griz und seinen Hund sehr gut gefallen. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein und erfährt während des Lesens auch einiges über Griz. Das finde ich gut, da man sich so noch ein besseres Bild vom Protagonisten machen kann. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, doch an manchen Stellen fand ich es etwas langatmig. In dem Buch geht es um Griz, der sich immer einsam fühlte. Er hatte nie Freunde. Anstatt Freunde hatte er gemeinsam mit seiner Familie Hunde. Doch eines Tages wurde der Hund von Griz gestohlen und er wollte alles daran setzen, ihn wieder zu bekommen, was jedoch gar nicht so einfach war... Es geht um Zusammenhalt, Überleben, Familie, Freundschaft und Liebe. Mit diesen Worten würde ich dieses Buch beschreiben. Es ist eine faszinierende tolle Geschichte. Es ist mal etwas anderes, aber für mich nichts so Besonderes. Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter :)

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Meinung Die Geschichte rund um Griz hat mir wahnsinnig gut gefallen! Je mehr ich von Griz in dem Buch gelesen habe, ist er mir umso mehr ins Herz gewachsen. Während dem Lesen, findet man sehr viel über den Protagonisten heraus. Das Offensichtlichste: seinen Hund. Aber nicht nur seinen geliebten Hund sondern auch seine tiefgründigen Gedanken und wie er das alles Wahrnimmt. Er stürzt sich ja sehr schnell in ein rasantes Abenteuer hinein! Die Geschichte ist an und für sich schon sehr tiefgründig und regt auch zum Nachdenken an. Sowohl der Schreibstil als auch der Weltenaufbau ist super! Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte mir die Welt sehr gut vorstellen. Zudem ist das Buch wunderschön aufgemacht. Und das Cover sagt schon viel über die Geschichte aus! 🙂 Fazit Ein wirklich schönes Buch hinter dem noch viel mehr Steckt als man zuerst annimmt! 4 von 5 Sterne!

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Ich mag dystopische Literatur und habe auch schon das ein oder andere Buch rezensiert. Vor ein paar Wochen habe ich in unserem Urlaubsort dieses Buch im Regal eines Buchladens gesehen. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Es geht dabei um wesentlich mehr als nur "Zombies", "Verschwörungstheorien" oder "wilde Kämpfe" um knapp werdende Ressourcen. Mir ist zuerst die Erzählweise aufgefallen. Sie kommt einem Tagebuch sehr nahe, nur das hier keine Zeitangaben eingebunden sind. Oftmals fühlte ich mich als Leser direkt angesprochen und ins Geschehen eingebunden, was wohl auch an der Ich-Perspektive der Erzählweise liegt. Generell kann man nur erahnen, wann die Geschichte spielt. Es ist eine erschreckende Zukunftsvision und niemand weiß mehr genau, was vor gut 100 Jahren geschehen ist. Klar ist jedoch, dass sich die Menschheit nicht mehr fortpflanzen kann und somit langsam ausstirbt. Es gibt auf der ganzen Welt nur noch eine "Handvoll" zeugungsfähige Menschen, die sich aber zurückgezogen haben und den Kontakt zu ihresgleichen scheuen. Der Protagonist lebt mit seinen Eltern, Geschwistern und deren treuen Hunden, welche ihnen gute und treue Gefährten sind, auf einer kleinen Insel der Äußeren Hebriden im nördlichen Atlantik. Die moderne Technik ist Vergangenheit und so fährt die Familie oftmals mit Segelbooten auf naheliegende Inseln oder das Festland, um "Ersatzteile" oder andere nützliche Sachen zu finden, oder wie es im Buch so schön heißt "zu wickingern". Obwohl er noch recht jung ist musste er schon schnell "Erwachsenen" werden. Sein Vater lehrt seinen Kindern zu "Über"-Leben und vermittelt ihnen praktische Fähigkeiten. Griz mag und liest aber auch gerne Bücher, die sich mit dem Leben vor der Katastrophe beschäftigen. Kontakt hat die Familie nur mit Nachbarn auf einer etwas weiter entfernten Inseln. Eines Tages bekommen sie jedoch Besuch von einem Unbekannten. Anfangs freundlich und entgegenkommend, entpuppt der Fremde sich Dieb stiehlt unter anderen einen von Griz Hunden und verschwindet mit seinem Segelboot. Griz nimmt sofort die Verfolgung auf. Auf der Suche nach seinem Hund zieht Griz durch ein ihm "fremdes" Land. Ein Land, welches er nur aus Erzählungen und Büchern kennt. Hier hat jedoch die Natur wieder die Oberhand zurückgewonnen. Hin und wieder findet er auch seinen Weg noch Überreste der Zivilisation. Und gerade hier macht Griz interessante Entdeckungen. Er kommt bei seiner unwirklichen Reise in Kontakt mit Kunst, Literatur und Musik. Seine Berührung mit diesen Elementen ist einfühlsam und rührend umschrieben. Er trifft auch auf einen Weggefährten und muss lernen, sich mit diesem zu verständigen, ihm zu vertrauen und sich mit ihm den Gefahren zu stellen, die die neue Welt mit sich bringt. Treu und ergeben steht ihm sein verbliebener Hund Jip zur Seite. Der Autor lebt in Schottland und beschreibt eine Welt, in der er selber lebt aus einer ganz anderen Perspektive. Die Erzählweise ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Neben spannungsreichen Szenen ziehen sich auch manche Abschnitte ein wenig in die Länge. Wie soll er aber sonst dem Leser die veränderte Welt näherbringen und dadurch die passende Atmosphäre schaffen? Ein schwieriger Spagat, welcher dem Autor doch recht gut gelingt. Er stellt eindrucksvoll da, was bleibt übrig, wenn der Mensch "die Bühne verlässt" und die Natur wieder die Oberhand übernimmt. Die moderne Technik bleibt dabei ganz klar auf der Strecke. Stattdessen schaffen es Kunstwerke, Bücher und sogar die Musik die Zeiten zu überstehen. Und genau das Einbinden dieser Begegnung mit der Kunst und dessen Schönheit hat mich besonders angesprochen. Wenn man nicht mehr in Luxus lebt und diese Dinge nicht mehr alltäglich sind bekommen diese einen neuen völlig neuen Stellenwert. Genauso wird auch der Stellenwert der Familie, der Freundschaft und den treuen Hunden herausgearbeitet. Ich möchte jetzt nicht mehr vom Inhalt verraten. Der Autor versteht es aber zum Ende einen Spannungsbogen aufzubauen und der Geschichte noch eine interessante Wendung zugeben. Die Erzählweise und die einfühlsamen Worte des Autors haben es mir besonders angetan und geben der Geschichte das gewisse Etwas!

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Starkes Ende

Von: Klene123

18.07.2020

Griz schreibt seine Geschichte auf und spricht uns damit direkt an, denn er schreibt zwar für die Nachwelt aber in Gedanken immer auch an uns. Uns gibt es nämlich in der Welt von Griz nicht mehr. Griz ist von Anfang an eine sehr starke und sympathische Figur, die natürlich einen recht naiven Blick auf die Welt hat, weil er nie von seiner Insel auf der er aufgewachsen ist, weit weg kam. Nach dem Diebstahl seiner Hündin, verfolgt er sie jedoch und findet ganz neue "Welten". Seine Beschreibungen sind sehr detailliert und ziehen sich manchmal in die Länge. Denn während er noch herausfindet für was manche Dinge gut sind aus der "alten" Zeit, wissen wir manchmal schon was es für ein Gegenstand ist. Ich bin in solchen Abschnitten immer wieder ausgestiegen oder habe auch mal einen Track übersprungen. Mir gefielen zwar die Gedankengänge von Griz und auch seine Art an Dinge heran zu gehen, aber es war einfach nicht immer spannend. Manchmal habe ich aber auch seine Überlegungen einfach weitergesponnen im Kopf und bin dann wieder zur Geschichte zurückgekehrt ohne das Gefühl etwas verpasst zu haben. Hin und wieder steigt die Spannung an, nur um wieder stark nachzulassen. Am Besten hat mir das letzte Drittel der Geschichte gefallen. Hier geschieht eine sehr unerwartete Wendung und der Verlauf nimmt einfach Schwung auf bis zum Ende. Hier wollte ich dann eigentlich mehr wissen, der Schluss war zu abrupt, aber lässt einem auch selbst Freiraum sich zu überlegen wie es weitergeht. Fazit: Der rote Faden in der Geschichte ist durchaus lesenswert, auch wenn er manchmal zu starke Schlangenlinien macht. Ich glaube beim Lesen hätte ich vieles übersprungen. Griz ist jedoch einfach eine tolle Figur mit der man gerne ein paar Stunden verbringt und vor allem der Schluss hat Pluspunkte geschaffen und mich ingesamt versöhnt.

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Klappentext „Mein Name ist Griz. Meine Kindheit war anders als deine. Ich hatte keine Freunde, einfach aus dem Grund, dass ich außer meiner Familie kaum jemanden kenne. Überhaupt bin ich in meinem ganzen Leben nur einer Handvoll Menschen begegnet. Zwar sagen meine Eltern, dass die Welt einst bevölkert war, doch jetzt gibt es nur noch uns. Aber wir sind nicht einsam auf unserer entlegenen Insel. Wir haben uns – und unsere Hunde. Aber dann kam der Dieb, und er stahl meinen Hund. Auch wenn es kein Gesetz mehr gibt, das Diebstahl bestraft, werde ich ihn mir zurückholen. Denn was bleibt von unserer Menschlichkeit übrig, wenn wir nicht für jene, die wir lieben, alles, wirklich ALLES tun …“ Gestaltung Das Covermotiv finde ich sehr passend gewählt, da es den Jungen mit seinem Hund aus dem Titel aufgreift. Der orangefarbene Himmel, auf den die beiden blicken, wirkt dabei so als stünde er in Flammen, was zum Ende der Welt passt. Dabei gefällt es mir, dass der Junge, der Hund und die Landschaft, auf der die beiden sitzen, schwarz dargestellt ist, wodurch es so aussieht, als würden sie vom Himmel angestrahlt. Meine Meinung Geschichten mit Tieren lese ich immer sehr gerne und wenn sie dann auch noch in einem dystopischen Setting angesiedelt sind, bin ich noch gehypter. In „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ geht es um Griz, der mit seiner Familie und all ihren Hunden auf einer Insel lebt. Eines Tages stiehlt ein Dieb Griz‘ Hund und so macht Griz sich auf den Weg, seinen Hund zurückzuholen, denn er liebt ihn sehr und würde alles für ihn tun… „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ ist meiner Meinung nach eine Geschichte über Mut, Liebe und Freundschaft. Ich fand es so rührend, dass Griz sich ohne nachzudenken auf den Weg macht, seine Hündin zu suchen. Er tut alles für sie und möchte sie nicht alleine lassen. Das ist wahre Liebe. Ich war total gefangen genommen von den Emotionen, denn das Buch sprüht auch vor Angst, Zuversicht, Misstrauen und Freude. So viele verschiedene Gefühle prallen hier aufeinander, dass es einfach nur ein Feuerwerk ist. Besonders gelungen fand ich auch die Darstellung der Ungewissheit, die nicht nur den jungen Protagonisten sondern auch den Leser angesichts der Reise erwartet. Der Schreibstil jedoch war nicht so ganz meins. Zum einen fand ich die Sätze teilweise zu lang und verschachtelt, wodurch mir etwas die Lesefreude genommen wurde, da das Lesen anstrengend wurde. Man musste sich manchmal bemühen, um die langen Sätze gut zu verstehen. Auch wurden mir manche Beschreibungen zu ausufernd dargelegt. Gut war jedoch wie mit Spannungsbögen gespielt wurde, denn immer an den Höhepunkten folge eine Art Cut, welcher mich nur noch neugieriger auf den Fortgang machte. Das Setting fand ich insgesamt auch spannend. Die Geschichte spielt in der Zukunft, wobei die Menschheit auf nur noch wenige tausend Menschen geschrumpft ist. Hier fand ich es sehr schade, dass die genaueren Umstände ziemlich schwammig blieben und kaum Gründe für diese Entwicklung genannt wurden. Dafür gefiel mir die Idee, dass die wenigen Menschen auf Inseln bzw. in Randgebieten lebten. So hatte Griz beispielsweise noch nie das Festland besucht, weswegen dies für ihn und den Leser eine geheimnisvolle Variable darstellt. Das Erkunden der Landschaft war meiner Meinung nach so sehr aufregend. Fazit Besonders gut an „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ hat mir die Liebe des Protagonisten zu seinem Tier gefallen, denn Griz nimmt viele Gefahren auf sich, um seinem Hund zu helfen. Dabei zeigt er seine Menschlichkeit und erlebt ein spannendes Abenteuer. Für mich war es dabei auch sehr aufregend, das dystopische Setting mit Griz zu erkunden, wobei ich es schade fand, dass die Gründe für die Änderung der Welt im Unklaren blieben. Auch der Schreibstil war für mich etwas sperrig angesichts teilweise langer, verschachtelter Sätze. Die Fülle an Emotionen, die im Buch vorhanden sind, war jedoch ganz großes Kino. Knappe 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Gleich zu Beginn richtet der Autor C.A.Fletcher das Wort an seine Leser, er schreibt: Ein Wort zu Spoilern Es wäre freundlich gegenüber anderen Lesern - um nicht zu sagen gegenüber dem Autor -, wenn die Entdeckungen die ihr mit Griz auf seiner Reise durch die Ruinen unserer Welt macht, unser Geheimnis bleiben... Vor dem Lesen dachte ich: Natürlich versucht man Spoiler zu vermeiden, das ist ja selbstverständlich, aber je weiter ich las, je mehr ich erfuhr, desto bewusster wurde mir, wie wichtig es ist nicht alle relevanten Informationen preiszugeben. Ich versuche also mein Bestes. Die Hauptperson Griz lebt mit Eltern und Geschwistern auf einer kleinen, entlegenen Insel, andere Menschen sehen sie nur selten, denn es gibt so gut wie keine anderen Menschen mehr. Nur noch einige tausend Menschen sind nach einer biologischen Katastrophe übrig geblieben, die endgültige Apokalypse kam leise. Und sie traf nicht nur die Menschen, auch Hunde sind von der Unfruchtbarkeit betroffen, so verwundert es nicht, das Hunde nicht nur Arbeitstiere sind, die Haus und Hof bewachen und bei der Jagd helfen, sondern mehr denn je zur Familie gehören. Der Besuch eines Fremden, dessen rote Segel eines Tages am Horizont auftauchen, bringt Aufregung in das Leben der Familie, mit seinen Geschichten und den unbekannten Dingen, die er mitbringt, ist Brand so nennt sich der Fremde, ist er eine willkommene Abwechselung. Mit seiner Freundlichkeit und seinem Lächeln erschleicht er sich das Vertrauen der Familie um am nächsten Morgen, mit gestohlenen Vorräten und Griz Hund Jess zu verschwinden. Hals über Kopf und ohne viel nachzudenken, folgt Griz dem Dieb. C.A. Fletcher lässt Griz die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen, als einer der wenigen Menschen, die noch lesen und schreiben können führt der Teenager eine Art Tagebuch, in dem er niederschreibt, wie die Welt im Danach, also nach der Apokalypse aussieht und wie sie den Legenden nach ausgesehen haben soll. Jeder der sein Herz einmal an ein Tier gehängt hat, sollte Griz Reaktion nachvollziehen können, wenn Freunde fehlen kann ein Hund diese ersetzen. Während Griz den Dieb verfolgt, erleben wir die Welt durch die Augen des Teenagers, wir sehen menschenleere Großstädte und erkunden mit ihm Museen, seine Reise ist lang und durch die unmittelbare Nähe, die die Ich-Perspektive schafft, ist er Leser immer ganz nah bei Griz. Fletcher kombiniert einige bekannte Elemente der klassischen Endzeit – Literatur und das macht er recht gut, und da am Ende eine überraschende Wende auf die Leser wartet, belässt er es nicht bei einer *Junge sucht Hund, findet Hund und alles wird gut* Geschichte. Ihr merkt schon ich habe Schwierigkeiten euch die Story nahezubringen, ich müsste nämlich tatsächlich etwas spoilern. Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt, ist auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Dystopie, die vielleicht etwas Zeit braucht um seine Leser zu erreichen, man braucht etwas Durchhaltevermögen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

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Gleich zu Beginn richtet der Autor C.A.Fletcher das Wort an seine Leser, er schreibt: Ein Wort zu Spoilern Es wäre freundlich gegenüber anderen Lesern - um nicht zu sagen gegenüber dem Autor -, wenn die Entdeckungen die ihr mit Griz auf seiner Reise durch die Ruinen unserer Welt macht, unser Geheimnis bleiben... Vor dem Lesen dachte ich: Natürlich versucht man Spoiler zu vermeiden, das ist ja selbstverständlich, aber je weiter ich las, je mehr ich erfuhr, desto bewusster wurde mir, wie wichtig es ist nicht alle relevanten Informationen preiszugeben. Ich versuche also mein Bestes. Die Hauptperson Griz lebt mit Eltern und Geschwistern auf einer kleinen, entlegenen Insel, andere Menschen sehen sie nur selten, denn es gibt so gut wie keine anderen Menschen mehr. Nur noch einige tausend Menschen sind nach einer biologischen Katastrophe übrig geblieben, die endgültige Apokalypse kam leise. Und sie traf nicht nur die Menschen, auch Hunde sind von der Unfruchtbarkeit betroffen, so verwundert es nicht, das Hunde nicht nur Arbeitstiere sind, die Haus und Hof bewachen und bei der Jagd helfen, sondern mehr denn je zur Familie gehören. Der Besuch eines Fremden, dessen rote Segel eines Tages am Horizont auftauchen, bringt Aufregung in das Leben der Familie, mit seinen Geschichten und den unbekannten Dingen, die er mitbringt, ist Brand so nennt sich der Fremde, ist er eine willkommene Abwechselung. Mit seiner Freundlichkeit und seinem Lächeln erschleicht er sich das Vertrauen der Familie um am nächsten Morgen, mit gestohlenen Vorräten und Griz Hund Jess zu verschwinden. Hals über Kopf und ohne viel nachzudenken, folgt Griz dem Dieb. C.A. Fletcher lässt Griz die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen, als einer der wenigen Menschen, die noch lesen und schreiben können führt der Teenager eine Art Tagebuch, in dem er niederschreibt, wie die Welt im Danach, also nach der Apokalypse aussieht und wie sie den Legenden nach ausgesehen haben soll. Jeder der sein Herz einmal an ein Tier gehängt hat, sollte Griz Reaktion nachvollziehen können, wenn Freunde fehlen kann ein Hund diese ersetzen. Während Griz den Dieb verfolgt, erleben wir die Welt durch die Augen des Teenagers, wir sehen menschenleere Großstädte und erkunden mit ihm Museen, seine Reise ist lang und durch die unmittelbare Nähe, die die Ich-Perspektive schafft, ist er Leser immer ganz nah bei Griz. Fletcher kombiniert einige bekannte Elemente der klassischen Endzeit – Literatur und das macht er recht gut, und da am Ende eine überraschende Wende auf die Leser wartet, belässt er es nicht bei einer *Junge sucht Hund, findet Hund und alles wird gut* Geschichte. Ihr merkt schon ich habe Schwierigkeiten euch die Story nahezubringen, ich müsste nämlich tatsächlich etwas spoilern. Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt, ist auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Dystopie, die vielleicht etwas Zeit braucht um seine Leser zu erreichen, man braucht etwas Durchhaltevermögen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

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