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Rezensionen zu
Das Spiel – Es geht um Dein Leben

Jan Beck

Björk und Brand Reihe (1)

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Skorpion

Von: wal.li

24.07.2021

Endlich konnte sich Mavie mal von ihren Eltern davonstehlen, doch als sie auf der heiß ersehnten Party auf ein Tattoo angesprochen wird, gerät sie in Panik. Sie hat überhaupt kein Tattoo, oder? Inzwischen wird der Ermittler Christian Brand zu einer europäischen Sondereinheit berufen. Seine Partner ist Inga Björk. Wobei Partnerin nicht ganz das richtige Wort ist, denn Björk ist der Ansicht, mehr als einen versierten Personenschützer braucht sie nicht, entsprechend im Dunkeln über die eigentliche Ermittlung lässt sie Brand. Zu erfahren ist erstmal nur, dass eine junge Frau in einem Waldstück brutal ermordet wurde. Dies ist der erste Fall für Inga Björk und Christian Brand. Und gleich müssen sie sich Hals über Kopf in eine brisante Ermittlung stürzen. Björk gibt nicht viel von ihren Wissensstand preis, so dass sich folgerichtig keine ordentliche Zusammenarbeit entwickeln kann. Da kommt Brand sich schon etwas benutzt vor. Doch je länger die beiden unterschiedlichen Charaktere gemeinsam unterwegs sind, desto mehr bekommt Brand eine Ahnung von der Größe des Falls. Und auch ein weiterer Mitspieler taucht auf, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die außerordentlich grausamen Taten ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Doch wie kann eine Panik verhindert werden. In diesem spannenden Thriller wird eine coole Idee verarbeitet, die zu einem Spiel führt, das ausgesprochen perfide ist. Auch wenn der Autor es dabei mit Kleinigkeiten, die man in einem Kriminalroman ordentlich ermittelt haben wollte, nicht so genau nimmt, empfindet man es bei der Lektüre dieses Thrillers als nicht so schlimm, wenn nicht alles geklärt, nicht jeder kleinste Strang verfolgt wird. Dafür hat man eine rasant voran sprintende Handlung, die einen von einem schrecklichen Höhepunkt zum nächsten führt. Nie kann man sicher sein, dass die eigenen Ideen denen des Autors entsprechen. Manchmal könnte man meinen, der Autor macht sich einen Spaß daraus, die Leser immer wieder zu überraschen. Schön ist es auch zu lesen, wie Brand sich langsam in seine Aufgabe hineinarbeitet und seine Einarbeitung in die Ermittlung einfordert. Ein packender Thriller mit zwei Ermittlern, denen man wünscht, dass sie auf dem Weg zum eingeschworenen Team noch einige Fälle lösen werden.

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Der Thriller ist sehr blutig und aufregend, gleichzeitig gab es einige Elemente, die mir nicht wirklich gefallen haben. Warum das so war, kannst du unten im Text nachlesen. Meine Meinung zur Geschichte: Da ich von diesem Buch viel gehört hatte, wollte ich nun endlich darin eintauchen. Die Geschichte begann vielversprechend und mitten im Geschehen. Hautnah erlebte ich, was der Joggerin widerfuhr. Sofort war mir dadurch klar, dass dieser Thriller sehr blutig sein wird. Der Autor stellte alle Morde mit expliziter und grausamer Gewalt dar. Teilweise waren sie so heftig, dass die Szenen nichts für schwache Nerven sind. Vom Schreibstil her merkt man kaum, dass dies ein Debütroman ist. Ich erkannte eine gewisse Wortgewandtheit und eine schon gut ausgeformte Erzählweise. Die Geschichte wurde aus der Sicht der Opfer, Täter und Ermittler erzählt. Die Handlungsstränge laufen parallel bzw. manchmal zeitlich etwas versetzt. Grundsätzlich hat mir die Idee des Thrillers gefallen. Der Autor hat die Geschichte ausgearbeitet und gut miteinander verstrickt. Die Sache mit den Tattoos verstand ich schon bald und mir war klar, wie die Opfer tattowiert wurden. Nur das Motiv war mir noch nicht bewusst. Der Handlungsstrang um die „Psychiaterin“ verriet mir schon früh das, was die Ermittler erst sehr spät erfuhren. So waren manche Dinge keine große Überraschung mehr für mich. Massive Probleme hatte ich mit Inga Björk. Sie gehört zu den unsympathischsten Ermittlerinnen, die ich je erlebte habe. Ihre Geheimniskrämerei ging mir absolut auf die Nerven. Es wirkte, als hielte sie sich aufgrund ihrer Fähigkeiten für etwas Besseres. Für sie war Christian Brand nur ein Mann fürs Grobe, dem sie nichts zutraute. Dann wiederum wollte sie, dass er Dinge herausfand – ohne Informationen. Zugegeben, der Mann hatte ein großes Ego, dennoch hätte er besser handeln können, wenn sie ihm etwas mitgeteilt hätte. So musste er sich fast alles zusammenreimen. Inga Björk wirkte gezwungen kalt auf mich. Die ach so unnahbare „Beste“ in ihrem Gebiet. Die Ermittlungen waren teils spannend, teils zogen sie sich. Die Handlung mit dem Journalisten war mir zu detailreich beschrieben. Trotz seiner schwierigen Art, schien er doch gute Ziele zu haben. Was mich jedoch am meisten frustrierte waren der finale Showdown und das Ende. Der Showdown war undurchsichtig und wirr. Einige Teile ergaben nun Sinn, bei anderen hatte ich nur Fragen im Kopf. Am Ende wurde ich dann mit halben Erklärungen und wenigen Informationen abgespeist. In meinen Augen blieb viel zu viel offen. Viele Details zum Spiel fehlten, auch die Motive wurden nicht vollständig geklärt. Und Björk selbst sollte einige Antworten zu sich liefern. Es wirkte alles zu schnell abgehandelt, als musste das Buch nun unbedingt sofort enden. Dabei hätte es da so viel Potenzial gegeben. Meine Meinung zum Sprecher: Florens Schmidt war mir als Sprecher nicht bekannt. Er las die Geschichte sehr flüssig, doch war er mir lange Zeit zu „unemotional“. Erst nachdem er sich einige Zeit eingelesen hatte, konnte ich die Emotionen in seiner Stimme wahrnehmen. Er half mir mit seinem flüssigen Vorlesen über die trägen Abschnitte hinweg. Die Hörstunden vergingen mit ihm schneller als erwartet. Mein Fazit: Der Debütthriller von Jan Beck hat starke Elemente und einige herausragende Ideen. Mich konnte er jedoch aufgrund des Endes und der extrem unsympathischen Hauptermittlerin nicht komplett überzeugen. Außerdem hätte ich gerne mehr über das Spiel erfahren. Trotzdem vergingen die knapp 12 Hörstunden relativ schnell, da ich mich leicht auf das Geschehen konzentrieren konnte. Die Verstrickungen und die parallelen Handlungsstränge waren gut miteinander verwoben. Florens Schmidt hat die Geschichte flüssig und mit angenehmer Stimme gelesen. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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Ursprünglich glaubte ich, dass man hier wie bei vielen anderen Thrillern nur aus der Perspektive der Ermittler, vielleicht mal eines Opfers und evtl. auch kurz dem Mörder liest. Was gar nicht so weit hergeholt ist und grundlegend auch bei “Das Spiel” zutrifft. Nur gibt es hier viele Opfer, nicht nur einen Mörder und auch wichtige Nebencharaktere. Was wie eine bunte, überladene Mischung daher kommen könnte, wurde hier aber klasse umgesetzt. Und das eigentlich durch ein recht simples Mittel. Neben jeder Kapitelnummer stand Ort, Uhrzeit und Name. So wusste man immer bei wem man gerade ist und konnte nahtlos in die Story eintauchen. Das Ermittler-Duo lernt sich hier auch erstmals kennen, wird nur langsam miteinander warm und verspricht dennoch eine Menge Unterhaltung in weiteren Bänden. In “Das Spiel” hatte praktisch jeder sein Päckchen zu tragen, wurde kurz und knapp hervorgehoben ohne zu ausschweifend und langweilig das Leben bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Ich bin begeistert und preise es gerade bei Freunden und Bekannten an. Hier werden sicher noch weitere Fans zu dem Buch gewonnen 😉

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Ein rasanter Thriller

Von: eschenbuch

01.07.2021

Inhalt: Ein brutales Spiel hat begonnen. Jede*r - mit dem nötigen Kleingeld - kann sich beteiligen. Die Opfer, normale, unbescholtene Menschen, die noch nichts von ihrer Beteiligung am Spiel wissen, sind bereits von langer Hand ausgewählt und markiert worden. Das Ziel? Möglichst viele Opfer ausschalten, um Punkte für den großen Jackpot zu sammeln. Eher zufällig gerät der Ermittler Christian Brand in das Fahrwasser des Spiels und ist, ehe er es ahnt, bereits mittendrin… Persönliche Meinung: „Das Spiel“ ist ein Thriller von Jan Beck. Das Besondere an diesem Thriller ist, dass er aus unterschiedlichsten Perspektiven erzählt wird (keine Angst: Man kann der Handlung trotzdem sehr gut folgen, da zu Beginn der einzelnen Kapitel angegeben wird, wann das jeweilige Kapitel spielt und welche Hauptfigur agiert). Nicht nur die Perspektiven der beiden Hauptermittler und der Täterfigur werden eingenommen, sondern auch die der Opfer und eines Journalisten, der auf eigene Faust in Sachen "Spiel" ermittelt. So entsteht für die Leser*innen ein Mosaikbild des Falles, das Stückchen für Stückchen, von Perspektive zu Perspektive vervollständigt wird, bis es in einem großen Finale gipfelt. Die eher kurzen Kapitel enden häufig mit einem Cliffhanger und ihr Wechsel ist rasant, wodurch ein schöner Spannungsbogen erzeugt wird. Trotz aller Informationen, die man bereits sammeln konnte, ist das Ende überraschend. Einzelne Fragen werden hier eher kurz beantwortet und bleiben daher teilweise offen. Das fällt für mich allerdings nicht so sehr ins Gewicht, da das Ende insgesamt stimmig ist. Originell ist die Art, wie die Opfer markiert worden sind: Sie tragen alle unwissentlich ein UV-Tattoo eines Skorpions, allerdings unterscheidet sich jedes Tattoo in einem bestimmten Aspekt, der einen entscheidenden Hinweis darauf gibt, auf welche "Art" man bei dem jeweiligen Opfer Punkte sammeln kann (mehr kann ich nicht verraten). Besonders hat mir der Handlungsstrang von Mavie gefallen. Mavie, ebenfalls unfreiwillig mit einem UV-Tattoo versehen und dadurch auf der Liste des „Spiels“, ist eine Jugendliche, die es aus verschiedenen Gründen nicht leicht hat. In ihrem Handlungsstrang vermischen sich die Flucht und Angst vor dem Mörder mit Elementen des Coming of Age bzw. der Selbstfindung, wodurch Mavie eine größere Tiefe erhält. Der Thriller lässt sich sehr flüssig lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Insgesamt ist „Das Spiel“ ein temporeicher, spannender Thriller, der einige originelle Ideen und einen sehr schönen Erzählstil besitzt.

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Das Spiel, es geht um dein Leben Im Darknet kusiert ein perfides Spiel, zufällig ausgewählte Menschen, wurden Skorpione auf verschiedenen Körperteilen tätowiert, dieses Tattoo sieht man nur mit UV-Licht. Die Jagd kann beginnen. Eine Joggerin wurde brutal zugerichtet, der Anfang einer Mordserie, die einen nicht mehr los läßt. Das Ermittler-Duo Inga Björk und Christian Brand setzen alles daran, diesen kranken Bestien das Handwerk zu legen. Die Zeit rennt, verteilt in ganz Europa, befinden sich ahnungslose Opfer. Dieser Thriller ist von Anfang bis zum Ende so spannungsgeladen, mein Herz fing an zu rasen, mir blieb öfter mal der Atem weg. WOW Nichts für Leute, mit schwachen Nerven. Brutal und schonungslos nimmt uns der Autor mit, in tiefste menschliche Abgründe. Das Buch war erschreckend, düster, grausam brutal. Ein Reihenaufgtakt, der unter die Haut geht. Ich freue mich schon, auf den nächsten

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"Das Spiel – Es geht um Dein Leben (Björk und Brand Reihe 1)" von Jan Beck und dem Penguin-Verlag ist ein Thriller, indem es wie der Titel schon verrät, um ein Spiel geht. Um ein Spiel, wo menschliche Abgründe grausam und detailliert offenbart werden. Mir hat "Das Spiel" sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band mit den Ermittlern Inga Björk und Christian Brand. Sie jagen Dich. Sie töten Dich. Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen … Es geht auf den ersten Seiten schon sehr rasant los, in den weiteren kurzen und abwechslungsreichen Kapiteln wurde es mir zu keiner Zeit langweilig. Da ich direkt am Anfang Christian Brand kennengelernt habe, hatte ich so schnell einen ersten Eindruck von ihm. Er war mir direkt sympathisch, auch wenn er sich nicht immer an die Regeln seiner Arbeit hält. Bis zum Ende hin hat mich sein Charakter nicht enttäuscht. Aus Inga Björk dagegen wurde ich lange nicht schlau, ihre wortkarge Art und ihr Charakter waren mir recht unsympathisch. Obwohl ich nach und nach Lebensabschnitte aus ihrer Vergangenheit erfuhr, konnte sie bei mir trotzdem keine Sympathiepunkte sammeln. Brand hat sich an ihrer Seite trotzdem sehr gut geschlagen. Nicht nur von den beiden Ermittlern hatte ich gute Bilder vor Augen, auch die restlichen Protagonisten kommen wirklich gut rüber. Das gilt auch für Nebencharaktere. Besonders hat mich die Protagonistin Mavie berührt. Ihr starker Charakter hat mir unheimlich gut gefallen. Es gab einige Momente, wo ich mit ihr mitgefiebert und mitgelitten habe. Nicht nur ihr Leben in ihrem Elternhaus hat mich zutiefst geschockt, auch der weitere Verlauf mit ihr hat den Spannungsbogen rasant in die Höhe treiben lassen. Sie will nicht nur herausfinden, woher ihr leuchtendes Skorpiontattoo auf ihrem Rücken stammt. Auch ist sie auf der Suche nach weiteren Antworten, dessen Fragen sie nicht in Ruhe lassen. Jedes Kapitel kündigt an, wo man sich aktuell befindet und es wird aus mehreren Perspektiven geschrieben. Deshalb konnte ich mich in die Gedanken und Handlungen der Charaktere gut hineinversetzen. Auch die Perspektive des Bösens kommt vor, sodass ich besonders hier gut den menschlichen Abschaum kennengelernt habe. Die Gründe des Spiels werden nach und nach erläutert, zum Ende hin wurde ich dann von einer Wendung überrascht, die ich so nicht erwartet hätte. Rückblicke aus der Vergangenheit ergeben am Ende dann ein komplettes Bild, welches mich schockiert hat. Viele Cliffhanger haben es mir unmöglich gemacht, den Inhalt für eine längere Zeit zu ignorieren. Deshalb hatte ich "Das Spiel" in kurzer Zeit gelesen. Jan Beck hat einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Erzählstil, sodass hier jede Handlung real wurde. Seine ungeschönte Art zu schreiben hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, die bis zum Schluss angehalten hat. Ein unglaublich gut konstruierter Plot, der mir Gänsehaut und Spannung pur bereitet hat.

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Das Spiel

Von: Mara

02.06.2021

Inhalt: Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen … Eigene Meinung Leider haben mir schon die Charaktere nicht zugesagt. Mit Björk wurde ich nicht warm. Sie ist sehr distanziert und wirkt eiskalt und emotionslos. Brand scheint die ganze Zeit auf einem Egotrip zu sein. Ballert rum und denkt er wäre Superman. WItzig, dass er das irgendwann einem Kollegen vorwirft, er selber ist ja nicht besser. Mavie war mir noch am sympathischsten, doch leider verhält sie sich manchmal total offensichtlich unvernünftig. Gerade gegen Ende hin habe ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen können. Spannung kam schon auf, was auch an der Abwechslung durch die vielen verschiedenen Handlungssträngen liegt. Das fand ich wirklich gelungen. Es wurde bei keinem langweilig durch die schnellen Wechsel. Allerdings haben die oft gestelzt wirkenden Dialoge vieles wieder kaputt gemacht. Das Spiel an sich fand ich auch gelungen, aber die Umsetzung eher weniger. Man erfährt für meinen Geschmack zu wenig über das Spiel an sich und die anderen Spieler im Darknet. Die Morde wurden wiederum gut in die Geschichte eingearbeitet. Das Ende allerdings ist auch der letzte Ausschlag dafür, nur eine mittelmäßige Bewertung abzugeben. Es kam zu schnell, war zu komplex für die wenigen Seiten, die noch geblieben sind und so musste vieles in einem kleinen "Epilog" erklärt werden. Sowas kann manchmal gut gehen, aber meistens, so wie hier, zeugt es eher von mangelnder Hinweisstreuung im kompletten Buch. Sowas kann man sich als Leser nicht zusammenreimen und dann finde ich es wieder blöd, da ich gerne auch ein bisschen selber überlege. Wer, warum und wie der oder die Täter war/waren, war für mich selbst danach nicht zufriedenstellend und schlüssig. Für mich war es ein unbefriedigendes Ende, was sich schnell aus den Fingern gesaugt wurde. Fazit Mich konnte die Geschichte leider nicht packen und das Ende gefällt mir überhaupt nicht. Als Einstieg in eine Ermittlerduo-Reihe ist es meiner Meinung nach sehr misslungen, da beide keine Sympathiepunkte gesammelt haben und auch zusammen kein tolles Team abgeben.

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Jan Beck trifft mit seinem Schreibstil in "Das Spiel" mitten in mein Thriller-Herz. ❤️ Die vielen unterschiedlichen Perspektiven und Protagonisten machten mir anfangs ein wenig Sorgen und ich hatte Angst den Faden zu verlieren. Allerdings schafft es der Autor durch eine unglaublich gute Charakterenzeichnung die Personen in ihrer Vorgehensweise so zu unterscheiden, dass man als Leser immer weiß, von wem gerade die Rede ist - selbst wenn man mit den Namen und Orten anfangs ein wenig durcheinander kommen sollte. 😅 Durch kurz gehaltene Kapitel, die nicht immer zwingend mit einem Cliffhanger enden, sondern vielmehr mit der Aussicht auf den Fortlauf eines anderen Erzählstrangs zum Weiterlesen verlocken, ist das Buch sehr angenehm zu lesen. 😌 Weniger angenehm ist sicherlich die Story für die Opfer, aber auch hier macht Jan Beck sehr vieles richtig. Ja, die Szenen sind teilweise brutal, schrecklich und blutrünstig, aber wirklich - und das rechne ich dem Autor hoch an - nie "over the top". Es findet in meinen Augen kein "overacting" statt, es gibt keinen doppelten Boden und der Plot ist in sich absolut schlüssig und nachvollziehbar - und das auf knapp 480 Seiten. Chapeau! 🎩 Doch worum geht es nun eigentlich? Christian Brand, Beamter des EKO Cobra in Wien, wird Europol-Ermittlerin Inga Björk als Personenschützer zur Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie ein grausames Spiel aus dem Darknet zu beenden. In diesem sind Opfer gelistet, die durch eine UV-Tätowierung gekennzeichnet sind. Die Jäger des Spiels sollen die Opfer finden und nach Anleitung verstümmeln. Durch Beweisfotos im entsprechenden Forum werden Punkte gesammelt und der Gewinner erhält einen hohen Geldpreis. Doch nicht nur die Ermittler wollen das grausame Spiel stoppen, sondern auch ein Journalist, der in den Gewaltverbrechen eine große Story wittert. Zwischendurch begleitet man als Leser außerdem vereinzelt die Opfer. 😨 Auch nach diesem Fall bleibt das Ermittlerduo Björk und Brand weiterhin bestehen und sehen sich ab dem 26. Juli 2021 in "Die Nacht" einem neuen Fall gegenüber. Ich kann es kaum erwarten! 😊

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