Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Frauen vom Alexanderplatz

Elke Schneefuß

(22)
(25)
(8)
(1)
(2)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

unterhaltsam

Von: selztaler

12.08.2020

Der Roman ist sehr fesselnd geschrieben. Man ist schnell mittendrin in der Handlung und hofft und bangt mit den drei Protagonistinnen. Durch den Wechsel der Perspektive wird immer wieder zwischen den Geschichten der drei Damen hin und hergeschwenkt, so dass an keiner Stelle Langeweile aufkommt. Man erfährt viele Details über das Leben in Berlin nach dem Ende des 1. Weltkrieges, was ebenfalls sehr interessant ist. Alles in allem ein sehr gelungener Roman, den man immer weiter lesen möchte.

Lesen Sie weiter

Das Buch ist fliesend geschrieben und die Geschichten der drei Frauen werden abwechselnd erzählt. Es lässt sich gut lesen und trotz der Wechsel kann man gut folgen. Es sind drei schöne Lebensgeschichten und man wünscht den Hauptfiguren das sie ihre Ziele und Wünsche durchsetzten und erreichen in dieser harten Zeit. Allerdings könnte der Roman noch etwa mehr Spannung aufbauen.

Lesen Sie weiter

Die FRauen vom Aleanderplatz

Von: Dorothee Mürmann-Hentschel

27.04.2020

Berlin 1918. Der erste Weltkrieg ist gerade beendet. Das ganze Land ist vom Krieg erschüttert und in Berlin herrscht die Novemberrevolution. Drei Frauen mit unterschiedlichem Startpunkt, unterschiedlichen Zielen und unterschiedlichen Resultaten machen sich auf den Weg in die Hauptstadt – alle aber vereint das Gefühl Hoffnung auf eine Zukunft. Zu dieser Zeit treffen in Berlin der Matrose Benno und die Schneidertochter Vera aufeinander und verlieben sich. Benno weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er mit seiner Jugendliebe Frizzi aus Schleswig-Holstein, eine gemeinsame Tochter hat. Und er ahnt noch weniger, dass Frizzi auf dem Weg nach Berlin ist, um ihn nach Hause zu holen. Vera, deren Vater im Krieg gefallen ist , lebt mit ihrer kranken Mutter, über der ehemaligen Schneiderwerkstatt. Ihr Bruder, kaum heimgekehrt vom Krieg, schließt sich den Nationalisten an. Vera steht vor der Herausforderung ihr Leben beruflich alleine auf die Beine zu stellen. Auch Hanna, eine reiche Fabrikantentochter kommt von ihren Einsätzen in Kriegslazaretten zurück in ihre Heimatstadt. Sie hat in den Lazaretten nicht nur erkannt, dass ihr Glück in der Heilung von Menschen besteht, sondern auch in der Liebe zu Frauen. Sie ist wild entschlossen, mit ihrer großen Liebe ein neues Leben zu starten. Doch sie ahnt nicht, welch großer gesellschaftlicher Widerstand ihr entgegen schwappt…. Elke Schneefuß ist es gelungen, einen spannenden und zugleich unterhaltsamen Roman zu schreiben, der die Leser in einen wichtigen Teil deutscher Geschichte entführt. Anhand der Lebenslinien dreier Frauen erhält man quasi nebenbei einen Einblick in gesellschaftspolitische und sozialrelevante Themen. So verschieden die Frauen zunächst erscheinen,so gleichen sie sich doch in ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit als Frauen ungewöhnliche, weil eigene, selbstbestimmte Leben zu gehen. Ein Roman, der die Leser abtauchen lässt in eine andere Welt, schwungvoll und flüssig geschrieben – mit Spannungsbögen, die zum Schluss im wohlgefälligen Happy end münden.

Lesen Sie weiter

„Die Frauen vom Alexanderplatz“ vom Elke Schneefuss ist ein so schöner und unterhaltsamer historischer Roman. Berlin 1918. Drei starke junge Frauen kämpfen, in diesen unruhigen Zeiten nach nach dem 1. Weltkrieg, um ihre Träume und suchen ihren Weg in eine bessere Zukunft. Ich bekam einen guten Einblick in diese schweren Nachkriegszeiten und erlebte das alte Berlin, als wäre ich mitten drin. Das Leben dieser Frauen ist so interessant, die Story fesselnd, das Setting sehr atmosphärisch und der Schreibstil angenehm flüssig ... da hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht.

Lesen Sie weiter

Ein Land und seine Frauen im Wandel

Von: Ulrike Lumpe

13.04.2020

Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser hat abgedankt und geht nach Holland ins Exil. Philipp Scheidemann verkündet den Beginn einer neuen Zeit. Berlin, Heilig Abend des Jahres 1918. Hier startet die Geschichte drei junger Damen im Roman „Die Frauen vom Alexanderplatz“ von Elke Schneefuss. Vera, die Tochter eines Schneidermeisters, versteckt den Matrosen Benno in der väterlichen Werkstatt. Beide verlieben sich in den Wirren der Novemberrevolution ineinander. Ihre Liebe wird jedoch auf die Probe gestellt, denn Bennos Verlobte Fritzi ist aus dem ländlichen Rieseby nach Berlin gereist, um ihn nach dem Krieg zurückzugewinnen. Was Benno nicht ahnt: Er ist Vater der vierjährigen Christel. Außerdem ist da noch Hanna, die Tochter aus gutem Hause, die eine Ausbildung zur Krankenschwester machen möchte. Ihr Geheimnis: Sie liebt eine Frau und hat große Zukunftspläne. Mit den Geschichten der Protagonistinnen zeichnet Elke Schneefuss das neue Frauenbild der Weimarer Republik. Veränderte Moralvorstellungen und ein modernes, weibliches Selbstverständnis sind die Grundlage ihres Romans, der durchaus gelungen ist. Drei Frauen, die mit dem traditionellen Lebensstil ihrer Mütter und Familien brechen. Sie wollen ihre Träume verwirklichen und in einer ebenbürtigen Beziehung leben. Dabei verlieren sie auch ihre beruflichen Vorstellungen nicht aus den Augen. Die Hauptfiguren zeigen Charakter, Mut und Willensstärke: Vera, die, ihrem Bruder zum Trotz, die Schneiderei ihres Vaters in ein Atelier für Brautmoden umwandelt. Hanna, die entgegen der elterlichen Vorstellungen schließlich ein Medizinstudium beginnt, noch dazu hält sie in Zeiten der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften an ihrer großen Liebe Coralie fest, und Fritzi, die mit dem ihr auferlegten Makel der Gesellschaft lebt, ein uneheliches Kind allein und unverheiratet aufzuziehen. Alle finden sie schließlich ihr Glück. Fazit: „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist ein unterhaltsamer Roman, der sich sicher auch auf der Leinwand sehen lassen kann. Die Hauptfiguren überzeugen. Ermüdend sind zuweilen allerdings die Endlosdialoge, die die Qualität der Erzählung mindern.

Lesen Sie weiter

"Das Zeitalter der Frauen bricht an..."

Von: Svanvithe

12.04.2020

Mit „Die Frauen vom Alexanderplatz“, wobei sich der Titel als unpassend gewählt entpuppt, beleuchtet Elke Schneefuss das Schicksal von drei jungen Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft, die im Angesicht des Endes des ersten Weltkriegs, der Novemberrevolution und der Auswirkungen dieser gesellschaftlichen Umbrüche ihr Leben mehr oder weniger selbst in die Hand nehmen und auf der Suche nach Erfüllung und eigenem Glück sind und dabei Hindernisse und Niederlagen Hindernisse überwinden müssen. Die Einbindung des historischen Hintergrundes ist sicher und äußert sich in Momentaufnahmen, die dem Geschehen eine gewisse Würze geben und es möglich machen, die Menschen im Wandel der Zeit zu begleiten. Dabei gibt die Autorin bei der Schilderung in drei abwechselnden Erzählsträngen ihren Heldinnen Hanna, Vera und Fritzi, die sich bis auf eine Ausnahme niemals begegnen, den nötigen Raum der Entfaltung, wenngleich hierdurch bisweilen die Intensität, besonders bei der Darstellung von Emotionen verlorengeht. Wiederholungen in Gedankengängen und Dialogen wirken zudem gelegentlich angestrengt, seien allerdings verziehen, da die Autorin ansonsten mit ihrem lebendigen Schreibstil gut unterhält. Alle Frauen vereint, dass sie sich nicht mehr an die überkommende Moralvorstellungen und Konventionen halten und die ihnen als weibliche Person gesetzten Grenzen sprengen oder überschreiten wollen. Mit bewundernswerter Geduld und ebensolchem Geschick, vielleicht auch beschwerlicher Hartnäckigkeit verfolgt Hanna mutig und konsequent ihren Traum vom Ergreifen eines medizinischen Berufes und der Erfüllung ihrer Liebe zu Cora. Vor allem ihre Vera lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen und ist nach anfänglichem Zögern sehr couragiert, nachdem ihr Bruder heimgekehrt. Georg ist im Krieg ein anderer geworden, der Wandel, den er durchgemacht hat, ist katastrophal. Mitten in einem Gebiet, in dem jede Menge Kommunisten und Sozialisten wohnen, agieren er und seine Männer von der Reichswehr und gefährden Hab und Gut und Leben der Menschen. Fritzis Leben im Dorf als ledige Mutter ist kein Zuckerschlecken. Die Leute schneiden sie, es wird viel getratscht. Sie möchte dem Gerede ein Ende bereiten und eine „ehrbare“ Frau werden. Moralisch ist sie im Recht. Doch schmerzhaft begreift sie, dass Benno nicht mehr der Mann an ihrer Seite sein wird, weil man Liebe nicht erzwingen kann. Indes findet sich das Glück manchmal unerwartet an anderer Stelle… Elke Schneefuss' „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist als beispielhafte Lektüre für den Aufbruch dreier Frauen in einer neuen Zeit durchaus zu empfehlen.

Lesen Sie weiter

Berlin kommt Ende 1918 nicht zur Ruhe. Gerade ist der erste Weltkrieg beendet worden, der unvorstellbares und schreckliches Leid über die Völker gebracht hat. Und noch hält die Novemberrevolution die Menschen in Atem, in deren Folge das deutsche Reich zu einer Republik geworden ist. Die instabile Regierung hat die Lage nicht im Griff. Aufruhr, andauernde Scharmützel und Straßenschlachten, in denen quasi jeder gegen jeden kämpft, lösen weiteres Chaos aus. In dieser Zeit trifft die junge Fritzi in der Großstadt ein. Die Tochter eines Müllers aus Rieseby in der Nähe von Eckernförde ist auf der Suche nach Benno, dem Vater ihrer Tochter Christel. Vier Jahre lang hatte sie darauf gehofft, dass ihre Jugendliebe wieder heimkehrt. Nun will sie nicht länger warten und ihm nach all der Zeit offenbaren, dass er Vater ist und sie heiraten soll. Als sie Benno endlich findet, ist dieser gar nicht begeistert. Der Matrose hat auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg Unterschlupf bei Vera gefunden und sich in die Schneiderin verliebt. Vera trägt die Verantwortung für Familie und Haushalt, auf ihren Schultern lastet nach dem Tod des Vaters allein die Sorge für die Mutter, bis ihr Bruder Georg aus dem Krieg zurückkehrt und sie die Werkstatt erneut eröffnen können. Als Georg dann in der Tür steht, erschrickt Vera über die Veränderung des jungen Mannes. Fabrikantentochter Hanna hat andere Pläne als ihre Familie. Nach vier Jahren, die sie als Hilfsschwester in Kriegslazaretten arbeitete, möchte sie jetzt Schwester "mit allem Drum und Dran" werden. Zwar entschädigt ihr gutes Verhältnis zum Vater, der bislang stets ihr einziger und mächtigster Verbündeter ist, sie für die fehlende Zuneigung ihrer Mutter Irene, aber ob er auch ihren Wunsch nach Selbstverwirklichung ohne einen Ehemann verstehen wird, ist fraglich. Und ob er gar die Liebe seiner Tochter zu einer Frau akzeptiert, mehr als unwahrscheinlich... „Das Zeitalter der Frauen bricht an..“ (Seite 151) Mit „Die Frauen vom Alexanderplatz“, wobei sich der Titel als unpassend gewählt entpuppt, beleuchtet Elke Schneefuss das Schicksal von drei jungen Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft, die im Angesicht des Endes des ersten Weltkriegs, der Novemberrevolution und der Auswirkungen dieser gesellschaftlichen Umbrüche ihr Leben mehr oder weniger selbst in die Hand nehmen und auf der Suche nach Erfüllung und eigenem Glück sind und dabei Hindernisse und Niederlagen Hindernisse überwinden müssen. Die Einbindung des historischen Hintergrundes ist sicher und äußert sich in Momentaufnahmen, die dem Geschehen eine gewisse Würze geben und es möglich machen, die Menschen im Wandel der Zeit zu begleiten. Dabei gibt die Autorin bei der Schilderung in drei abwechselnden Erzählsträngen ihren Heldinnen Hanna, Vera und Fritzi, die sich bis auf eine Ausnahme niemals begegnen, den nötigen Raum der Entfaltung, wenngleich hierdurch bisweilen die Intensität, besonders bei der Darstellung von Emotionen verlorengeht. Wiederholungen in Gedankengängen und Dialogen wirken zudem gelegentlich angestrengt, seien allerdings verziehen, da die Autorin ansonsten mit ihrem lebendigen Schreibstil gut unterhält. Alle Frauen vereint, dass sie sich nicht mehr an die überkommende Moralvorstellungen und Konventionen halten und die ihnen als weibliche Person gesetzten Grenzen sprengen oder überschreiten wollen. Mit bewundernswerter Geduld und ebensolchem Geschick, vielleicht auch beschwerlicher Hartnäckigkeit verfolgt Hanna mutig und konsequent ihren Traum vom Ergreifen eines medizinischen Berufes und der Erfüllung ihrer Liebe zu Cora. Vor allem ihre Vera lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen und ist nach anfänglichem Zögern sehr couragiert, nachdem ihr Bruder heimgekehrt. Georg ist im Krieg ein anderer geworden, der Wandel, den er durchgemacht hat, ist katastrophal. Mitten in einem Gebiet, in dem jede Menge Kommunisten und Sozialisten wohnen, agieren er und seine Männer von der Reichswehr und gefährden Hab und Gut und Leben der Menschen. Fritzis Leben im Dorf als ledige Mutter ist kein Zuckerschlecken. Die Leute schneiden sie, es wird viel getratscht. Sie möchte dem Gerede ein Ende bereiten und eine „ehrbare“ Frau werden. Moralisch ist sie im Recht. Doch schmerzhaft begreift sie, dass Benno nicht mehr der Mann an ihrer Seite sein wird, weil man Liebe nicht erzwingen kann. Indes findet sich das Glück manchmal unerwartet an anderer Stelle… Elke Schneefuss' „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist als beispielhafte Lektüre für den Aufbruch dreier Frauen in einer neuen Zeit durchaus zu empfehlen.

Lesen Sie weiter

Unerwartet gutes Buch

Von: Frauke179

12.04.2020

Überraschender Weise hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichten der 3 Frauen fand ich sehr interessant, weil sie auch so unterschiedlich sind. Jede Frau hat ihr Problem auch in dieser Zeit und sie haben es auf ihre Art gelöst. Die staerke und durchsetzungsvermoegen der Frauen fand ich toll, gerade in dieser Zeit. Auch das hier schon in dieser Zeit von gleichgeschlechtlicher erzählt wird, super. Ich bin froh, dass mir dieses Buch geschickt wurde. Ich kann es nur empfehlen. Auch der schreibstil ist sehr gut. Es war kurzweilig zu lesen und ich habe es schnell durchgelesen. Alle 3 Frauengeschichten fand ich interessant, aufregend und ich war in ihrer Welt. Das macht für mich ein Buch aus. Ich wünsche der Autorin viel Erfolg mit dem Buch. Mich hat sie überzeugt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.