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Rezensionen zu
Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen

Paolo Cognetti

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Reise in die Berge des Himalaya

Von: Tine

19.02.2020

Wir begleiten den Protagonisten auf seiner Reise in die Berge des Himalaya. Die Zeichnungen, die auf dieser Reise entstanden und im Buch abgedruckt sind haben mir gut gefallen. Auch Einband und Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Vom Inhalt des recht dünnen Buches hatte ich mir jedoch mehr erwartet.

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Zäh wie Kaugummi

Von: Julia Wo

16.12.2019

Starten wir mit dem Positiven: Der äußere Eindruck des Buchs ist sehr gut. Der Einband ist stabil und die Seiten sind hochwertig. Auch das Titelbild ist ansprechend und lässt den Leser vermuten, dass es in Cognettis Werk nicht nur um eine Wanderung im physischen Sinne, sondern auch um eine Art Erkenntnisreise geht. Leider muss ich aber bereits an dieser Stelle auf die ganzen Nachteile des Buchs zu sprechen kommen. Denn, dieser Eindruck trügt. Von einer tieferen Sinnsuche kann hier abgesehen von einigen esoterischen Versprengseln nicht die Rede sein. Vielmehr schildert uns der Ich-Erzähler hier sehr detailliert jeden äußeren Eindruck seiner Reise durch Nepal. Er konzentriert sich hierbei v. a. auf Landschaft, Tiere und Pflanzen. Diese werden akribisch geschildert, ohne dass dies beim Leser jedoch irgendetwas auslösen würde. Und so fragt man sich ziemlich schnell, welchen Zweck der Verfasser mit diesem Buch eigentlich verfolgte. Auch wenn mit Skizzen gearbeitet wird, um dem Leser die geographischen Gegebenheiten zu veranschaulichen, so handelt es sich dennoch um kein Sachbuch im eigentlichen Sinne. Ein klassischer Roman ist es in meinen Augen aber auch nicht, da die Beschreibung von Land und Leuten äußerst ausufernd vorgenommen wird. Für innere Vorgänge sowie auch für Dialoge bleibt kaum Platz. Der Ich-Erzähler kommt einem nicht näher. Man quält sich also durch das Buch, in der Hoffnung, dass es einen hoffentlich irgendwann mehr ergreift, was allerdings leider nicht der Fall ist. Bis zum Ende blieb mir unklar, wen das Buch eigentlich ansprechen soll. Meines Erachtens ist es allerhöchstens für Menschen interessant, die selbst bereits in Nepal Urlaub gemacht haben und in Cognettis ausufernden Beschreibungen "selbst Erlebtes wieder aufleben lassen können. Allen anderen möchte ich von diesem Buch aber abraten. Zwei Punkte gibt es aufgrund der bereits erwähnten gestalterischen Vorzüge sowie aufgrund der Tatsache, dass die Sprache des Buches durchaus elaboriert (wenn auch leider nicht literarisch) ist.

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Der Weg ist das Ziel!

Von: Moni

03.12.2019

Der Mailänder Autor Paolo Cognetti widmet sein kleines, handliches Büchlein mit gehobener Ausstattung dem Thema „Der Weg ist das Ziel“. Zusammen mit einer fast fünfzigköpfigen Expeditionsgruppe durchwandert er die entlegenste Region Nepals, über 5000 Meter hohe Pässe, vorbei an Klöstern, Dörfern und Tieren. Inspiriert von einem 40 Jahre alten Reisebericht, vergleicht er das Gesehene mit dem vergangener Zeiten. Das Gehen ist ihm wichtig, nicht das Erreichen von Gipfeln oder Zielen. Ihm geht es um Verbundenheit, Verantwortung, Mitgefühl und Achtsamkeit. Die unendlichen Beschreibungen der kargen Landschaft werden von groben Skizzen des Autors begleitet. Das Buch liest sich leicht und schnell, in gut einer Stunde ist es ausgelesen. Der Autor gleitet mitunter ins Esoterische ab, die Lektüre ist weit weg von spannend. Für die breite Masse der Leser eher nicht zu empfehlen, sehr speziell, nur für Interessierte.

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Am Gipfel vorbei...

Von: Michael Maaß

02.12.2019

... so ist die Routenplanung in diesem kurzen Buch. Mit einer zeitweise 48 Mann starken Karawane zieht der Protagonist der Geschichte durch die Hochlandebenen von Nepal und Tibet. Dabei hat er einen 40 Jahre alten Reisebericht in Buchform im Gepäck, mit dem er das selbst Gesehene vergleicht. An fast allen Abschnitten der Reise sind diese 4 Jahrzehnte spurlos vorbei gegangen. Die wenigen Ausnahmen werden mit Bedauern zur Kenntnis genommen und verurteilt. Das Buch wendet sich an passionierte Bergsteiger und Menschen, die der rauen Ursprünglichkeit isoliert lebender menschlicher Gemeinschaften verfallen sind. Darüber hinaus hat das Buch wenig zu bieten. Das sprachliche Niveau ist zwar gehoben, driftet aber teilweise ins Esotherische ab (Buddismus, etc.) oder hat durch die Übersetzung an Verständlichkeit verloren. Es mag in der Natur solch einer Wanderung liegen, dass die Geschichte keinen rechten Spannungsbogen hat. Auch die Fragen, die sich dem Wanderer unterdessen eröffnen, bleiben unbeantwortet. Als jemand, der nicht zur offensichtlichen Zielgruppe gehört, hat mich das Buch nicht eines Besseren belehren oder mir das Thema irgendwie näher bringen können. Ganz im Gegensatz zu diesem 'spirituellen' Wanderbuch: The Salt Path von Raynor Winn

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