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Rezensionen zu
Römisches Finale

Natasha Korsakova

Rom-Krimi-Serie (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Nach einer Probe für ein Benefizkonzert wird der berühmte Pianist Emile Gallois erschossen in seinem Künstlerzimmer aufgefunden. Scheinbar hat der Tote ein Doppelleben geführt. Die Ermittlungen von Commissario Di Bernardo und seinem Kollegen gestalten sich nicht einfach. Verdächtige gibt es genug. Dann passiert ein zweiter Mord und plötzlich kommt Bewegung in den Fall..... Leseeindruck: Beim Lesen von "Römisches Finale" haben zwei Herzen in meiner Brust geschlagen. Zum Einen entführt die Autorin in die Welt der Musik und hat darum einen spannenden Fall gesponnen. Neben den Ermittlungen selbst gibt es ab und an kurze Kapitel, die in die Vergangenheit führen und scheinbar keinen Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen haben. Was mein Gedankenkarussell angefacht hat. Ich war mir allerdings sicher, da gibt es was. Dachte ich wüsste es. Doch die Autorin hat es geschafft mich am Ende komplett zu überraschen. Mit dieser Lösung habe ich nicht gerechnet. Zum Anderen haben es mir die Protagonisten ziemlich schwer gemacht. Lange Zeit konnte ich mich absolut nicht in sie hinein versetzen. Ob es daran gelegen hat, dass ich den Vorgänger nicht kenne? Denn bei diesem Krimi handelt es sich um Band 2 einer Reihe um Commissario Di Bernardo. Keine Ahnung. Ich hatte jedenfalls große Schwierigkeiten - gerade am Anfang - mir die Namen zu merken. Was aber auch daran gelegen haben könnte, dass diese nicht konsequent einheitlich benutzt werden. Vielmehr wird manchmal der Vorname erwähnt. Dann wieder der Nachname oder sogar die Anrede. Mit der Zeit wurde das aber besser und ich konnte ihren Charakter immer mehr einschätzen. Musste sogar bei einigen Dialogen schmunzeln. Denn sie haben ihren eigenen Humor. Typisch italienisch würde ich sagen. Das Setting habe ich als stimmig empfunden. Die Autorin hat Lust auf Rom gemacht. Hat einige Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte erwähnt. Das jedoch nicht zu aufdringlich. Auch gut gefallen hat mir, mit welcher Leichtigkeit es Natasha Korsakova geschafft hat, mich in die Musikwelt, mit der ich weniger zu tun habe, zu entführen. Fazit: "Römisches Finale" bietet einen spannenden Fall rund um die Musikwelt, bei dem mir erst ganz am Schluss bewusst wurde, welche Ausmaße das Ganze hat. Das Setting ist authentisch dargestellt und auch die Figuren passen gut rein. Da ist es fast schon schade, dass ich lange gebraucht habe, um mit ihnen zurecht zu kommen. Ich denke jedoch nicht nur Musikliebhaber werden auf ihre Kosten kommen und empfehle diesen Krimi gerne weiter.

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Spannungsgeladener musikalischer Buchtipp

Von: Maggie aus Berlin

31.05.2020

Mit dem bildschönen Cover, das uns über Rom schweben lässt, lädt dieser Kriminalroman zum Lesen ein. Und auch haptisch mag ich den abgesetzten Titel. Das Buch hat mehr zu bieten, als nur einen normalen Kriminalfall, denn hier geht es auch um die Musikszene. Ja, es ist ein Mord an einem Pianisten zu klären und da die Autorin selbst Geigerin ist, werden wir etwas in die Szene eingeführt. Dabei bleibt es immer spannend und das Ermittlerduo ist einfach liebenswert, beide Herren ergänzen sich ausgesprochen gut. Natürlich geht Italien nicht ohne Mafia und gutes Essen. Ein flüssiger Schreibstil trägt einen durch die Seiten und lädt zum Ermitteln ein. Einzig die Beschreibungen der Örtlichkeiten in Rom ließen mich ab und zu stocken, da kenne ich mich wohl noch nicht gut genug aus. Klare Leseempfehlung und ein schöner Trip in die Ferne.

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Ein Mord, ein Ermittlerduo und Bella Italia als Schauplatz - Diese Kombi ist wahrlich nicht neu. Die Krimis der Schriftstellerin und Violinsolistin Natasha Korsakova haben allerding noch ein weiteres Markenzeichen: Sie spielen in der Welt der klassischen Musik. Im zweiten Fall von Commissario Di Bernardo wird der weltberühmte Pianist Emile Gallois tot und mit zertrümmerter Hand aufgefunden. Angesichts seiner undurchsichtigen Liebesbeziehungen liegt ein Mord aus Eifersucht nahe. So sind der Kommissar und sein Kollege Roberto in der ersten Hälfte des Buches hauptsächlich mit Befragungen beschäftigt, um sich ein klareres Bild seines privaten Umfelds zu machen. Als ein weiterer Mord geschieht und das Augenmerk auf Emiles Vergangenheit gelenkt wird, kommt die Handlung richtig in Fahrt. Es macht Spaß, das Duo quer durch Rom zu begleiten: Di Bernardo, der sich über das fehlende Mosaiksteinchen den Kopf zerbricht, während Roberto sich keine Gelegenheit der Nahrungsaufnahme entgehen lässt. Die Autorin erweckt dabei bekannte und weniger bekannte Viertel Roms mit ihren architektonischen Besonderheiten zum Leben. Neben dem Schauplatz spielt ein gewisses Stück von Rachmaninow eine zentrale Rolle, in das ich während der Lektüre hineingehört habe. Als Insider kann Korsakova die Marotten exzentrischer Künstler, ihren Hang zur Theatralik und den extrem hohen Erfolgsdruck in der Musikwelt, der zu Neid und Missgunst führt, sehr authentisch vermitteln.

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Nach einer Orchesterprobe in Rom wird der Starpianist Emile Gallois tot in seiner Garderobe gefunden. Erschossen aus nächster Nähe. Für Commissario Dionisio Di Bernardo bedeutet das erneut, sich in die Welt der Musiker zu begeben. Mit seinem Ispettore Roberto Del Pino stößt er auf Lügen, Geheimnisse, Neid, Intrigen und Gewalt. Und auf noch mehr Morde … „Römisches Finale“ ist der zweite Fall für Commissario Di Bernardo. Die Autorin Natasha Korsakova, selbst eine Violinistin, schickt ihren Ermittler nach ihrem Romandebüt „Tödliche Sonate“ wieder mitten unter Musiker – samt Starallüren, Neidern, Förderern und Bewunderern. Es gelingt ihr, verschrobene und menschliche Charaktere zu schaffen. Dass sie Rom liebt, merkt man ihren liebevollen und genauen Schilderungen der Orte an. Besonders schön: Nicht nur die ganzen Touri-Highlights finden Erwähnung, sondern auch ein paar weniger bekannte Viertel. So macht der Roman nicht nur Lust auf weitere Fälle für Di Bernardo, sondern ebenso auf eine Reise in die Ewige Stadt. Ein Buch, das Krimi- und Italienfans verschlingen werden.

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Der Pianist Emile Gallois wird als sehr eigenwilliger, wenig umgänglicher, Mensch gezeichnet. Da bieten sich natürlich reihenweise Verdächtige an, die von Di Bernardo und seinen Kollegen brav nach und nach verhört werden. Im Geiste verhöre ich mit und sortiere dabei “meine” Verdächtigen gleich aus :-) Selbstdarstellung Eine merkwürdige Duchessa, eine junge chinesisch-italienische Pianistin, die Witwe des Ermordeten und eine ganze Reihe Orchestermusiker sind mehr oder weniger verdächtig. Sie alle hatten reichlich schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht und sind zum Teil auch sehr von ihm gedemütigt worden. Zwischen seinem tatsächliche Ich und seiner öffentlichen Darstellung bestand wohl eine große Diskrepanz. Vergangenheit Zwischen den Ermittlungen im Hier und Jetzt gibt es immer wieder kleinere Einschübe mit historischen Bezug. Anfangs fand ich diese recht Zusammenhanglos, aber gegen Ende klärt sich mehr und mehr, was es damit auf sich hat und wie es in die aktuelle Geschichte passt. Als Geschichtsfan mag ich diese historischen Bezüge immer wieder gerne und hier passen sie auch wirklich gut. Privatleben Eine gewisse, relativ kleine, Portion Privatleben kommt auch in diesem Kriminalroman vor. Mit einer gut dosierten Prise Humor lässt die Autorin mich an den - bislang jedenfalls - eher erfolglosen Versuchen der beiden befreundeten Ermittlern teilhaben, in Liebesdingen ebenso erfolgreich zu werden wie im Beruf. Sie tun mir dabei schon manchmal ein bisschen leid :-) Künstlerleben Ansonsten konzentriert sich Römisches Finale weitestgehend auf beständige, logische Ermittlungsarbeit. Natasha Korsakova verzichtet dabei auf hinlänglich bekannte Gewaltexzesse und bluttriefende Tatorte. Dafür findet man bei ihr seltene, aber sehr vermutlich authentische Einblicke in das Leben, Denken und Handeln von begabten Künstlern - schließlich ist sie selber eine. Auflösung Das Ende des Romans und damit die Auflösung des Verbrechens ist logisch nachvollziehbar. Auch wenn mir schon eine Weile vor dem Commissario klar war, wer hier der Täter war und warum das alles passiert ist, fand ich die Geschichte bis zum Ende wirklich spannend und angenehm flüssig zu lesen. Mein Fazit: Römisches Finale von Natasha Korsakova ist ein spannender Krimi, der in den Garderoben der klassischen Musik angesiedelt ist. Zwischen Tätersuche, historischen Bezügen und der Sinnsuche der Ermittler lernt man noch einiges über klassische Musik und ihre Interpreten. Eine empfehlenswerte, leichte, lockere Krimikost.

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