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Rezensionen zu
Hat keine Flügel, kann aber fliegen

Amili Targownik

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Die selbst verfasste Geschichte ihres eigenen Lebens von Amili Targownik "Hat keine Flügel kann aber fliegen" aus dem Penguin-Verlag habe ich nun innerhalb von zwei Tagen beendet und bin absolut begeistert! 🥰 Amili ist mit Zerebralparese auf die Welt gekommen. Dies führte dazu, dass sie ihr Leben lang auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird. Das Problem ist nur: Sie selbst hat nicht daran geglaubt, dass sie ihren Rollstuhl für immer benutzen würde. Amili war der festen Überzeugung, dass alle Kinder mit einer Behinderung auf die Welt kommen und mit Eintreten des achtzehnten Lebensjahres ihre Lizenz zum Laufen erhalten würden. Als sie ihre kleine Schwester aufwachsen sah, stand Amilis Welt Kopf. Mit jedem Tag lernte ihre Schwester mobiler zu sein und konnte sich schon nach kurzer Zeit wesentlich besser bewegen als Amili selbst. Amili war frustriert und wütend darüber, dass sie nicht wusste, was mit ihr selbst nicht stimmte. Weil sie so wütend war, beschloss sie, mit dem Sprechen aufzuhören. 🤐 Was zunächst mit voller Absicht begann, wurde nach und nach zum echten Hindernis. Anderthalb Jahre sprach sie mir keinem außer ihrer engsten Familie und ihren unsichtbaren Freunden, die zunächst bekannte Charaktere aus Kinderfilmen waren und später aus der Welt von Harry Potter entlehnt waren. Aufgrund ihres Schweigens dachten alle außer ihrer Familie, sie wäre nicht nur körperlich, sondern auch geistig behindert und dass, obwohl ein IQ-Test bewies, dass sie ein hohes Intelligenzlevel besitzt.👩‍🎓 Die Autorin ist eine unglaublich inspirierende Person. Sie erzählt uns ehrlich und offen von ihrem Lebensweg. Der Schreibstil des Buches ist sehr gut und flüssig zu lesen, gleichzeitig vermittelt er tiefe Emotionen. Aus ihrem Kampf mit Menschen, die sie unterschätzen, der Einsamkeit und letztendlich vor allem dem Kampf mit ihr selbst können wir als Leser eine Menge über das Leben an sich, unsere Gesellschaft und auch über uns selbst lernen, denn Amilis Geschichte verdeutlicht uns meiner Meinung nach vor allem eins: Den Glauben an uns selbst, egal welche Hindernisse uns im Weg stehen. ✊ Ich gebe dem Buch 5 Sterne 🌟

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Das Buch fängt direkt bei Amilis Geburt an. Von der Geburt geht es dann über verschiedene Stadionen ihres Lebens bis zur High School. Amili Targownik beschreibt aus ihrer Sicht, wie ihre Geburt ablief und erzählt auch verschiedene Situationen während der Kleinkindzeit. Sie kann keine Erinnerungen an diese Situationen haben (vor allem nicht in der Form), aber schafft es die Szenen so zu schreiben, dass es nicht unglaubwürdig klingt. Sie gibt einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Sei es in den ersten Szenen mit ihrer Schwester oder in der Schule bei Gesprächen und Situationen mit Lehrern. Amili erzählt, wie sie anfängt zu schweigen, erzählt von ihren Freunden, die sie in der Zeit hat und wie sie wieder anfängt zu reden. Es lässt sich gut und schnell lesen, da das Buch in kurze Kapitel eingeteilt ist. So konnte ich immer gut auch mal eine Pause einlegen, aber es hat mich auch dazu gebracht an einem Abend mehr zu lesen, als ich es eigentlich vor hatte. Ein Kapitel mehr tut ja nicht weh und plötzlich hat man fünf Kapitel statt einem gelesen. Die Kapitel sind immer auf ein Thema fokussiert. Zum Beispiel ihre Geburt, ein IQ-Test oder auch die Erste Liebe. Der Schreibstil von Amili Targownik hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr realistisch, ohne viel "durch die Blume zu sagen", humorvoll und sehr fesselnd. Noch so ein Grund, warum ich das Buch in wenigen Tagen beendet habe. Außerdem ist das Buch auf "Augenhöhe" geschrieben. Man fühlt sich nicht schlecht, weil man gesund ist.

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Man kann wirklich alles schaffen, wenn man mit diesem Buch durch ist. Ihr Lebenswillen und Tatendrang ist einmalig. Vom Schicksal hat diese junge Frau ein wirkliches Paket zu tragen und zeigt mit vollem Einsatz, dass man sich dieser Situation nicht ergeben muss, sondern weitaus mehr schaffen kann, als manch ein gesunder Mensch. Dieses Buch fasziniert mich, da man in keiner Weise Mitleid entwickeln muss, sondern mit viel Wortwitz in einen aktiven Alltag mitgenommen wird.

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ein fantastisches Buch (nicht nur) fuer Lehrer

Von: Claudia Schneider aus Cambridge

15.06.2020

Amili Targownik vermittelt ihre Gefuehle, Gedanken und Erfahrungen, und die ihrer Eltern, mit wunderbar viel Fantasie, Humor und Anschauungskraft. Ich hoffe, das Buch wird eine zentrale Lektuere fuer die Aus- und Weiterbildung von Lehrern in Deutschland.

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Ein wunderbares Buch!

Von: Orly Fatal aus Ramat Gan

12.06.2020

Humorvoll und fesselnd. Gefühlvoll und berührend. Was für eine tolle junge Frau und wunderbare Eltern. Hut ab! Ich empfehle das Buch von ganzem Herzen für jedermann, von klein bis groß. Es wird sicher so einige Eurer Lebensansichten verändern. Ich hoffe, Frau Kristallkugel und dergleichen lesen dieses Buch auch...

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Pflicht für die, die Menschen mit Behinderungen begleiten

Von: Kinderphysiotherapiemaike

06.06.2020

Amili Targownik schreibt in „Hat keine Flügel, kann aber fliegen“, das im Penguin Verlag erschienen ist, ihre bisherige Lebensgeschichte auf. Vom Baby im Mutterleib, über die Kleinkindzeit, ihre schwierige Schulzeit in Deutschland, die sich dann dank der unermüdlichen Unterstützung ihrer Eltern durch einen Schulwechsel nach New York deutlich verbessert hat, bis zu erfolgreichen Preisgewinnerin lässt die Autorin uns mit emotionalen Anekdoten teilhaben. Abwechslungsreich formuliert sie ihr Leben in 2 Welten: der Traumwelt, in der sie mit ihren Freunden frei und ohne körperliche Einschränkungen lebt und ihrer Realität, wo sie mit ihrer Cerebralparese, ihren Hilfsmitteln etlichen Widrigkeiten des Gesundheits- und Schulsystems ausgesetzt ist. Gemäß ihrem Motto „Jeder hat eine Stärke, auch, wenn man sie nicht sieht.“, ist das Buch außerdem mit kleinen Gedichten zu der Frage „wer bin ich?“ gespickt, in denen ihre Persönlichkeitsentwicklung sehr deutlich wird. Ihr letzter Satz des Buches „Ich will anderen helfen, denen es so geht wie mir“ ist Programm- denn genau das hat sie mit ihren Worten getan! Ich bin mir sehr sicher, dass es gerade für die Eltern betroffener Kinder mit Behinderungen, Therapeuten und Pädagogen, die ihre Kinder, Patienten und Schüler kognitiv ständig unterschätzen, eine Bereicherung sein wird, die Geschichte dieser bemerkenswerten jungen Frau zu lesen! Amili Targownik hat gezeigt, dass eine CP nicht automatisch bedeutet, nicht denken zu können, sondern ein Umdenken erfordert. Absolute Leseempfehlung für alle, die persönlich oder beruflich Kinder (und Erwachsene) mit Behinderungen in ihrem (jungen) Leben begleiten!

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Inspirierend

Von: Jade

30.05.2020

Hallo ihr Lieben,   ich muss gestehen, diese Rezension schiebe ich schon seit einiger Zeit vor mir her. Das Buch „ Hat keine Flügel, kann aber fliegen" hat mich beeindruckt, ich habe aber auch Kritikpunkte.   Direkt nach der letzten Seite habe ich den Beitrag bei Instagram gepostet und schon einige Minuten später hatte ich eine Nachricht von AmiliTargownik, der Autorin. Sie ist 25 Jahre alt, lebt in den USA und hat ein unglaubliches Buch geschrieben.   Die wenigsten können etwas mit dem Begriff „zelebrale Parese" anfangen, Kinderlähmung verursacht bei denen meisten ein abgeklärtes „achso". Trotzdem, wenn man nach den Details fragt, weiß niemand so richtig, worum es geht. Die medizinische Erklärung wird niemandem weiter helfen, Amili selber ist dabei auch wunderbar offen. „Mein rechter Arm ist nutzlos, die Beine nur wenig belastbar", so kann man Kinderlähmung anschaulich beschreiben. Natürlich nicht generell, aber Amili macht kein Geheimnis aus ihren Schwächen. Wenn es um ihre Stärken geht, sieht es schon anders aus. Ihr Selbstbewusstsein ist durch die Entwicklungen, die sie in ihrem Leben hatte, nicht besonders ausgeprägt.   Am Anfang schien alles normal, geboren in Israel ist sie ein gesundes kleines Baby. Mit viel Liebe kümmern die Eltern sich, auch als alle anderen Kinder anfangen zu laufen, sind sie zuversichtlich. Irgendwann ist es nicht mehr zu leugnen, Amili ist anders als andere Kinder. Eine geistige Behinderung schließen die Eltern aus, die Ärzte diagnostizieren sie einstimmig. Aber Amili macht Fortschritte, wenn auch nur eingeschränkt. Der Weg durch die Entwicklung mit der Diagnose der Behinderung und der deutlichen Intelligenz auf der anderen Seite ist schwierig. Kaum Regelschulen wollen Amili aufnehmen, sie wechselt oft. Auch an Förderschulen wird sie unterrichtet, allerdings einer geistigen Behinderung angepasst. Die Schwierigkeiten gehen in der Familie weiter, eine kleine Schwester kommt zu der Familie dazu. Der Anfang ist toll, als sie laufen lernt ist für Amili allerdings ein Traum beendet. Sie fängt an, die Schwester zu hassen und aus Frust hört sie auf zu sprechen.1 ½ Jahre dauert es, bis Amili wieder ein Wort spricht, ihre Bildung leidet darunter.   Die Schulsituation wird nach vielen Schulen, vielen Gesprächen und großen Problemen immer dramatischer, bis sich eine amerikanische Schule für Amili interessiert. Von da an beginnt ihr Weg nach oben, von der Highschool wechselt sie zur Uni und zeigt was alles möglich ist. Sie ist behindert, na und?       Soweit also zum Inhalt. Meine positive Meinung klingt schon durch die Wörter, aber wie oben schon erwähnt, habe ich auch Kritikpunkte.   Das Buch beginnt mit dem Zeitpunkt der Unterversorgung von Amili im Bauch ihrer Mutter. Das zeigt anschaulich, woher die Zelebralparese kommt, ist aber für mich erschreckend unrealistisch. Das Buch entwickelt sich weiter über die Kindheit der Protagonistin und auch hier bleibt die Perspektive. Das alleine würde mich nicht stören, wäre der Ton neutral geblieben. Amilischreibt aber, als würde ein ungeborenes Kind denken, wie ein Erwachsener. Erfundene Gespräche zwischen Kleinkindern kommen dazu, das alles hat für mich vieles kaputt gemacht. Sie erklärt ihr Verhalten bei den Untersuchungen der Ärzte zur Geistigen Behinderung als logisches Verhalten, das genauso geplant war, nur leider falsch verstanden wurde. Das, was wahrscheinlich gedacht war, um realistischer schreiben zu können, hat bei mir das Gegenteil bewirkt. Wenn Kinder denken würden wie Erwachsene, hätten wir als Lehrer, Erzieher und auch Eltern einige schwere Fehler begangen.   Das positive Verhältnis zu den Eltern ist mir immer wieder im Laufe des Buches aufgefallen, allerdings sucht man als Leser, wenn das eigentliche Kleinkind denkt wie ein Erwachsener, ganz automatisch die Schuld oft bei den Eltern. So viele Situationen erklärt Amili logisch, die Eltern verstehen 90% ihrer Reaktionen nicht, schon während der Schwangerschaft. Wenn man es darauf anlegt, kann man generell die Schuld der Eltern für die Behinderung der Tochter feststellen. Das ist aus meiner Sicht überhaupt nicht fair und erweckt einen falschen Eindruck.   Das Buch entwickelt sich weiter in eine Phase in der der Erzählstil deutlich realistischer wirkt, da habe ich mich allerdings ein zweites Mal gewundert. Das deutsche Schulsystem, insbesondere die Förderschulen, sind meiner Meinung nach extrem gut angepasst und sehr bemüht. Wer mich kennt, der weiß, dass Förderschulen mein Thema sind. Als Mitarbeiterin an einer Schule in der Umgebung weiß ich, was die tägliche Arbeit dort bedeutet. Wenn dann jemand Kritik äußert, fühle ich mich persönlich angegriffen. Auch hier war es so, die deutschen Schulen haben bei Amili keine große Leistung vollbracht, das stimmt. So schlimm, wie es allerding im Buch wirkt, kann es aber nicht gewesen sein. Vieles ist aus einer anderen Perspektive durchaus zu erklären. Aber das ist ja das gute an Autobiografien, man lernt eine Person und ihren Blickwinkel ganz genau kennen.   Jetzt habe ich genug gemeckert, die positiven Dinge haben nämlich überwogen. Das Buch hat mich von Anfang an beeindruckt mit seiner tollen Verarbeitung, Hardcover mit Schutzumschlag. Die Geschichte bietet einen Einblick in das Leben von AmiliTargownik, und der ist nicht beschönigt oder löcherig, er ist echt. Diese Perspektive haben die wenigsten Menschen auf der Welt und mir hat sie eindeutig geholfen, auch mich selber aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Das Buch relativiert viele Vorurteile und auch viel Rücksicht, die wir nehmen, die aber eigentlich nur zu Ausgrenzung führt. Amili kann mit ihrer Behinderung besser umgehen, als jeder anderen von uns. Sie ist ehrlich, will nichts beschönigen und ist einfach nur normal.       An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Verlag, die Zusammenarbeit mit euch läuft seit Beginn perfekt. Natürlich auch ein Danke an die Autorin für das Teilen ihrer Geschichte. Das kostet Überwindung und ich bewundere sie sehr dafür.

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Bestes Buch seit langem

Von: Tomari aus Berlin

26.05.2020

Seit langem nicht so ein gutes berührendes Buch gelesen. Habe gelacht und geweint . Kann es jeden nur empfehlen .

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