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Rezensionen zu
Sternenblütenträume

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sie hat keine Angst, obwohl sie ihn nicht kennt. Er wirkt erstaunt und entspannt. Und das ist sie auch. Hier, mitten im Wald auf dieser zauberhaften Lichtung haben sie zueinander gefunden, obwohl sie sich nicht gesucht haben. Nina ist frustriert. Ihr Vater wehrt sich gegen jede Veränderung im gemeinsamen Fotostudio, ihre Dates enden meistens in einer ziemlichen Enttäuschung und auf dem Wohnungsmarkt lässt sich einfach nichts finden. Nach der Trennung von ihrem Ex René musste sie wieder bei ihren Eltern einziehen, die ihr altes Zimmer tatsächlich noch genauso gelassen haben wie es zu Schulzeiten war. Ein bisschen komisch ist das ja schon, aber irgendwie auch sehr gemütlich. Ihre Mutter betütelt sie von vorn bis hinten und Nina hat schon ein ganz schlechtes Gewissen. Fieberhaft schaut sie sich jedes Wohnungsangebot an und hofft doch irgendwann fündig zu werden. Leider fehlen ihr die nötigen Mittel für eine Bestechung, wie sie es bei der letzten Besichtigung erleben durfte. Wenn jetzt wenigstens ein neuer Mann in Aussicht wäre, aber die Männer wollen alle nur das Eine und das war Nina nicht bereit zu geben - aus verschiedenen Gründen. Felix ist als Übergangsmanager voll in seinem Element. Er liebt es mir den Jugendlichen zu agieren, ihnen Wege aufzuzeigen und zu helfen, etwas aus sich zu machen. Viele seiner Schützlinge werden gemobbt, haben ein zerrüttetes Elternhaus oder einfach auch keine Lust auf Schule. Er ist erst seit kurzem an der Schule und hofft sehr, dass sein Zeitvertrag verlängert wird. Dafür hat er sich viel vorgenommen und hofft alle seine Sorgenkinder in eine gute Praktikumsstelle zu vermitteln. Als Felix gemeinsam mit Marlon im Fotostudio Fröhlich auftaucht, traut er seinen Augen nicht. Vor ihm steht die zarte Fee aus dem Wald. Nun wusste er auch ihren Namen und war etwas verunsichert. Er wollte für seinen Schützling Marlon eine Praktikumsstelle erfragen und hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit ihr. Ninas Herz hüpft ihr beinahe aus der Brust. Da steht er - der Mann aus dem Wald. Wie klein die Welt doch manchmal ist. Auch wenn ihr Vater eigentlich gegen einen Praktikanten ist, kann Nina ihn überzeugen. Denn Marlon ist tatsächlich richtig gut und hat mit seinem Handy schon viele aussagekräftige Bilder geschossen. Der Anfang wäre also gemacht. Nun treffen Nina und Felix häufiger aufeinander, bis es zwischen ihnen so gewaltig knistert, dass sie die Hände gar nicht mehr voneinander lassen können. Da erfährt Felix Ninas Geheimnis und ist geschockt. Er kann ihr kaum noch in die Augen schauen und Nina versteht die Welt nicht mehr. Der Wald, der sie zusammen führte ist ein Teil ihrer Vergangenheit. Ob er auch ein Teil ihrer Zukunft werden kann? Sternenblütenträume ist genauso toll geschrieben wie die anderen Bücher von Ulrike Sosnitza und ich habe es richtig gern gelesen. Ich habe mit Nina mitgefiebert auf der Suche nach Mr. Right und der perfekten Wohnung und ich habe mit Felix gelitten. Beide sind starke Charaktere mit einer Schwäche - für den anderen. Der Beginn war so perfekt, so harmonisch, so schnell glückselig, dass es bald einen Umbruch geben musste. Und als der dann kam, war ich umso gespannter, wie sie wieder zueinander finden würden, wenn sie dies denn tun. Ich mag eigentlich alles an Nina. Während des Lesens fand ich ihre Reaktion erst etwas heftig. Ich wäre vermutlich auf den Boden gesunken und hätte mich kaum rühren können. Aber ich denke es ist auch eine total menschliche Reaktion. Und auch Felix Beweggründe konnte ich komplett nachvollziehen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und ohne dieses, wären sie nicht zu dem geworden, was sie nun waren. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hatte wirklich Spaß beim Lesen. Vor allem auch die vielen Nebencharaktere fand ich super. Ich würde mal eiskalt behaupten, in Ulrike Sosnitza habe ich eine Lieblingsautorin gefunden und soll ich euch was sagen? Ihr neuestes Werk liegt schon auf meinem Tisch und strahlt mich an. Ich kann es kaum erwarten, damit zu beginnen. Ich danke an dieser Stelle meiner lieben Freundin Nicole, der ich dieses wundervolle Buch zu verdanken habe *drücks*

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*Klappentext (übernommen)* Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet. *Meine Meinung* "Sternenblütenträume" von Ulrike Sosnitza ist ein wunderschöner Roman über Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaft. Der Schreibstil der Autorin ist zauberhaft und auch sehr emotional. So komme ich schnell in die Geschichte. Abwechselnd erzählen die Hauptcharaktere Nina und Felix das Geschehen aus ihrer Sicht. Das gefällt mir sehr gut, so weiß ich genau, was die beiden bewegt und ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Zu Beginn ist die Geschichte harmonisch und sie steuert auf ein Happy End, doch dann werden beide von der Vergangenheit eingeholt, es wird dramatisch und sehr emotional. Ulrike Sosnitza beschreibt die Geschehnisse und Emotionen sehr realistisch und die Geschichte der beiden berührt mich sehr. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Nina ist mir gleich sympathisch. Ich mag ihre hilfsbereite und fröhliche, die Liebe zur Fotografie verbindet uns zusätzlich. Ich bewundere sie für ihre Stärke, sich trotz eines schweren Schicksalsschlags nicht unterkriegen zu lassen. Auch Felix bewundere ich, seinen Mut und sein soziales Engagement. Ihn muss man einfach lieben. Die Verbindung der beiden ist einfach magisch, mir gefällt die Entwicklung der beiden sehr gut. Die Landschaftsbeschreibungen gefallen mir sehr, sie sind bildhaft und laden zum Träumen ein. Gerade die Waldlichtung, wo sich die beiden kennengelernt haben, ist einfach nur schön. Beim Lesen kann ich die Sonne spüren, die zwischen den Blättern durchdringt, spüre und rieche den leichten Wind, der zwischen den Bäumen herrscht und natürlich kann ich auch das Zwitschern der Vögel hören. Gerade solche Bücher lenken mich gut von meinem stressigen Alltag ab. *Fazit* Dieses Buch hat mir eine besonders schöne Lesezeit beschert und mich emotional sehr berührt. Ich habe mit den beiden Protagonisten gehofft aber auch gebangt. Hier geht es mit Mut und Schuld, Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaften. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Meinem Dank gilt dem Bloggerportal und dem Heyne Verlag, die mir das Taschenbuch als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.

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Inhalt: „Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.„ “Sternenblütenträume“ ist mein erster Roman von Ulrike Sosnitza und er hat mir sehr gefallen. Den Schreibstil empfand ich total angenehm und leicht zu lesen. Er beginnt mit leisen, harmonischen Tönen, der im Verlauf an Dramatik gewinnt und doch harmonisch bleibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix erzählt, somit kann man sich als Leser in beide Charaktere perfekt hineinversetzen. Die Protas sind Ulrike Sosnitza absolut gelungen, authentisch und vielseitig. Nina hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist selbstkritisch, ehrlich und mit Leib und Seele Fotografin. Sie hört einfach auf ihren Bauch und lässt sich nicht beeinflussen, das hat mich am meisten im Handlungsverlauf imponiert. Felix war mir auch sofort sympathisch, seine soziale Ader gefiel sehr und nachdem man seine Vergangenheit kannte, um so mehr. Es gibt noch viele Nebencharaktere, Felix Familie, Ninas Familie, beider Freunde und Bekannte. Und Marlon, auch seinPart im Handlungsverlauf ist super eingefangen. Hervorheben möchte ich die Liebe zur Natur, die Ulrike Sosnitza durch ihre Protas sagen lässt und außerordentliche Erkenntnisse der Fotographie. Hat mir super gefallen. Die Geschichte ist absolut lesenswert. Es geht um Familie, Vergangenheit, Verzeihen, Neuanfang, Liebe zur Natur, Sozialengagement und vieles mehr. Ein Buch mit sehr viel Tiefgang. Ich gebe dafür eine klare Kaufempfehlung, natürlich mit fünf Sternen.

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Inhalt: „Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.„ “Sternenblütenträume“ ist mein erster Roman von Ulrike Sosnitza und er hat mir sehr gefallen. Den Schreibstil empfand ich total angenehm und leicht zu lesen. Er beginnt mit leisen, harmonischen Tönen, der im Verlauf an Dramatik gewinnt und doch harmonisch bleibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix erzählt, somit kann man sich als Leser in beide Charaktere perfekt hineinversetzen. Die Protas sind Ulrike Sosnitza absolut gelungen, authentisch und vielseitig. Nina hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist selbstkritisch, ehrlich und mit Leib und Seele Fotografin. Sie hört einfach auf ihren Bauch und lässt sich nicht beeinflussen, das hat mich am meisten im Handlungsverlauf imponiert. Felix war mir auch sofort sympathisch, seine soziale Ader gefiel sehr und nachdem man seine Vergangenheit kannte, um so mehr. Es gibt noch viele Nebencharaktere, Felix Familie, Ninas Familie, beider Freunde und Bekannte. Und Marlon, auch seinPart im Handlungsverlauf ist super eingefangen. Hervorheben möchte ich die Liebe zur Natur, die Ulrike Sosnitza durch ihre Protas sagen lässt und außerordentliche Erkenntnisse der Fotographie. Hat mir super gefallen. Die Geschichte ist absolut lesenswert. Es geht um Familie, Vergangenheit, Verzeihen, Neuanfang, Liebe zur Natur, Sozialengagement und vieles mehr. Ein Buch mit sehr viel Tiefgang. Ich gebe dafür eine klare Kaufempfehlung, natürlich mit fünf Sternen.

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Auf den neuen Roman „Sternenblütenträume“ von Ulrike Sosnitza habe ich schon voller Spannung gewartet. Und ich bin und war total begeistert. Unsere Protagonistin Nina ist mit großer Begeisterung Hochzeitsfotografin. Sie betreibt zusammen mit ihrem Vater ein Fotostudio und geht in ihrem Beruf vollkommen auf. Aber alles andere läuft einfach nicht rund. Nina, die nach einer Trennung wieder zuhause bei ihren Eltern wohnt, braucht dringend eine neue Wohnung einen neuen Mann. Doch eines Tages trifft sie im Wald auf einer sonnendurchfluteten Lichtung den Schulsozialarbeiter Felix, der die Natur ebenso liebt. Hier treffen zwei Seelenverwandte aufeinander und Nina verliebt sich Hals über Kopf in Felix. Felix ergeht es genauso. Ach, wie ist das Leben schön! Bis eines Tages beide von der Vergangenheit eingeholt werden, da ist nämlich ein schreckliches Geheimnis, das die beiden miteinander verbindet. Wow! Einfach genial! Dieses Buch ist, als würde man in eine wohlige Umarmung eintauchen. Schade, dass diese unterhaltsame, spannende Geschichte so schnell zu Ende ging. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich noch in der Natur, genieße das Waldbaden, höre das Zwitschern der Vögel, sauge sämtliche Geruche auf und genieße die Ruhe, die mich hier umgibt. Herrliche Beschreibungen der Autorin zaubern ein tolles Bild vor mein inneres Auge. Und dann lerne ich natürlich sympathische Protagonisten kennen, und zwar Nina und Felix. Zwei wunderbare Menschen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Man erfährt einiges über die Arbeit eines Fotografen und man spürt förmlich die Begeisterung mit der Nina, besonders Hochzeiten fotografiert. Auch Hut ab vor Felix, er hat ja auch einen Job, in dem jede Menge Fingerspitzengefühl gefragt ist, aber Felix ist einfach super. Nur als das Geheimnis ans Tageslicht kommt, das die beiden miteinander verbindet, ist es mir wie Nina gegangen, mir hat es förmlich den Boden unter den Füßen weggezogen. Und hier ist der tolle Spruch der auf der Rückseite des Buches steht angebracht: „Wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie in den Himmel wachsen.“ Ich habe gehofft und gebangt, dass die Geschichte ein gutes Ende nimmt. Für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen der Extraklasse. Das Buch wandert auf meine Lesehighlightliste 2020. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Von Ulrike Sosnitza habe ich alle bisher erschienenen Romane gelesen, vor allem „Hortensiensommer“ konnte mich total begeistern. Deshalb war ich natürlich auch schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk „Sternenblütenträume“, das Anfang Februar erschienen ist. So viel vorab: „Hortensiensommer“ muss sich die Spitzenposition künftig teilen. Hauptfigur in diesem neuen Roman ist Nina, eine Hochzeitsfotografin, die nach der Trennung von ihrem Freund notgedrungen wieder bei ihren Eltern lebt, weil sie einfach keine Wohnung findet. Und auch in Liebesdingen ist sie gerade wenig erfolgreich: die Matches auf Tinder versprechen mehr, als sie letztlich halten können. Da begegnet Nina eines Tages beim Joggen im Wald auf einer sonnigen Lichtung einem jungen Mann. Die beiden blicken sich nur an, fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch sie sprechen kein Wort miteinander. Kurz darauf sehen sie sich wieder, ausgerechnet im Fotostudio, denn Felix ist Schulsozialarbeiter, ein sogenannter Übergangsmanager, der Jugendliche dabei unterstützt, einen Praktikumsplatz oder eine Lehrstelle zu finden. Und in dieser Funktion betreut er auch Marlon, der sich um ein Praktikum im Fotostudio beworben hat. Von nun an treffen Felix und Nina sich häufiger und werden schon sehr bald ein Paar. Es passt einfach zwischen ihnen, sie können miteinander lachen und schweigen und Felix stört nicht einmal die große Narbe, die quer über Ninas Bauch verläuft. Doch als er erfährt, wie es zu der Narbe gekommen ist, ist das ein Schock für ihn, denn Felix begreift sofort, dass er indirekt schuld ist an der schlimmsten Lebenskrise, die Nina erleben musste und der sie auch diese Narbe zu verdanken hat. Auch Nina ist total am Boden zerstört: verdrängte, aber noch längst nicht verarbeitete Erlebnisse sind wieder ganz präsent, erneut muss Nina diese schlimme Zeit durchleben und verarbeiten. Und auch Felix muss, um die Vergangenheit aufzuarbeiten, schwere Entscheidungen treffen, sich gegen seine eigene Familie stellen. Überhaupt sind nicht nur Felix und Nina selbst, sondern auch ihrer beider Familien von den Ereignissen betroffen, sogar die Hochzeit von Felix’ Schwester ist in Gefahr. Unter diesen Umständen hat die Liebe keine Chance mehr… Dieses Buch fällt definitiv unter die Kategorie Pageturner: Einmal angefangen, konnte ich es kaum mehr weglegen. Und als ich doch berufs- und familiär bedingt einmal zwei Tage hintereinander nicht zum Lesen kam, hatte ich richtige Entzugserscheinungen. Die Szenen, in denen die Liebe zwischen Nina und Felix heranwächst, haben bei mir richtig Herzklopfen verursacht, ich habe mich glatt selbst verliebt und hatte wie die beiden Schmetterlinge im Bauch. Umso tiefer konnte ich auch die Verzweiflung beider nachempfinden, als die schrecklichen Geschehnisse der Vergangenheit die rosa Wolken vertreiben. Das Buch ist in erster Linie aus Ninas Perspektive geschrieben, in einigen Kapiteln wird aber auch Felix’ Sicht der Dinge geschildert, was es noch leichter macht, sich in beide hinein zu versetzen. Sehr unterhaltsam und lebensnah war auch das sonstige Setting geschildert, sei es nun der Ablauf einer Hochzeitsfeier, die verzweifelte Suche nach einer Wohnung oder der Umgang mit jugendlichen Praktikanten, gerade wenn diese aus eher schwierigen familiären Verhältnissen stammen und in der Schule Probleme mit Mobbing haben. Anders als in den bisherigen Romanen der Autorin, die in Würzburg, München und Sommerhausen spielen, ist die Geschichte von „Sternenblütenträume“ diesmal im fiktiven Ort Talburg angesiedelt – zumindest konnte ich den Ort auf Google Maps nicht finden. Dennoch sind der Ort und seine Umgebung so anschaulich geschildert, dass man die verschiedenen Schauplätze ganz deutlich vor Augen hat – ganz besonders natürlich den Wald, der Nina und Felix so viel bedeutet. Die Beschreibung der Lichtung hat mir richtig Lust gemacht, selbst mal wieder einen schönen Waldspaziergang zu unternehmen – und zwar ohne Kopfhörer und Walkingstöcke, dafür aber mit offenen Sinnen für die Natur. Fazit: Ein wunderbarer Roman, sehr bewegend, teils traurig und dramatisch, dabei aber trotzdem immer positiv und optimistisch. Ganz klare Leseempfehlung!

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„Sternenblütenträume“ ein Roman von Ulrike Sosnitza im Heyne Verlag erschienen. Mit 398 Seiten. Nina, 32 –Fotografin, so steht es unter ihrem Foto in einer Dating App. Sie ist seit kurzem Single und sucht auch eine Wohnung. Zurzeit wohnt sie wieder einmal bei ihren Eltern, es geht ihr gut, nur die Privatsphäre fehlt etwas. Sie arbeitet in dem Fotostudio ihres Vaters und fotografiert liebend gerne Hochzeiten. Sie ist richtig gut darin. Als Sport läuft sie gerne und dieses Mal verschlägt es sie in den nahen Wald. Es riecht so gut, so friedlich und angenehm. Sie kommt tief im Wald an einer Lichtung an und setzt sich auf einen mit Moos bewachsenen Stein in einem Steinkreis nieder. Nina ruht sich aus. Als sie etwas knacken hört dreht sie sich um und sieht in ein männliches Gesicht. Sie beobachten sich gegenseitig und er nimmt in ihrer Nähe Platz. Nina schließt die Augen und später öffnet sie sie wieder, aber junge Mann war nicht mehr da! Wird sie ihn wieder sehen können? Beim nächsten Waldlauf begegnen sich die beiden wirklich wieder und beginnen über die Natur zu reden und beide fühlen sich zu einander hingezogen. Er heißt Felix und zum Abschied küssen sie sich. Sie machen sich nichts aus, aber beide wissen sie werden sich wieder sehen. Es besucht sie der Schüler Marlon und bittet um einen Praktikum im Fotostudio. Nina sieht sich seine Bewerbungsunterlagen an und willigt ein. Als Marlon mit seinem Betreuer im Fotostudio auftaucht, staunt Nina! Der Betreuer ist Felix, beide freuen sich sehr, sich so schnell wieder zu sehen. Wird aus diesem Treffen mehr werden? Und welches Geheimnis aus der Vergangenheit trägt Nina an ihrem Körper? War es Zufall, dass sich die beiden im Wald begegnen oder vorherbestimmt? Was wird Felix mit einem Schlag bewusst, was in der Vergangenheit passiert sein muss? Meine Meinung: Ein wunderbarer Roman mit erstaunlichem Geheimnis aus Nina’s Vergangenheit! Nina und Felix treffen auf einer magischen Lichtung tief im Wald aufeinander und verlieben sich dort auch! Die Vergangenheit von Nina, die noch gar nicht richtig verdaut ist, verbindet die beiden stellt sie vor eine große Herausforderung. Die Geschichte ist so romantisch geschrieben und auch mit spannenden Stellen durchzogen, dass dies ein neues Lieblingsbuch für mich ist. Das Cover lädt zum Träumen ein und auch die Sternenblüten verbinden die beiden. 5 von 5 Sternen

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„You are the sunshine of my life“ (Stevie Wonder) Diese Textzeile hat die Hochzeitsfotografin aus Leidenschaft, Nina, bestimmt schon häufig bei ihrer Arbeit gehört. Und obwohl sie sich gerade von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie die besonderen Gefühle, die Schulsozialarbeiter Felix in ihr hervorruft, an. Die beiden treffen sich im Wald... nicht dem dunklen Wald, in dem sich laut Ninas Mutter Bösewichter rumtreiben – nein, auf einer feenhaften Lichtung mit tanzenden Schmetterlingen und einer ganz besonderen Stimmung, die immer wieder Anker in der Geschichte ist. Und so beginnt der Roman mit viel Liebe und positiver Energie, welche die Autorin wunderbar bildlich in Worte fasst: „Nach wie vor flatterten Schmetterlinge in der Sonne, nach wie vor zwitscherten die Vögel. Der Mann war hier angekommen wie ein Blatt, das vom Baum geweht liegen bleibt und mit der Landschaft verschmilzt, als wäre es schon immer da gewesen.“ (Zitat S. 36) Aber natürlich wäre die Geschichte nach wenigen Seiten erzählt, wenn da nicht schon das Unerwartete, Unfassbare im Hintergrund lauern würde. Plötzlich holt die beiden Protagonisten die Vergangenheit ein. Die Wege trennen sich... Ulrike Sosnitza spielt gekonnt mit den Gefühlen ihrer Leserschaft und vermittelt ihnen in gut gesetzten Worten die Emotionen der Protagonisten. Einerseits zeichnet sie Bilder, die uns scheinbar bekannt vorkommen, andererseits sieht man in der Entwicklung auch genug Fiktion, um nicht vollständig realitätsfern in der Geschichte zu versinken. Wir bekommen sowohl Nina's als auch Felix's Gedanken zu lesen, was das positive Bild abrundet. Was mir zudem gut gefällt, ist das Erzähltempo, welches meinem Gefühl nach je nach Szene wechselt. Man möchte auf der Lichtung verweilen, dann aber Fahrt aufnehmen, wenn die Protagonisten die Verzweiflung quält. Der Roman wird abgerundet durch Personen wie z.B. den Förster, welcher dem Wald eine besondere Bedeutung gibt oder den Eltern der beiden Hauptpersonen, die weitere emotional wichtige Aspekte einbringen. Alles in allem ist für mich „Sternenblütenträume“ ein absolut lesenswerter Roman, der meinen bisherigen Lieblingsroman von Ulrike Sosnitza (Novemberschokolade) sogar toppen kann. Eine Geschichte, die man gerne seiner besten Freundin erzählt und an die ich bei den nächsten Holunderblüten sicherlich denken werde.

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