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Rezensionen zu
Unverblümt im Sommerwind

Simone Veenstra

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Judith kann nicht lügen und das macht ihr Leben wirklich kompliziert. Sie nimmt sich eine Auszeit auf Föhr und trifft dort auf Menschen, die selbst Probleme haben und ihr helfen sich selbst anders zu sehen. Einer davon wächst ihr besonders ans Herz… Außerdem findet sich dort das Tagebuch von Teda aus dem 19 Jahrhundert und bekommt einen ganz neuen Blick auf das Thema Lügen und deren Nutzen für das Zusammenleben mit Anderen. Rezension: Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes und ich habe sehr mit Judith und den Anderen mitgefiebert. Es war total schön mitzuerleben wie sich die einzelnen Charaktere weiterentwickelt und dabei zu sich selbst gefunden haben. Und dann ist da ja auch noch das Tagebuch von Teda, dass diesem Buch eine weitere Dimension und unglaublich viel Tiefe verleiht. Sehr beeindruckt hat mich, wie es dieses Buch geschafft hat, mich ins Nachdenken über mich selbst und die Menschen um mich herum zu bringen. Ich kann euch dieses Sommerbuch wirklich absolut weiter empfehlen.

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Ich liebe den Sommer, die Sonne auf der Haut, den leichten Wind und neue Bücher, wie dieses, was ich in meiner Hängematte gemütlich lesen kann. Unverblümt im Sommerwind von Simone Veenstra ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Das Cover wirkt sommerlich leicht, wie ein kleines Wölkchen. Blau, mit gelben, leicht glänzenden Sommerblumen, weißen Symbolen, wie Blätter und der Hund, geben dem ganzen einen verspielten Touch. Das Buch liegt geschmeidig in der Hand. Und ist zugleich ein kleiner Handschmeichler, durch die raffinierte Haptik. Denn die Blümchen sowie das Lighhouse sind in Glanzdruck gedruckt. Gut gefällt mir auch der kleine Leuchtturm mit dem andeuteten Meer. Der Klappentext liest sich fröhlich und vielversprechend. Blättert man weiter, findet man liebevoll gestaltete Karten mit den wichtigsten Highlights, wie zum Beispiel Tedas Elternhaus, das Museum der Westküste oder den hübschen Wattweg auf Amrum und auch Föhr. Der Roman startet mit dem treffenden Zitat: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar “ (aus der Kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry). Die leichte Sommerlektüre teilt sich meines Erachtens in zwei parallele Handlungsstränge, die später gekonnt zusammengeführt werden. Die Protagonistin Judith, der Onkel auf Amrum, Hund sowie das Tagebuch von Teda sind liebevoll von der Autorin beschrieben und verknüpft, wie ein kunstvoller Flickenteppich. Die Häuser vor Ort, das Meer, der Wattweg sowie der Blick für das Besondere, gefallen mir hervorragend. Besonders gelungen ist der kleine Exkurs zum Thema Bauhaus und die Liebe zur Kunst, da ich selber gerne male und fotografiere. Und lach, da meiner Meinung nach alle Künstler, egal ob Maler, Fotografen, Musiker usw. irgendwelche Schrullen haben - mich eingeschlossen - mag ich dieses Buch und seine Handlung besonders. Der Autorin gelingt es geschickt, mich völlig mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen. Die Wortwahl und der Schreibstil gefallen mir sehr. Ebenso die therapeutischen Ansätze und der Exkurs zu psychischen Erkrankungen, die gekonnt in die Geschichte eingebunden sind. Allerdings würde ich keinen dieser herrlichen Romanhelden verändern oder gar therapieren wollen. Ich finde sie gut, samt ihrer Schrullen, so wie sie sind! Der Sommerroman macht super gute Laune und daher empfehle ich ihn euch gerne weiter! Inhalt: »Bis nächste Woche habe ich die Miete auf keinen Fall beisammen.« Judith kann einfach nicht lügen. Nicht einmal klitzekleine Notlügen oder falsche Höflichkeiten sind drin. Das kostete sie Beziehungen, Jobs – und jetzt sogar ihre Wohnung. Um ein Dach über dem Kopf zu haben, fährt Judith zu ihrem Onkel nach Amrum. Dort will sie nun endlich das Lügen lernen. Hilfe dabei bekommt sie von einem zugelaufenen Hund namens »Hund«. Und von Menschen, die alle genauso einen Knacks haben wie sie. Nur eben anders. Als sie dann das Tagebuch der im Jahr 1900 auf Föhr geborenen Teda entdeckt, ist sie nicht nur von deren abenteuerlicher Lebensgeschichte fasziniert. Langsam, aber sicher sieht sie auch ihr Vorhaben, Lügen zu lernen, damit andere sie mögen, in einem ganz anderen Licht. Die Autorin: Simone Veenstra wuchs in Franken auf und studierte Film, Theater und Literatur. Heute lebt sie in Berlin und schreibt Romane, Drehbücher, Hörspiele, für Games und Magazine. Für ihre Geschichten geht Simone Veenstra gerne auf Entdeckungstour – in Archiven, Bibliotheken und am liebsten vor Ort. Weitere Bücher: Du stirbst in meinem Herzen nicht, Auf nach irgendwo!, Sind dann mal weg, sowie zahlreiche Kinderbücher Fazit: ***** Sterne. “Unverblümt im Sommerwind“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 496 Seiten.

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Mitten in der Corona-Krise kommt diese Neuerscheinung gerade richtig. "Unverblümt im Sommerwind" von Simone Veenstra entführt uns auf die Nordsee-Inseln Amrum und Föhr. Beim Lesen habe ich den Sand zwischen den Zehen spüren und den salzigen Wind auf den Lippen schmecken können. "Urlaub in Gedanken" nenne ich das einfach mal, während wir die ersten Tage der bayerischen Ausgangssperre bestreiten. Judith kann nicht lügen, oder ist zumindest grottenschlecht darin. Also wird sie zu "Einer, die auszog, das Lügen zu lernen". Ihre Reise führt sie nach Amrum, wo sie zunächst bei ihrem Onkel unterkommt und wo sie bereits nach kurzer Zeit die Bewohner der Villa Pippilotta kennenlernt. Menschen, die auf die eine oder andere Art genauso "anders" sind wie sie und hier auf Amrum lernen wollen, wieder ins "normale Leben" zurückzufinden. In unregelmäßigen Abständen entführt uns die Geschichte aber auch in das Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen. Hier begleiten wir Teda, die auf Föhr geboren wird und als junge Künstlerin versucht, die Restriktionen der damaligen Zeit zu bekämpfen. Ihr Tagebuch ist es, das Judith auf dem Dachboden der Villa Pippilotta gefunden hat und das den Fortlauf der Geschichte nachhaltig beeinflussen wird. Knapp 500 Seiten umfasst das Buch. Eine schöne Urlaubslektüre - locker und leicht, dabei stellenweise auch sehr weise und tiefsinnig. Zu 5 von 5 Sternen hat es für mich deswegen nicht gereicht, weil mir an einigen Stellen der Zugang zu den Figuren fehlte und weil mir die 500 Seiten tatsächlich etwas viel erscheinen für das, was im Buch dann letztendlich passiert. Unterm Strich habe ich Judith und ihre neuen Freunde aber sehr gern begleitet und den gedanklichen Trip an die Nordsee SEHR genossen!

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Erstmal vorne weg: es gut mir sehr leid, dass ich mit der Rezension so spät dran bin. Mein Mann war schwer krank und viele Wochen im Krankenhaus, mein Kopf war zu voll mit Sorgen, obwohl mir dieses wunderbare Buch sicher etwas Abstand zum Drama beschert hätte. Judith ist eine liebenswerte und grundehrliche Person. Die Unfähigkeit auch nur kleine Notlügen anzuwenden, bringt sie in die ein oder andere unangenehme Situation. Sie flieht, nach Job- und Wohnungsverlust zu ihrem Onkel, der in einem alten Leuchtturm auf Amrum wohnt und als schrullig gilt. Bei ihrem Vorhaben das Lügen zu erlernen, trifft sie auf einen streunenden Hund namens Hund, die Bewohner und Gäste der Villa Kunterbunt, auf ein altes Tagebuch mit interessanten Inhalt und Abenteuer auf der Insel. Zu den Gästen der Villa Kunterbunt zählt auch Ben, ein Rollstuhlfahrer, mit dem Judith bereits auf der Fähre angeeckt ist. Sollte hinter der rauhen Schale doch ein sanfter Kern stecken? Ich habe mich von Anfang an in dem Buch zu Hause gefühlt, Simone Veenstra versteht es ihre Charaktere besonders, schrullig und unglaublich liebenswert erscheinen zu lassen. Wie gerne, hätte ich beim Lesen und Lachen Seeluft um die Nase gehabt. Das Cover ist sowohl optisch, als auch haptisch perfekt. Das Cover macht Versprechungen, die der Inhalt hält und beim halten des Buches hat man ein angenehmes Gefühl. Wollt Ihr ein Buch zum Lachen, wollt ihr neue Freunde finden und nebenbei Lügen lernen? Dann müsst ihr euch unbedingt dieses Buch kaufen. 5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟🐕

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Zum Wegträumen schön!

Buchhandlung Hugendubel im OEZ, München

Von: Ellen Schröter aus München

23.04.2020

Genau das richtige Buch, um in schwierigen Zeiten wieder Mut und gute Laune zu bekommen! Zwei sehr unterschiedliche Heldinnen versuchen ihren Weg zu finden, der manchmal alle Konventionen sprengt. Dabei schafft Simone Veenstra die Gratwanderung zwischem fluffigem Lesevergnügen und bewegender Zeitgeschichte. Judiths Hang immer die Wahrheit zu sagen, kostet sie Job und Wohnung. Daher fährt sie nach Amrum zu Ihrem Onkel , um dort zu lernen endlich so zu sein wie alle Anderen. Doch zu ihrem (und unserem) Glück, trifft sie dabei in der Villa Pipilotta auf ein Trüppchen liebenswerter Individualisten, die alle mehr oder minder an ihrem Schicksal zu knabbern haben und die ihr tatkräftig dabei helfen sie selbst sein zu können. Dass sie dabei ein altes Tagebuch von einer unkonventionellen Künstlerin findet, verleiht dieser bezaubernd fluffigen Sommergeschichte noch eine zusätzlich emotionale Tiefe. Wunderbar!

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“Unverblümt im Sommerwind“ ist ein Roman von Simone Veenstra. Enttäuscht vom Leben sucht Judith Zuflucht bei ihrem Onkel auf Amrum. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, sucht sie sich Hilfe zum Lügen lernen. Sie trifft auf ganz außergewöhnliche Menschen, einen Hund und ein altes Tagebuch voller Geheimnisse. Und dann kommt doch alles anders als sie denkt. Das Cover ist wirklich schön. Die Farbkombinationen sind sehr harmonisch gewählt. Die gelben Blumen bringen das blaue Cover und vor allem den Leuchtturm besonders zum Strahlen. Auch der Hund spielt eine besondere Rolle und wurde passend in das Cover integriert. Die verschiedenen Schriftarten machen das Cover noch lebendiger. Der Schreibstil von Simone Veenstra ist super. Das Buch lässt sich locker, leicht und flüssig lesen. Die Autorin konnte mich auch gut mit in die Vergangenheit entführen. Es war alles verständlich und greifbar. Auch an Spannung hat es durch vielen Geheimnisse, Entdeckungen und Enthüllungen nicht gefehlt. Die Charaktere waren mit vielen Ecken und Kanten absolut authentisch und unheimlich sympathisch. Ich konnte mich gut in diese hineinversetzen und habe sie durchs Lesen liebgewonnen. Wichtige Themen wie: Akzeptanz, Toleranz, Freundschaft und Selbst-, Liebe werden in diesem Buch bearbeitet. Dieses Buch ist nicht nur ein aufmunternder Seelentröster, sondern auch wirklich amüsant und herzerwärmend.

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In „Unverblümt im Sommerwind“ geht es um Judith. Aber auch um Teda, um Olaf, Ben, Hund, Lydia, Maren und Josef. Eine ziemlich coole Truppe, die ich gerne kennen lernen würde. Simone Veenstra nimmt uns mit zu Onkel Olafs Leuchtturm nach Amrum. Dort möchte Judith nämlich das Lügen lernen. Ja, richtig gelesen. Judith kann nämlich nicht lügen, nicht mal gaaaaanz klitzekleine Notlügen kommen ihr über die Lippen. Sie sagt immer frei heraus, was sie gerade denkt! Hilfe bekommt sie bei ihrem Vorhaben unverhoffter Weise von den bereits oben genannten Personen. Ab und zu wechselt die Sicht von Judith zu Ben, der durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt und zeitgleich mit Judith auf die Insel kommt. Besonders schön fand ich den Wechsel ins frühe 20. Jahrhundert. Mit solch einem Kapitel beginnt das Buch auch: 1911 lernt man die damals 11-jährige Teda kennen, die schon damals eine große Vorliebe für Kunst und alles, was Frauen zu ihrer Zeit nicht tun sollten hat. Man springt immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was ich in kleinster Weise störend fand, da ich beide Handlungen sehr interessant und auch spannend fand! Während Judiths Geschichte am Stück erzählt wird, entstehen bei Teda größerer Abstände von mehreren Monaten oder sogar Jahren zwischen den Kapitel. Nichtsdestotrotz ist sie mit wahnsinnig ans Herz gewachsen. Besonders interessant fand ich die Künstlerszene dieser Zeit „mitzuerleben“ und dass Teda so auch einige große Künstler, wie die des blauen Reite, gekannt hat. Judith findet die Tagebücher von Teda und erfährt so dasselbe wie der Leser. Sie selbst hat Kunst studiert und findet Teda ebenso faszinierend. Die Geschichten verweben sich ineinander und ich konnte es kaum mehr erwarten, zu erfahren was als Nächstes passiert ! • Simone Venstraas Schreibstil ist wunderbar luftig leicht und bildhaft. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl den Sand unter meinen Füßen und die salzige Meeresluft auf der schaut zu spüren! Das ich die Nordsee absolut liebe hat da sein Übriges getan❤️ Die Personen und vor allem auch Hund und Ben, sind mit wahnsinnig ans Herz gewachsen und waren wunderbar ausgearbeitet. Judith mit ihrer erfrischenden Art und ihren oft sehr ungewöhnlichen Fragen war eine tolle, liebenswürdige Protagonistin, die mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat! An manchen Stellen hätte es eventuell ein wenig kürzer sein können, aber auch so fand ich es ganz zauberhaft und vor allem die Übergänge von Teda zu Judith absolut gelungen ! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5⭐️ für diesen wundervollen Inselroman über Freundschaft, Liebe, die eigene Stellung in der Gesellschaft und die kleinen Dinge im Leben❤️

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