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Rezensionen zu
NEBEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (3)

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Handlung: Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin der Polizei in Reykjavík, kehrt nach einem schweren familiären Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück, als ihr Chef sie mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden. Sie liegen dort schon zwei Monate lang, also seit Weihnachten. Es deutet alles auf einen Mord hin. Was ist während der Weihnachtstage passiert, als das Haus durch einen starken Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld?   Meine Meinung: "Nebel" ist der finale Band der Huldatriologie. Die Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen aus dem Thrillergenre. Auch dieses Buch ist sehr spannend geschrieben. Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Er ist sehr angenehm und spannend. Ich mochte auch Hulda wieder sehr gerne. Sie ist eine sehr starke Frau. Ihr Schicksalsschlag hat mich sehr schockiert. Der Mordfall war bis ins kleinste Detail ausgeklügelt und etwas völlig neues. Vor allem finde ich aber toll, dass man nicht den bloßen Mord vor Auge geführt bekommt, sondern auch den Weg dorthin. Die letzten Tage der Opfer durchlebt man mit ihnen, was meiner Meinung nach das Buch auch ein wenig emotionaler und brutaler werden lässt.   Fazit: Die Idee einer rückwärtserzählten Thrillertriologie fand ich anfangs etwas seltsam und ich habe nicht ganz verstanden, wie die Umsetzung aussehen soll. Aber Ragnar Jónasson hat es supergut umgesetzt! Ich kann die Reihe wirklich jedem ans Herz legen. Auch wenn ihr nicht so gerne Thriller lest, ist sie einen Blick in der nächsten Buchhandlung auf jeden Fall wert. Von blutrünstigen Beschreibungen bleibt man übrigens auch verschont. "Nebel" bekommt von mir, wie auch schon die beiden Vorgänger, 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐      

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„Nebel“ ist der abschließende Teil der Hulda-Trilogie des Isländers Ragnar Jónasson. Kommissarin Hulda will nach einem Schicksalsschlag in ihren Beruf zurück. Ihr neuer Fall führt sie mitten im isländischen Winter an einen abgelegenen Ort im Osten des Landes, wo in einem Bauernhaus mehrere Leichen gefunden wurden. Hulda will den Fall aufklären und stößt sie auf ein Familiengeheimnis, welches sie, angesichts ihres eigenen Verlustes auch persönlich beschäftigt. Der dritte Teil der rückwärts erzählten Trilogie war für mich des stärkste. Huldas Leben liegt zwar noch vor ihr, wenn man aber die vorigen Bände gelesen hat – und das sollte man unbedingt – fühlt man große Beklemmung und Bedrückung angesichts der Ereignisse. Hinzu kommen die spannenden und verhängnisvollen Vorkommnisse in dem Bauernhaus, die rückblickend erzählt werden. Ich konnte nicht anders, als mit den Figuren mitfühlen. Obwohl, oder vielleicht gerade, weil man als Leser weiss, wie es endet, ist die Handlung nicht minder spannend und regelrecht beklemmend. Dieser doch recht einfache Ansatz, eine Geschichte mit ihrem Ende zu beginnen, hat die drei Bände der Hulda-Trilogie, „Dunkel“, „Insel“ und schließlich „Nebel“ für mich zu einem ganz besonderen Lesevergnügen gemacht. Eine tolle, atmosphärische Lektüre für lange Winterabende.

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„Nebel“ erschien am 21.09.2020 als dritter und letzter Band der Trilogie um Hulda Hermannsdóttir, eine Kommissarin aus Reykjavík mit Ecken und Kanten. Das besondere an dieser Reihe ist, dass sie chronologisch rückwärts erzählt wird. Wichtig dabei anzudeuten ist, dass die jeweiligen Verbrechen nicht rückwärts erzählt werden, es sich in jedem Band um einzelne Fälle handelt. Das bedeutet, Huldas Leben wird von hinten erzählt. Mir hat dieser Aspekt wirklich gut gefallen, es hat keine Spannung rausgenommen oder Hulda als Protagonistin langweilig gemacht. Vielmehr konnte ich erst nachvollziehen, warum Hulda auf eine bestimmte Art und Weise in Band 1 handelt, als ich Band 3 gelesen habe. In allen drei Bänden kommt auch der stimmungsvolle Spielort Island sehr zur Geltung. Die Landschaft wird lebensnah beschrieben, Einsamkeit und Kälte werden bewusst eingesetzt, um die Leser*innen zu gruseln. Was mir nach wie vor fehlt, ist ein detaillierteres Profil der Handelnden. Huldas Mann Jón bleibt genauso blass wie ihr Arbeitskollege Jens. Das muss nicht sein, denn es trägt dazu bei, dass man diese Bücher oberflächlich liest und die Geschichte nicht im Kopf hängen bleibt. Der dritte Band ist für mich auch der, der am ehesten den Titel „Psychothriller“ verdient hat. Warum das so ist, müsst ihr beim Lesen selbst herausfinden 😉 Positiv aufgefallen ist mir, dass die Kapitel deutlich länger sind als in Band 1 und 2. Dadurch bekommt die Handlung mehr Intensivität und ich kann wirklich in der Geschichte versinken. Das funktioniert weniger gut, wenn alle drei Seiten ein neues Kapitel beginnt. Etwas, was mir noch wichtig erscheint: Im Buch gibt es Zeitsprünge und unterschiedliche Perspektiven. Die verschiedenen Erzählperspektiven habe ich zwar verstanden, doch habe ich im Nachhinein manches nicht zeitlich einordnen können. Damit meine ich: Wo setzt die parallele Handlung während Hulas Sicht ein? Es kann aber auch sein, dass ich durch die verschiedenen Kapitelbezeichnungen und Schriftarten verwirrt bin. Insgesamt ist der dritte Band für mich der beste der Hulda-Reihe gewesen mit ordentlich Spannung und Thrill. Wer Band 1 und 2 gelesen hat, sollte hier zuschlagen

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Während es auch hier in Deutschland langsam kälter wird, steht Island zur Weihnachtszeit grausamen Schneestürmen bevor. Und dass das nicht spurlos an den Menschen vorbeigeht, ist schnell abzusehen... Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld? Dies ist der dritte Teil und damit der Abschluss zur Trilogie um Hulda. Nach wie vor finde ich es sehr interessant und einmalig, wie die Geschichte rückwärts erzählt wird. Dieses Buch endet 20 Jahre vor dem ersten Band, und ist somit eigentlich der Beginn von Huldas Abenteuern. Eine Folge davon ist jedoch, dass man den Ausgang von vielen Problemen, die hier erstmals auftreten, schon kennt, und deshalb die Spannung an einigen Stellen verloren ging. Außer bei dem aktuellen Mordfall, weiß der Leser in jedem Bereich von Huldas Leben bescheid, wie es enden wird, weshalb man an ihr als Person leider schnell das Interesse verliert. Es geht praktisch nur noch um ihren Beruf. Nicht dass ich das schlecht finden würde, ihre Kriminalarbeit ist sehr interessant und ich finde es krass, wie sie sich als Frau in einem männerdominierten Beruf beweisen muss. Auch Island als Handlungsort macht neugierig und ich empfand die Kulisse als sehr gelungen integriert. Ebenfalls clever war, dass Weihnachten als Handlungszeit gewählt wurde, da es den Ereignissen sehr zugute spielte und die Handlungen noch glaubwürdiger erscheinen ließ. Die Charaktere waren, wie in den Werken zuvor, sehr gut ausgearbeitet. Facettenreiche dreidimensionale Protagonisten bekamen menschliche Fehler und Eigenschaften zugeschrieben, und gerade Hulda bildete ein Paradebeispiel eines guten Charakterkonstrukts. Auch empfand ich sie als weniger wehleidig, als in den Teilen zuvor, was ich unbedingt positiv hervorheben möchte. Lediglich Jóns (ihr Ehemann) Beweggründe wurden nicht erläutert, wo mich doch gerade die interessiert hätten. Ihm wurde einfach eine Geschichte angehängt, die der Leser aus zweiter Hand erfährt. Mir jedoch fehlte da noch ein klärender Dialog zwischen Hulda und ihm. Ansonsten habe ich wenig zu bemängeln. Der Mordfall löste sich logisch, wenn gleich auch sehr spannend auf, auch wenn er mit dem des ersten Bandes nicht ganz mithalten konnte. Ich würde generell Neulesern vielleicht empfehlen, die Reihe rückwärts zu lesen, so bleibt es spannender und ihr habt einen phänomenalen Showdown, denn der erste Band ist mit Abstand der beste der Trilogie! Trotzdem sprechen wir bei NEBEL über einen grandiosen Thriller, den ich definitiv allen Fans dieses Genres ans Herz lesen würde, explizit zur anstehenden Weihnachtszeit. Ich freue mich definitiv drauf, in der Zukunft noch mehr von Jónasson lesen zu können.

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Im Osten Islands, kurz vor Weihnachten. Das Ehepaar Einar und Erla lebt zurückgezogen in einem alten Bauernhaus. Es ist komplett eingeschneit und ein Kontakt mit der Außenwelt so gut wie unmöglich. In dieser Situation klopft ein fremder Mann an die Tür. Die beiden gewähren ihm Einlass, ohne zu ahnen, was passieren wird. Hulda Hermannsdòttir ist Kommissarin bei der Kriminalpolizei in Reykjavik und erholt sich gerade von einem familiären Schicksalsschlag. Eigentlich ist sie noch nicht so weit, um in den Dienst zurückzukehren, doch ihr Chef betraut sie mit einem ganz besonderen Fall: Im Osten Islands wurden in einem Bauernhaus mehrere Leichen gefunden. Hulda versucht zu ermitteln, was sich, während der Weihnachtsfeiertage, dort abgespielt hat, und muss sich dabei ihren ureigenen Dämonen stellen. Kritik: Mit „Nebel“ legt Ragnar Jónasson den dritten und letzten Teil seiner Trilogie um Hulda Hermannsdòttir vor. Finale Furioso könnte man diesen Abschluss der Trilogie überschreiben, deren Besonderheit ist es, dass der Autor sie rückwärts erzählt hat. Das bedeutet, dass man an vielen Stellen weiß, was passiert und in welche dramatischen Situationen das Ganze gipfelt. Doch wer jetzt denkt, dass dies die Spannung nimmt, der irrt gewaltig. Denn der isländische Autor zündet ein Feuerwerk an tiefgründigem, psychologischen und atmosphärisch dichtem Nervenkitzel. Der Roman gliedert sich in zwei Handlungsstränge. Da ist der Part um Einar und Erla, bei dem der Leser schon ahnt, was es mit dem Besuch des Fremden auf sich hat und wohin die Geschichte steuert. Und da ist natürlich der Plot um Hulda Hermannsdòttir, deren Schicksal und deren Finesse den Leser hier berührt. Und genau das ist die Stärke von „Nebel“. Wo der zweite Band „Insel“ ein wenig durchhing, macht Ragnar Jónasson hier wirklich alles richtig. Gerade die Tatsache, dass der Tod von Huldas Tochter für den Leser schwer zu ertragen ist, sorgt dafür, dass man gebannt an den Buchseiten hängt und den Roman, egal ob in gedruckter oder elektronischer Form, kaum aus der Hand legen mag. Das echte Grauen findet oft in den eigenen vier Wänden statt. Mit dieser Prämisse geht der Autor hier an den Start und lässt dem Leser einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagen. Die große Klasse des Romans speist sich vor allem durch die Frage, wie sich das alles zusammensetzt. Denn ein ums andere Mal fragt man sich bei der Lektüre, ist das trotz aller Spannung tatsächlich notwendig, was der Autor hier erzählt? Ja ist es. Und wer zwischendurch zweifelt, dem kann man nur eines raten: Man muss bis zum Ende dranbleiben, denn alles wirklich alles, wird sich auflösen und selbst routinierte Krimifans sprachlos zurücklassen. Bei der Aufzählung der Jahreshighlights wird die Hulda-Trilogie von Ragnar Jónasson sicher ganz vorne mit dabei sein. Band 1 Dunkel war, gerade wegen seines grandiosen Endes, sehr gut. Band 2 Insel hatte kleine Längen und der dritte Band „Nebel“ ist der wirkliche Höhepunkt dieser Trilogie. Ein düsterer, nordischer Noir-Krimi, der alles richtig macht. Natürlich kann man diesen Roman auch ohne Vorkenntnisse der anderen lesen, oder sich die Trilogie in umgekehrter Reihenfolge zu Gemüte führen, doch man kann es sehr gut genau so machen, wie es der Schriftsteller geplant und umgesetzt hat. Man wird mit drei insgesamt tollen Bänden belohnt und bekommt mit diesem Abschlussband ein wahrhaft grandioses Finale!

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Genial!

Von: IgIgela

06.10.2020

Kommissarin Hulda Hermannsdottir von der Kriminalpolizei in Reykjavik wird kurz nach Weihnachten in ein abgelegen gelegenes Haus gerufen. Mehrere Tote, die möglicherweise schon Wochen dort liegen, wurden aufgefunden. Doch nicht nur die Arbeit fordert Hulda, auch ihre 13-jährige Tochter Dimma macht ihr Sorgen. Das Mädchen kapselt sich mehr und mehr ab und versinkt in ihre eigene Welt. Das kann doch nicht nur die Pubertät sein, wie Ehemann Jon vermutet? Es belastet Hulda noch zusätzlich, dass eine junge Frau, nicht viel älter als Dimma, spurlos verschwunden ist. Nach "Dunkel" und "Insel" ist dies der dritte und letzte Teil der Trilogie rund um Hulda Hermannsdottir. Durch den aussergewöhnlichen Aufbau wird in Teil eins das Ende behandelt und dann rückwärts erzählt. Man bekommt also in diesem dritten Teil den Beginn der Geschichte erzählt. Man kann sicher diesen dritten Teil einzeln lesen, allerdings fehlt da dann so manches Aha-Erlebnis. So hatte ich zum Beispiel mit dem Wissen aus Band eins und zwei einen ganz anderen Blick auf Huldas Familienleben und die Probleme mit ihrer Tochter Dimma. Immerzu habe ich darauf gewartet, dass Hulda herausfindet, was ich aus den ersten zwei Teilen schon weiss. Das war ungeheuer fesselnd, denn einmal mehr erkennt man, dass direkt Betroffene oft als letzte ahnen, was Sache ist. Doch nicht nur Huldas Privatleben ist spannend, auch die Tat in dem einsam gelegenen Haus hat mich atemlos durch die Seiten fliegen lassen. Durch den Prolog und den Klappentext weiss man, dass dort mehrere Tote liegen. Dann startet dieser Strang erst mal mit Kapitel eins in der Vergangenheit und man erfährt einiges über die Lebensbedingungen von Einar und Erla, einem älteren Ehepaar, das völlig abgeschieden lebt. Sehr atmosphärisch wird ein Schneesturm, Frost und Kälte und die Einsamkeit mitten im Nirgendwo im Hochland von Island beschrieben. Die Wintertage, an denen es konstant dämmert und man besser im Haus bleibt. Dann plötzlich die Bedrohung, die aus Hilfsbereitschaft entsteht und schlussendlich zu Vorsicht und Angst wechselt. Das Böse nicht nur im eigenen Daheim, sondern auch noch ohne jegliche Hilfe erwarten zu können, ist absolut gruselig. Das Setting ist geschickt gewählt und bildlich beschrieben und hat mir Gänsehaut beschert. Einmal mehr bin ich erstaunt, wie die Tatsache, dass ich schon wusste, was geschieht, ganz und kein Spannungskiller war. Im Gegenteil! Dadurch wird diese auf ein ganz besonderes und hohes Level gehoben! Dieser Island Thriller ist sehr düster und hat mich schaudern lassen. Für einmal eine Trilogie, die nicht mit dem ersten Teil überzeugt und dann immer schwächer wird. "Nebel", also Teil drei war meiner Meinung nach der beste der Reihe, obwohl sich "Dunkel" und "Insel" auch sehen lassen können. Die ganze Trilogie ist ein voller Erfolg und beschert fesselnde Lesestunden. Den Schreibstil von Ragnar Jonasson kann ich nur lobend erwähnen. Er schafft es mit einer Handvoll Figuren und geschicktem Wechseln zwischen den Strängen, einmal aus der Sicht von Hulda und dann wieder von Erla, eine hervorragend aufgebaute und logische Verbindung zu schaffen.

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Gänsehaut pur

Von: Julia

06.10.2020

Kommissarin Hulda Hermansdóttir ist nach einem familiären Schicksalsschlag den 1. Tag wieder an ihren Schreibtisch. Bei der Polizei in Reykjavík hat sie sofort einen neuen Fall bekommen, der besonders grauenvoll ist. Auf einen abgelegenen Bauernhof im Osten wurden einige Leichen gefunden, die dort schon lange unentdeckt waren. Auch wenn Hulda ihr eigenes Schicksal hat, was einen Albtraum gleicht, liegt es nun an ihr, den Fall aufzuklären. Was war in den Weihnachtstagen passiert, dass durch einen Schneesturm der Bauernhof abgeschnitten wurde und kein Kontakt zur Stadt bestand? Ich konnte mich sofort in die Geschichte reinlesen und war dann auch mitten im Geschehen. Schon nach wenigen Seiten habe ich eine Gänsehaut bekommen. Diese Spannung und das Gefühl blieben bis zum Ende angehalten. So soll ein Thriller auch sein, von Anfang bis zum Ende. Es wird nicht leicht, ich habe es erlebt, als wenn ich danebenstehe. Dass in diesen Bauernhof der Albtraum beginnt mitten im Winter, als der Schneesturm zugange ist und kurz vor dem Weihnachtsfest ein fremder Mann Zuflucht sucht. Der Bauernhof von dem Ehepaar Einar und Erna ist abgelegen und mit dem Fremden wurde der Albtraum real. Der Fremde verstrickt sich immer mehr in Lügen und er schleicht in der Nacht durchs Haus. Ich konnte vor Spannung nicht mehr aufhören zu lesen, ich habe das Buch verschlungen. Es lässt sich erahnen, wie der warme Weihnachtsabend sich in was Schreckliches umwandelt. Es ist ergreifend und auch mit Gruselfaktor, was Hula einwirft und welche Abscheulichkeiten sich auftun. Grauen, Neugier, wie es weiter geht, und Aufregungen sind die Momente während des Lebens. Neben der Polizeiarbeit erlebt man Hulda auch privat und was sich dort für eine grausame Entwicklung heranzieht und das Drama um ihre schweigsame, zurückgezogene Tochter Dimma. Das ist kaum zu ertragen. Die Charaktere wurden sehr bildlich und gut beschrieben. Der Handlungsort war sehr düster und grausam. Auch wenn man versucht, nach außen alles schön aussehen zu lassen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne und kann es empfehlen.

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Ein toller Reihenabschluss

Von: Booknatureparadise

05.10.2020

Die Hulda Trilogie hat mich von Band 1 auf begeistern können! Auch der dritte Teil "Nebel" war wieder grandios! Es war sehr spannend über Ereignisse zu lesen, von denen man schon wusste, dass sie passieren werden, aber nicht wie genau. Außerdem war der Mordfall äußerst spannend. Eine Trilogie die ich wirklich nur empfehlen kann!

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