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Rezensionen zu
Keine Ahnung, ob das richtig ist

Julia Engelmann

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€ 9,00 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Handlung:
 In "Keine Ahnung, ob das richtig ist" findet man eine weitere Textesammlung der Bestsellerautorin und Poetry Slammerin Julia Engelmann. So wie in den schon früher veröffentlichten Büchern sind auch in diesem hauptsächlich Texte über die Liebe oder deren nicht Vorhandensein vertreten.

 Meine Meinung: 
Das Intro hatte es mir so sehr angetan, das ich das Buch unbedingt haben wollte. Meine Erwartungen wurden leider nur mäßig erfüllt. Vor einigen Jahren habe ich ein Hörbuch von ihren ersten Texten geschenkt bekommen und konnte es jeden Tag rauf und runter hören! Viel hat sich in den letzten Jahren an den Texten und deren Inhalten allerdings nicht geändert.
Die junge Autorin kann weiterhin sehr gut das Gefühl vermitteln, noch nicht ganz richtig angekommen zu sein.
 „Das heißt nicht, dass ich mich leer fühl - nur halt irgendwie halb voll.“ - Glücksverkatert (S. 18)
 In diesem Buch gab es allerdings einige Texte, mit denen ich nicht richtig warm geworden bin. Teilweise hatte ich das Gefühl, das mache Reime bzw. Textpassagen nur als Lückenfüller eingesetzt wurden um Hauptsache noch ein paar mehr Seiten zu füllen. Das beste Beispiel für mich, ist da der Text " AKA BTW Cheatday": über drei Seiten werden Abkürzungen u.ä. Im Internetslang alphabetisch aneinandergereiht. Lyrischen Mehrwert hatte das für mich nun wirklich nicht. Trotz eigens geäußerter Kritik der Autorin über die moderne denglische Internetsprache, war es ein Text den ich gern einfach überlesen hätte.
Dass Julia Engelmann weitestgehend nur über Liebe, das was davor kommt und dem was danach bleibt schreibt, ist mir auch aufgestoßen. Natürlich kann man darüber auch elend lange Diskussionen führen, ob man ohne Liebe überhaupt glücklich werden kann, oder ob es im Leben wirklich nur darum geht.
Trotz allem scheint es als wolle die Autorin ihre Komfortzone nicht verlassen wollen, was Okay ist! Wer möchte dass schon gerne? Nur sind ihre Texte dadurch sehr einseitig und bieten nicht viel Abwechslung.
- Mein Lieblingstext aus dem Buch: Hymne auf die Stille.
 Fazit: 
Schöne tiefgreifende Texte, bei denen man sich wohlfühlen oder eben auch schmunzeln kann, findet man in diesem Buch auf jeden Fall. Wer frühere Bücher der Autorin kennt, wird allerdings auf nicht viel neues stoßen.

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»Manchmal ist alles zu viel, um zu schweigen und zu wenig, um drüber zu reden. Manchmal reicht es nicht mehr, um zu bleiben, aber auch nicht ganz, um zu gehen. Du und ich, wir sind da so ähnlich. Wir sind zu viel für nichts und für Liebe zu wenig.« **Rezensionsexemplar Hach ja, Julia. Ich höre nun schon seit einigen Jahren ihre Texte, war auch schon auf zwei Auftritten und hatte auch schon das eine oder andere kurze Gespräch mit ihr. Ich mag ihre Art und Weise Dinge auszudrücken. Kein Wunder, dass ich dem Hörbuch freudig entgegen strahlte, als es sogar noch vor der Erscheinungstermin bei mir eintraf. Und ja, natürlich habe ich es mir sofort angehört und ich hätte diese Rezension schon viel früher verfassen können, aber ich wollte die Texte erstmal auf mich wirken lassen. Und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Denn eines ist mir diesmal besonders aufgefallen: Poesie entfaltet sich erst im Rezipienten. Julia Engelmann schildert authentisch Gedanken und Gefühle aus dem Alltag. So gut wie jeder weiß, wie es sich anfühlt, verliebt, glücklich, traurig oder verwirrt zu sein. Wie sich ein gebrochenes Herz anfühlt oder wie einen Liebeskummer wahnsinnig werden lässt. Mit Savignyplatz drückt sie beispielsweise lebensecht aus, wie wir Menschen damit aufgehört haben, auf uns gegenseitig zu achten. In Fragenleben werden dagegen große philosophische Fragen erörtert. Oder es gibt auch das süße Gedicht Für meinen Hund. Die Autorin versteht was davon, sich bildhaft und wortgewandt auszudrücken, was ich sehr an ihr schätze. Je nachdem in welcher Lebenslage sich der Hörer befindet, werden ihre Texte individuell und verschieden aufgenommen. Somit kommt es, dass mir ihre Texte diesmal nicht so ganz unter die Haut gegangen sind, wie ich es von ihr gewohnt bin. Das tut den Texten natürlich keinen Abbruch, denn wie bereits gesagt, wie ich es aufnehme, hängt natürlich von mir ab. Mich berühren vor allem Texte, die sich mit Herzschmerz, Liebeskummer, Trauer, Sehnsucht und Melancholie auseinandersetzen. Deshalb sind für mich folgende Lieblinge dabei: Nr. 6 Glücksverkatert, Nr. 7 Wir kommen allein, und wir gehen allein, Nr. 13 Ich denk immer noch an dich, Nr. 15 Also, wenn du schon mal da bist, Nr. 21 Ich will mit dir samstags bei der Post anstehen, Nr. 24 Zu viel für nichts, zu wenig für was (mein Highlight des Hörbuchs), Nr. 26 Nichtbindungsangst, Nr. 28 Schwach Erwähnenswert ist dabei, dass diesmal wieder jeder Titel eine einzige Aufnahme ist. Nicht so wie beim letzten Hörbuch, bei dem sich einzelne Texte über mehrere Tracks zogen und somit kein Shuffle-Hören möglich war. Auch wenn mich Keine Ahnung, ob das richtig ist insgesamt nicht so packen konnte, bin ich nach wie vor ein Fan ihrer Texte. Ein paar Lieblinge waren ja auch diesmal wieder dabei, allerdings würde ich euch eben nur andere Werke eher empfehlen als dieses hier, wie zum Beispiel Keine Ahnung, ob das Liebe ist. **An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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❝Und ich frag dich: >>Ich hab so oft alles gegeben, aber war es am Ende genug?<< Und du sagst: >>Ja! Das ist doch dein erstes Mal Leben und deshalb dein bester Versuch.<<❞ - Intro Meine Meinung Das Cover passt super zum Buch und harmoniert mit dem altem Buch 'Keine Ahnung, ob das Liebe ist'. Das Pink gefällt mir sehr gut und allgemein ist das Buch sehr hochwertig. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und habe es direkt, als man es anfragen konnte auch angefragt, weil ich einfach die Texte von Julia Engelmann liebe. Als ich das Intro dann gelesen habe, dachte ich mir nur Wow und, dass dieses Buch wirklich toll wird. Doch dann kam nichts. Es kam wirklich Garnichts, was mich umgehauen hat. Die Texte waren für mich unschlüssig, die Reime schon verbraucht oder unlogisch und die Thematik in dem Buch war mir auch suspekt. Viele ihre Texte sind über ihre gescheiterte Beziehung, oder eher vom lyrischen Ich. Irgendwie hat mich das nicht angesprochen.. es war einfach weiß nicht, zu negativ? Ihre Texte sollen doch immer voller Hoffnung sein..naja, dieses Buch hat einen eher runtergezogen. Wenn ich ehrlich bin hab ich in dem Buch eher das Gefühl, als ob Julia den Druck ein neues Buch zu veröffentlichen nicht gerecht war und so schnell versucht hat was zu dichten. Echt schade. Ihre ganze Leidenschaft, ihr ganzes Talent von Wort Verknüpfungen sind in diesem Buch verloren gegangen. Zwar hatte das Buch natürlich auch zwei drei Gedichte, die mich überzeugt haben, aber das war dann auch und bei 128 Seiten hätten mich mehr Gedichte berühren sollen. Letztendlich haben mich paar Zeilen berührt und man hat die gute alte Julia wiedererkannt. Zu einem Meisterwerk hat es aber leider nicht erreicht. Ich habe aber die Hoffnung Julias nächstes Buch wieder zu lieben. Fazit Mein Lieblingsbuch von Julia wurde es nicht und ich bin mir sicher, dass sie mehr drauf hat. Bin schon ziemlich enttäuscht und weiß nicht, ob ich ihr Buch weiterempfehlen würde. Wenn man früher so starke Texte von ihre gelesen hat, sind die Gedicht ein diesem Buch eher befriedigend. Insgesamt 3/5 Sterne

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