Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Psychose

Blake Crouch

Ein Wayward-Pines-Thriller (1)

(16)
(13)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ich weiß gar nicht, was ich zu diesem Buch sagen kann, außer: WOW. Seitdem „Dark Matter“ von Blake Crouch erschienen ist und ich es mit jeder Zeile einfach inhaliert habe, wartete ich sehnsüchtig auf ein weiteres Buch von diesem Autor. Jedes Mal bin ich in der Buchhandlung die Bücher durchgegangen und habe nach seinem Namen gesucht. Denn ich war überzeugt, wer mich das erste Mal so umgehauen hat, schafft es bestimmt noch einmal. Und genau so kam es! Mit Psychose hat mich der Autor mal wieder komplett verrückt gemacht. Teilweise wusste ich nicht mehr, was ich glauben und denken sollte. Irgendwann habe ich mich wie der Protagonist Ethan gefühlt. Nicht zu wissen, was die Wahrheit und was die Lüge ist. Eines Tages erwacht Secret-Service-Agent Ethan nach einem Autounfall in der kleinen Stadt Wayward Pines auf. Alle Einwohner verhalten sich seltsam und keiner scheint ihm wirklich helfen zu wollen, endlich nach Hause zu kommen. Auf seine vielen Fragen bekommt er keine richtige Antwort und irgendwann merkt er, dass er die Stadt nicht so schnell verlassen wird. Als ich noch mitten in der Geschichte war, habe ich mir sofort die Fortsetzungen geholt, denn ich wusste, dass ich das Buch nicht einfach so zu klappen konnte, ohne noch mehr von dem Autor zu lesen. Umso glücklicher war ich, dass die anderen Teile so schnell erschienen. Die Geschichte um Ethan ist mehr als rätselhaft. Man hat immer mehr Fragen und der Kopf fängt an, seine eigenen Theorien zu entwickeln. Man muss immer wieder über das Buch nachdenken. Der Autor hat einen erfrischenden Schreibstil, sodass man einfach durch die Seiten fliegt und nicht aufhören möchte zu lesen. Es gibt so viele Plottwists, dass man einfach immer wieder überrascht wird. Jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, weiß ich nicht, was ich glauben soll und würde am liebstens gleich die weiteren Teile verschlingen. Das Cover ist ein totaler Hingucker und ich kann nicht aufhören es anzuschmachten. Ich bin total beeindruckt von dem Buch und die Reihe gehört jetzt schon zu meinen Liebsten. Blake Crouch hat mich mal wieder überzeugt.

Lesen Sie weiter

Ich habe mich gefreut, diesen besonderen Roman in den Händen halten zu können. Es handelt sich um einen Mystery-Thriller. Horror wäre die falsche Beschreibung dafür, aber dennoch hat dieser Roman etwas von denen eines Stephen King. Und natürlich gibt es Beispiele aus dem TV. Vielleicht kennt noch jemand die TV-Serie „Twin Peaks"? Ich selbst hatte mein erstes Zusammentreffen mit dem kleinen Örtchen Wayward Pines über die gleichnamige Fernsehserie, in der Ethan Hawke die Hauptrolle spielte. Das Geschehen in Wayward Pines ist extrem mysteriös. Das sieht folgendermaßen aus: Ethan Burke, seines Zeichens Spezialagent des Secret Service, wacht aus dem Koma in einem Krankenhaus auf. Er denkt, sich selbst entlassen zu können, stellt aber fest, dass er eigentlich gar nicht weiß, was geschehen war und warum er im Krankenhaus liegt. Der Ort, durch den er spaziert, ist eine ruhige Kleinstadtidylle und könnte das Paradies auf Erden sein. Doch so langsam kehrt die Erinnerung zurück. Er war mit seinem Kollegen im Dienst-PKW unterwegs, , um zwei Vermisste Kollegen zu suchen. Doch sie hatten einen Verkehrsunfall. Sie wurden von einem riesigen MACK-Truck überrollt. Aus Gesprächen erfährt Ethan, dass sein Partner den Unfall nicht überlebt hat und der Fahrer des Trucks Fahrerflucht begangen hat. Außerdem sind sein Handy und seine Brieftasche verschwunden. Für die erste Nacht außerhalb des Krankenhauses muss er im örtlichen Hotel um eine Übernachtung betteln. Seine Frau und seinen Chef kann er zudem nicht erreichen. Und dann muss er feststellen, dass … In einem extrem ruhigen Stil wird über das Geschehen berichtet. Selbst dem Leser erschließt sich die ganze Dimension dieses Ortes und der Mysteriosität erst nach und nach. Aber es wird nicht nur über das Geschehen in Wayward Pines erzählt. In Zwischenkapiteln erfährt man auch das, was Ethans Frau und seinem Chef geschieht. Für den Leser eine weitere Dimension. „Psychose" ist der erste Band der Trilogie, von der jeden Monat (Oktober, November, Dezember) ein Band in den Handel kommt. Natürlich passieren hier Verbrechen, aber es ist kein klassischer Thriller mit Ermittlern und Ermittlungen. Wer ist liebt, den Faden eines Wollkneuls von diesem abzuwickeln und mit jeder Seite tiefer in den Sumpf hineingezogen zu werden, ist mit der Wayward-Pines-Trilogie und dem ersten Band bestens versorgt. © Detlef Knut, Düsseldorf 2019

Lesen Sie weiter

>>Zwischen Kings Kleinstadt und The Purge<< Mit Vergleichen ist es natürlich immer schwierig, doch mir persönlich gefällt es immer ganz gut, wenn ich in etwa weiß, was mich bei einer Geschichte erwarten könnte. Gerade in diesem Genre hört man natürlich auch oft so etwas wie „Fans von Stephen King werden dieses Buch verschlingen.“ und Spoiler – es entspricht eigentlich nie der Wahrheit. Für die Atmosphäre rund um Wayward Pines möchte ich aber gerne diese Empfehlung aussprechen. Denn nachdem Secret-Service-Agent Ethan Burke in dem kleinen Städtchen aufwacht, beginnt eine Suche, die einen fast in den Wahnsinn treibt und an sich selbst zweifeln lässt. Gerade als Leser kann man noch weniger einschätzen, wen man am besten trauen könnte. Die ganze Idee hätte auch aus der Feder unseres King of Horror stammen können und hat genau meinen Geschmack getroffen. Das Ganze bekommt allerdings auch einen ziemlich brutalen Touch und lässt an anderen Szenen stark an The Purge erinnern. Die Gewalt ist in meinen Augen hier nicht willkürlich und passt zur Story, für manche aber vielleicht auch mehr als sie hinter der Geschichte erwartet hätten. >>Im Vergleich zur Serie<< Einige kannten die Serie schon vorher, bevor ich das Buch aber nicht hatte, war mir nicht einmal bewusst, dass die Geschichte verfilmt wurde. Ich kann so etwas meistens gut getrennt voneinander betrachten, wenn ich natürlich aber auch meinen Favoriten habe. Nachdem ich diesen ersten Teil beendet habe, hab ich dann auch mal einen Blick in die Serie geworfen und so gut sie auch ist, muss ich ganz klar sagen, dass mir der Aufbau im Buch wesentlich besser gefällt. Generell ist die Spannung in beiden zum Greifen nah – denn irgendwie möchte man dieses Knäuel von Verwirrung lösen und kann es nur schwer mit ansehen, wie Ethan versucht Antworten auf seine Fragen zu finden. Wer also bereits Gefallen an der Serie gefunden hat, dem kann ich das Buch nur ans Herz legen – denn natürlich werden hier auch noch einmal neue Aspekte behandelt, die in der Verfilmung keinen Platz gefunden haben. Ebenso auch umgekehrt – auch, wenn ich persönlich das Buch stärker finde, finde ich es immer unglaublich interessant, wie sich die Umsetzung gestaltet. Alles in allem hat Blake Crouch hier eine wirklich tolle Idee gehabt, sie hervorragend umgesetzt. Es gibt Spannung, Rätsel, Horror und vor allem richtig gute Unterhaltung. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf den zweiten Band! FAZIT Blake Crouch hat mich mit Psychose, dem Auftakt der Wayward-Pines Reihe vollkommen überrascht. Ein wirklich gelungenes Werk, das in meinen Augen auch noch wesentlich mehr als die Serie zu bieten hat und das sich kein Mystery Fan entgehen lassen sollte!

Lesen Sie weiter

Es gibt quasi zwei Richtungen. Die eine geht über Ethan Burke und die andere über seine Frau. Ethan Burke weiß zuerst nicht, wo er sich befindet und wer er ist, aber kann sich nur ganz grob an seinen Autounfall erinnern. Doch es ist sehr merkwürdig, dass er nicht an sein Geld und Personalausweis kommt oder seine Familie erreichen kann. Nach einer Weile versucht er aus der Kleinstadt Wayward Pines rauszukommen, aber diese Stadt ist von Zäunen umgeben und der Sheriff kann einen sofort orten. Es war für mich sehr interessant mitzufiebern, was es mit dieser Stadt auf sich hat und warum jetzt alle Menschen seinen Fragen ausweichen. Ethan hat quasi zuerst einen Identitätsverlust und danach ist er sich unsicher, ob er an einer Psychose leidet oder nicht. Den Plottwist finde ich ziemlich genial, weil man wirklich nicht auf die Idee kommt und ein bisschen verrückt wird wie der Protagonist selber.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Stell dir vor, du sollst nach zwei verschwundenen Kollegen suchen. Doch dann hast du einen Verkehrsunfall. Als du im Krankenhaus erwachst, sind deine persönlichen Sachen verschwunden und das Krankenhauspersonal benimmt sich äußerst seltsam. Du willst nur nach Hause zu deiner Familie. Doch du kannst die Stadt nicht verlassen, wenn du überleben willst ... Meine Meinung: Allein das Cover finde ich wunderschön und es verbreitet bereits ein bisschen diese mysteriöse Stimmung, die es schafft einen immer tiefer in die Geschichte hineinzuziehen. Dass auf dem Cover steht, dass es sich um einen Thriller handelt, finde ich fast etwas schade, denn dieses Buch ist so viel mehr! Ich möchte definitiv nicht zu viel verraten, doch nicht nur Thriller-Fans, sondern besonders Fans von Mystery oder düsteren Fantasy-Geschichten kommen hier absolut auf ihre Kosten! Ethan war mir von Anfang an sympathisch! Er ist ein Mann mit Ecken und Kanten und weiß auch selbst, welche Fehler er in der Vergangenheit begangen hat. Er hat Schlimmes erlebt, aber sieht das auch nicht als Entschuldigung für seine Vergehen an. Ich habe jede Seite mit ihm mitgefiebert und je mehr die Seiten dahin flogen, desto mehr hatte ich Angst um ihn und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Großteil der Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, doch in ein paar Passagen bekommen wir auch ein Einblick in die Sicht seiner Frau, was den Spannungsfaktor definitiv erneut erhöht, da man nur noch mehr verwirrt wird, je mehr Infos man als Leser bekommt. Oft kann man sich bei solchen Büchern irgendwann doch zusammenreimen, auf was alles hinauslaufen wird, doch hier bei diesem Buch wusste ich bis zum Ende nicht, was sich hinter Wayward Pines verbirgt und war total überrascht, als das Geheimnis der Stadt offenbart wurde. Es war einfach nur: WOW! Auf diese Idee muss man erst einmal kommen :O Psychose ist ein Buch, das man nur durchsuchten kann, da der Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufgebaut wird und einen einfach nicht mehr loslässt! Eine schonungslose, packende Geschichte mit vielen unvorhersehbaren Wendungen! Und auch wenn Band 1 ohne Cliffhanger endet, sollte man unbedingt Band 2 in der Nähe haben! Eine absolute Leseempfehlung! 5/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Cover Ich bin durch das schöne Cover überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden, der Klappentext hat mich dann komplett überzeugt, so dass ich das Buch einfach lesen musste. Die Straße auf dem Cover soll vermutlich die Landstraße darstellen, auf der Ethan versucht aus Wayward Pines zu flüchten. Auch die hohen Bäume spielen dabei eine Rolle und kommen in der Geschichte vor. Ich mag Cover, die einen guten Bezug zum Buch herstellen, von daher wurde hier meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Inhalt Die erste Begegnung mit Ethan hat man nicht wie der Klappentext vermuten lässt im Krankenhaus, sondern an einem Bachlauf, wo Ethan erwacht und von wo aus er benommen und unter Schmerzen den nächst gelegenen Ort aufsucht, nämlich Wayward Pines. Er geht dann wegen seiner starken Schmerzen ins Krankenhaus wo er erfährt, dass er bereits von dort abgehauen ist. Da ihm im Krankenhaus aber nur wenig geholfen wird verschwindet er ein weiteres mal.  Ohne Brieftasche, Ausweis, Handy und Geld irrt er durch die idyllische kleine Stadt auf der Suche nach Antworten. Er erinnert sich daran wer er ist, warum er hier ist und das er eine Frau und einen Sohn hat. Versuche mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen scheitern. So verharrt er weiter unfreiwillig in Wayward Pines und eckt dort mit mehreren Personen an. Vor allem dem dortigen Sheriff ist er ein Dorn im Auge.  Ethan spürt immer mehr, dass was mit dem Ort nicht stimmt. Nach und nach macht er seltsame Erfahrungen, wie zum Beispiel das abendlich Zirpen einer Grille, das aus einem Lautsprecher kommt. Außerdem strahlt Wayward Pines eine unheimliche Ruhe aus und manchmal kommt es ihm so vor, als würden die Leute ihn hier kennen oder als hätten sie ihn erwartet. Und so dringt Ethan in die völlig wahnsinnige Welt von Wayward Pines ein und lässt keinen Versuch aus, um ihr zu entfliehen. Meine Meinung Man denkt ja immer, man hat alles schon gelesen, und dann kommt so ein Buch. Die Geschichte ist von der 1. Seite an mysteriös, total undurchschaubar und spannend. Es tut sich ein Rätsel nach dem anderen auf, dem man zusammen mit Hauptprotagonist Ethan auf den Grund geht, so dass man gar nicht anders kann als weiterzulesen. Und wenn man denkt, man würde endlich dahinter blicken, was in Wayward-Pines vor sich geht, kommt ein Kapitel, das alles wieder über den Haufen schmeißt. Obwohl die Geschichte wirklich sehr verwirrend ist, ist sie so geschrieben, dass man ihr leicht folgen kann. Und der Schreibstil ist dabei absolut flüssig, so dass man problemlos lesen kann. Man muss aber konzentriert lesen, damit einem keine wichtigen Details entgehen. Die Kapitel sind alle relativ lange und werden hauptsächlich aus der Sicht des Ermittler Ethan erzählt. Einige wenige Kapitel sind aus Sicht von Ethans Frau Theresa geschrieben, so erfährt man, wie sie mit der ganzen Situation umgeht und ihre Sichtweise schafft es dann auch, noch mehr Verwirrung in das Ganze zu bringen. Fazit Psychose ist eine wahnsinnig mysteriöse und absolut spannende Geschichte, die mich begeistert hat. Das ganze Buch ist ein Mysterium voller Rätsel, denen man nur schwer auf die Schliche kommt. Es gibt so gut wie keine Längen und der Schreibstil lässt es zu, jede Seite zu genießen und doch schnell zu lesen. Das Ende ist dann absolut logisch und plötzlich ergibt alles einen Sinn, noch dazu ist es absolut beängstigend und beklemmend. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und werde schnellst möglich den 2. Band lesen.

Lesen Sie weiter

Selten habe ich ein Thriller-Cover gesehen was mich so begeistert hat. Der Titel passt da wirklich gut zum Hintergrund. Mir gefällt besonders das alles auf dem Kopf steht. Wirkt verwirrend. Also genau das was es soll. Aber nicht nur das Cover konnte mich überzeugen. Auch der Klappentext war dementsprechend gut und hat mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen der mich so in seinen Bann gezogen hat. Schon die ersten Seiten haben mich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen lassen. Die Geschichte wird von Seite zu Seite immer spannender und vor allem immer mysteriöser. Man merkt schnell das in Wayward Pines nichts mit rechten Dingen zugeht. Genau aus diesem Grund ist es auch ziemlich schwer das Buch wegzulegen. man will einfach nur wissen wie es weitergeht. Man möchte die Geheimnisse um den Ort lüften. Der Spannungsbogen nimmt zwar ab der Hälfte des Buches ein bisschen ab, aber am Ende kommt es ganz auf seine Kosten. Der Schreibstil von Blake Crouch hat mich ziemlich überrascht. Das Buch liest sich sehr flüssig und überzeugt mit seinem Worldbuilding. Crouch hat hier nämlich etwas erschaffen was man nur aus Serien kennt. Genau das ist aber auch wieder ein kleiner Kritikpunkt. Thriller-Fans sollten sich auch mit anderen Genres auskennen oder ihnen zumindest nicht abgeneigt sein. Psychose ist nämlich kein vollwertiger Thriller. Gerade zum Ende hin würde ich das Genre tatsächlich eher in die Kategorie der Dystopien einordnen. Wenn man die Geschichte genau unter die Lupe nimmt sind manchmal auch ein paar Dinge nicht genau beschrieben oder etwas zu löchrig. Ich habe dort einfach versucht drüber hinwegzusehen. Gerade was die Gestaltung der Stadt angeht oder was das Ende der Geschichte betrifft. Mein Fazit: Psychose ist sehr spannend geschriebenes Buch. Gerade mit dem Ende rechnet man eher nicht. Ich war sehr überrascht und habe mir direkt den zweiten Band bestellt. Schließlich muss ich unbedingt wissen wie es mit Wayward Pines weitergeht. Von mir gibt es Gedächtnisunterstützende 5 von 5 Delicious Sternchen.

Lesen Sie weiter

“Psychose” ist der erste Teil der “Wayward Pines” Trilogie, welche der Heyne Verlag gerade im Monatstakt veröffentlicht. Wenn ich es richtig gesehen habe, gab es das Buch schon im Selfpublishing und wurde nun, nachdem das ganze als erfolgreiche Serie vermarktet wurde, vom Goldmann Verlag nochmal aufgegriffen. Da ich den Hype bisher nicht mitbekommen habe, finde ich es also hervorragend, dass diese Trilogie nochmal aufgenommen wurde, denn – soviel kann ich schon mal verraten – ich fand es genial. Ethan Burke ist Secret Service Agent und auf der Suche nach zwei verschwundenen Agenten, die sich zuletzt gemeldet haben, als sie auf dem Weg nach Wayward Pines waren. So macht sich auch Burke auf den Weg, wird in einen Autounfall verwickelt und wacht benommen und mit Gedächtnisverlust neben einem Fluss in Wayward Pines auf. Nach und nach kommen seine Erinnerungen zurück, doch trotzdem ist irgendwas merkwürdig an dem kleinen Städtchen. Tatsächlich stellt es sich nun schwierig heraus, grob zu umreißen, wohin die Geschichte sich wendet, denn ich mag den anderen Lesern keine der Kleinigkeiten verraten, die Ethan Burke nach und nach herausfindet und natürlich schon gar nicht die große Auflösung am Ende, aber genau diese, die Antwort auf die Frage “Was ist los in Wayward Pines?” ist so drängend in das Buch gearbeitet, dass man quasi nicht mehr aufhören kann weiterzulesen. Man muss einfach wissen, was hinter all dem steckt. Ich habe das Buch tatsächlich in einem Tag verschlungen, sogar in wenigen Stunden, einfach weil es für mich so einen Sog entwickelt hat, dass ich eben unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht, bzw. welches Geheimnis Wayward Pines hütet. Dabei könnte man, wenn man denn wollte an einigen Sachen herummäkeln. Klar ist das Buch nun kein literarisches Meisterwerk, doch den Anspruch hat es eben auch gar nicht. Es reicht völlig, eine unheimliche, mysteriöse Atmosphäre aufzubauen. Beim Lesen hatte ich ganz viele Ideen im Kopf, was das Dorf sein könnte, welches Geheimnis hier verborgen liegt, wie es ausgehen könnte, und doch kommt es ganz anders. Man grübelt und grübelt, geht mit Ethan Burke durch die Stadt und hat dabei ständig diese Kribbeln im Nacken. Als ob einen jemand beobachtet. Man blickt die sauberen Straßen an, die wohnlichen Häuser, die netten Barbecues und obwohl alles normal aussieht, stimmt etwas nicht. Man weiß es einfach, man kann nur nicht genau sagen, was nicht stimmt. Auch Ethan Burke braucht eine Weile und seine Nachforschungen gehen nicht einfach über die Bühne. Er ist im übrigen die einzige Figur des Buches, die mehr Hintergrund und Charakter verliehen bekommt, die anderen sind nichts weiter als gute Statisten. Burkes Suche nach der Wahrheit ist im Übrigen nicht leicht. Ich möchte ihn hier doch mal kurz als “John McClane” zwischen zwei Buchdeckeln bezeichnen, denn so wenig Essen, Schlaf und Genesung der Kerl kriegt, so viel Prügel steckt er im Gegenzug ein. Aber ihn zu einem Haudrauf zu reduzieren wäre auch nicht richtig, tatsächlich zeigt sich, dass er sich auch durch Hartnäckigkeit und Dickköpfigkeit auszeichnet und immerhin versucht diese verquere Geschichte zu lösen. Das Ende war nicht nur für mich überraschend, sondern auch für Burke und ich mag fast behaupten, dass man kaum drauf kommen kann. Trotzdem schließt man das Buch mit einem guten Gefühl und das möchte ich dem Autor zu gute halten, denn obwohl es eine Trilogie ist, ist der erste Teil abgeschlossen, so dass man nach der Lektüre auch aufhören könnte. Allerdings werde ich auf jeden Fall weiterlesen, denn ich frage mich, wie es jetzt weitergeht, welchen Twist der Autor in den nächsten beiden Teilen der Trilogie bietet – und ja, ich hoffe und erwarte ein mindestens genauso spannendes Buch, welches bis zum Schluss sein Geheimnis nicht preis gibt und meinem Gehirn wieder die Möglichkeit gibt, unendliche Lösungen zu finden, die es dann doch nicht sind. Fazit: Unheimlich spannend und mit unglaublicher Sogwirkung – man muss wirklich unbedingt wissen: Was ist los in Wayward Pines?

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.