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Rezensionen zu
Psychose

Blake Crouch

Ein Wayward-Pines-Thriller (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ich muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe um zu verstehen, dass das Cover auf dem Kopf steht. Es sieht auf so rum aus als würde es so gehören – passend zum Thema Psychose halt. Der Anfang ist ziemlich verwirrend – Secret Service Agent Ethan Burke wacht nach einem Unfall in einem Tal in Wayward Pines wieder auf. Er hat nichts bei sich ausser den Klamotten am Leib und einem schweizer Taschenmesser. Zu Anfang weiss er nichtmal wer er ist – die Erinnerungen kommen aber langsam wieder. Er macht sich auf die Suche nach seinen Sachen, bricht aber dann bei einem Anwohner im Garten zusammen, und wacht dann erst wieder im Krankenhaus auf. Hier merkt der Leser sofort, dass etwas nicht stimmt. Überhaupt ist die ganze Atmosphäre wirklich sehr gruselig. Ethans Erinnerungen driften immer wieder in die Vergangenheit zurück als er im 2ten Weltkrieg gefoltert wurde und vermischen sich mit den aktuellen Ereignissen. Er flieht aus dem Krankenhaus und sucht den Sheriff, der seine Sachen haben soll, dort ist aber nichts zu finden – der Sheriff ist total reserviert und Ethans Frau ist telefonisch auch nicht zu erreichen. Verdammt, hier stimmt doch etwas nicht! Wenn man drin ist in der Story, dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Titel und das Szenerario legen eigentlich nahe, dass Burke einfach durch den Unfall an einer Psychose leidet und am Ende dann in eine Anstalt kommt, aber nichts ist wie es scheint und es ist schon gar nicht SO naheliegend. Es steckt sehr viel mehr dahinter und diese Kleinstadt ist so gruselig – man leidet mit Burke mit und versteht selbst überhaupt nicht was da los ist. Die Spannung bleibt wirklich bis zum Ende erhalten. Das Ende selbst allerdings fand ich dann total überzogen und unpassend. Es driftet ab vom Thriller zu Mystery oder Science Fiction und ich finde es zuviel – es ist schlüssig und alles fügt sich zusammen – das hat Blake Crouch schon toll umgesetzt, aber ICH hätte mir eine andere Auflösung gewünscht. Im Nachwort erklärt er dann wie das Buch entstanden ist und der Leser versteht, warum es genauso endet wie es endet. Glücklich macht mich das Ende aber trotzdem nicht, aber die gesamte Story hat mich bis dahin wirklich extrem gut unterhalten! Wer nicht gern Fantasy oder Science Fiction liest, dem wird es mit dem Ende gehen wie mir, aber ich würde das Buch trotzdem empfehlen einfach weil die Athmosphäre wirklich toll rüberkommt und man die Beklemmung richtiggehend spüren kann. Burke ist ein authentischer Charakter der sein eigenes Ding macht, machmal kommt er zu leicht durch die Probleme – scheint Superkräfte zu entwickeln wenn er extrem stark blutend und verletzt die steilen Felswände hochkraxelt ,aber das ist meckern auf hohem Niveau.

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Fazit: Amnesie des Protagonisten ist eines der Motive, die mich verhältnismäßig schnell mit den Augen rollen und ein Buch genervt weglegen lassen, weil es mittlerweile wirklich arg überstrapaziert ist. Und tatsächlich lässt Blake Crouch seine Hauptfigur, mit eben genau so einer Amnesie ausgestattet, durch den Beginn der Handlung stolpern und wirft die Leserschaft ohne genauere Erklärungen an deren Seite. Glücklicherweise unterwirft der Autor seinen Protagonisten nur vergleichsweise kurz seinem Gedächtnisschwund. Schnell hat Agent Ethan Burke seine Erinnerung wieder. Das hilft ihm in der Folge allerdings nur selten, denn Burke fehlt nicht nur sein Kollege, der beim Unfall ums Leben kam, sondern auch seine Dienstwaffe und seine Brieftasche. Und die Bevölkerung von Wayward Pines verhält sich ihm gegenüber alles andere als zuvorkommend. Auch und gerade, als Burke versucht, seine ursprünglichen Ermittlungen wieder aufzunehmen. Und spätestens, als er in einem Gebüsch einen kleinen Lautsprecher bemerkt, aus dem das Zirpen einer Grille ertönt, weiß er, dass er in einer sehr seltsamen kleinen Stadt gelandet ist … Blake Crouch teilt seinen gut 400 Seiten umfassenden Thriller in 18 Kapitel und lässt die Handlung von einem auktorialen Erzähler schildern. Dabei bedient er sich eines Schreibstils, der durch Unkompliziertheit und teils kurze Sätze auffällt, der den Leser nicht gerade fordert, aber zweckmäßig ist. Seine Figurenzeichnung kann man ebenfalls nicht gerade als überkomplex bezeichnen, lediglich Agent Burke bekommt eine Hintergrundgeschichte, und das wahrscheinlich nur, weil sie für die weitere Handlung relevant ist. Nahezu sämtliche Nebenfiguren sind halt einfach da, was durchaus gemeiner klingen mag, als es gemeint ist. Und trotz des zweckmäßigen Stils und der nachlässig gezeichneten Charaktere war „Psychose“ ein Thriller, den ich gerne gelesen habe. Das liegt nahezu ausschließlich an der Handlung selbst, die unverbraucht und spannend daherkommt. Anhand einiger Informations- und Handlungshäppchen kann sich der aufmerksame Leser einiges selber herleiten, für die letztliche Auflösung muss man allerdings, wie sich das gehört, fast bis zum Schluss warten. Besonders auffällig sind die Assoziationen, die die Lektüre von „Psychose“ beim Leser hervorrufen. So hat die Schilderung des skurrilen Kleinstadtflairs in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Bedrohungsszenario durchaus etwas King´sches an sich. Im späteren Verlauf zieht die Handlung etwas an, wird deutlich actionlastiger und erinnert in Grundzügen an „Rambo 1“ mit einem Hauch „Stranger Things“. Zu bemängeln ist hierbei lediglich, dass Crouch es manchmal ein bisschen übertreibt und es seinem Protagonisten in zahlreichen Szenen etwas zu schwer macht, indem Burke, salopp gesagt, ein wenig zu oft aufs Maul bekommt, nur um kurz darauf wieder verhältnismäßig fit durch die Gegend zu sprinten. Hier wäre weniger mehr gewesen, weil man irgendwann irritiert die Augenbrauchen hochzieht und darauf wartet, dass Agent Burke die Fäuste in die Luft wirft und „Adriaaaan!“ brüllt … Wem die oben genannte Mischung zusagt, wer auf Plots steht, die gerne mal ein wenig abgefahrener sein können und wer „Twin Peaks“ noch kennt, dem kann ich guten gewissens zu „Psychose“ raten, muss dann aber dazu sagen, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt. Einer Trilogie, von der zumindest ich in naher Zukunft mit Sicherheit den zweiten Teil lesen werde.

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Ich ging mit der Erwartung eines spannenden Agenten-Thrillers an dieses Buch heran, doch was ich bekommen habe, war so viel mehr. 'Wayward Pines' steckt voller mysteriöser Enthüllungen, unerwarteter Wendungen und vermittelte mir beim Lesen ein ähnliches Gefühl wie die Serie 'Lost'. Gemeinsam mit dem scharfsinnigen und geschickten Ethan kommen wir beim Lesen nach und nach hinter die dunklen Geheimnisse, die die Kleinstadt umgeben. Der Schreibstil von Blake Crouch ist mitreissend und spannend, und gäbe es weder Arbeit noch Hunger oder Durst, hätte ich das Buch sicherlich auch in einem Rutsch durchlesen können. Bereits jetzt freue ich mich sehr, Band 2 hoffentlich schon im Oktober in den Händen halten zu dürfen 😊 Eine große Empfehlung an alle Fans von mysteriösen Geschichten und viel Verblüffung beim Lesen!

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Worum geht’s: Special Agent Ethan Burke wacht nach einem Verkehrsunfall auf einer Wiese in der idyllischen Kleinstadt Wayward Pines auf – ohne sein Handy, ohne sein Portemonnaie und ohne sein Gedächtnis. Er beginnt Fragen zu stellen und erhält nur unzureichende Antworten. Er erinnert sich jedoch, dass er nach Wayward Pines geschickt wurde, um zwei Vermisste Agenten zu finden. Es beginnt ein Verwirrspiel mit den Einwohnern der Kleinstadt und bald ist dem Special Agent klar, dass Flucht seine einzige Chance ist… Meine Meinung: Das Buch ist ein echter Pageturner und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich flog über die Seiten und wollte unbedingt wissen, was es mit Wayward Pines auf sich hat. Das Buch ist recht einfach geschrieben, sodass ich es an zwei Abenden durch gesuchtet hatte. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und ist teilweise sehr brutal geschildert (was ich ziemlich mag). Ich konnte mir von Anfang an denken, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, jedoch war das Wie und Warum völlig offen und der Weg dahin sehr gut umgesetzt. Und das Ende hätte ich so nicht erwartet. ++Achtung kleiner Spoiler++ Das Buch wird als Thriller ausgepriesen. Dies mag am Anfang der Story auch stimmen, wandelt sich aber gegen Ende hin eher zu einem Science-Fiction Roman bzw. zu einer Dystopie. Die Grundidee hat in meinen Augen mit einem Thriller nichts zu tun. ++Spoilerende++ Ein paar Längen im letzten Drittel der Geschichte hätte man getrost durch etwas mehr Tiefe der Charaktere ersetzen können. Fazit: Ein spannungsgeladener Roman, auch wenn er in meinen Augen nicht in das Genre Thriller passt. Durch viele Wendungen und einige Perspektivwechsel war eine Grundspannung jederzeit gegeben und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ich mochte das Buch sehr und bin gespannt auf die Fortsetzung, welche Ende Oktober erscheint. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne über das Genre Thriller hinaus geht und auf eine gewisse Brutalität innerhalb der Konfliktbewältigung steht (was ich durchaus positiv meine).

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Das Cover ist der Wahnsinn, obwohl es recht einfach und schlicht ist, dem Klappentext konnte ich dann nicht mehr widerstehen. Anfänglich liest sich die Geschichte eher wie einen Krimi oder Thriller. Obwohl es ruhig, fast nüchtern beginnt, ist die Stimmung bedrückend und beängstigend. In einer fremden Stadt aufzuwachen, sich an nichts mehr zu erinnern und dann herauszufinden, dass keine Straße hinausführt? Das ist nicht nur seltsam, sondern auch gruselig. So geht es dem Protagonisten Ethan Burke, der glaubt, verrückt zu sein. Aber er findet noch mehr heraus, noch mehr seltsame Dinge, die in Wayward Pines vor sich gehen… Schon nach wenigen Seiten hat Psychose eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Durch die Ungewissheit und doch dem Wissen, dass irgendetwas nicht stimmt, nimmt die Spannung niemals ab. Der Schreibstil des Autors ist an manchen Stellen ungewöhnlich, ungewöhnlich besonders und dann doch wieder nüchtern. Es unterstreicht die ohnehin bedrückende Stimmung und als Leser hat man nicht wirklich mehr Ahnung wie Protagonist Ethan. Man weiß, etwas stimmt ganz und gar nicht und versucht, die Puzzleteile zusammenzustellen. Die letzten hundert Seiten haben es dann nochmal in sich – Flucht, Brutalität und Offenbarung. Ein Ende, das nicht spannender und überraschender hätte sein können – Blake Crouch hat es einfach drauf! Was es mit Wayward Pines genau auf sich hat, tja, das wird euch von den Socken hauen. Die Thematik ist hochspannend und obwohl das große Fragezeichen am Ende gelöst wurde, ist es noch lange nicht das Ende. Es ist erst der Beginn und macht noch neugieriger auf den zweiten Band, der bald folgt! Psychose wird mit Büchern von Stephen King verglichen und obwohl ich den Vergleichen meist nichts abgewinnen kann, nicke ich mal zaghaft mit dem Kopf. Doch Blake Crouch macht hier sein eigenes Ding, ohne bei jemanden abzugucken oder dass es wie ein Abklatsch wirkt. Trotz anfänglicher Skepsis hat mich Psychose mehr als überzeugt! Ein bisschen Thriller, ein paar Horrorelemente und ein klein wenig Dystopie – so würde ich es beschreiben. FAZIT Psychose hat eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Spannung von Anfang bis Ende!,

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