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Rezensionen zu
Die Papageieninsel

Verena Ullmann

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Faszinierend und entspannend

Von: nittilein

27.05.2021

Hier muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Man bekommt ein Gefühl dafür, was es heißt, zu sich selbst zu finden und dies auch zu behalten.

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Hanna muss ungefähr acht Jahre gewesen sein, da waren sie plötzlich da. An dem kleinen Haken an der Decke über ihrem Bett hatte man die beiden Papageien aus Stoff aufgehängt. Wenn sie nicht schlafen konnte, sprach sie mit ihnen, und Coco und Lora gaben Antworten auf alle ihre Fragen. Lange hatte sie nicht mehr an sie gedacht. Doch als sie nun als junge, aufstrebende Frau zur Fortbildung auf eine kleine Insel geschickt wird, warten ungeahnte Herausforderungen auf sie. Und auf einmal tauchen sie wieder auf, ihre zwei Papageien aus der Kindheit, und helfen ihr, inmitten großer Selbstzweifel, Misstrauen und Leistungsdruck einen Weg zu finden, der sie frei werden lässt. Hannah hat nach harter Arbeit und mit viel Disziplin ihren Traumjob als Junior Consultant in Berlin bekommen. Ihre Karriere geht bergauf, ihr Leben scheint perfekt. Bevor sie sich jedoch in den neuen Job stürzen kann, schickt sie das Unternehmen auf eine kleine Insel irgendwo im Süden zur Einarbeitung und Fortbildung. Nicht gerade begeistert sagt sie Berlin für zwei Wochen "Tschüss" und macht sich auf die Reise. Dabei geht ihr Koffer verloren und sie kommt nur mit ihrem Handgepäck in einem kleinen Hotel an, welches von ihrem Unternehmen gemietet ist. Dort bekommt die Aufgabe, einen Projektbericht zu schreiben, der über ihre Zukunft im Unternehmen entscheidet. Während Hannah nun krampfhaft versucht, auf der Insel ein Projekt zu finden, entdeckt sie jeden Tag mehr von dieser absurden Insel und ihren seltsamen Kollegen, die scheinbar vollkommen sinnlose Aufgaben für das Unternehmen bearbeiten. Auch reden plötzlich zwei Papageien mit ihr, die genau so ausschauen, wie ihre Stoffpapageien Lora und Cora aus ihrer Kinderzeit, die aber keiner außer ihr bemerkt. Bekommt sie etwa einen Inselkoller? Verena Ullmann konfrontiert in ihrem Debütroman ihre Hauptfigur Hannah mit einer Welt, die ihren Werten gänzlich widerspricht. Plötzlich stellt Hannah sich die Frage, bin ich überhaupt glücklich, was erwarte ich vom Leben, ist diese Traumarbeitsstelle wirklich alles im Leben? Ein leichter Lesegenuss mit einer schon recht fantastischen Geschichte. Oder aber eine interessante Anleitung von der Kunst, sich selbst zu finden...

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Das Buch nimmt einen mit auf Hannahs Reise in einen neuen Job. Völlig Feuer und Flamme wartet Hannah auf den Beginn der neuen Tätigkeit – die am Ende so ganz anders ist, als sie es sich vorgestellt hat. Als Leser ist man erstmal auch ziemlich irritiert, denn der Schreibstil und die Erzählung lassen erstmal sehr viel im Unklaren und wecken die eigene Neugier. Was hat es mit der Insel, auf der Hannah ihre neue Stelle beginnt, auf sich und welche Aufgabe haben die weiteren Protagonisten vor Ort inne? Man tappt erstmal ziemlich lang im Dunkeln, was die Geschichte aber wirklich spannend macht, denn: Man möchte wissen, was Sache ist! Genau so geht es Hannah. Stück für Stück setzt sich dann ein besseres Bild zusammen – und man selbst erfasst, worum es in dem Buch eigentlich geht. Um das ganze nicht zu spoilern, lasse ich diesen Punkt hier aus, aber soviel sei verraten: Das eigentliche Thema des Buches ist ein hochaktuelles, gesellschaftliches Thema rund um Leistungsdruck, die eigene Unfähigkeit, einfach mal zu entspannen und unseren Alltag. Das Buch ist mit 208 Seiten recht kurz und ist aufgrund dessen sowie des einfachen Schreibstils und der kurzen Kapitel auch für Gelegenheitsleser geeignet. Ein wundervolles Buch, das ich absolut weiterempfehle – das war eine schöne, kleine Lesereise auf die mysteriöse Insel!

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Fesselnd

Von: Helena

25.04.2020

Sehr gut zu lesen. Ein packendes Buch, bei dem man die Zeit vergisst.

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Die Umwege zu sich selbst

Von: Franziska Schröter

06.02.2020

Hannah Kahl, die Protagonisten des Buches, hat nicht nur große Ansprüche an sich selbst, sondern auch an ihre Mitmenschen. Alles muss perfekt laufen, selbst Kleinigkeiten werfen sie aus der Bahn und lassen eine schöne Situation schlecht erscheinen. Beim Lesen der ersten Seiten überkommt einem selber ein hektisches und vor allem stressiges Gefühl - das wird besonders durch die Verwendung des Verbes "müssen" verdeutlicht. Hannah steht dauernd unter Druck alles richtig machen zu wollen und lässt ihr Leben links liegen um ihrer Arbeit volle Aufmerksamkeit zu schenken. Direkt wird der Eindruck vermittelt, dass sie nicht mit sich zufrieden ist und vieles bereits aufgeben hat, um da zu sein, wo sie jetzt ist. Zu Beginn ihres neuen Jobs muss sie eine Reise antreten, auf die sie sich nicht vorbereiten kann. Sofort wird klar, dass sie an der Reise Zweifel hegt, da sie nicht die Kontrolle über die Situation hat und nicht weiß was sie erwartet. Auf einer Insel, auf der nur Mitarbeiter ihres neunen Arbeitgebers leben, wird sie mit dem Auftrag, eine Projektmappe ohne Projekt zu füllen, ins kalte Wasser gestoßen. Schnell merkt sie, dass die Menschen auf der Insel in den Tag hineinleben, es viele verschiedene Arbeitsplätze gibt und dass man Dinge sehen und wahrnehmen kann, die nicht alle sehen können. Ihre Tage werden von zwei Papageien begleitet, die zu Beginn ihr schlechtes Gewissen darstellen und sie noch weiter an der ganzen Situation zweifeln lassen. Nicht nur Hannah, sondern auch andere Inselbewohner sind mit einem Päckchen, das sie seit langem tragen, auf die Insel gekommen. Gemeinsam erleben sie eine unvergessliche Zeit, die jeden über sein eigenes Leben lehrt. Das Buch zeigt, dass der Weg zu sich selbst oft auf Umwegen geschieht. Man kann nicht alles voraus planen, Dinge geschehen, wie sie geschehen und sich selbst zu akzeptieren ist für jeden eine Hürde. Das Leben steckt voller neuer Aufgaben, kann abwechslungsreich sein und vor allem ist es lehrreich. Die Insel ist wie das Leben, es geht dort drunter und drüber, vielfältige Arbeitsplätze werden geboten und die Menschen leben in ihrer eigenen Freiheit. Der Zustand auf der Insel und vor allem, wie sich ihre Bewohner im Vergleich zum Anfang und zum Ende verhalten, zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren, Fehler zu machen, aus ihnen zu lernen und das Leben zu nutzen, da es schnell enden kann. Niemand kann vorausplanen, was in der Zukunft geschehen wird, deshalb ist es wichtig Dinge einfach zutun, unabhängig zu sein und neue Seiten an sich kennenzulernen. In dem Buch wird das auch stilistisch unterstrichen, Wörter wie "ich muss" werden zu "ich darf", Angst vor dem nächsten Tag wird zur Vorfreude, was der Tag wohl bringen wird. Zuletzt wird klar, dass man die Wege die man gehen möchte, nie alleine gehen muss. Man ist nicht alleine, wenn man sich für andere öffnet und Nähe zulässt. Am Ende des Buches arbeiten alle Bewohner zusammen an einem zeitlich begrenzten Projekt - sofort ist klar, man hilft sich und zusammen schafft man es. Mir persönlich gefällt das Buch sehr, weil man es perfekt auf das Leben adaptieren kann. Heutzutage geschieht so viel unter Druck, man hat das Gefühl nicht mehr durchatmen zu können, weil die Erwartungen von anderen und sich selbst so hoch sind. Die Situation auf der Insel ist schon utopisch, jedoch ist der Sinn der daraus vorgeht sehr gut: sich auszuprobieren, Fehler zu machen, sich selbst zu hassen aber auch lieben zu können und das Leben im Hier und Jetzt zu leben, frei und unabhängig zu sein und zu wissen, man kann sich immer auf sich selbst verlassen. Die Fragen nach dem Warum und welchen Nutzen mir die Arbeit gerade bringt, generell Dinge zu hinterfragen, werden zugelassen und individuell geklärt. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen - es bietet einem Pausen vom Alltag und lässt einen wissen, dass es immer weitergeht, wenn auch auf Umwegen.

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Bezaubernd

Von: Antonia

15.01.2020

Ich habe von dem Buch nicht viel erwartet, doch ich wurde positiv überrascht. Das Buch lässt sich locker leicht und schnell durchlesen, da es doch sehr einfach geschrieben ist. Nichtsdestotrotz steckt eine Message dahinter, welche mir sehr gefällt. Das Buch ist auf jeden Fall mal etwas anderes und ich kann es jedem empfehlen.

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Neue Horizonte !

Von: Dagmar Hallay

30.11.2019

Dieses Buch ist wirklich schwer zu beschreiben, aber wer sich in der Hektik der heutigen Welt verloren fühlt, oder dem Strudel des Alltags ausgeliefert, der tut gut daran seine Nase in genau dieses zu stecken. Ich war zu Beginn sehr zögerlich beim Lesen, weil die Geschichte anfangs wirklich sehr befremdlich wirkt. Doch das Weiterlesen bis zum Schluss hat sich mehr als gelohnt. Das Ende ging mir unter die Haut und hat mich nachdenklich gemacht!

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Die Papageieninsel

Von: Melina Vogel

27.11.2019

Ein Must-Read für alle Fans von John Strelecky! Hannah hat es geschafft, nach jahrelangem harten Arbeiten hat sie endlich ihren Traum-Job! Doch für die Einarbeitung wird sie auf eine Insel geschickt und sie weiß gar nicht so recht, wie sie darüber denken soll. Die motivierte junge Frau findet auf der Insel nicht das, was sie sich erwartet hat und doch wird es ihr Leben nachhaltig verändern... Der Roman ist leicht und verständlich geschrieben und hat mich von seiner Art sehr an die ,,Das Café am Rande der Welt'' Reihe von John Strelecky erinnert. Man konnte schnell in die Geschichte eintauchen und wollte wissen, was es denn mit dieser mysteriösen Insel auf sich hat. Es ist nicht zu dick (ca. 200 Seiten), somit lässt sich das Buch gut nebenher lesen und ist in ein paar Tagen beendet und zieht sich auch nicht unnötig. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und lässt einen viel über sich selbst und sein eigenes Leben nachdenken und reflektieren! Eine klare Empfehlung für Leser die sich viel mit dem Thema Sinn des Lebens und Selbstfindung beschäftigen.

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