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Rezensionen zu
Wildpflanzen essen

Leoniek Bontje, Yvet Noordermeer

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Obwohl ich ein Dorfkind bin, weiß ich über Pflanzen viel weniger, als ich gerne würde. Trotzdem reizt es mich seit vielen Jahren, mehr Pflanzen aus der Heimat zu erkunden und zuzubereiten. Also brauche ich Hilfe. Ich frage gern erfahrene Menschen um Rat, lese, benutze im Zweifelsfall noch einmal die ein oder andere Pflanzenbestimmungsapp. Wie passend, dass jetzt gerade ein neues Buch zu Wildpflanzen erschien. Das wollte ich mir unbedingt genauer ansehen. Erster Eindruck: Das Buch hat ein handliches Format, das kann man auch gut mitnehmen, in den Garten, in den Wald, es passt in den Rucksack. Gleichzeitig sieht es wertig aus. Die Farbgestaltung ist angenehm, die Schriftart simpel, erinnert an Schreibmaschinenschrift. Das Inhaltsverzeichnis – und auch das gesamte Buch – ist nach Monaten sortiert, in denen geerntet werden kann. Los geht es also mit Magnolien oder Brennnesseln im März und April, über Waldmeister und Rotklee im Mai und Juni, wilde Rauke und Klatschmohn im Juli und August, Buschmalve und Hagebutten im September und Oktober bis zu Ideen für den Winter. Vor den eigentlichen Pflanzen- und Rezeptseiten steht eine Seite mit wichtigen, nützlichen Informationen. Respektvoll mit der Natur umgehen: Nur ernten, was man braucht, umsichtig sein. Vorsichtig sein: Nur sammeln, was man zweifelsfrei erkennt. Zu jeder Pflanze gibt es zunächst eine Doppelseite. Links eine Detailaufnahme der Pflanze, sodass man diese gut erkennen kann. Rechts eine Kurzbeschreibung: Wann blüht oder wächst die Pflanze, was kann man davon essen, wie wirkt die Pflanze. Auf den nächsten Seiten folgen, zumindest bei den meisten Pflanzen, ein oder zwei Rezepte. Magnoliensirup, Brennnesselsuppe oder Walnusslikör – das klingt für mich alles nach soliden Rezepten mit Pflanzen, die ich zweifelsfrei erkenne. Gundermannpesto, Flammkuchen mit Schafgarbe oder Kartoffelstampf mit Kletten-Labkraut? Klingt reizvoll, auch wenn ich die Pflanzen noch nicht kenne. Da würde ich vermutlich noch einmal recherchieren. Gibt es Pflanzen die ähnlich aussehen? Mit solchen Informationen ist das Buch eher sparsam. Auf die Pflanzen, fertig, los! Ich ziehe also durch den Garten, pflücke zunächst Bärlauch. Den kenne ich ja! Nicht weit entfernt sind zarte erste Brennnesseltriebe, davon pflücke ich auch ein paar, denn ich würde gerne das Kräuterbrot ausprobieren. Auch finde ich Knoblauchsrauke, davon wächst in unserem Garten eine Menge. Der Joghurtdip mit Knoblauchsrauke klingt gut! Mein Schwiegervater erzählt, dass Knoblauchsrauke beim Erhitzen ihren Geschmack verliert. Ich lese nach und finde mehrere Quellen, die da bestätigen. Auch beim Trocknen ginge demnach der Geschmack verloren. Das wäre eine Information, die ich mir auch im Buch gewünscht hätte. (K)ein Kochbuch? Für mich ist dieses Büchlein nicht in erster Linie ein klassisches Kochbuch. Ich lese nicht ein Rezept, beschließe, es auszuprobieren und kaufe dann ein. Ich durchstöbere das Büchlein, werde inspiriert, in die Natur zu gehen, meine Region zu erkunden, den Garten zu inspizieren. Ich schlage in dem Büchlein nach, nutze es als Ratgeber. Die Rezepte klingen gut und ich merke mir einige davon vor: Wenn die Walnüsse grün sind, möchte ich den Likör ansetzen. Ich möchte die Augen offenhalten, nach Vogelmiere und Acker-Senf, und den Salat ausprobieren! Ich möchte Waldmeister sammeln und einen Maiwein ansetzen. Fazit Es ist für mich ein gelungenes Buch, eine große Freude. Es ist hübsch, handlich, praktisch und robust. Es gibt es kein Stichwortverzeichnis, keine alphabetische Sortierung; nur das doppelseitige Inhaltsverzeichnis hilft, sich zurechtzufinden. Aber, wie gesagt: Die Gliederung nach Monaten ist praktisch. Die Pflanzenbilder sind schnörkellos und helfen gut, die Pflanzen zu erkennen und zu finden. Auch die Rezeptbilder sind sehr ansprechend. Dazwischen gibt es weitere ganzseitige Bilder, z. B. vom Sammeln, von Gartenfeiern oder gemeinsamen Unternehmungen. Die geben dem Büchlein eine persönlichere Note, trotzdem hätte es für mich davon etwas weniger sein können. Ich komme da auf rund 15 Seiten, auf denen ich lieber noch das ein oder andere Rezept oder eine weitere Pflanze gehabt hätte.

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Zauberhaft

Von: Denise

17.05.2020

Dieses Buch vereint Fachwissen mit Ästhetik. Nicht nur der Inhalt ist interessant. Die Bilder und Schriftarten machen lust sich mit den Themen auseinander zusetzen.

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Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich gerne Anregungen für den kulinarischen Umgang mit Wildpflanzen holen möchten. Es ist ein wirklich liebevoll gestaltetes Buch, welches sich durch den Einband sehr hochwertig anfühlt. Die vorgestellten Pflanzen sind jahreszeitlich geordnet und sind professionell portraitiert, sodass die vegetativen Merkmale gut erkennbar sind. Gut gefallen haben mir auch die kleinen Infoseiten, in denen knapp z.B. auf die Heilwirkung eingegangen wird. Zu jeder Pflanze gibt es 1 Rezept, welches ebenfalls ansprechend gestaltet ist. Hierbei finde ich es toll, dass von Brot über Getränke, Desserts und Hauptspeisen alles vertreten ist und man merkt, dass man vieles auch für mehr als 'nur' Salat nutzen könnte. Ich werde definitiv das ein oder andere ausprobieren, sobald der Frühling fortgeschritten ist!

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Es gibt zahlreiche Momente, da bedaure ich, früher nicht aufmerksamer zugehört zu haben, wenn meine Großmutter mir Dinge erklärte. Sie erklärte mir Bäume und wie ich sie unterscheiden kann, sie erklärte mir, welche Pilze man essen kann und welche nicht... und sie erklärte mir, welche Pflanzen, die man in der Natur so vorfindet man essen kann und welche nicht. Ich bezeichne das gerne als "verlorenes Wissen". Und das ist es im Grunde auch.  Jahrzehntelang habe ich mich nicht dafür interessiert. Aber seit einigen Jahren ist mir bewusst, wie blöd ich eigentlich war, die schönen Kräuter, Wildpflanzen, Beeren etc., die wir draußen so vorfinden, komplett zu ignorieren oder bestenfalls als schöne Pflänzchen zu fotografieren.  Bücher wie "Wildpflanzen essen" sind für mich eine echte Offenbarung. Mal ganz abgesehen davon, dass die "Verpackung" toll aufgemacht ist - das Buch fühlt sich toll an und sieht gut aus -, ist der Inhalt vor allem für Anfänger*innen wie mich bestens geeignet. Denn in dem Buch sind nicht nur die auf dem Cover erwähnten 50 Rezepte vorzufinden, sondern es werden die einzelnen Pflanzen vorgestellt - und zwar auch nach Jahreszeiten bzw. Monaten sortiert, in denen sie am besten geerntet werden. Auch die benötigten Utensilien werden vorab benannt und es gibt ein sehr gut gegliedertes Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches.  Alles wird untermalt mit wunderschönen Fotografien.  Alles ist so eindeutig - auch dank der bereits erwähnten Fotografien -, dass selbst eine Anfängerin wie ich völlig ohne Probleme einsteigen kann. Das Wichtigste sind aber sind natürlich die Rezepte. Nachdem ich nun einige von ihnen durchprobiert habe, kann ich bestätigen, dass sie allesamt funktionieren. Die Angaben stimmen soweit, die Ergebnisse sind schmackhaft.  Für mich und meine Gerichte ist das Buch eine echte Bereicherung und ich gehe mit völlig anderen Augen nach draußen. Das Handbuch erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aber bietet einen tollen Überblick und erleichtert so den Einstieg in die wunderbare (Genuss-) Welt der Wildpflanzen. Dank der Aufmachung eignet sich das Buch zudem hervorragend als Geschenk.  Ich bin begeistert!

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Das Buch gibt einem einen wundervollen Einblick in die Natur und deren Wildpflanzen. Die einzelnen Pflanzen werden genau beschrieben und welche Teile man wie verwenden kann. Außerdem sind immer passende Rezeptideen vorhanden. Von Kräuterbrot mit Goldnessel bis Gänsefuss-Suppe. Habe in der letzten Zeit schon manches daraus ausprobiert und kann sagen die Gerichte sind super lecker geworden. Auch beim suchen der einzelnen Wildpflanzen ist das Buch sehr hilfreich, da es von der Größe in die meisten Wanderrucksäcke passt und man es daher bei der suche problemlos mitnehmen kann.

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Schöne Ideen, etwas unpraktisch

Von: Marie

15.04.2020

Das Buch ist wirklich schön gestaltet, die Fotos und Texte sind sehr ansprechend. Auch als etwas erfahrenere Kräuterhexe habe ich ich noch einige Pflanzen entdeckt, von denen ich gar nicht wusste, dass man sie essen kann, wie z.B. Magnolienblüten! Auch die Rezepte sind teils ungewöhnlich, aber einfach umzusetzen (z.B. Brennesseln einfach als Chips im Ofen trocknen). Dafür großes Lob! Auch die Anordnung der Pflanzen nach Monaten, in denen sie gefunden werden können, ist super. Mir fehlt leider noch etwas mehr zur Bestimmung der Pflanzen. Man hat nur ein Foto der jeweiligen Pflanze und im Text versteckt eine Beschreibung wie "rundliche Blätter". Schön wäre eine genauere Beschreibung und eventuell Hinweise zur Verwechslungsgefahr, da man gerade als Anfänger ja etwas unsicher ist. Die Rezepte sind sehr schön ausgewählt, aber auch da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Teils wird im Text erwähnt, was man alles mit der Pflanze machen könnte und dann wir nur ein Rezept präsentiert. Insgesamt ist das Buch toll als Ideengeber. Ich habe z.B. zu Hause geschaut, welche Pflanzen gerade blühen und bin dann ohne Buch losgezogen.

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Das optisch ansprechende Cover des Buches macht neugierig auf den Inhalt. Um es vorwegzunehmen: Der Leser wird nicht enttäuscht! Verschiedene bekannte und auch eher unbekannte Wildpflanzen werden aus zwei Perspektiven betrachtet: Heilwirkung und Essbarkeit. Die einzelnen Pflanzen werden zunächst im Detail bildlich dargestellt und ihre verschiedenen Aspekte beschrieben. Im Anschluss hieran findet man Rezepte für diese bestimmte Pflanze in Kombination mit einfachen Zutaten für gesunde und leckere Mahlzeiten. Das Buch strahlt eine hohe Wertigkeit aus, ist bunt und vielfältig, inspirierend und bietet kreative Ideen zur Erweiterung des eigenen Speiseplans. Aufgrund der fast schon poetischen Bildern und der Einfachheit der Rezepte möchte man am liebsten sofort selbst anfangen zu Sammeln und Nachzukochen. Die Palette der möglichen Anwendungen der Wildpflanzen wird durch Anleitungen für Tinkturen und Einmachtipps abgerundet. Ein absolut überzeugendes Buch für alle, die kreativ Rezepte mit neuen Zutaten ausprobieren sowie gleichzeitig einen eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit beitragen möchten!

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Unbedingt mal ausprobieren

Von: MariaH

13.04.2020

Ich muss sagen, dass mir das Buch richtig gut gefällt. Es ist vom Format her kompakt, die Infos und Bilder sind trotzdem sehr ansprechend und übersichtlich. Auf jeden Fall machte mich das Buch nicht nur neugierig darauf, es mal mit ein paar Wildpflanzen als Nahrungsmittel selber auszuprobieren, sondern es auch wirklich mal zu tun. Jetzt im Frühjahr ist noch nicht so viel verfügbar, sodass ich nur die einfacheren Rezepte ausprobierte, wie z.B. Tomatensalat mit Feta und Löwenzahn oder Omelett mit Bärlauch. Da die Rezepte aber sehr ansprechend und nicht überladen sind, werde ich im Laufe des Jahres mit Sicherheit noch mehr ausprobieren. Das Buch hilft jedenfalls, die Pflanzen zu identifizieren und auch entsprechend zu nutzen. Zuerst gibt es eine kurze Einführung, was zu beachten ist, was benötigt wird und wie man bei der Ernte am Besten allgemein vorgeht. Allerdings musste ich bei dem Hinweis, nicht unter Kniehöhe zu ernten ein wenig schmunzeln, denn bei Gänseblümchen, Löwenzahn, etc. dürfte das ein wenig schwierig werden. Praktisch finde ich auch die Reihenfolge, dass immer zwei darauffolgende Monate zur Ernteübersicht zusammengefasst und anschließend die jeweiligen Pflanzen in Bild und Text vorgestellt werden; welche Teile Verwendung finden, Heilwirkung, Blütezeit und ggf. zusätzliche wichtige Informationen. Danach kommt bei den meisten Pflanzen ein zugehöriges Rezept. Allerdings wird auch im Infotext schon darauf hingewiesen, wozu welches Kraut verwendbar ist. Wie gesagt finde ich das Buch recht ansprechend, wenn man sich einen allgemeinen Überblick über essbare Wildpflanzen verschaffen und es auch mal versuchen möchte. Die Bindung ist schön robust und man kann es wunderbar auch mal in die Natur mitnehmen, wenn man unterwegs etwas genauer identifizieren möchte. Also insgesamt ein gutes Einstiegsbuch für essbare Wildpflanzen.

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