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Rezensionen zu
Erebos 2

Ursula Poznanski

Die zwei Teile von Erebos (2)

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€ 19,95 [D]* inkl. MwSt. | € 19,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Dieses Hörbuch hat sich sofort unser Sohn geschnappt und bei seinen zahlreichen Bahnfahrten gehört. Erebos 1 war sein Lieblingsbuch, deshalb hat ihn Erebos 2 interessiert. Beschreibung des Hörbuches: „Erebos 2“ ist 2019 im „der Hörverlag“ im mp3-Format mit einer CD erschienen. Die Laufzeit beträgt 12 Stunden und 22 Minuten. Kurze Zusammenfassung: Erebos 2, die Nachfolge-Geschichte von Erebos beginnt mit dem Erscheinen einer vertrauten App auf den Geräten ehemaliger Mitspieler. Jemand muss Erebos ein Update verpasst und zusätzlich ein neues Ziel in der realen Welt gesetzt haben. Menschen verschwinden, Telefonanrufe und E-Mails werden von vermeintlich echten Personen ausgeführt und lassen ganze Beziehungen als Druckmittel zerbrechen. Zu Beginn befolgen die Spieler das, was von ihnen verlangt wird. Wenn sie sich weigern, geschehen vorher angesagte Dinge. Allmählich wird ihnen bewusst, dass sie keine Chance haben. Wie es ausgehen wird, das wissen nur das Spiel und die Beteiligten. Mein Leseeindruck: Das Hörbuch startet mit zwei Parallelsträngen und wechselt während der gesamten Erzählung in regelmäßigen Abständen zum jeweils anderen. Die Erzählstimme passt sich dabei in den jeweiligen Rollen an, was zur Unterscheidung gut ist, jedoch gerade bei der Imitation des unheimlichen Spielerboten recht kratzig wirkt und damit unangenehm zum Zuhören ist. Das Hörbuch benötigt eine gewisse Aufmerksamkeit, sonst ist schnell vergessen, was zuvor passiert ist und warum anschließend etwas Bestimmtes geschieht. Wem also Zuhören schwerfällt, sollte sich eher das Buch zur Hand nehmen. Auch gestrecktes Hören mit Pausen ist aus genannten Gründen eher weniger zu empfehlen. Gerade bei den vielen Charakteren könnte ein Leser viel besser zwischen ihnen differenzieren, als wenn nur zugehört wird. Verglichen mit dem ersten Buch wirkte das zweite Buch leider etwas weniger fesselnd. Die Neugier wird zwar geweckt, die Spannung blieb aber unter den Erwartungen. Dies kann auch an den besagten Problemen der Hörfassung liegen. Leserinnen und Leser, die das erste Buch nicht kennen, können trotzdem einen leichten Einstieg finden. Fazit: Insgesamt ist der Nachfolger von Erebos gelungen. Hörer und Leser sollten sich jedoch Zeit nehmen, um aufmerksam der Geschichte folgen zu können.

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Erebos 2

Von: ZeilenZauber

09.10.2019

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Des besseren Verständnisses wegen, sollte man „Erebos“ vorher lesen. Denn es gibt einiges, was der Leser dann besser einordnen und verstehen kann. Wieder übernimmt Erebos Kontrolle über das Leben von Menschen und dieses Mal noch stärker als vor 10 Jahren. Zu Beginne fragte ich mich häufig, wie alles zusammenhängt, doch im Laufe der Handlung wurden die Beziehungen immer deutlicher und zum Schluss löst sich alles auf und das Gesamtbild wird sichtbar. Doch der Weg dorthin wird von Kapitel zu Kapitel spannender und so richtig in Fahrt kommt alles im letzten Drittel. Die Charaktere sind interessant. Die jungen Figuren fand ich glaubwürdig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Da gab es auch einige Parallelen zu „Erebos“. Doch die älteren Charaktere, die schon einmal mit Erebos zu tun hatten, haben mir zum größten Teil überhaupt nicht gefallen. Es ist mir schleierhaft, wie ein erwachsener Mensch sich von einer KI so beeinflussen lassen kann. Vor allen Dingen, wenn man sie bereits kennengelernt hat. Die Ideen der Autorin sind klasse und ich bin echt über die Perfidität erstaunt. Da wurde tief in die Kiste der Niederträchtigkeit gegriffen. Doch genau das machte auch den Reiz aus. Ich fragte mich immer wieder, welche Gemeinheit kommt jetzt. Jens Wawrczeck hat hervorragend gelesen und transportiere Gefühle und Gedanken. Was für mich aber total unverständlich ist, dass die Charaktere die Auflösung so entspannt hinnehmen. Für mich schien es so, als wenn alle „Jesus mit Alzheimer“ wären -> vergeben und vergessen. Klingt jetzt kryptisch, aber mehr würde zuviel verraten. Ich weiß jedenfalls, dass ich spätestens am Ende Konsequenzen gezogen hätte. Deshalb gibt es auch nur 4 Programm-Sterne, denn so leidensfähig wäre ich für niemanden. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Erebos ist zurück ... und es hat dazugelernt Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht.

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Ursula Poznanski hat es getan: es gibt einen zweiten Band zu Erebos*. Band eins habe ich geliebt! Entsprechend hoch sind meine Erwartungen an den zweiten Band gewesen. Zusätzlich wurden meine Erwartungen durch die starke Präsenz in den sozialen Netzwerken erhöht. Ob der zweite Band mich überzeugen konnte und was ich von dem Hörbuch halte, erfahrt ihr hier. Um nicht zu spoilern, habe ich hier noch einmal den Klappentext vom ersten Band: Erebos.png„In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …“ (Quelle: Loewe Verlag*) Verraten kann ich euch allerdings, dass Nick wieder eine Rolle spielen wird. Nick und auch alle andren Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie haben Tiefe, überzeugen und ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Ursula Poznanski gelingt es mit der ersten Seite, die Erinnerungen an Band eins wieder zu erwecken. Wie im ersten Band ist die Story spannend, gut durchdacht und enthält keine Logikfehler. Schade fand ich, dass ich ca 150 Seiten vor Ende des Buches „wusste“, wer Erebos erneut auf den Plan gerufen hat. Aber das ist Kritik auf extrem hohem Niveau. Das Hörbuch* wird wieder von Jens Wawrczeck gesprochen, der seinen Job erneut ausgesprochen gut macht. Er erzeugt mit seiner Stimme an den richtigen Stellen die richtige Spannung und sorgt so dafür, dass man das Hörbuch gar nicht mehr abschalten möchte. Jens erzeugt mit seiner Stimme genau so einen Sog wie Ursula Poznanski mit ihrem einzigartigen Schreibstil. Erebos ist ein unglaublich spannendes Buch mit tollen Charakteren, vielen Überraschungen und einem richtig guten Plot. Absolute Leseempfehlung für alle, die Spannung lieben – egal, ob in der Gaming-Welt zuhause oder nicht.

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Mit „Erebos 2“ lädt uns Ursula Poznanski knapp zehn Jahre nach Veröffentlichung des ersten Teils erneut dazu ein, die müden Augen von den Computerbildschirmen ab- und stattdessen auf ihre 512 Seiten lange Fortsetzung zu wenden. Erebos hat inzwischen dazu gelernt und wartet mit einer Vielzahl neuer Tricks und Techniken auf, um seine auserwählten Spieler langfristig an sich zu binden. Darüber hinaus gibt es auch auf erzählerischer Ebene eine Neuerung. So verfolgt man als Leser nun nicht mehr nur die Geschichte Nick Dunmores, des Protagonisten aus Teil eins, sondern auch die des 16-jährigen Schülers Derek. Poznanski gelingt damit fraglos erneut ein spannender Jugendthriller, aber leider kein fehlerfreies Update das an den ersten Teil heranreicht. Erebos´ Dichotomie Ein Problem des Thrillers ergibt sich nämlich gerade aus der Aufteilung der Erzählstränge, explizit geht es dabei um Dereks Handlung. Zunächst hat man als Leser im Vergleich zu Nicks Figur keinerlei Bindung zu Derek, und diese möchte auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht so recht entstehen. Das liegt zum einen daran, dass man als Kenner des ersten Teils bezüglich der perfiden Tricks des Spiels einen Wissensvorsprung vor Derek hat und man sich daher mit seiner Faszination von der Spielwelt nicht mehr allzu sehr identifizieren kann. An einigen Stellen, gerade am Anfang, wenn man selbst quasi „von neuem“ in die Welt eintaucht, mag das noch funktionieren, mit der Zeit wirkt aber alles was Derek erlebt bereits zu bekannt, wenn nicht sogar redundant. Poznasnki versucht hier, ähnlich wie im ersten Teil, über Derek das Spiel als faszinierenden Fluchtort vom Alltag, mit erschreckend großer Sogwirkung auf Spieler und Leser zu inszenieren, letztlich ist Dereks Storyline aber nicht mehr als ein Aufguss dessen, was man bereits aus Teil eins kennt und bietet, mit Ausnahme des letzten Drittels, wenig Überraschendes. Anders verhält es sich da mit Nicks Erzählstrang. Hier entfalten Erebos´ Neuerungen ihr gesamtes erzählerisches Potenzial. Während man bei Derek Erebos weiterhin als Spiel wahrnimmt, erscheint es bei Nick geradezu als ein Virus, der sich nicht nur auf seinen Computer beschränkt, sondern sich auch in Nicks Alltag ausgebreitet hat. Poznanski schildert Nicks Befürchtung, unter ständiger Beobachtung zu stehen und die sich daraus ergebenden Limitierungen seiner Handlungsmöglichkeiten glaubhaft und nachvollziehbar. Der Gedanke, welche Konsequenzen das Spiel aus Nicks oder Dereks Aktionen zieht, ist stets präsent und verleiht der Erzählung einen dauerhaften Suspense-Faktor. Diese Dichotomie in Erebos, einerseits Spiel, andererseits Virus, einerseits belohnend, andererseits bestrafend, lässt, wie im ersten Teil, eine ungemeine Faszination von dem Programm ausgehen. Dieses System aus Zuckerbrot und Peitsche in Kombination mit den Textnachrichten, die das Spiel den Protagonisten schickt, verleihen Erebos nahezu eine eigene Persönlichkeit, die man Großteils fraglos verabscheut, aber teilweise fast schon sympathisch oder zumindest stets interessant findet. Poznanski stellt den Leser durch das Spiel vor einen ständigen moralischen Zwiespalt, insbesondere am diskussionswürdigen Ende. Alte Strukturen Ein Großteil der Spannung des ersten Teils ergab sich daraus, dass man lange Zeit im Ungewissen darüber war, weshalb das Spiel überhaupt existiert und warum es unter den Schülern verbreitet wurde. Erst mit der Zeit kam man immer mehr dahinter, dass das Spiel einem bestimmten, unbekannten Zweck diente, den es letztlich herauszufinden galt. Das Problem der Fortsetzung liegt auch hier in der Vorkenntnis des Lesers, der diese Struktur nun bereits kennt und antizipieren kann, dass das Spiel ein bestimmtes Ziel verfolgt, welches am Ende aufgelöst wird. Durch diese Wiederholung der altbekannten Struktur gerät die Geschichte leider ein wenig vorhersehbarer, und die Passagen in denen primär die Spielwelt beschrieben wird, verkommen mehr zu Rätseltexten, in denen man nach Hinweisen zur Auflösung sucht. Diese fallen allerdings so wage aus, dass es schon erheblicher Kreativität bedarf, um das Ende selbst vorherzusehen. Auf der anderen Seite genügt diese Undurchsichtigkeit, um den Leser dazu zu motivieren, die finale Wendung stets erfahren zu wollen. Diese entpuppt sich als logisch und befriedigend, wenngleich sie unspektakulärer wirkt, als noch im ersten Band. Das liegt zum einen daran, dass ein großes Rätsel um Erebos aus Teil eins nun wegfällt, nämlich, wer sich hinter den Pseudonymen der Spielfiguren verbirgt. Hier gibt es keine nennenswerten Enthüllungen. Zum anderen hat es sich Poznanski nicht nehmen lassen, eine doch arg plumpe gesellschaftskritische Note in die Auflösung einzuweben, die ein wenig zu losgelöst vom Videospiele-Kosmos erscheint. Das kann sie eigentlich besser. Die Macht der Technologie Auch wenn das Spiel bisweilen unnatürlich übermächtig erscheint, so sind die Tricks, derer sich Erebos bedient, keinesfalls dystopische Vorstellungen, sondern zumeist logische Weiterentwicklungen bereits existenter Technologien. Beleuchtete Poznanski in Teil eins noch auf differenzierte Weise die suchtstiftende Faszination von Videospielen auf Jugendliche, so geht es im zweiten Teil um den gesamtgesellschaftlichen Einfluss des technologischen Fortschritts. Erebos rekrutiert nicht nur Schüler, sondern auch Studenten und Lehrer, trickst die Polizei aus und belügt die Eltern der Spieler. Seine Einflussnahme ist gewachsen, und das mithilfe von Apps, wie WhatsApp, Instagram und Co. sowie Spielereien, die nahe an Programmen wie Photoshop oder Stimmverzerrern sind. Dabei führt uns Poznanski unsere Abhängigkeit von Technologie vor Augen, ohne plakativ zu werden. Nick vermag es kaum, sich mit den ihm verbliebenen analogen Mitteln gegen Erebos zur Wehr zu setzen. Durch diese Kontrolle, die die Technik über die Charaktere hat, führt der Thriller letztlich zu der Einsicht, dass in der Gesellschaft nicht der reichste und auch nicht der körperlich stärkste, sondern der technisch versierteste Mensch am meisten Macht besitzt. Erebos demonstriert, wer die Technik kontrolliert, ist auch in der Lage, den Menschen zu kontrollieren. Poznanski arbeitet diese These subtil und glaubwürdig heraus. Fazit zu „Erebos 2“ Ursula Poznanski gelingt mit „Erebos 2“ eine würdige Fortsetzung des starken ersten Teils, die allerdings nicht mit dem Vorgänger mithalten kann. Aus dramaturgischer Sicht gibt es viel Altbekanntes, das nicht mehr überraschen kann, gerade wenn es um Erebos als Spiel geht. Dafür denkt Poznanski die Einflussnahme des Spiels sinnvoll weiter und schafft es dadurch, sowohl für inhaltliche Suspense zu sorgen, als auch die gesellschaftliche Abhängigkeit von Technologie zu veranschaulichen. Abschließend sollte noch erwähnt sein, dass mir das von Jens Wawrczek gelesene Hörbuch als Rezensionsexemplar diente. Dieser sollte den meisten als Stimme von Peter Shaw aus den drei Fragezeichen bekannt sein. Seine Vertonung der Figuren ist rundum gelungen, besonders ist die des Boten hervorzuheben, die sehr nah an die Beschreibungen der Autorin herankommt.

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Inhalt: Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht. Meinung: Mittlerweile zehn Jahre sind vergangen seit Nick das Computerspiel Erebos gespielt hat. Ein wenig geschockt ist er daher, als eines Tages auf seinem Handy ein rotes Erebos Symbol auftaucht. Schon nach kurzer Zeit zwingt Erebos Nick wieder seinen Willen auf und Nick stellt sich zwangsläufig die Frage, wer dieses Mal hinter Erebos steckt und das Programm wieder online genommen hat. Vor einigen Jahren habe ich Erebos von Ursula Poznanski gelesen und geliebt. Recht überrascht war ich von der Neuigkeit, dass es nach so vielen Jahren nun einen zweiten Band zu dem Buch geben wird, da Band 1 doch in sich abgeschlossen endet. In diesen zweiten Band bin ich relativ gut wieder hineingekommen, da mir erstaunlicherweise noch viele Dinge aus dem ersten Teil präsent waren. Allerdings brauchte ich doch ein wenig um all die Namen wieder so halbwegs auf dem Schirm zu haben. Denn in Band 2 tauchen viele alte Bekannte auf. Dieser Umstand hat mir wirklich gut gefallen, da es interessant war zu sehen, welchen Weg die Charaktere in den letzten 10 Jahren eingeschlagen haben. Die Geschichte wird dieses Mal aus der Sicht von Nick und einem Jungen namens Derek erzählt. Derek nimmt dabei den Part des Neueinsteigers ein und es ist spannend zu verfolgen, wie auch er dem Spiel verfällt (genau wie Nick vor so vielen Jahren) und zu spät begreift, dass Erebos zu viel von ihm verlangt. Für mich waren gut 2/3 des Hörbuches zwar durchweg interessant, aber irgendwie gab es nur wenig neue Erkenntnisse in Bezug auf Erebos und es fehlte ein wenig die Spannung. Ja, das Spiel hat sich über die Jahre weiterentwickelt und verfügt nun auch über eine Spracherkennung, aber irgendwie fehlte mir ein neuer Ansatz. Vielmehr kam es mir so vor, als wenn Band 1 in moderner Form noch einmal neu aufgelegt worden wäre. Das letzte Drittel holt jedoch all das nach was ich vorher vermisst habe. Es wird mega spannend, sodass man einfach nicht aufhören kann weiterzuhören. Und endlich entwickelte die Geschichte für mich eine neue und individuelle Richtung. Etwas worüber sich sicherlich ein wenig streiten lässt ist das Ende der Geschichte. Hier kamen für meinen Geschmack doch zu viele Zufälle zueinander und ich weiß auch nicht so ganz was ich von der Auflösung des Rätsels halten soll. Gesprochen wird die Geschichte von Jens Wawrczeck, der mir bisher noch kein Begriff war. Nach dieser Geschichte bin ich jedoch sehr begeistert von seiner Sprachkunst. Ich fand es furchtbar angenehm seiner tollen Stimme zu lauschen. Auch die Spannung der Geschichte transportiert er auf gelungene Art und Weise und wertet das Hörbuch ungemein auf. Fazit: Erebos 2 lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Für mich hätte es diese Fortsetzung nicht unbedingt gebraucht. Dennoch muss man festhalten, dass die Geschichte (gerade im letzten Drittel) viel Dramatik und Spannung an den Tag legt. Selten hat mich ein Hörbuch so durch die letzten Hörstunden rasen lassen wie dieses. Daher bekommt die Geschichte am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Meinung: Es ist ja echt schon lange her, dass ich Teil eins der Reihe gelesen habe. Ich fand ihn damals ganz gut, vor allem weil es eben einer meiner ersten Bücher war, in dem es um so ein realistisches Spiel ging. Trotzdem war ich jetzt ein bisschen skeptisch, ob es sinnvoll ist nach so einer langen Zeit eine Fortsetzung zu schreiben und ob die Autorin glaubwürdig erklären kann, wieso ein eigentlich erledigtes Spiel wieder auftaucht. Obwohl ich die Charaktere nicht mehr so gut im Kopf hatte, ist mir der Einstieg in die Geschichte gut gelungen. Hier gibt es zwei unterschiedliche Hauptperspektiven und dazwischen kurze, unklare Kapitel aus Sicht des Hintermanns der Erebos wieder reaktiviert hat. Zum einen gibt es ein Wiedersehen mit dem früheren Protagonisten Nick, der nun Fotografie studiert und sein Leben nach der Sache von damals gut weiterlebt. Als Erebos wieder auftaucht und ihn wieder rekrutiert ist er erst überrascht, aber auch immer auf der Hut. Das Spiel zwingt ihn zum Spielen und Nick versucht nun von Anfang an dagegen vorzugehen, auch wenn er doch auch ab und an etwas leichtfertig ran geht. Aber prinzipiell hat mir seine Geschichte gut gefallen, ich fand sie auch glaubhaft dargestellt und auch Nick hat sich zu einem tollen Menschen mit viel Mut, aber auch Herz entwickelt. Die zweite Perspektive ist die des 16-jährigen Dereks. Bei ihm wiederholt sich so etwas die Geschichte aus dem ersten Teil. Er findet das Spiel zufällig auf seinen technischen Geräten, ist fasziniert davon, lässt sich immer mehr hineinziehen und begreift erst spät, dass es auch gefährlich ist. Doch auch seine Perspektive ist glaubhaft und realistisch. Und auch das Spiel hat sich doch irgendwie solide weiterentwickelt. Es gibt neue Features im Spiel, aber auch neue Möglichkeiten der Überwachung und Gestaltung im realen Leben, auch wenn mir am Ende nicht vollkommen klar wurde, wie ein Spiel das alles so auf die Reihe bekommt und vor allem auch Stimmen originalgetreu fälschen kann. Aber dafür kenne ich mich wohl auch zu wenig mit den Technologien und vor allem künstlichen Intelligenzen aus. Aber auch dieses Mal gibt es ein großes, reales Ziel und das Spiel schreckt vor nicht viel zurück, um es zu erreichen. Dabei fand ich aber, dass das Ziel dieses Mal einen besseren Hintergrund hat. Leider bleiben am Ende aber doch ein paar kleinere Fragen offen, jedoch sind diese nicht tragisch, weshalb ich das Ende trotzdem recht zufriedenstellend fand. Definitiv gibt es wieder sehr durchdachte und komplexe Zusammenhänge, einige interessante Wendungen und ein passendes Erzähltempo, auch wenn es nicht ganz so viel handfeste Spannung gibt wie ich erwartet hatte. Sprecher Jens Wawrczeck macht erneut einen guten Job und hat mich mitten in die Geschichte gezogen. Fazit: Eine gute und stimmige Fortsetzung, bei der Vorwissen nützlich, aber nicht unbedingt nötig ist. Es gibt viel bekanntes, aber auch neue Aspekte und ein noch stärkeres Erebos, das in die heutige Zeit passt. Dabei habe ich nicht immer alle technischen Möglichkeiten komplett verstanden, aber mich gut unterhalten gefühlt. Es gibt wieder gute Charaktere, komplexe Zusammenhänge, solide Spannung und eine tolle Sprecherleistung, weshalb ich gute 4 Sterne vergebe.

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Ich habe heute in das Hörbuch von "Erebos 2" reingehört. Das gelbe Cover ist mal was besonderes, da die meisten Bücher eher schlichtere Farben haben. Erzählt wird von den beiden Charakteren Nick und Derek. Seit dem ersten Band sind hier einige Jahre vergangen, so dass sie jetzt arbeiten oder studieren. Es gibt aber auch neue Charaktere wie Derek, wodurch sich eine interessante Mischung für die Fortsetzung ergibt. Die Story beginnt ziemlich schnell, da Erebos früh wieder auftaucht. Derek ist erst 16, daher ist an dieser Stelle nicht so misstrauisch. Ich fand es war ein gelungener Wechsel zwischen den beiden Erzählern. Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgehört, da die Spannung einfach gut gepasst hat. Es gab wenige Stellen, die sich gezogen haben, und so fieberte ich dem Finale entgegen. Die Charaktere mochte ich auch, insbesondere Derek. Außerdem kommen auch andere Charaktere aus dem ersten Band zurück. Was ich noch schön gefunden hätte, wäre ein Epilog. Der Schreibstil und die Erzählsstimme haben mir ebenfalls gut gefallen, so dass ich die ca. 12h Hörzeit ziemlich schnell gehört habe. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen, da es eine gelungene Fortsetzung ist und ich gerne in der Welt versunken bin, wobei die Geschichte auch zum Nachdenken anregt. Wer Erebos 1 geliebt hat, wird von der Fortsetzung bestimmt begeistert sein.

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Inhalt Erebos ist zurück. Und dieses Mal staunt Nick nicht schlecht, als er das vertraute Programm nicht nur auf dem Laptop, sondern auch auf seinem Handy entdeckt. Dies gibt dem Spiel ganz neue Möglichkeiten und zieht Nick schnell in eine neue Runde des Spiels, welches gerne mal Grenzen verschwimmen lässt. Zur gleichen Zeit entdeckt auch der 16-jährige Derek das neue Spiel, welches ihn schnell packt und in seinen Bann zieht. Meine Meinung Ursula Poznanski hat wieder einen Jugendthriller geschaffen, der zum Grübeln anregt. Nicht nur über die Situation in der Geschichte, sondern auch über das eigene Verhalten und die Möglichkeiten der täglichen Begleiter in unseren Hosentaschen. Und sowie auch seit dem ersten Erebos-Teil nun ein paar Jahre vergangen sind, setzt auch die Geschichte einige Jahre nach dem ersten Teil an. Die bekannten Charaktere haben sich weiter entwickelt, sind älter geworden und haben andere Sorgen als noch zu ihrer Schulzeit. Dennoch sind sie dem Leser/Hörer direkt wieder vertraut und so kann die Geschichte direkt spannend einsteigen, ohne sich mit einer langen Einführung abgeben zu müssen. Die neu eingeführten Charaktere sind nicht zu komplizert und ein Derek wirkt ein wenig wie der junge Nick aus Teil 1. Es ist sehr interessant zu lesen/hören, wie das Spiel mit den Veteranen der ersten Runde und auf der anderen Seite mit den Neulingen verfährt. Die Spannung bleibt dabei durchweg durch das ganze Buch erhalten, lediglich das Ende ist etwas abgeflacht und bleibt wie auch im vorigen Teil ein wenig zu offen. Als Hörer habe ich mir so einige Fragen (rechtlich, moralisch und vor allem auch technische Fragen) gestellt, die ich gern beantwortet bekommen hätte, die aber auch einen dritten Teil möglich machen würden. Aber auch das ist für mich ein riesiger Punkt FÜR das Buch/Hörbuch: ich habe mir neben der Hörzeit sehr viele Gedanken zu den Themen gemacht und das Hörbuch geradezu verschlungen. Das schaffen nicht viele! Ein Aspekt allerdings störte mich wie auch schon im ersten Teil: das Spiel „Erebos“ klingt langweilig! Ich habe schon beim ersten Teil nicht so richtig begreifen können, was das Spiel in den ersten Stunden überhaupt ausmacht. Es ist plötzlich da, wirkt aber wie jedes andere x-beliebig daher gekommene Rollenspiel. Es hat keine erwähnten Besonderheiten in der Grafik, Steuerung oder Spielweise, kein Alleinstellungsmerkmal wodurch sich Nick oder jetzt Derek speziell an dieses Spiel gebunden fühlen sollten. Erst die Möglichkeiten den Computer oder auch das Handy nun zu manipulieren, lassen das Spiel zu etwas Besonderem werden. Und da sind wir nun eher an einem Punkt, wo wahrscheinlich jeder eher abgeschreckt wäre, das Spiel verlassen und Maßnahmen ergreifen (angefangen beim Herausziehen des LAN-Kabels) bzw. den nächstbesten Service kontaktieren würde. Jens Wawrczeck überzeugt auch im zweiten Teil mit seiner Lesung. Er bringt die verschiedenen Charaktere unterschiedlich rüber (besonders beim Boten schön zu hören) und schafft es die richtige Stimmung aufzubauen. Nachdem ich anfangs immer Spence aus King of Queens vor Augen hatte (ja, die drei ??? sind tatsächlich bis heute an mir vorbeigegangen) gehört er nun mittlerweile zu meinen Lieblingssprecher und definitiv auch zu den Büchern von Ursula Poznanski. Erebos gab es übrigens als MP3-CD. Auch wenn ich es nicht in meine Wertung einfließen lassen würde, freue ich mich doch immer sehr über MP3s. Das spart die Arbeit, sich unter Umständen mit mehreren CDs vor den Computer setzen zu müssen, alles umzuwandeln (sofern das CD-Laufwerk die Disks überhaupt mag) und umbenennen zu müssen, damit man sich die Dateien aufs Handy laden kann, denn – seien wir mal ehrlich – die CD-Laufwerke laufen langsam aus, sei es am Laptop oder auch im Auto. Fazit Klare 5/5! Weniger könnte ich bei einem Hörbuch, welches mich so gepackt hat, nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Meine absolute Empfehlung, besonders für Fans des ersten Teils.

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