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Rezensionen zu
Politischer Islam

Susanne Schröter

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Islam und Politik

Von: Robert Ruark

17.03.2020

Kann man den Islam trennen in politischen und unpolitischen? Laut der Autorin ja, sie versucht dem geneigten Leser Unterschiede und Risiken aufzuzeigen. Ein Urteil dazu mag sich jeder bestimmt nach der Lektüre selbst bilden können!?

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Gutes Buch

Von: Silke Scherer

01.12.2019

Leider kannich jetzt erst meine Stimme dazu abgeben . Ein gut strukturiertes Buch mit vielen wichtigen neuen Informationen über ein viel dikutiertes Thema

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"Stresstest für Deutschland" lautet der Untertitel des Buches "Politischer Islam" der Ethnologin Susanne Schröter. Wer jetzt galubt, es gehe um eine polemische Aufarbeitung mit "dem" Islam oder "den" Muslimen, dürfte sich allerdings getäuscht sehen. Schröter leitet seit nahezu fünf Jahren das Forschungstentrum Globaler Islam an der Frankfurter Goethe-Universität und befasst sich dort unter anderem mit den islamistischen Strömungen, mit der Frage, wo und warum sich junge Muslime radikalisieren bis hin zur Entscheidung, sich Gruppen wie der Terrormiliz Islamischer Staat anzuschließen. In "Politischer Islam" geht es denn auch nicht um diejenigen Muslime, die in Deutschland ihren Glauben praktizieren oder aber säkulär leben, die das Grundgesetz als die auch für sie geltende Grundordnung verstehen und denen Gewalt fern liegt. "Der politische Islam stellt eine Sonderform des Islam dar und sollte nicht als charakteristisch für die gesamte Weltreligion gesehen werden", betont Schröter gleich auf den ersten Seiten ihres Buches. Gleichwohl ist er auch hierzulande problematisch - nicht erst, wenn sich radikalisierte junge Menschen entschließen, ins Kampfgebiet des IS zu reisen oder sich irgendwo anders auf der Welt dem Dschihad anzuschließen. Religiöses Mobbing an Schulen etwa, die Versuche, auch schon kleine Mädchen im Grundschulalter zum Kopftuch zu zwingen, Gewalt gegen Frauen im Namen einer vermeintlich verletzten Ehre, antisemitische Angriffe und Beleidigungen - die Liste der Konfliktpunkte durch ein Erstarken des poltischen Islam ist lang. Ehe Schröter auf die Problemfelder der Gegenwart in Deutschland und anderen europäischen Staaten eingeht, gibt sie einen ausführlichen Überblick über die Vorgeschichte des politischen Islam, über die geistig-religiösen Strömungen, die ihn geprägt haben und ihre Unterschiede zu anderen Formen des Islam. Wahabismus und Salafismus werden im besonderen näher beschrieben, aber auch die Rolle, die andere Staaten oder islamische Organisationen bei der Verbreitung der Ideen des politischen Islam in Deutschland spielen. Hassprediger, die längst nicht mehr nur in bestimmten Moscheen, sondern über das Internet ein großes Publikum finden. Ausführlich befasst sich Schröter mit dem Frauenbild im poltischen Islam, wobei auch sie keine Antwort findet auf die Frage, was junge Frauen einer modernen Gesellschaft zu einer Gruppe führt, in der sie nur eine Rolle als Ehefrau und Mutter haben, deren Wort nicht so viel gilt wie das eines Mannes und die völlig der Kontrolle erst ihrer männlichen Verwandten und dann ihres Ehemanns untersteht. Auch die Konfliktzone Schule, wo im Klassenzimmer und auf dem Schulhof gerade in Stadtteilen mit einem großen Anteil muslimischer Schüler Welten zusammenprallen, werden ausführlich erläutert. Nachdrücklich warnt die Autorin vor radikalen Agitatoren, die etwa bei enttäuschten und desillusionierten Flüchtlingen leichtes Spiel hätten, wenn die rosigen Versprechungen von Schleusern nicht einträfen und die schwierige Anfangsphase in einer neuen Gesellschaft zu Frustrationen führe. Scharf kritisiert Schröter Untätigkeit und Verharmlosung in Verwaltungen, Kommunen und Schulen - ob es um regligiöses Mobbing, antisemitische Vorfälle oder Versuche einer Aufhebung von Koedukation geht., Es müsse schneller als bisher reagiert werden, fordert Schröter. Dies gelte ganz besonders, wenn im Rahmen falsch verstandener Toleranz Zwangsehen oder Gewalt gegen Frauen im Namen der Religion mit Verständnis begegnet werde: "Frauen haben in Deutschland lange und ausdauernd für ihre Rechte gekämpft und vieles erst vor wenigen Jahren durchgesetzt", schreibt Schröter. "Rückschritte in Namen einer falschen Toleranz darf es nicht geben." "Politischer Islam" verschafft einen guten Überblick über die Ursprünge des Islamismus und die mit ihm verbundenen Problemfelder in der Gegenwart.

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Tolles Buch

Von: Anni92

11.10.2019

Es ist wirklich ein tolles Buch und bietet hilfreiche Informationen und kritische Betrachtungen zu dieser Thematik.

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Stresstest Für Deutschland...

Von: Steffi G.

06.10.2019

"Der Islam gehört nicht zu Deutschland..." so ist die Meinung vieler Deutscher. Und dennoch ist er da und es ist wichtig sich auch damit auseinander zu setzen. Susanne Schröters Buch "Politischer Islam" bietet einen guten Einblick/Überblick in diese Thematik. Das Buch ist gut und übersichtlich gegliedert. Sachlich und nüchtern wird in den einzelnen Kapiteln von den historischen Anfängen bis hin zu den gegenwärtigen Umständen beschrieben und die verschiedenen Gruppierungen, die sich daraus entwickelt haben erläutert. Das Buch verallgemeinert nicht, sondern erklärt Sachverhalte kompetent und für den Laien verständlich.

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Informativ und hochinteressant

Von: @_exlibris

06.10.2019

Susanne Schröter beleuchtet in ihrem umfangreichen Werk den politischen Islam von seiner Entstehung, über seine Entwicklung und unterschiedlichen Ausprägungen bis hin zu seinen Einflüssen auf die heutige Gesellschaft in muslimischen Ländern, in Europa und insbesondere in Deutschland. Die Gliederung des Buches ist übersichtlich und sinnvoll gestaltet, außerdem ist dem Text ein umfangreiches Literaturverzeichnis angefügt. Mir hat das Buch gut gefallen und mir enorm viel neues Wissen beschert. Es informiert umfassend und sachlich über ein hochkomplexes Thema, dass leider viel zu oft mit vermeintlich einfachen bis hin zu polemischen Erklärungen abgehandelt wird. Besonders gefallen hat mir der historische Kontext und die Erläuterung der politisch-kulturellen Aspekte, die den politischen Islam hervorgebracht und beeinflusst haben. Das Buch erfordert eine konzentrierte Lektüre - das sollte bei anspruchsvollen Sachbüchern auch so sein - belohnt einen jedoch mit einem enormen Erkenntnisgewinn. Für eine bessere Lesbarkeit hätte ich mir jedoch Fuß- statt Endnoten gewünscht. Den Untertitel finde ich persönlich etwas reißerisch (was der Inhalt des Buches ganz und gar nicht ist) und auch inhaltlich nicht passend. Insgesamt aber eine klare Empfehlung!

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Politischer Islam

Von: Jule

06.10.2019

Viele Menschen bilden sich eine Meinung über den Islam, ohne richtig zu wissen, was in dieser Kultur vor sich geht und wie man damit umzugehen hat. In dem Buch versucht Susanne Schröter der Gesellschaft den "politischen Islam" näher zu bringen, sodass man sich seine eigene Meinung bilden kann und im Nachhinein (nach lesen des Buches) besser Argumentieren kann und seinen Standpunkt vertreten kann. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, man bekommt einen guten Einblicke in die verschiedenen "Islamrichtungen" die vor allem auch in Deutschland vorzufinden sind. Zudem erkennt man, wie Deutschland versucht mit der recht neuen Lage umzugehen. Es sind viele Fakten enthalten, die das Buch teilweise etwas zäh zu lesen machen jedoch aber wertvolle Erkenntnis schaffen. Die Thematik ist sehr gut umgesetzt, weshalb ich jeden dieses Buch empfehlen würde, der sich näher mit dem Islam in Deutschland auseinandersetzen möchte.

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Ein sehr aktuelles und informatives Buch über ein sehr aktuelles Thema. Für meinen Geschmack etwas zu umfangreich und eintönig. Daher empfand ich das Lesen stellenweise als etwas anstrengend. Trotzdem absolut empfehlenswert für alle, die sich in diesem Thema weiterbilden möchten.

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