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Rezensionen zu
Periode ist politisch

Franka Frei

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Periode ist politisch - ein Manifest gegen das Menstruationstabu von Franka Frei ist ein wundervolles, mit vielen einfachen Fakten, diese ein bisschen Humorvoll angerichtet wurden, sowie aufklärendes Buch. Ich finde es schön das viel über die Geschichte der Periode erzählt wird und das Hauptsächlich Männer diese geheimhalten wollten und diese eher als Strafe sahen. Sowie werden heutzutage noch x Frauen dafür weggesperrt, in der Zeit wo sie ihre Periode haben oder sind nicht aufgeklärt über die Menstruation. Auf der Welt gibt es auch Menschen die keine Hygieneartikel besitzen und immer ein Tuch nehmen müssen, welches aber kein Mann sehen darf. Sowie hat mich der Fakt erschrocken, dass wenn man die Pille einnimmt gar keine Periode hat sondern das einfach eine Imitation ist damit man Hygieneartikel weiter kauft. Fazit: Die sachliche Darstellung und die dazugehörigen zahlreichen Beispiele, die gut zum besseren Verständnis beitragen, lassen mich diesem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung geben.

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Periode ist K(l)asse!

Von: Carolin Mücke

29.03.2020

Mit ihrem Buch „Periode ist politisch“ thematisiert Franka Frei das Menstruationstabu in der gesamten Gesellschaft. Auf dem Titel ist die Autorin abgebildet, während sie zwei blutige Tampons hält, womit ziemlich treffend der gesamte Inhalt des Buches zusammengefasst wird. Mit ehrlich, modernen Worten führt sie den Leser durch die Geschichte, Politik, Kulturen sowie Medizin. Dabei sind alle Fakten auf neustem Stand und durch Quellen auch zuverlässig hinterlegt. Durch ihren persönlichen Bezug baut man Sympathien zur Autorin auf und lernt neues über sich selbst kennen. Ich konnte einen neuen Blickwinkel auf alltägliche Dinge erlangen, die ich sonst als normal abgetan hätte. Mir hat das Buch viel gegeben, weshalb ich es Menstruierenden wie auch nicht Menstruierenden empfehlen kann!

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Das Buch hält definitiv was es verspricht. Und was noch viel besser ist: Auch nicht mehr und nicht weniger. Die Autorin beleuchtet so viele verschiedene interessante Aspekte und spricht somit jeden auf irgendeiner Ebene an und lässt kaum Fragen offen. Ich teile sicher nicht alle ihre Ansichten, aber das verlangt sie auch nicht! Sie tut ihre Meinung klar und deutlich auf sehr wissenschaftliche Weise kund. Sie hinterfragt ihren Standpunkt aber auch immer wieder. Ich hatte niemals das Gefühl sie würde dem Leser etwas aufzwingen. Sie lässt offen über die gut recherchierten und belegten Probleme nachdenken und gibt realistische Vorschläge, diese für sich im Alltag zu beseitigen oder zu verbessern . Das ist etwas, das ich sehr an dem Buch geschätzt habe. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Mich hat lediglich gestört, dass die Fußnoten am Ende des Buches erklärt wurden. Hier fand ich die Aufteilung leider etwas umständlich. Mir hätten Fußnoten am Ende jeder Seite besser gefallen. Das Leseerlebnis hat nicht auf einer rein sachlichen Ebene stattgefunden, sondern hatte auch Unterhaltungswert. Die Verleihung der goldenen Erdbeere für besonders rückständige Theorien über die Menstruation beispielsweise, hat mich selbst über völlig verrückte Theorien der Weltreligionen, von berühmten Philosophen oder frühen Wissenschaftlern schmunzeln lassen. Auch die Reiseberichte der Autorin zu ihren Erfahrungen in Ländern wie Indien und Bangladesch haben alles anschaulich gehalten. Am spannendsten fand ich aber zu hören, wie es denn bei uns aussieht was die Vermarktung, Herstellung und Inhaltsstoffe von Monatsprodukten, sowie Forschung zu Zyklus und Erkrankungen betrifft. Offensichtlich hatte ich keine Ahnung, obwohl ich immer dachte "Ach was bei uns ist doch alles super und fortschrittlich". Wohl doch nicht.. Man muss sicher offen für die Thematik sein um von selbst zu diesem Buch zu greifen und wer dazu bereit ist, dem kann ich dieses Buch definitiv empfehlen. Ich denke aber, dass dieses Buch so viel mehr Reichweite verdient hat und ich jedenfalls werde es auch sonst jedem nahe legen. Ein tolles Buch, das mir viel gegeben hat und von mir 4 von 5 Sternen bekommt.

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Die Periode ist wichtig!

Von: Lena

25.03.2020

Franka Freit schafft es, die Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken, welches die Menschheit schon seit Anbeginn beschäftigen sollte. Die Menstruation gehört nicht nur zum Leben, sie bedingt das Leben. Deshalb sollte jeder Mensch über dieses Thema Bescheid wissen. Es ist ein wunderbarer Anfang, dieses Buch zu lesen. Franka Frei beschreibt in ihrem Buch mit einer gehörigen Portion Ehrlichkeit, Humor und Nachdruck die Periode in ihrer ganzen Erscheinung. Sie räumt mit alten Klischees und Unwahrheiten auf, beschreibt die Probleme, die Mentruierende oftmals aufgrund der gesellschaftlichen Inakzeptanz nicht aussprechen können oder wollen und wirft dabei auch einen Blick auf den kulturellen Umgang mit der Menstruation. Nebenbei schafft sie es, herkömmliche Verhütungsmethoden infrage zu stellen und die gesellschaftlichen, politischen sowie medizinischen Probleme einzelner Montashygieneprodukte zu enttabuisieren. Leider fehlt mir hier ein wenig das Fingerspitzengefühl. Sie verteufelt mir zu sehr die Periodenprodukte und bedient sich dahingehend eines klassischen Schubladendenkens: Frauen, die sich für ihre Periodenprodukte auf dem Kassenabnd schämen oder es unangenehm empfinden. Alles in allem: Trotzdem eine absolute Empfehlung.

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Auch wenn man mir im Vorfeld prophezeihen wollte, dass es ein Feministen-Schinken sei oder ähnliches, muss ich jene “Schwarzmaler” enttäuschen. Denn es ist eigentlich viel mehr. Es ist ein Buch….oder eher eine Bachelorarbeit, die aufzeigt, welche wahnwitzigen Theorien und Mythen rund um die Periode / Menstruation durch die Menschheitsgeschichte irren. Eine Theorie wahnwitziger als die andere – da ist die Rede davon, dass Frauen zu Dieben und mordenden Bestien mutieren, wenn sie ihre Regel haben…oder Regelschmerzen daherrühren, wenn Frau “zu viel” denkt -, dass man sich am Boden kringeln möchte vor Lachen. Wenn es nicht so tragisch wäre, dass es wirklich Menschen (insbesondere Männer) gibt und gab, die solchen Humbug für bare Münze nehmen und nahmen. Und es selbst heute noch verpönt ist offen darüber zu reden und das Thema nachwievor ein Tabu ist. Franka Frei zeigt auf wie es um die Menstruation der Frau und das Leben mit dieser steht und nimmt uns mit auf eine kleine Reise durch die Geschichte rund um die Welt. Man erfährt von sogenannten “Menstruationshütten”, dass es selbst heute noch Zipfel dieser Welt gibt, wo es Frauen während ihrer Regel untersagt ist die Küche zu betreten oder ähnliches – aus Angst, dass sie (bedingt durch die Periode) das Essen verderben könnte oder schlimmeres. Kurz gesagt ein sehr informatives Buch, das nicht nur Frauen lesen sollten. Anders als man meinen sollte, ist das Buch reich an Informationen, aber dennoch niemals schwer oder trocken. Klare Leseempfehlung – besonders der Großteil der Herren sollte es als Pflichtlektüre sich mal zur Gemüte führen. 5 von 5 Tampons

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Let's talk about blood

Von: Simone Ostendorf

23.03.2020

Als Frau von 52 Jahren, die es schon fast hinter sich hat, ging ich mit einem gewissen Hochmut an die Sache heran, frei nach dem Motto: ich kenne mich aus, 40 Jahre Bluten, ich habe alles erlebt. Aber sehr schnell wird mir klar, dass ich ein paar Dinge tatsächlich nicht weiß und über ganz vieles nie nachgedacht habe. Unverkrampft und unverblümt treibt uns Franka Frei duch die Historie und Gegenwart der Menstruationstabus, wirft einen kritischen Blick auf die Vermarktung von herkömmlichen Menstruationsprodukten wie Tampons und Binden, die weibliche Freiheit propagiert und doch weiterhin die Menstruation tabuisiert und das auf hohem wirtschaftlichen Niveau. Franka Frei schaut über den westlichen Tellerrand und untersucht unter anderem in Indien wie AktivistInnen dort den Spagat zwischen Aufklärung, Kultur und Religion angehen. Wer meint, das Buch hätte sich erledigt durch die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Monatsprodukte in Deutschland, verkennt, dass „politisch“ noch so viel mehr umfasst, etwa die Umweltbelastung durch Einmalprodukte. Franka Frei legt schlüssig dar, wie die eine Hälfte der Menschheit durch überkommene Rollenmuster und Körperideale, (man denke nur an das relativ neue Körperbehaarungstabu bei Frauen, das Frauen einen vorpubertären Körper andient), einen ganz normalen gesunden körperlichen Vorgang als schambehaftet, peinlich und eklig ansehen soll. Franka Frei sieht die Lösung im offenen Dialog und im Tabubruch. Und warum bei der Menstruation haltmachen, in Sachen Tabus, mangelnde Selbstbestimmung und ungleiche Belastung der Geschlechter stehen die Themen „Wechseljahre“, „Schwangerschaftsabbruch“ und „Verhütung“ gleich hinter der nächsten Ecke.

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Selbstbewusst, Humorvoll, Wissenschaftlich

Von: Die Leserin

23.03.2020

Das Buch ist genau das, "ein Manifest gegen das Menstruationstabu". Von Seite eins bis zum Schluss erfährt die Leserin des Buches wichtige wissenschaftliche Informationen über die Menstruation im Allgemeinen, biologische Aspekte und die Auffassung der Menstruation in der Umwelt, sowohl hier in Deutschland als auch in anderen Teilen der Welt. Es ist ein sehr interessant geschriebenes Buch, das der Leserin oder dem Leser mit viel Humor und zwischendurch einem Hauch von Feminismus die Menstruation erklärt und näher bringt. Bis zum Lesen des Buches habe ich mich selbst mit dem Thema auch nicht näher auseinandergesetzt (außer die nötigen Dinge). Es hat mir allerdings die Augen geöffnet, wenn es um den selbstbewussten Umgang mit dem Thema angeht, als ach wenn es um die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen geht. Jeder Nicht-Menstruierende, der das Buch lesen wird, wird wohl mit etwas Scham auf das veraltete Frauenbild werfen, das es leider noch viel zu oft gibt. Jede Menstruierende, die das Buch lesen wird, wird am Ende des Buches vor Selbstbewusstsein nur so strotzen und stolz auf diese besondere Funktion ihres Körpers sein. Beibt zu wünschen übrig, dass das Thema weniger tabuisiert wird und eine ordentliche Aufklärung im privaten und auch schulischen Umfeld für alle stattfindet! Danke für dieses tolle Buch, Frau Frei!

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Wunderbar spitzzüngig und mit einem großartigen, angebracht bösartigen Zynismus legt die Autorin kapitalistische und patriarchale Strukturen frei, die jahrtausende alt sind und bis in die Gegenwart hinein dazu führen, dass Frauen* und Mädchen* auf der ganzen Welt sich für eine ihrer natürlichen Körperfunktionen schämen und wegen ihr diskriminiert werden. Franka Frei hat dabei verstanden, dass dieses System global strukturiert ist, dass kapitalistische Interessen immer internationale Konsequenzen haben. Der feministische Kampf zu dem sie aufruft, funktioniert nur weltweit, antirassistisch und vor allem genderübergreifend. Die Widmung lautet: „Für alle menstruierenden Menschen“ und ja, alle menstruierenden Menschen sollten das lesen, aber fast genau so sehr würde ich mir wünschen, dass alle NICHTmenstruierenden Menschen das lesen, um endlich zu begreifen, dass das, was da einmal im Monat bei ihren Frauen/Partner*innen/Töchtern/Schwestern/Freund*innen usw. abgeht, nichts ekliges ist, sie sich nicht „anstellen“ und auch nicht „hysterisch“ sind, sondern dass ein Tabu gemacht wird, aus etwas, das der Grund ist, für unser aller Existenz! Ich gebe zu: Ich war zunächst skeptisch und hatte nicht viel „neues“ erwartet. Ich so, als moderne, aufgeklärte Feministin und so. Pustekuchen. Selten so viel gelernt, selten so viele Zusammenhänge erkannt und verstanden, selten beim Lesen eines Sachbuchs so viel gelacht und mich selten so verstanden und gesehen gefühlt. DAS IST EIN ECHT WICHTIGES DING! Mädels, Jungs und alle anderen: LEST DAS! Trust me!

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