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Rezensionen zu
Merkels Tochter

Petra Hammesfahr

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Ein typischer Hammesfahr-Thriller, spannungsgeladen bis zur letzten Seite: Hein Merkel war  Polizist und erschoss den Liebhaber seiner Frau, als er die Beiden überraschte.   15 Jahre war er im Gefängnis, so lange hat er seine Tochter Irene nicht mehr gesehen. Bei der Beerdigung seine Exfrau sieht er sie wieder. Irene ist inzwischen verheiratet, es dauert, bis Merkel seine Tochter besucht. Sie treffen sich zunächst regelmäßig in einer Kneipe, der Ehemann weiß davon nichts. Er lehnt Merkel ab. Vor allem, weil Irenes Stiefvater ihr ein ordentliches Erbe hinterlassen hat. Nachdem Irene schwanger wurde, verlegte sie ihre Tätigkeit als Sozialarbeiterin nach Hause. Dorthin kamen die Sozialfälle, denen sie immer wieder in deren Notlage half. Inzwischen besuchte Irenes Vater sie regelmäßig jeden Dienstagvormittag zuhause zum gemeinsamen Frühstück. Dann wurde ihr Sohn geboren. Und an einem Mittwoch fuhr Merkel nachmittags zu seiner Tochter, um die Hose abzuholen, die sie für ihn geändert hatte. Niemand öffnete, und die Nachbarin erklärte, dass der Junge schon länger fürchterlich schreie. Das war ungewöhnlich, und so ging er gemeinsam mit der Nachbarin über die Terrasse ins Haus und fand seine Tochter, tot. Als früherer Polizist macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Nach vielen Verwicklungen scheint die Lösung klar. Aber die findet sich erst auf den letzten Seiten…….. Spannend und ergreifend zu lesen.                                                                                                                                                                                                                                                  

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Vor 15 Jahren hat der Kriminalbeamte Merkel den Liebhaber seiner Frau erschossen. Nach 18 Jahren trifft er seine Tochter Irene wieder. Nach 20 Jahren muss er sie beerdigen - ohne ihr gezeigt zu haben, wie viel sie ihm bedeutet. Das einzige, was er jetzt noch tun kann, ist, ihren Mörder zu finden und sie zu rächen ... Petra Hammesfahr ist nicht umsonst eine der erfolgreichsten deutschen Krimiautorinnen. Wie kaum ein anderer Autor dieses Genres weiß sie genau, wie sie ihre Charaktere zeichnen und ihr Seelenleben kreieren muss. Das sind nicht bloß erdachte Figuren auf einem Blatt Papier, in ihren Geschichten werden die Menschen lebendig und könnten nebenan wohnen, der Nachbar von gegenüber sein. Merkels Tochter dreht sich viel um Liebe und eine zerstörte Existenz, emotionale Verkümmerung und viel zu späte Erkenntnis. Der ganze Roman ist auf das große Finale hin ausgerichtet und baut Spannung auf, so dass man das Buch gar nicht mehr weglegen kann. Ein Krimi? Ja, aber eben noch ein bisschen mehr. Es geht vielmehr um die Abgründe der menschlichen Seele, um unerwiderte Liebe und um Vorurteile gegen andere - obwohl man selbst keinen Deut besser ist.  Hammesfahr hält dem Leser einen Spiegel vor und lässt ihn selbst eine Meinung bilden und seine eigenen Vorurteile überprüfen. Habe ich recht damit oder muss ich vielleicht einmal die Perspektive wechseln?  Merkels Tochter ist eine tolle Geschichte, nicht gruselig, aber erschütternd auf ihre Art. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen und kann es jedem ans Herz legen, der etwas andere Krimis schätzt, gerne Sozialstudien betreibt oder fast schon voyeuristisch in fremdes Leben eintauchen will. 

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