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Rezensionen zu
Das Gedächtnis von Babel

Christelle Dabos

Die Spiegelreisende-Saga (3)

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€ 25,95 [D]* inkl. MwSt. | € 25,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Ich bin etwas unschlüssig, nachdem ich nun den dritten Teil der Spiegelreisenden-Reihe gehört habe. So richtig glücklich wurde ich am Ende nicht zurückgelassen. Denn die ganze Zeit hatte ich hier das Gefühl, dass die Autorin irgendwie schon das Ende im Kopf hatte, aber unbedingt einen Vierteiler statt Dreiteiler schreiben wollte und nun noch irgendeine Zwischenepisode einbauen musste. Die Rahmenhandlung kommt kaum voran und einiges fühlte sich an wie eine Wiederholung. Ophelia muss wieder eine andere Identität schlüpfen und einiges über sich ergehen lassen. Es dauert lange bis endlich Thorn auftaucht und ihr Wiedersehen ist völlig anders als erwartet. Mit Babel hat sich die Autorin wieder eine interessante Welt ausgedacht, in der alles reglementiert ist, völlige Überwachung herrscht und keine freie Meinungsäußerung möglich ist. Dazu viele Automaten, die die Arbeit erledigen. Da hätte ich mir etwas mehr Einblicke in das alltägliche Leben gewünscht, denn Ophelia bleibt doch auf ihre “Schule“ beschränkt. Dennoch es ist spannend, wie nach und nach weitere Geheimnisse aufgedeckt werden und vor allem das erste Zusammentreffen mit Thorn nach drei Jahren Trennung war sehr interessant und überraschend. Sehr gut gelungen ist der zweite Handlungsstrang am Pol, aus der Sicht der kleinen Victoria erzählt. Deren ungewöhnliche Gabe neue Aspekte von Gott aufdecken. Am Ende kommt es schließlich zum absoluten Cliffhanger. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und überrascht. Die Handlung ist bei der Autorin keinesfalls vorhersehbar, was mir sehr gut gefällt. Auch die Liebe zum Detail hat mich wieder überzeugt, denn auch in diesem Buch erfährt man wieder mehr über diese sehr komplexe Welt, die die Autorin erschaffen hat und die kaum zwischen zwei Buchdeckel passt. Deshalb bin ich umso mehr gespannt, wie sie die Reihe nach dem vierten Teil beenden möchte, denn ich habe das Gefühl, es gibt noch sehr viel zu erzählen. Die Sprecherin des Hörbuchs Laura Maire macht wieder einen sehr guten Job. Mir gefallen vor allem die unterschiedliche Stimme und Sprechweise von Ophelia und Thorn, die gegensätzlicher nicht sein könnte und die sie mit ihrer Stimme und Satzmelodie einen ganz eigenen Charakter gibt.

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Inhalt Die Suche nach Thorn bringt Ophelia auf die Arche Babel. Dort schleicht sie sich unter falschem Namen in das Konservatorium der Guten Familie ein um mehr Informationen zu erhalten und dadurch Thorn zu finden. Doch dort geschehen seltsame Dinge und Ophelia versucht sie zu entschlüsseln. Sprache Auch diesmal passiert wieder so unglaublich viel Spannendes und Überraschendes und die ganze Geschichte hat so viel Charme und Flair! Ich konnte gar nicht genug bekommen! Es ist unglaublich schwer das Hörerlebnis in Worte zu fassen. Die Geschichte fasziniert mich einfach, aber es an konkreten Punkten festzumachen fällt mir schwer. Es ist die Stimmung, das ganze Gesamtkonzept, das einen gefangen nimmt und nicht mehr los lässt. Ich mag es sehr von einer Arche zur nächsten zu Reisen und jedesmal die Eigenarten der Arche und ihrer Bewohner neu zu entdecken. Jedesmal gibt es so viele neue Details zu entdecken, neue Verbündete und neue Feinde, Gefahren und Geheimnisse. Vor allem die Auflösung der Geheimnisse gefällt mir immer gut. Es kommt immer ein wenig mehr Licht ins Dunkel. Hier gibt es eine neue Erkenntnis und da ein Stück aus der Vergangenheit. Ich bin sehr gespannt, wie das im Finale alles zusammengebracht und aufgelöst wird. Charaktere Ophelia wird immer selbstbewusster, sie setzt ihre Fähigkeiten klug ein und lernt immer besser auf sich selbst aufzupassen. Trotzdem bleiben ihr ihre Eigenarten - sie ist noch immer tollpatschig und manchmal etwas vorschnell und gerade das macht sie so sympathisch. Fazit Seit ich das Hörbuch beendet habe, vermisse ich es richtig in die Welt der Spiegelreisenden eintauchen zu können. Zum Glück ist der 4. Band schon auf dem Weg zu mir! Aber leider ist es dann auch das Finale und ich muss endgültig Abschied nehmen von Ophelia, Thorn und den Archen. Wobei das eine Reihe ist, die ich tatsächlich auch noch einmal hören würde und dabei bestimmt noch einige Details mehr entdecken könnte!

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Es gibt viele Stimmen, die verlauten lassen, dass der dritte Band langweilig und wesentlich schwächer ist als seine beiden Vorgänger. Ich persönlich finde ihn zwar nicht ganz so spannend wie den zweiten, aber keinesfalls langweilig, zumindest nicht als Hörbuch. Natürlich ist es etwas anderes, nur die CD einzuwerfen und auf Play zu drücken, als sich hinzusetzen, das Buch in die Hand zu nehmen und „selbst“ zu lesen, vor allem da dieses Hörspiel gekürzt war. Wer weiß, wo man sich in der Print-Version überall durch quälen muss. In diesem Buch lernt man eine ganz neue Arche kennen, nämlich Babel. Ich fand es super spannend, die Unterschiede zum Pol und Anima zu sehen, die jeweils ja schon unterschiedlicher kaum sein könnten. Babel hat noch mal seinen eigenen Charme, wirkt etwas sonderlich und zugleich aber auch fortschrittlicher als die anderen beiden bereits bekannten Archen. Die Menschen haben eine eigentümliche Art und ticken einfach komplett anders, irgendwie geordneter und strenger, gegensätzlich zu dem bunten Treiben im Mondscheinpalast oder der liebenswert verschrobenen Art der Animisten. An manchen Stellen zog sich die Geschichte schon etwas, da stimme ich zu. Besonders während Ophelias Aufenthalt in der Schule der Guten Familie wurde es zwischendurch etwas eintönig, aber ich habe trotzdem nie das Gefühl gehabt, eine Pause einlegen zu müssen, weil es gerade akut langweilig würde oder dergleichen Die Sprecherin, die ich gar nicht müde werde zu loben, hat wie immer einen großartigen Job gemacht, den Figuren Leben eingehaucht und die Stimmung in jeder Szene perfekt eingefangen und rübergebracht. Als Hörer könnte ich mir keine bessere Stimme für Ophelias Geschichte wünschen. Ophelia erfährt in diesem Band einiges über Gott, den „Anderen“ und vor allem sich selbst, auch wenn ich gestehen muss, dass einiges davon recht verwirrend war. Man muss sich einfach auf die für mich teils etwas unlogischen und vor allem unerwarteten Wendungen und Erkenntnisse einlassen, denke ich. Zudem erhoffe ich mir noch etwas mehr Aufklärung im finalen Band, Christelle Dabos wird mich da sicherlich nicht im Regen stehen lassen. Was mir ein Wechselbad der Gefühle beschert hat, war das Verhältnis von Ophelia und Thorn. Ich habe mit Ophelia mitgefiebert, gebangt und mich danach gesehnt, ihn endlich wiederzutreffen, und war, als es dann endlich dazu kam, zugleich erbost, tief traurig und so unendlich erleichtert. Die beiden haben wirklich eine sonderbare Beziehung voller unausgesprochener Worte, Gedanken und Gefühle, und dennoch sind sie auf seltsame Weise trotzdem irgendwie das perfekte Paar, auch wenn Thorn stellenweise eindeutig noch an seinem Umgang mit Ophelia arbeiten sollte. Vom letzten Band erhoffe ich mir zudem einige Erklärungen, welche Rolle Viktoria spielt, Ophelias Patentochter. Sie hat bereits in diesem Band einige eigene Kapitel aus ihrer Sicht bekommen, in denen auch Gott auftaucht. Irgendeine entscheidende Sache wird sie also zur Lösung des ganzen Konfliktes beitragen und ich bin gespannt, wie genau das aussehen wird. Mein Fazit: Ich freue mich unheimlich aufs Finale! Zwar etwas schwächer als Band 2, da nicht so rasant, aber mir hat das neue Setting extrem gut gefallen. Eine wirklich spannende Reihe, es reicht bei diesem Band für 4 von 5 Sternen.

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Wie auch schon die Bänder davor hat Christelle Dabos eine besonders ruhige Art Geschichten zu erzählen. Doch muss sie dabei aufpassen, den Leser nicht zu verlieren. Stellenweise ist es mir trotz gekürzten Hörbuches doch etwas abgeschwiffen. Aber auch das kenne ich ja schon von ihr. Wir begleiten Ophelia 3 Jahre nach letzten Band und sie gerät auf der Suche nach Thorn auf die Arche Babel. Der Weltenaufbau und die Unterschiede zwischen den ganzen Archen ist immer wieder interessant zu erleben. Sie schlüpft wieder in eine andere Rolle, da sie verdeckt ermittelt und Thorn sucht. Denn Gott, darf davon nichts mitbekommen. Die Spannung besteht eher darin, dass man lange nicht weiß, ob sie auf dem richtigen Weg ist und ob sie es schaffen wird dort an die obersten zu kommen. Dadurch verändert sich Ophelia natürlich und wird immer eigenständiger und stärker. Zu dem sitzt ihr eine unterschwellige Gefahr im Nacken, denn es geschehen Dinge um sie rum. Es gab überraschende Wendungen und am Ende merkt man, dass auch die kleinen Ausflüge und Nebenfiguren wichtig werden. Fazit: Doch auch wenn am Ende die losen Fäden zusammenlaufen, hat man zwischendurch das Gefühl von kleinen Längen. Trotzdem erschafft Christelle Dabos mit der Arche Babel wieder eine interessante Welt mit anderen Sitten und Bräuchen, was das reisen mit Ophelia wieder sehr spannend macht.

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Da ich das Hörbuch durch eine Freundin angehört habe und das Print selbst besitze, vergleiche ich mal ganz kurz. Allgemein muss ich sagen, dass ich kein Hörbuchfan bin und normalerweise kaum eine Rezension dazu abgebe. Aber mir hat die Stimme zugesagt und dadurch konnte ich wie mit dem Print in Ophelia's Welt abtauchen. . Cover: Alle Covers von Christelle sind wunderschön zu betrachten. Diesmal in einem schönen Grün geschmückt ist der dritte Band und man befindet sich auf einer neuen Arche. . Schreibstil: Christelle hat einen wundervollen Stil, angenehm zu lesen, wortgewandt, spannend, kreativ - aber in diesem Teil zog sich das Geschehen ein kleinwenig. 😅 Nichtsdestotrotz sehr sehr gelungen und bin gespannt auf den finalen Teil! . Meine Meinung: Fast drei Jahre später ist Ophelia den Antworten noch kein Stück näher gekommen, denn sie sitzt auf Anima fest. Durch das plötzliche Auftauchen von Archibald, verlässt sie die Arche. Das Wiedersehen mit Archibald, Reineke & Gwenael ist leider nur kurzzeitig, denn die drei sind auf der Suche nach der Arche Erdenbogen, gleichzeitig möchte Ophelia nach Babel gelangen und dort vermasselt sie es anfangs sehr, bis sie auf Ambrosius antrifft. Er weist sie in das Leben & den Regeln auf Babel ein. Da sie vernommen hat, dass es im berühmten Memorial von Babel Informationen gibt, beschließt sie beim Konservatorium in die Lehre zu gehen um Zugang zu erlangen. Nun muss sie sich als 'Lehrling' beweisen und beginnt von Neuen als 'Niemand'. Ophelia versucht Freunde & Verbündete zu finden, die ihr bei der Suche nach Antworten helfen. Tja, aber so leicht wird das nicht... ganz & gar nicht. Ein heimtückisches Gerüst spannt sich um sie. . Charaktere: Was ich bisschen schade finde ist, dass Ophelia so viele alte Freunde zurücklässt. Archibald, Roseline, Reineke, Gwenael &  Berenilde - sie alle wurden zurückgestuft und agieren kaum noch... sind fast Luft. Auch wenn neue Figuren dazukommen, können diese einfach nicht mit ihren Vorgängern mithalten. *Schmoll* ~ Ophelia: Wie in den Vorgängern ist sie immer noch so unsicher und ich sehe keine großartige Entwicklung ihrer Persönlichkeit...normalerweise würde man im dritten Band einer Reihe langsam irgendwie erwachsener und so agieren, aber ich habe davon nicht wirklich viel mitbekommen. Ich glaube in diesem Band hat sie wortwörtlich 'Stimmungsschwankungen' erlitten! Einmal vermisst sie ihr zuhause, aber bleibt ihrer Familie fern. Und als ihr verschwundener Ehemann Thorn zurückkehrt, tut sie auf nette Ehegattin anstatt ihn zur Schnecke zu machen... Ich weiß auch nicht, so ganz hat mir die Person 'Ophelia' hier nicht zugesagt. Aber die Storyline ist genial. . Fazit: Das Gedächtnis von Babel ist ansprechend, wortgewandt geschrieben, kreativ & fesselnd! . 🌟 4 /5 Sternen

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