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Rezensionen zu
Das Geheimnis der Seelenschiffe - Die Drachenkönigin

Robin Hobb

Die Seelenschiff-Händler (3)

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Ach, ich finde es schade, wie Robin Hobb die Drachen hat enden lassen. Und das sage ich vor dem Hintergrund der Ereignisse, die sich in der Trilogie “Das Erbe der Weitseher” abgespielt haben. Die Welt, die Robin Hobb geschaffen hat, ist derart vielfältig, dass ich auch nach Abschluss dieser Trilogie noch das Gefühl habe, dass vieles noch unerzählt ist. +++ Wunderbar +++ Es mag daran liegen, dass die Seeschlangen und Drachen, so wie Hobb sie in die Welt geworfen hat, einfach nur großartig sind. Vor allem die Symbiose mit den “Uralten” klingt außerordentlich phantastisch. Allerdings ist beides nicht Gegenstand dieses Abschlussbandes, denn hier geht es darum, wie die Familie Vestrit sich aus den Schlingen des Krieges herauswinden und wie zumindest einige Handlungsstränge zu Ende geführt werden. Allerdings bleiben sehr viele Optionen schlussendlich offen. Vieles hat die Autorin nicht zu Ende gebracht und nach meiner Empfindung nach bieten zu viele Erzählstränge zu viel Interpretationsspielraum. Hier habe ich mir ein runderes und stimmigeres Ende erhofft, in dem nicht so vieles unerzählt bleibt. Dabei gibt es in diesem Buch leider auch zu wenig Wendungen und zu selten wird der Leser von den Ereignissen eingeholt. Vieles wird vorhersehbar und ist linear erzählt, selbst wenn mir als Leser bewusst ist, dass Robin Hobb grundsätzlich zur ruhigeren Erzählung neigt. Dabei bietet die Geschichte durchaus ein ausreichendes Maß an Abwechslung, aber allein, dass keine Charaktere mehr in die Erzählung eingeführt werden, zeigt, dass Hobb es ein wenig zu ruhig hat angehen lassen. Und das schreibe ich, obwohl es einige Seeschlachten und Kämpfe gibt. Aber das große bombastische Finale bleibt einfach aus. Es ist zwar spannend, dass Hobb einige Fäden zu den Weitseher-Chroniken gesponnen hat, aber auch hier wäre mehr drinnen gewesen. +++ Fazit ++++ Keine Frage, erzählerisch und sprachlich ist der dritte Band der Trilogie »Die Seelenschiff-Händler« über jeden Zweifel erhaben. Dennoch wurden meine Erwartungen nicht gänzlich erfüllt und die Trilogie nicht zufriedenstellend zu Ende gebracht. Es gab tendentiell zu wenig Wendungen und zu wenig Überraschungen und die Charaktere bewegten sich in ihren bekannten Pfaden. Dennoch sage ich, dass diese Trilogie durchaus eine Empfehlung wert ist, vor allem für jene, die sich bisher noch nicht in dem “Hobb’chen Universum” bewegt haben und sich nun mit ihrem Werk auseinandersetzen möchten.

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