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Rezensionen zu
Das Glück so leise

Leonie Lastella

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Klaudia K.

Von: Klaudia K. aus Emden

07.09.2020

Der Roman "Das Glück so leise" von Leonie Lastella ist ein wahres Wohlfühlbuch. Sam ist ehrgeizig und verliert seinen Job durch einen Fehler, der einer anderen Person in der Firma unterlief. Von nun an ist er auf seine Großmutter Henriette angewiesen. Allerdings hat Sam seine Großmutter schon viele Jahre nicht besucht und nun muss er zu ihr gehen um sie gleich darauf um ein Darlehen bitten zu müssen, was ihm natürlich peinlich ist. Es bleibt ihm aber keine andere Wahl und so macht er sich doch auf, um in das schöne Idyll eines Gestüts zu reisen, das seine Großmutter besitzt. Als er dort ankommt muss er feststellen, dass seine Großmutter keineswegs ein "Mütterlein" ist, sondern eine sehr rüstige und resolute alte Dame, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und obendrein eine Organisation Namens "Glücksmomente" führt. Die Großmutter verlangt von Sam, dass er zunächst einmal für diese Organisation arbeiten muss, um sich zu beweisen. Erzwungenermassen bleibt er eine längere Zeit und lernt dabei auch Lillan kennen, die das Gestüt führt und Mutter einer süßen Tochter Ida ist. Lillan ist taub, versteht jedoch alles, was man ihr sagt, weil sie das Lippenlesen hervorragend beherrscht. Sam und Lillan verstehen sich am Anfang nicht, zwischen den Beiden fliegen regelrecht die Fetzen bis es plötzlich zu Knistern anfängt. Was die resolute Großmutter anbelangt - sie ist dankbar, dass Sam der aufmüpfige Enkel mit ihr die Organisation führtführt denn so ganz allmählich erkennt sie, dass ihr seine Anwesenheit auf dem Gestüt doch ganz gut tut... Wie wird es sein, wenn Sam dann doch wieder nach Hamburg zurück zieht? Was wird aus Lillan?... Man kommt als Leser nicht drumherum Sam zu mögen. Er entwickelt sich überraschend zu einem sehr einfühlsamen Mann, der Ida über alles mag und mit ihr viel Spaß macht. In Lillan verliebt er sich, aber auch sie kann nach langem Hin und Her nicht umhin die Finger von ihm zu lassen. Sams Großmutter ist eine recht schrullige alte Dame, mit viel Witz und Humor, die ihr Leben zu genießen weiß. Die Taubheit von Lillan spielt auch eine große Rolle, die die Autorin herrlich positiv umgesetzt hat. Für mich ist "Das Glück so leise" von Leonie Lastella ein wunderbar einfühlsamer und humorvoller Roman, dessen spritzig kurzweilige Story seine Leser zum Lachen und Träumen bringt. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen, denn es garantiert seinen Lesern beste und unbeschwerte Unterhaltung. Einen herzlichen Dank an den Diana Verlag für den wunderschönen Roman.

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Das Glück so leise von Leonie Lastella, 336 Seiten, erschienen am 10.08.2020, Diana Verlag Ein gesunder Mensch, ist oft eingeschränkter als ein Mensch mit Behinderung. Wir selbst sind unser größtes Handicap! by lesehungrig Oh man, es ist passiert, ich habe geweint. Ein Moment in der Geschichte, der mich überwältigt, lässt die Tränen nur so sprudeln. Was für ein bewegendes Buch. Die Story legt ohne Schnörkel und Umschweife los und beschränkt sich dabei auf die fehlerhafte Menschlichkeit, die uns immer umgibt. Sie schöpft ihre Stärke aus Worten, die die Autorin ungefiltert direkt in mein Herz jagt. Die volle Dröhnung in aller Stille und Deutlichkeit. Zur Handlung: Sam hat seinen Job, Wohnung und Freundin Lea verloren und so verlässt er Hamburg und fährt zu seiner achtzigjährigen Großmutter in die Pampa, die gutbetucht ist und hofft, von ihr Geld zu bekommen. In seinem Kopf spukt ein Plan für seine Zukunft herum, der so gar nichts damit zutun hat, was das Schicksal für ihn bereithält. Zu den Figuren: Samuel Hennig ist 35 Jahre alt und ein Leben voll harter Arbeit, Partys und Luxus gewohnt. Bei ihm ist Druck ein Normalzustand und Abschalten kennt er nur vom Hörensagen. Sam macht einen gehetzten Eindruck und er benötigt Zeit, Raum und Ruhe, um sich selbst wieder zu entdecken, was ihm selbstverständlicherweise nicht klar ist. Lillan ist gehörlos und alleinerziehende Mutter einer bezaubernden Tochter. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden und schenkt Ida ein entzückendes Zuhause. Bei Lillan fühle ich mich sofort wohl. In ihre Hobbit-Küche habe ich mich schlagartig verliebt. Die Nebenfiguren brillieren in ihren Rollen. Es gibt sicher keine liebenswertere exzentrischere Großmutter als Henriette, die immer noch gut im Wetttrinken ist. Und ich bin schockverliebt in Ida. Sie ist das entzückendste Mützenmonster, das ich je kennengelernt habe. Die Umsetzung: Lastella versteht es, mich blitzschnell in die unterschiedlichsten Charaktere eintauchen zu lassen und eins mit ihnen zu werden. Sobald ich in Lillans Perspektive stecke, erlebe ich die Welt durch sie wahnsinnig intensiv und blende Geräusche aus. Es wird schlagartig still. Doch gerade dadurch tritt alles visuelle, haptische und jede Vibration, stärker in den Vordergrund. Ich bin tief beeindruckt und dankbar, das zu erleben. Die abwechselnden Ich-Perspektiven in der Vergangenheit sind gelungen und stimmig zur Story. Das Buch ist zu kostbar, um in irgendeiner Form kitschig zu wirken. Alles darin ist authentisch und wühlt sich tief in mein Seelenleben hinein. Und meine Tränen sind Beleg dafür, wie sehr. Die Geschichte vermittel wichtige Botschaften, über die ich lange nachdenke. Was mir obendrein gefällt, ist der Humor, der sich häufig in die Seiten stiehlt, und das gelungene Setting. Ich sitze gedanklich immer noch auf dem Steg und lass meine Beine ins Wasser baumeln. Dabei sauge ich tief, das friedliche Bild um mich herum auf. Wir sollten nie vergessen: Die Welt ist bunt und die Begrenzungen darin oft hausgemacht. Dabei stellen wir selbst die größte Einschränkung für uns dar. Wir sind unser größtes Handicap, egal wie gesund wir sind. Mein Fazit: „Das Glück so leise“ ermöglicht den Zugang in eine Welt, die mir fremd ist und ich staune, wie rasch ich mich in ihr wohlfühle, obwohl ein Gefühl des Vermissens bleibt. Schon mit ihrem Buch „Das Licht von tausend Sternen“, hat Lastella alles an meinem Firmament zum Leuchten gebracht und mit diesem Buch stimmt sie einen Sound in mir an, der immer noch wohlig in meiner Brust summt. Diese Geschichte macht mich glücklich, berührt mich tief, inspiriert und ist dabei Nahrung für Herz und Seele. Vielen Dank, Leonie Lastella, für diese bewegenden Lesestunden. Von mir erhält dieses Buch 5 Glück erfüllte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Job los. Wohnung los. Freundin los... Verärgert und verzweifelt macht Sam sich auf dem Weg ins norddeutsche Niemandsland. Seine einzige Rettung: seine reiche, etwas durchgeknallte, Flamingo Liebhaberin Großmutter Henriette. Er wünscht sich, dass Henriette ihm Finanziell auf den Beinen helfen kann, doch sie denkt nicht mal daran, sondern seine Oma hat andere Pläne mit ihm... Seitdem der Vater von ihrer Tochter Ida sie verlassen hat, hat Lillan ein neues Leben auf dem Gut vom Henriette gebaut. Sie liebt ihre Tochter, ihre Arbeit, ihr Kutscherhaus, aber vor allem die Henriette innig. Sie genießt ihre Lebensabende gerne mit einem Gläschen Wein auf dem Steg am See, nur von den Wellengeräuschen hat sie gar nicht. Denn Lillan ist seit ihrer Jugend Gehörlos... Zwei völlig verschiedene Menschen, ein Gestüt, eine 80-jährige, die ihr Leben genießt und eine 8-jährige, die man einfach liebt. Ich liebe die Bücher von Leonie Lastella und ich war sehr gespannt auf diese Geschichte. Natürlich wurde ich nicht enttäuscht aber dafür total überrascht. Denn das wunderschöne Setting, „Das norddeutsche Niemandsland“ spielt rund um meiner Heimatstadt Kiel. Ich kenne dieses Örtchen ganz gut und dass, was die Autorin hier geschildert hat, trifft wie eine Faust auf das Auge. Die Beschreibungen sind ihr wirklich sehr gut gelungen. Dazu kommt ein leichter, mitreißender Schreibstil und die unterschiedlichen Charaktere runden die gesamte Story hervorragend ab. Von ersten Seiten an hat Lillian's Tochter Ida mit ihren Mützen mein Herz erobert aber nicht nur sie, sondern auch Henriette. Ihre Art und Weise lockert die gefühlsvolle Geschichte und sie hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht verzaubert. Es geht hier um Selbstfindung, Vertrauen, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und natürlich um die Liebe. Ein wunderschöner Wohlfühlroman, welcher mir sehr gut gefallen hat. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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Meine Meinung Die Autorin Leonie Lastella war mir keine Unbekannte mehr. Nun also stand mit „Das Glück so leise“ wieder ein Buch von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf. Das Cover gefiel mir sehr gut und der Klappentext versprach mir schöne Lesestunden. Daher ging es nach dem Erhalt dann auch flott mit Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin richtig gut gelungen. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen sind zu verstehen. Sam war mir zu Anfang ein wenig unsympathisch. Er wirkte sehr ehrgeizig und auch verbissen auf mich. Er hat ein wenig vergessen das Leben zu genießen. Im Handlungsverlauf entwickelt sich Sam sehr gut weiter, er wird sehr selbstlos mit der Zeit. Lillan wirkte richtig stark und mutig auf mich. Mir gefiel sehr gut wie sie ihr Leben lebt, wie sie eine tolle Mutter ist und gleichzeitig wie sie ihre Arbeit mit den Pferden liebt. Auch sie entwickelt sich merklich weiter während der Handlung, was die Autorin sehr gut eingebaut hat. Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die von der Autorin sehr gut ausgearbeitet wurden, auch die Nebencharaktere sind wirklich gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön zu lesen. Ich bin echt richtig gut durch die Seiten gekommen und konnte ganz wunderbar folgen und alles gut nachempfinden. Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Sam und Lillan. Das macht die beiden noch um einiges greifbarer und realistischer dargestellt. Die Handlung selbst ist einfach total schön. Sie hat eine passende Leichtigkeit, sehr viel Tiefgang und ein wenig ernst ist sie dazu dann aber auch. Die Autorin verknüpft alles sehr gut zu einer Mischung, die mich emotional erreicht und berührt hat. Das Ende ist in meinen Augen richtig gut gelungen. Es passt einfach zur Gesamtgeschichte, schließt sie perfekt ab und macht alles gut rund. Fazit Letztlich gesagt ist „Das Glück so leise“ von Leonie Lastella ein Roman, der mich wirklich ganz wunderbar für sich gewinnen konnte. Gut beschriebene vorstellbare Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und auch richtig berührend empfunden habe, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich begeistert. Sehr empfehlenswert!

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Das Buch ist mir wegen des wunderschönen Covers aufgefallen und der Einstieg gelang mühelos. Die Kapitel werden abwechselnd aus den Blickwinkeln von Lillian und Sam erzählt, den beiden Hauptpersonen . Beide waren mir sofort sympathisch und die Annäherung der beiden hat mir gut gefallen. Sam eigentlich Samuel flüchtet sich nach einem handfesten Streit mit seinem Chef, der ihm nicht nur den Job kostet sondern auch die (Liebes-)Beziehung zu seiner Arbeitskollegen Knall auf Fall beendet , in die Norddeutsche Einöde zu seiner Großmutter Henriette. Er besucht sie in der Hoffnung von ihr einen schnellen Kredit zu bekommen um sich damit in Hamburg mit einer Werbeagentur selbstständig zu machen. Henriette mit ihren 80 Jahren ist eher eine wilde Hippie Braut , die es faustdick hinter den Ohren hat und Amor in ihrem Umfeld gerne auf die Sprünge hilft. Natürlich wird sie ihrem Lieblings Enkel das Geld geben aber natürlich zu ihren Bedingungen !! Sie ist es auch die dafür sorgt das man sich auf Gut Auweide schnell wie zu Hause fühlt. Lilian begegnet Sam vom ersten Tag an mit Argwohn und macht kein Geheimnis daraus was sie über ihn denkt und warum er hier ist, nur des Geldes wegen ! Da sie aber ab jetzt zusammen in einem Büro arbeiten kommen sie sich zwangsläufig näher. Lilian die in der Jugend ihr Gehör verlor, hat einfach nur Angst sich ihm zu öffnen , schon einmal ist sie sehr tief verletzt worden und wäre da nicht Ida , Lilians kleine Tochter die sich sofort blendend mit Sam versteht und sowieso aller Sonnenschein ist hätte sie weiterhin einen großen Bogen um ihn gemacht. Dann werden die beiden ein Liebespaar, erst heimlich doch als eines Tages Sam übergriffig wird und sie zufällig ein Streit zwischen ihm und Henriette mitbekommt ist sie so verletzt , das sie Hals über Kopf vom Gut flüchtet. Was ist nur geschehen, war alles nur eine Lüge und sie für ihn ein schöner Zeitvertreib um sich in dieser Einöde etwas zu amüsieren ? Der Schreibstil war sehr leicht, lebendig und witzig und es lebt von den Höhen und Tiefen dieser Beziehung der beiden Hauptpersonen. Dieser Sommerroman versprüht Lebensfreude und macht große Lust auf Urlaub, ich wünschte mir mehr als einmal auch an diesem wunderschönen Ort am See zu sein und auf diesen Steg zu chillen. Es geht aber auch um ein ernsthaftes Thema das mit sehr viel Tiefe ausgearbeitet ist. Das Cover und der Buchtitel passen perfekt zueinander. Vielen Dank für das Leseexemplar

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Ja, wo fange ich an. Ich kannte die Autorin nur vom hören sagen und ich fand das Cover einfach schön und der Text klang richtig gut, daher dachte ich mir ja, probiere ich es einmal. Und, was soll ich sagen, ich frage mich ernsthaft warum ich noch kein Buch von ihr gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sooo schön und mitfühlend und ach ich weiß auch nicht einfach total schön 😍 Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich liebe alles Protagonisten, wirklich alle. Die sind so wunderbar beschrieben, ich wünschte mir echt, ein Teil der Familie zu sein 😍 Es wurde abwechselnd aus der Sicht von Sam und Lillian geschrieben. Ich kann diese zuckersüße Geschichte, die ein Tiefgang in ein medizinisches Thema hat, was ich hier allerdings wegen Spoiler nicht nenne, wirklich nur sehr empfehlen. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 🌟 Und jetzt werde ich von der Autorin das Buch "das Licht von tausend Sternen" auf meine Wuli setzen 😍

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Titel: Das Glück so leise Autor: Leonie Lastella Verlag: Diana Seiten: 332 ISBN: 978-3-453-36073-0 Bewertung: 5/5 Inhalt Sam ist ehrgeizig, zielorientiert und sein Job bedeutet ihm alles. Er lebt mit seiner Freundin in Hamburg, die in der selben Firma angestellt ist, wie er. Es scheint alles perfekt, bis plötzlich ein Fehler in der Firma, das scheinbar perfekte Leben von Sam ins Schwanken bringt. Sein Chef macht Sam für den Fehler verantwortlich, obwohl dem nicht so war und es kommt zum Eklat zwischen ihnen. Sam verliert seinen Job und als wäre das nicht genug, verliert er dadurch auch seine ebenso ehrgeizige Freundin und seine Wohnung. Sam sieht nur noch eine einzige Lösung aus seinem Dilemma, er muss seine Großmutter um ein Darlehen bitten, mit dem er einen Neuanfang starten möchte. Sams Großmutter Henriette besitzt ein Gestüt im schönen Schleswig-Holstein, zwischen Wiesen und Wäldern. Dieses Landidyll ist so garnicht nach Sams Geschmack, doch er braucht Henriettes Hilfe, obwohl er sich schon lange nicht mehr bei ihr blicken ließ. Auf dem Hof der Großmutter angekommen, muss er nicht nur Henriettes Schrulligkeiten aushalten, sondern trifft auch auf eine rothaarige, junge Frau, die ihn am liebsten wieder direkt nach Hamburg jagen würde... Cover Es ist zuckersüß! Ich liebe dieses Cover, das schöne rosa, die gelben Punkte sind einfach zauberhaft. Ganz besonders fallen natürlich die wunderschönen Blaumeisen auf, die sich etwas erhaben vom Buch hervorheben. Auch die Hastig des Buches gefällt mir, es fühlt sich etwas rau an und erinnert an Kartonpapier. Meinung Das war mein erstes Buch von Leonie Lastella und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, der Humor ist toll und ich hätte das Buch am liebsten nie aus der Hand gelegt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sam und Lillan geschrieben, was einem gut in ihre Gefühle und Gedanken blicken lässt. Sam ist sehr verbissen, ehrgeizig und für ihn muss das Leben durchgeplant sein. Er war mir am Anfang etwas unsympathisch, da er meiner Meinung nach vergessen hat, das Leben zu genießen. Er ist etwas egoistisch und versinkt in Selbstmitleid. Doch während der Geschichte entwickelt er sich, zu einem Menschen mit Empathie und Selbstlosigkeit. Lillan ist eine sehr starke und mutige Protagonistin. Sie meistert ihr Leben, trotz Einschränkung, sie ist eine tolle Mutter, super Freundin und sie liebt ihre Arbeit in der Natur mit den Pferden. Ida fand ich auch einfach bezaubernd, sie ist die Tochter von Lillan. Sie liebt Bücher und hat stets eine Mütze auf dem Kopf, egal wie warm es ist. Aber ganz besonders begeistern konnte mich Henriette, die Großmutter von Sam. Sie ist nicht die typische alte Dame, die strickend im Sessel sitzt. Ganz im Gegenteil, sie reitet jeden morgen ein großes Shire Horse, sie weiß wie man die App Tinder benutzt und sie liebt Flamingohitos. Die Charakteren in diesem Buch sind einfach zum verlieben, ein paar ein wenig schrullig, aber genau das macht sie so liebenswert. Es gab aber auch ein paar Personen, die ich gern geschüttelt hätte, wie zum Beispiel Sams Vater. Aber genau so ist es im echten Leben, nicht alle Menschen sind eben immer gut, oder handeln nachvollziehbar. Das Setting ist für mich einfach perfekt. Als ich gelesen habe, dass es in Bissee spielt, bin ich förmlich ausgeflippt. Ich komme aus der Gegend und ich kenne alle Orte aus diesem Buch sehr gut und da ich meine Heimat über alles liebe, war das natürlich grandios. Ich weiß eben genau, wie schön diese Gegend ist und das hat mir die Geschichte noch bildlicher gemacht. Was dann noch alles getoppt hat, dass es auf einem Gestüt spielt, ich liebe Pferde. Somit ging es für mich nicht besser. Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, besonders die Neckereien von Sam und Lillan waren amüsant. Von Anfang an war aber dennoch eine gewisse Anziehung zwischen den Beiden zu spüren. Ich musste oft schmunzeln beim Lesen. Besonders Henriettes Schrullen waren mega witzig. Ich würde auch sehr gern mit ihr Flamingohitos trinken und dabei die Pferde auf der Koppel beobachten. Sams Entwicklung war schön, er hat wieder erkannt, was wirklich wichtig im Leben ist. Auch Lillan hat mehr zu sich selbst gefunden und sich aus der Vergangenheit gelöst. Sie musste schon Enttäuschungen erleben, doch manchmal muss man etwas wagen, um sein Glück zu finden. Ich habe recht schnell geahnt, wie die Geschichte verlaufen wird, aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn nichts anderes hätte ich akzeptieren können. Dieses Story ist einfach wunderschön, ich habe wirklich jede Seite genossen. Die Handlungen der Protagonisten waren absolut nachvollziehbar und authentisch. Ich hätte nur gern mehr Szenen mit Henriette gelesen, auch vom Hofalltag, oder welche Pferderasse gezüchtet wird. Das ist allerdings kein Kritikpunkt, ich hätte nur gern mehr Seiten gehabt, weil ich nicht wollte, dass dieses Buch endet. Die Entwicklung der Liebe von Sam und Lillan war so schön und auch die anderen Herzensangelegenheiten wurden toll gelöst. Fazit Ein absolutes Wohlfühlbuch, mit tollem Setting und zuckersüßen Charakteren. Die Handlung war authentisch und auch die Thematik des Buches fand ich interessant und habe ich noch nie zuvor gelesen. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, Selbstlosigkeit, Familie und Liebe. Um das Verzeihen und sich auf das wichtige im Leben zu fokussieren. Für mich ist dieses Buch jetzt schon ein Jahreshighlight.Eine absolute Leseempfehlung. Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Sams Leben verläuft plötzlich alles andere als gut, kein Geld, keinen Job und seine Freundin hat ihn verlassen. Da bleibt ihm nur noch eine letzte Hoffnung, seine Großmutter Henriette, die Gutsbesitzerin ist. Nach 10 Jahren lässt er sich wieder bei ihr blicken, um einen Kredit von Henriette zu bekommen. Für Lillan ist Sam ein Dorn im Auge. Sie lebt mit ihrer Tochter Ida auf dem Hof und Henriette und das Gut sind für sie Familie und Glück. Lillan möchte Sam so schnell wie möglich wieder los werden. Leonie Lastella hat mir mit ihrem Liebesroman wunderschöne Lesestunden bereitet. "Das Glück so leise" ist ein Wohlfühlroman, den ich in einem Zug durchgelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und hat mich öfter zum schmunzeln gebracht. Die Geschichte ist in angenehmen kurzen Kapiteln geschrieben. In die Sichtweise der Hauptprotagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Die Gefühle von Lillan und Sam wurden dem Leser sehr gut durch die wechselnde Ich-Perspektive näher gebracht. Sam ist ein Großstadtmensch, der Angst vor Pferden hat. Lillan ist gehörlos und meistert ihr Leben. Sie liebt ihre Tochter Ida über alles und ist der perfekte Mensch fürs Landleben. Sam, Lillan und Henriette sind liebenswerte Protagonisten aber am meisten ins Herz geschlossen habe ich Ida, mit ihrer lockeren, leichten und kindlichen Art. Der Roman ist sehr vorhersehbar aber das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich habe. "Das Glück so leise" ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte, bei der man nur so durch die Seiten fliegt, ein wunderbarer Wohlfühlroman für zwischendurch.

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