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Rezensionen zu
Das sternenlose Meer

Erin Morgenstern

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Grossartiges Buch,m

Von: Sara

27.10.2020

4.5 Das war ein gutes Buch. Etwas verwirrend, wenn nicht aufmerksam gelesen, aber dennoch war es ein sehr gutes Buch. Die Handlung ist faszinierend, ohne sehr viel Action, eher eine ruhige Geschichte, aber es hat immer noch seine Spannung. Die Struktur ist manchmal etwas kompliziert und verwirrend, aber gleichzeitig ist es ein Meisterwerk. Man muss alle Puzzleteile sammeln, um die Geschichte vollständig zu verstehen, und ich liebe dies! Es hat eine sehr ähnliche Stimmung wie "der Nachtzirkus". Wenn euch also dieses Buch der Autorin gefallen hat, dann könnte "das sternenlose Meer" genau was für euch sein!

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Einzigartig

Von: Buchmagie

23.09.2020

Wir betreten die Bibliothek irgendeiner amerikanischen Universität. Draußen ist es kalt und erste Schneeflocken fliegen in der Dämmerung an den großen Fenstern der Bibliothek vorbei. In einer besonders verwinkelten Ecke treffen wir auf einen jungen Mann namens Zachary. Neben ihm steht ein großer wackliger Bücherstapel, und vor ihm noch ein weiterer. Sofort wird klar, Zachary liebt Bücher, doch gerade blättert er mit großen glänzenden Augen in bloß einem einzigen Buch. Schon auf dem ersten Blick unterscheidet es sich von den anderen Büchern in der Bibliothek und auch, dass es ohne Signatur ist, macht es noch ein bisschen mysteriöser, doch das größte Geheimnis soll Zachary erst später herausfinden, als er erkennt, dass er in "Süßes Leid", so lautet der Titel des Buches, seine eigene Geschichte zu lesen bekommt. Für Zachary beginnt ein fantastisches Abenteuer. Es mag sein, dass Zachary die Hauptfigur in "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern verkörpert, doch in Wahrheit ist er die Spitze eines verwinkelten, in vielen Richtungen aufgebautes, aufeinander gestapeltes, fantastisches und großartig aufgebautes Erzählkonstrukt, das an wunderbarer Erzählkunst nicht mehr zu überbieten ist. Allein der Haupthandlungsstrang ist so wunderbar fantasievoll und voller neuen Ideen, dass man jeden Weg, den Zachary geht mit großen Augen verfolgt und es nicht mehr erwarten kann, weiter zu blättern. Doch dann sind da noch die vielen Nebengeschichten, scheinbar wahllos zusammengewürfelt, die immer wieder die Haupthandlung unterbrechen, aber meistens mit dem sternenlosen Meer in Verbindung stehen, genau wie Zacharys Erzählstrang. Allen voran geht die kurze Geschichte von Schicksal und Zeit, die Zachary zu Beginn des Buches erzählt bekommt und mit dessen Motive und Symbole es man immer wieder im Verlauf zu tun bekommt. Doch, was ist diese Autorin bloß für eine großartige Erzählerin? Was für wunderbare Geschichten sie in "Das sternenlose Meer" vereint, die sofort ins Herz gehen und mit deren Worte man sich am liebsten zudecken möchte. Und scheinbar wahllos zwischen die Seiten geschoben, ergeben sie doch mit jeder weiteren gelesenen Seite immer mehr Sinn und verweben sich langsam mit der Haupthandlung. Wie viele andere Leserinnen und Leser, die in das sternenlose Meer getaucht sind, habe auch ich mich einstweilen ein bisschen verloren gefühlt in den vielen Geschichten mit den unzähligen Hintertüren und Symbolen, und auch am Ende des Buches fühlte ich mich mit vielen offenen Fragen alleine gelassen, doch zusammenfassend war "Das sternenlose Meer" eine großartige und vor allem einzigartige Leseerfahrung. So etwas wie Erin Morgensterns Nachfolger des Bestsellers "Der Nachtzirkus" habe ich zuvor noch nie lesen dürfen. Dazu sprüht dieses wunderbare Buch auch noch dazu von einer unbändigen Liebe zum geschriebenen Wort. Alles in "Das sternenlose Meer" ist voller Geschichten und Bücher und Katzen, die fast schon obligatorisch zu unzähligen Regalreihen voller Bücher und dem Lesen dazugehören und ein bisschen die heimlichen Stars des Buches sind. Aber nicht nur die Liebe zu Büchern wird hier thematisiert, sondern auch die Liebe allgemein, die man fast durchgehend in der Geschichte findet. An jeder geheimnisvollen und verwinkelten Ecke leuchtet sie einem entgegen und beweist immer wieder, was für eine große Macht sie besitzt und dass sie Raum- und Zeitgrenzen überwindet. Wer Fantasy liebt und dazu noch eine Schwäche für besondere Bücher besitzt, der muss "Das sternenlose Meer" im Bücherregal stehen haben, denn vielleicht ist es genau das besondere Buch, diese magische und besondere Geschichte, die auch Zachary in "Süßes Leid" im Bücherregal gefunden hat. Seid ihr bereit für ein großes Abenteuer?

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Wow! Bereits seit "Nachtzirkus" bin ich dem Schreibstil von Erin Morgenstern verfallen. Mit ihrem neuen Buch steigert sie ihre kreativen Plottwists und entführt uns Leser in eine atemberaubende, fantastische, aber auch verwirrende Welt. Für mich etwas schwächer und langatmiger als ihr erstes Buch, dennoch sehr lesenswert. Ich mochte die große Vielfalt, die Atmosphäre, die Charaktere und die rätselhafte Handlung, die sich ständig ändert. Für das Buch muss man sich definitiv Zeit nehmen und den Inhalt genießen. Das Buch ist etwas ganz Besonderes und nichts für Zwischendurch. Kritisieren würde ich bloß, dass ich an einigen Stellen nicht das Bedürfnis hatte, unbedingt weiterlesen zu müssen.

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„Das sternenlose Meer“ von Erin Morgenstern nimmt dich mit auf eine Reise ins Unbekannte. Es zieht dich in seinen Bann und du durchlebst viele verschiedene Geschichten und kommst am Ende der Reise als anderer Mensch wieder zwischen den Seiten des Buches hervor. Zumindest ging es mir so. Dieses Buch ist auf magische Weise anders als die meisten anderen Bücher. Es besteht aus keiner geradlinigen Geschichte, sondern aus einer Vielzahl von Geschichten, die miteinander verbunden sind und doch einzeln existieren können. Man sollte unvoreingenommen an die Geschichte herangehen und sich davon überraschen lassen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Zachary Ezra Rawlins. Er spielt gern Videospiele und liest für sein Leben gern. Als er in einem mysteriösen Buch aus der Bibliothek plötzlich über etwas liest, das ihm selbst vor vielen Jahren zugestoßen ist, wird er in etwas hineingezogen, das viel größer ist als er selbst, und er beginnt nach und nach und nach zu begreifen, dass einige Geschichten größer als andere sind. Wer „Der Nachtzirkus“ von Morgenstern kennt, der weiß bereits, wie sie Geschichten aufbaut und ihnen Magie verleiht. Sie schreibt mit einer zeitlosen Erzählstimme und schafft so die perfekte Atmosphäre. Ihre Fantasy ist wirklich beeindruckend, denn sie erschafft gänzlich magische Welten und Figuren, bei denen mir immer die Frage „Wie kann ein Normalsterblicher so etwas erschaffen?“ durch den Kopf schießt. Ihr Schreibstil lässt Bilder im Kopf entstehen und die Geschichte lebendig werden. Ihre Figuren sind so verschieden und einzigartig, es ist magisch. Man fühlt sich in ihrer Welt sofort Zuhause, denn sie hat ein wahres Paradies für Bücherliebhaber erschaffen. Man trifft auf unterirdische Bibliotheken, zauberhafte Geschichten, ganz viele Katzen und verworrene Rätsel. Hinzu kommt eine Prise Liebe, Hoffnung, Verzweiflung sowie Verfolgung und Geheimbünde. Die perfekte Mischung um eine wahrhaft einzigartige Geschichte zu kreieren. Ich mochte das Buch sehr, auch wenn ich eine Weile zum Lesen gebraucht habe. Es fühlt sich wie ein Herbst- oder Winterbuch an, das man bei einer Tasse Kakao, weingekuschelt in eine warme Decke lesen will. Doch nachdem es mich gepackt hat, habe ich es kaum aus der Hand legen können und es innerhalb weniger Tage verschlungen. Ich mochte den Aspekt der „Geschichten in der Geschichte“. Das Universum ist riesengroß und man kann so viel Neues entdecken. Die Figuren wachsen sehr schnell ans Herz und der Schreibstil sowie das Setting sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Man kann nicht viel über den Inhalt verraten ohne zu spoilern. Es geht auf und ab und das Wechselspiel zwischen unserer Welt und der Welt des sternenlosen Meeres war so spielerisch und natürlich wie in kaum einem anderen Fantasybuch. Ich bin hellauf begeistert von dieser Geschichte und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

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Inhalt : Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Vita : Erin Morgenstern ist Autorin und Multimedia-Künstlerin. Ihre Werke, sagt sie, seien alle auf die eine oder andere Weise „Märchen“. Die studierte Theaterwissenschaftlerin sammelt aus antiken Schlüsseln hergestellten Schmuck und lebt zusammen mit ihrer Katze in Salem, Massachusetts. Der Nachtzirkus ist ihr erster Roman. Buchbesprechung : " Der Nachtzirkus " war mein erstes Buch von der Autorin und hat mir sehr gut gefallen. Dementsprechend hohe Erwatungen hatte ich an ihr aktuelles Werk. Unser Protagonist Zachary Ezra Rawlins lebt an der Ostküste der USA und studiert Neue Medien. Zufällig fällt ihm ein Buch in die Hände, welches eine Episode aus seiner Kindheit erzählt. Doch das Buch " Süßes Leid " ist viel älter als er. Zachary macht sich also auf, den Dingen auf den Grund zu gehen. Bei seinen Nachforschungen findet er eine Tür, die ihn in eine Parallelwelt hineinzieht. Leider gibt es in dieser Welt aber nicht nur Gutes, sondern auch böse Mächte, die hinter dem Buch " Süßes Leid " her sind. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und Personen, was ich persönlich etwas verwirrend fand. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe mit Geschichten aus dem Buch " Süßes Leid ". Ich fand die Story gerade zu Beginn etwas verworren und verschachtelt und musste öfter wieder zurückblättern, aber wenn man durchhält, wird man mit einer bezaubernden Geschichte mit tollen Charakteren belohnt. Man sollte sich nfür das Buch unbedingt Zeit und Ruhe gönnen, denn nur dann kann man das Werk vollständig fassen und begreifen. Es gibt viele Wendungen und Plottwists, was das Lesen für mich zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben. Die einzelnen Charaktere sind toll ausgearbeitet und hier zeigt sich meiner Meinung wieder das schriftstellerische Können von Erin Morgenstern auf besondere Weise. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 22,00 [D] Verlag: Blessing Seiten: 640 Format: Hardcover Reihe: - Erscheinungsdatum: 25.05.2020 Inhalt: Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Design: Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Goldene Schlüssel, die an Bändern hängen, jeder davon einzigartig. Der schwarze Hintergrund könnte erdrückend wirken, doch durch die wehenden Bänder bekommt es eine Leichtigkeit und Verspieltheit, sodass ich beim Anschauen des Covers immer grinsen muss. Die minimalistische Farbpalette konzentriert die Aufmerksamkeit des Betrachters voll auf die Schlüssel und den Titel des Buches. Mir gefällt das Design extrem gut. Meine Meinung: Das Buch habe ich bei einer Bloggerin auf Instagram entdeckt. Sie hatte das Buch eigentlich schon weitergegeben, es sich dann aber doch noch einmal besorgt, da die Geschichte sie nicht losließ. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Eine aufwändige Story, die so sehr im Kopf hängen bleibt, dass man unbedingt wissen will wie es ausgeht? Hört sich doch gut an! Die ersten 100 Seiten etwa brauchte ich um in den Erzählstil der Autorin hineinzufinden. Ich musste mich wirklich konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren und zwischen Geschichten und Haupthandlung zu unterscheiden. Dieses hohe Maß an Konzentration war auch während des gesamten restlichen Buches notwendig, doch ich kam gut damit klar. Es machte richtig Spaß die einzelnen Stränge zu verfolgen. Unser Protagonist ist Zachary. Er findet in einer Bibliothek ein Buch, in welchem eine Episode seines Lebens geschildert wird. Dies erstaunt und verstört ihn so dermaßen, dass er dem Ganzen auf den Grund gehen will und beginnt zu recherchieren. In was für eine Geschichte er dabei hinein gerät, ist einfach unglaublich. Der fantasievolle Schreibstil hat mich umgehauen. So viel Kreativität findet man selten. Bei diesem Buch kann man wirklich von Erzählkunst sprechen. Ein Lob auch an die Übersetzung! Ich bin immer noch begeistert von dem schieren Ausmaß dieser Geschichte. Was muss das für eine Arbeit gewesen sein, das kann ich mir kaum vorstellen. Immer wieder hat mir das Buch das Herz gebrochen. So wie es bei den alten Märchen schon war, die oft kein Happy End hatten. Die in die Hauptstory eingeflochtenen Geschichten zauberten mir oft ein Lächeln aufs Gesicht, doch genauso oft hüpfe mein Herz vor Trauer. Als würde es kurz stolpern, bevor es weiter schlägt. Hier ein Paar abgehackte Hände, dort ein leeres Zimmer, und viel viel mehr. Interessant fand ich auch, dass ich erst im letzten Drittel des Buches langsam erkennen konnte, worauf alles hinausläuft. Normalerweise liest man ein Buch und weiß direkt, wie es am besten (wenn man nach dem eigenen Geschmack geht) enden würde. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Als Leser war ich stetig neu davon überrascht, was sich plötzlich ereignete oder änderte. Jedes Kapitel war ein Puzzlestück, das für sich selbst stand. Lange konnte ich das Motiv des Bildes nicht erkennen, doch als der Rand fertig war, fügte sich der Rest von alleine. Ich glaube, dass die Autorin mir 10 unterschiedliche Enden vorlegen könnte, und alle wären passend und auf ihre Art gut. Warum spricht niemand über dieses Meisterwerk eines Romans? Ist es zu wenig Mainstream? Zu anspruchsvoll? Das muss sich ändern! Jeder soll von diesem Buch erfahren. Es ist natürlich nichts für die breite Masse, was man auch an den gemischten Bewertungen auf den verschiedenen Portalen erkennen kann. Doch die, die sich auf die Geschichte einlassen, und sich von der außergewöhnlich tiefgründigen, komplex verschachtelten, poetisch fantasievollen Geschichte nicht verwirren lassen, die erleben ein Meisterwerk. Jetzt, nachdem ich endlich weiß, worum es wirklich in dem Buch geht, würde ich es am liebsten sofort noch einmal lesen, um all die versteckten Details und übersehenen Bezüge noch einmal zu erleben und richtig zuordnen zu können. Es ist definitiv ein Buch, das man mehrfach lesen muss um es vollständig zu erleben. Und ich bin davon überzeugt, dass man jedesmal noch etwas Neues findet. Fazit: Ich kann nur meinen imaginären Hut vor der Autorin ziehen und ihr für dieses Meisterwerk danken. Selten habe ich so gerne und aus vollem Herzen volle 5 Sterne vergeben. Dieser Roman hat es wirklich verdient.

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Der Student Zachary Ezra Rawlins arbeitet an seiner Abschlussarbeit, doch eigentlich versinkt er am allerliebsten in Büchern. Als er in der Bibliothek seiner Universität ein seltsames Buch findet, wird er sofort neugierig und möchte es sich ausleihen. Doch auch wenn dieses Buch nirgendwo verzeichnet ist, darf er es mitnehmen. Süßes Leid, so lautet der Titel, erzählt zunächst von einer anderen Welt und dann plötzlich erzählt es seine eigene Geschichte. Zachary kann es kaum glauben und versucht alles über die Herkunft des Buches zu erfahren. Zunächst findet er nichts und dann führt ihn ein Bild zu einem Maskenball und in eine andere Welt. Meine Meinung Ein fast unscheinbares und doch wunderschönes Cover machte mich neugierig auf das neue Buch der Autorin Erin Morgenstern. Allerdings fiel mir im ersten Moment der Einstieg recht schwer, denn Erin Morgenstern setzt ihren Leser zunächst in eine fremde Welt und verschachtelt diese mit unseren. Doch schnell gelang es ihr, mich mit ihrem poetischen Schreibstil einzufangen. Beim Lesen hatte ich förmlich das Gefühl, dass sie mit Worten ihre Welt malt und je mehr man in dieser Welt versank, desto deutlicher wurde die Geschichte. Diese Geschichte ist unheimlich komplex und völlig anders in ihrem Aufbau, denn Erin Morgenstern verschachtelt Geschichten in der Geschichte. Auszüge aus dem Buch im Buch greifen in die Haupthandlung, vermischen sich ineinander und machen nach und nach immer mehr ein Bild. Auf jeden Fall ist es eine Geschichte, bei der man sich Zeit nehmen muss, nicht nur um die Zusammenhänge zu erkennen, sondern auch um seine Besonderheit wirklich zu fassen. Es ist nicht ganz leicht zu lesen und doch auf seine Weise einzigartig und es hat mich absolut verzaubert. Auf jeden Fall ist “Das sternenlose Meer” ein Buch, das man immer wieder lesen kann und immer wieder auf Neues stösst. Die Fantasie der Autorin und die Liebe zu Büchern und deren Geschichten sind auf jeder Seite spürbar. Das Buch ist eher ruhig, fast schon unaufgeregt, doch Erin Morgenstern punktet mit ihrem unglaublich metaphorischen Stil, der mich zu Beginn noch zweifeln ließ und mich dann ganz tief einsog und erst zum Schluss wieder losließ. Wenn ich die Perspektive nennen müsste, würde ich sagen, das geht nicht. Es sind viele Geschichten vieler Personen und diese wechseln hin und her, zunächst scheint es keine Zusammenhänge zu geben und dann staunt man, wie komplex es wird. Protagonist Zachary Ezra Rawlins erinnerte mich zu Beginn an einen erwachseneren Bastian Balthasar Bux. Er studiert und eigentlich sollte man glauben, dass er weiß, wer er selbst ist. Doch irgendwie ist er auf der Suche, auch auf der Suche nach sich selbst. Bereits mit seinem ersten Auftritt im Buch wusste ich, dass hinter ihm etwas besonderes steckt und seine Entwicklung ist unheimlich gut gelungen. Neben Zachary gibt es unheimlich viele Persönlichkeiten, mal geheimnisvoll, mal böse, mal lebendig, auf jeden Fall aber absolut vielfältig und einzig. Mein Fazit Ich könnte seitenweise über diese Geschichte schreiben, ohne dass ich auch nur ansatzweise in Worte fassen kann, was ich da gelesen habe. Autorin Erin Morgenstern hat mich mit ihrem ruhigen, metaphorischen Schreibstil nach anfänglichen Schwierigkeiten absolut bannen können. Man muss diesen Stil lieben, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nicht jedem gefällt, doch für mich ist diese Geschichte ein absolutes Meisterwerk. Lest euch in die Leseprobe ein und lasst euch verzaubern! Absolut lesenswert!

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Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie ich eine Rezension zu diesem Buch beginnen soll, denn es lässt sich sehr schwer in Worte fassen. ,,Das sternenlose Meer“ ist anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Erin Morgenstern schafft mit ihren Worten eine Welt, in der man Sich beim Lesen verlieren kann. Meiner Meinung nach übertrifft dieses Buch, was Kreativität und Einfallsreichtum angeht jedes andere Werk in dem Genre. Die Charaktere sind so verschieden wie es sonst nur echte Menschen sein können und jeder einzelne von ihnen hat seine eigene komplexe, tiefgreifende Geschichte und zwischendrin hatte ich das Gefühl, als würde ich nicht nur von ihnen lesen, sondern als würden sie neben mir auf der Bettkante hocken und mir die Geschichte selber erzählen. Der Protagonist Zachary Ezra Rawlins war mir von Seite eins an sympathisch, doch spätestens nachdem er seine Liebe zu Büchern, Harry Potter und Videospielen offenbart, konnte ich nicht anders, als ihn in mein Herz zu schließen. Seine Art und Weise zu denken, zu handeln und trotzdem er selbst zu sein ist der Autorin unglaublich gut gelungen. Zu den anderen Charakteren möchte ich nicht zu viel sagen, denn eigentlich muss man sie selbst erleben. Sie sind im Laufe der 640 Seiten zu Vertrauten und Freunden geworden und vermutlich werden sie immer einen Platz in meinem Herzen haben. Wer den Nachtzirkus gelesen hat, der weiß, dass Morgenstern ein Händchen für Charaktere und außergewöhnliche Protagonisten hat, doch während ich bei ihrem ersten Werk das Gefühl hatte, dass die Figuren unendlich weit weg sind, waren sie in diesem Buch umso greifbarer. Was ich neben den Charakteren an Morgensterns Büchern ebenso zu schätzen weiß, ist der Erzählstil. Sie verfolgt scheinbar keinen roten Faden, verwebt unterschiedliche, nicht zusammenhängende Geschichten miteinander, springt zwischen Ort, Zeit und Handlung und auch die Spannungskurve ist mehr eine Welle, als ein Berg, doch am Ende schafft sie es trotzdem alle Handlungen und Figuren zu einem epischen Finale zusammenzuführen. Diese Art des Erzählens habe ich so noch nie erlebt. Trotzdem war das Buch sehr spannend und auch wenn es nicht der klassischen Erzählweise entspricht konnte ich es kaum aus der Hand legen. Besonders gelungen fand ich auch die ganzen kleinen Details und Orte, die Morgensterns Welt vervollständigt haben. Bonbons die Geschichten erzählen, Flaschen voller Rätsel, unterirdische Wälder, Bienenköniginnen, besondere Starbucks Bestellungen, jede Menge Katzen und Geschichten in jeder erdenklichen und nicht erdenklichen Form. Das ganze wird durch den flüssigen, angenehm lesbaren und poetischen Schreibstil noch einmal verstärkt und alles in allem ist dieses Buch einfach ein Meisterwerk, dass seinesgleichen sucht. So wie der Nachtzirkus ist auch dieses Buch etwas ganz besonderes. Erin Morgenstern schafft es Geschichten auf eine so wundervolle Art und Weise zu erzählen, dass man das Gefühl hat sie wirklich mitzuerleben. Sie verwebt magische Begegnungen zwischen ungewöhnlichen Charakteren mit normalen alltäglichen Dingen, wodurch ihre selbst erschaffene Welt an Komplexität gewinnt. Ein Muss für alle Fans von Laini Taylors Schreibstil und dem Einfallsreichtum von J.K. Rowling!

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