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Rezensionen zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Robert Jackson Bennett

The Founders (1)

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Eine Diebin, die niemand bemerkt. Ein sprechender Schlüssel, dem kein Schloss widerstehen kann. Eine Macht, die die Welt verändert. Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen … (Klappentext) Ein sprechender Schlüssel, der alles aufschließen kann und überraschend in die Hände einer Diebin fällt, das klang nach einer spannenden Kombination und ich wollte die Geschichte gerne entdecken. Sancia hat eine einzigartige Fähigkeit und kann, wenn sie Dinge oder Gegenstände berührt, alles über ihre Eigenschaften erfahren. Das ist für sie als Diebin extrem hilfreich, um in Gebäude einzudringen, nicht erwischt zu werden und Schutzvorrichtungen zu überwinden. Allerdings schmerzt dabei oft ihre Narbe auf ihrem Kopf und es strengt sie körperlich sehr an. Und ihr Talent hat noch andere Nachteile, es fühlt sich für sie unangenehm an, andere Menschen zu berühren oder zu essen, weil sie ihre Fähigkeit nicht abstellen kann und immer bei einer Berührung alles wahrnimmt. Zitat Sancia : "Sancia mochte ihre Talente nicht besonders. Sie waren ebenso einschränkend und strapaziös wie mächtig. Doch halfen sie ihr, am Leben zu bleiben." Bei ihrem neustes Auftrag soll sie aus dem gut bewachten Hafen eine kleine Kiste stehlen. Sie hat keine Ahnung, was sich darin befindet und lässt sich wegen einer hohen Geldsumme auf die Mission ein. Ihr wurde befohlen die Kiste nicht zu öffnen, aber Sancia hält sich nicht daran und findet Clef - den sprechenden Schlüssel. Auf einmal hält sich einen Schlüssel in der Hand, der in ihren Gedanken zu ihr spricht, und Sancia ist total schockiert. Gleichzeitig wird ihr bewusst, wie unfassbar mächtig Clef ist. Und kurz darauf wird sie verfolgt und gejagt, weil sie Clef besitzt. In Tevanne gibt es insgesamt vier Handelshäuser, die die Macht in der Stadt haben. Jedes von ihnen hat einen eigenen Campo (ein von ihnen kontrolliertes Gebiet, wo Reichtum und Luxus herrscht) und in ihren Gießereien erschaffen und bearbeiten sie Gegenstände. Sie benutzen Skriben um diesen Dingen eine andere Realität vorzugaukeln und dadurch entscheidende Eigenschaften zu verändern. Die Räder eines Wagens denken, sie würden immer bergab rollen und können dadurch ohne Pferde oder einen Antrieb fahren. Mauern oder Türen lassen nur bestimmte Leute hinein oder Waffen werden durch die Veränderung von Kraft, Schnelligkeit oder Schwerkraft gefährlicher. Zitat Sancia : "Die Skriben zwangen die Gegenstände dazu, anders zu sein, sich der Physik und Realität auf spezifische Weise zu widersetzen." Zu Beginn wird das Buch nur aus der Sicht der Diebin Sancia erzählt. Im Laufe der Geschichte kommt die Perspektive von Gregor hinzu und ab und zu erfährt man auch Dinge aus der Sichtweise von Orso. Ich mochte Sancia als Protagonistin ganz gerne, zeigt sich clever und taff. Und oft geschickt und erfinderisch, besonders in heiklen und brenzligen Situationen. Sie hatte es in ihrem Leben bisher nie leicht und dadurch ist sie zur Überlebenskünstlerin geworden. Leider fand ich Hauptmann Gregor Dandolo als Charakter nicht wirklich interessant. Seine Kapitel waren für mich die meiste Zeit eher langatmig und mir war es nicht wichtig, was er erlebt und war froh, wenn es wieder um Sancia ging. Eigentlich ist Gregor der Erbe vom Handelshaus Dandolo, aber seit seiner Zeit im Krieg, hat er sich davon abgewandt und will Gerechtigkeit in Tevanne schaffen. Bisher Gesetzlosigkeit außerhalb der Campos und in den Gemeinvierteln Armut, niedriges Leben ohne tolle skribierte Gegenstände. Und die Handelshäuser untereinander haben nur Regeln innerhalb ihrer Campos und beschlossen einander nicht zu skrupellos zu sabotieren. Orso arbeitet im Handelshaus Dandolo in der Position des Hypatus (Forschungsleiter) und mit seiner Assistentin Berenice entwirft er neue Skriben und Ähnliches. Die ersten ca. 200 Seiten konnten mich nicht so richtig packen, erst danach wurde es ein bisschen besser. Ich fand die Handlung im Großen und Ganzen interessant, aber fesseln konnte mich das Buch leider nicht. Deswegen hat mir der Schreibstil von Robert Jackson Bennett insgesamt nur mittelmäßig gut gefallen, weil ich mir gewünscht hätte, dass das Buch mich mehr mitgerissen hätte. Ziemlich amüsant und cool fand ich Clef und wie er mit Sancia geredet hat. Das gesellschaftliche System und vor allem die Magie war innovativ, mal etwas ganz anderes und echt gut gemacht, teilweise aber auch sehr komplex. Fazit : Spannende Idee mit der Magie und dem Schlüssel. In der Umsetzung aber leider nicht fesselnd und insgesamt war das Buch für mich nur okay.

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"Der Schlüssel der Magie" ist eines der Bücher, das mich aufgrund seines Klappentextes sofort in seinen Bann gezogen hat. Ein Schlüssel, der alle möglichen Türen öffnen kann und alte Magie, die sich entfaltet, klangen einfach nur nach einer richtigen guten Fantasy-Story, wie ich sie schon lange nicht mehr gehört habe. Und obwohl ich die Geschichte auch beim Lesen absolut einfallsreich fand, habe ich fast vier Wochen gebraucht, um die 600 Seiten zu beenden - kein gutes Zeichen. Sancia ist die wohl beste Diebin in ganz Tevanne, weshalb sie sich über ihren neusten Auftrag besonders freut. Als sie das kleine Päckchen entgegen der Anweisungen ihres Auftraggebers jedoch öffnet, ist sie überrascht. Ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnen kann und noch dazu mit ihr spricht? Sowas gibt es doch gar nicht! Erst, als alle wichtigen Handelshhäuser von Tevanne sich auf die jagt nach ihr machen, merkt Sancia, in welche Gefahr sie sich wirklich begeben hat. Um zu überleben, muss sie die wahre Macht des Artefakts erkennen und Feinde zu Verbündeten machen. Doch schon bald erkennt sie, dass die ganze Sache viel größer ist, als sie zu denken vermocht hatte. Die Geschichte spielt in Tevanne, einer Stadt, die zwischen vier großen und verfeindeten Handelshäusern aufgeteilt ist. In den zwei Gemeinvierteln, in denen Armut herrscht, gelten dagegen keine Gesetze und die Menschen kämpfen jeden Tag ums überleben. Hier lebt auch Sancia. Die ganze Welt von "Der Schlüssel der Magie" beruht auf der Erfindung, das Objekte skribiert werden können und sich dadurch ihr eigentlicher Nutzen verändert. Waffen können so beispielsweise noch stärker gemacht werden. Zuerst einmal: Die Idee und Fantasywelt, die Robert Jackson Bennett in "Der Schlüssel der Magie" erschaffen hat, ist wirklich einmalig und voller Detailreichtum. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Trotzdem fand ich es an einigen Stellen fast schon zu kompliziert und ich musste manches sogar doppelt lesen, um die Zusammenhänge richtig zu begreifen. Und damit wären wir auch schon bei meinem ersten großen Kritikpunkt. Der Schreibstil war für mich nicht einheitlich. An einigen Stellen war das Buch eindeutig an Erwachsene gerichtet - sowohl vom Inhalt, als auch von komplizierten Satzkonstellationen und Erklärungen. An anderen Stellen - besonders, wenn Sancia sich mit Clef, dem Schlüssel, unterhalten hat - kam ich mir vor, als wäre ich in einem Kinderbuch gelandet. Das war mitunter ganz schön irritierend. Vielleicht war das auch einer der Gründe, dass ich regelrecht durch das Buch quälen musste und letztendlich so lange dafür gebraucht habe. Ich wollte an vielen Stellen wissen, wie es weiter geht, aber kam einfach nicht gut durch die Seiten. Obwohl die Welt so voller einmaliger Fantasy steckte, konnte der Funke, der mich am Ball bleiben lässt, einfach nicht überspringen. Nehmen wir beispielsweise die ersten 100 Seiten des Buches. Darin wird beschrieben, wie Sancia ihren Raubzug ausführt und den Schlüssel klaut. Zuerst war dieser Einstieg auch super spannend, doch der Diebescoup entwickelt sich zu einer sehr sehr langen Fluchtsequenz, die mir nach der Vielzahl an Seiten irgendwann doch zu viel wurde. Irritiert war ich dann auch, als nach einigen Kapitel begonnen wurde, aus der Sicht von anderen Charakteren zu berichten. Die Figuren haben mir durchaus gut gefallen und es gab gegen Ende auch einige unerwartete Wendungen, die mich begeistern konnten. Als Auftakt einer Trilogie, konnte mich "Der Schlüssel der Magie" allerdings nicht richtig überzeugen, denn auch die Ereignisse nach dem Showdown haben in mir nicht das große Bedürfnis geweckt, den nächsten Band in die Hand zu nehmen. Fazit: Eine tolle Fantasy-Idee, die allerdings ihre Längen und Schwächen hat.

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Ich mag Fantasy-Bücher sehr gerne und über mangelnde Fantasie kann ich bei diesem Autor definitiv nicht klagen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch leider nicht sonderlich gefesselt hat. Die Geschichte hatte durchaus einige spannende Momente und die Idee von Objekten, die miteinander „kommunizieren“ und die sich durch Magie auf DIESE besondere Art beeinflussen lassen (ich will jetzt nicht spoilern), fand ich großartig und ist mir so noch nirgendwo untergekommen. Trotzdem war es mir irgendwann einfach zuviel des Guten. Ich konnte der Geschichte zwar folgen, aber es war teilweise fast schon anstrengend zu lesen. Es wurde mitunter doch recht „technisch“. Noch dazu war die Story leider recht vorhersehbar, so dass die großen Überraschungsmomente für mich ausblieben. Auch beim Schreibstil bin ich hin und her gerissen. Ich liebe es, wenn beim Lesen Bilder in meinem Kopf entstehen und das hat der Autor definitiv geschafft. Trotzdem war ich oft etwas verwirrt: mal schien das Buch für etwas jüngere Leser zu sein, ein paar Seiten weiter hatte ich dann wieder das Gefühl, dass es für älteres Publikum besser geeignet ist. Die humorvolleren Passagen wirkten auf mich oftmals etwas bemüht und konstruiert. Die wörtliche Rede mochte ich dann überhaupt nicht mehr, besonders die ständigen „….“ als Unterbrechung in den Sätzen, haben mich genervt und meinen Lesefluss enorm gestört. Die Protagonisten fand ich wiederum sehr gelungen. Sie wirkten authentisch und oft konnte man als Leser nicht sicher sein, wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört und wem man überhaupt vertrauen kann. Das hat mir sehr gefallen. Man hat genug über die Protas erfahren, um sich eine Meinung zu den einzelnen Charakteren bilden zu können, aber nicht genug, um sie in und auswendig zu kennen. Es war wie so oft im Leben: man konnte ihnen nur vor den Kopf gucken. Insgesamt hat die Geschichte einige wirkliche Stärken, vor allem an Ideen mangelt es dem Autor nicht. Da ich aber fast jeden positiven Punkt direkt wieder mit einem „aber“ abschwächen musste und mich das Buch insgesamt recht irritiert zurückgelassen hat, kann ich hier nur eine durchschnittliche Bewertung abgeben. Auf den nächsten Teil bin ich leider nicht neugierig gemacht worden und ich werde ihn auch nicht lesen.

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